Blog vom Frauenmuseum Il Blog del Museo delle Donne
Frauenmuseum | Museo delle donne

Zitat zum Montag

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Aller (Wochen-)Anfang ist schwer ;). Mit einem guten Spruch oder Zitat wollen wir euch das erleichtern. ichfrau wünscht einen guten Start in die Woche!

Jede:r kann mit dem Namen Astrid Lindgren etwas anfangen. Ob Pippi Langstrumpf, Ronja Räubertochter, Wir Kinder aus Bullerbü oder Michel als Lönneberga, Astrid Lindgren bedeutet für viele Kindheit.  Ihre Werke wurden in 106 Sprachen übersetzt und die meisten wurden auch verfilmt. Nachdem sie mit dem Realexamen die Schule abschloss, folgte sie verschiedenen Tätigkeiten: Journalistin, Stenografin, Sekretärin. Sie begann vor allem für ihre Kinder zu schreiben und arbeitete nebenher auch als Lektorin im Verlag Rabén & Sjögren, der Verlag in dem auch ihre eigenen Werke erschienen. Vor allem mit Pippi Langstrumpf hat sie Genderstereotype hinterfragt und für viele Mädchen ein Vorbild geschaffen. Die schwedische Schriftstellerin ist 2002 im Alter von 94 Jahren gestorben.

Hier geht’s zu unserer Zitat-Sammlung.

Nina Kirchler

Vagina Museum: Frausein – ohne rot zu werden

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Scham, Ekel, Unwissenheit, Unsicherheit – Das war einmal, möchte ich meinen, wenn ich als Kind der späten 1950er-Jahre an mein erstes Mal denke. Nein, nicht an den ersten Kuss oder den ersten Sex. Nein, schlicht und einfach an etwas ebenso Normales und Gesundes, an das erste Mal, als Blut „unten“ zwischen den Beinen herausfloss, unaufhaltsam und unaufhörlich. Jetzt war sie also zu Besuch gekommen, die „rote Tante“, wie ich in meinem Umfeld hörte. Auch „Alarmstufe Rot!“ bezeichnete das Geschehen. Sollte ich Binden verwenden oder doch lieber auf Tampons setzen? Wussten Sie bei Ihrem ersten Mal bereits Bescheid, wie Sie sich Abhilfe verschaffen konnten? Wie stand es mit Ihrer Aufklärung? Kannten Sie Ihre eigenen Geschlechtsteile, wie sie aussahen und funktionierten? Wie tabuisiert das Thema auch heute noch ist, lese ich gleich im Eingangsbereich des Frauenmuseums in einem Text zur Frage: Warum braucht es ein Vagina-Museum? Konsterniert lese ich die Ergebnisse aktueller Studien: 1 von 4 Mädchen lernt nichts über die Periode, bevor es sie bekommt (2019); 52% der Menschen in GB können die Vagina auf einer anatomischen Abbildung nicht kennzeichnen (2019). Begründung genug für die Existenz und Bedeutung des Vagina-Museums in London, das seit 2019 frischen Wind zur geistigen Entstaubung durch seine Räumlichkeiten bläst.

Una breve storia delle donne: „Violenza di genere“ e „Conflitto fra donne e sorellanza“

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Eccoci al nostro appuntamento bisettimanale con le puntate del programma Una breve storia delle donne di Sandra Passarello a cura di Alessandra Tortosa, ora su Rai Alto Adige come Podcast.
In ogni puntata vi sono voci autorevoli di esperte del territorio, accompagnate da brani di letteratura e musica, alcuni come testimonianza della storia del costume italiano, altri più attuali che mai.

Vi auguriamo una buona lettura e un buon ascolto!

PUNTATA 10

Violenza di genere

Puntata delicata questa numero 10, dedicata alla violenza di genere, che comincia proprio con un’intervista sul territorio, ad una delle operatrici del Centro antiviolenza GEA di Bolzano, per parlarci dei servizi che il centro offre a tutte le donne, che abbiano necessità di protezione e assistenza, per uscire dalla paura. “Io non ho paura di te” è anche il brano di Emma Marrone che segue. Non può mancare una lettura dalla raccolta “Ferite a morte” curato da Serena Dandini; la voce di Alessandra Limetti darà voce al brano letterario e quella della cantante messicana Silvana Estrada alla canzone “Si me matan” (se mi uccidono).
La violenza non è solo fisica, ma può essere anche psicologica e non meno violenta di quella sul corpo. Ce ne parla Francesca Pizzuti nel suo “Non capisco”, con un’analisi interessante dei meccanismi psicologici alla base della dipendenza autolesionista di una donna nei confronti di un uomo.
Ad alleggerire il tema un paio di canzoni degli anni sessanta dal Quartetto Cetra con “Però mi vuole bene” e dalla voce di Fred Buscaglione con “Teresa non sparare”. Anche la scrittrice Angeles Mastretta ci parla di questo tema attraverso la ribellione di zia Chila, racconto assai ironico, tratto dalla sua famosa raccolta “Donne dagli occhi grandi”. Sempre restando in tema psicologico la canzone “Gaslighter” del gruppo delle Dixie Chicks, ci racconta in musica il modo di operare una manipolazione psicologica su un’altra persona, definito appunto gaslighter.

„Dadurch, dass ich hier inneren Frieden und Harmonie finde, kann ich meine Arbeit als Psychologin weiterhin ausüben“

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Diesen Monat stellen wir zwei Frauen des Monats vor.
Wir haben sie in den letzten Monaten bei der Vorbereitung eines unserer Projekte zum Thema Brot, Migration und Tradition kennengelernt, das uns im nächsten Herbst begleiten wird.
Es handelt sich um Natalia Gubina und Victoria Smirnova, zwei Ukrainerinnen, die kurz nach dem Ausbruch des Krieges in ihrem Land nach Südtirol gekommen sind und nun in Lana zusammen mit einer Gruppe von Flüchtlingen leben.
Es sind zwei Frauen, die in ihrem Land ein stabiles Leben mit einem soliden Beruf hatten, die ein langjähriges Studium hinter sich haben, und die uns nun in diesen Zeilen ihre Geschichte erzählen, gestern und heute.
Über ihre Zukunft haben wir versucht, nur sehr zurückhaltend zu sprechen, denn Zukunftspläne und Träume sind ungewiss, wenn man, wie in ihrem Fall, der Weltpolitik ausgeliefert ist.
In einer Vision einer inklusiven und sich transformierenden Gesellschaft ist es wertvoll, die Geschichten der Menschen um uns zu sammeln und ihnen Raum zu geben. Es ist nicht selbstverständlich, Menschen zu finden, die bereit sind, ihre Geschichten zu erzählen, vor allem, wenn sie nicht bereits in einer öffentlichen Rolle stehen, aber das ist es, was uns an ihren Geschichten fasziniert, deshalb danken wir Natalia und Viktoria für ihre Bereitschaft.

Citazione del lunedì

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Tutti gli inizi (di settimana) sono difficili ;-). Vogliamo renderveli un po’ più spensierati, con qualche buona citazione o battuta di spirito a volte profonde e a volte meno. Iodonna vi augura un buon inizio della settimana.

Florence Given (*1998) è un’autrice britannica di 25 anni che ha fatto parlare di sé con il suo libro „Women don’t owe you pretty“, di cui é uscita anche la versione in italiano „Il grande amore della tua vita sei tu“ ed. Atlante .  Nel libro parla delle sfide dell’essere donna e femminista, degli ideali di bellezza, della sessualità e di come imparare a ignorare un po‘ di più le opinioni degli altri. Quest’anno ha appena pubblicato anche un altro romanzo intitolato Girl Crush (Octopus Publishing Ltd.).

Ecco la nostra collezione di citazioni.

Nina Kirchler

„Nella vita nulla è impossibile, e a qualsiasi età“

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Questo mese vi presentiamo due donne del mese.

Le abbiamo incontrate nei mesi scorsi durante la preparazione di un nostro progetto sul tema del pane, la migrazione e la tradizione che ci accompagnerà il prossimo autunno.

Si tratta di Natalia Gubina e Victoria Smirnova, due donne ucraine, arrivate in Alto Adige poco dopo lo scoppio della guerra nel loro paese che ora abitano a Lana assieme ad uno gruppo di persone rifugiate come loro.

Sono due donne che nel loro paese avevano una vita stabile con una solida professione qualificata, con tanti anni di studio alle spalle, e che ora in queste loro righe ci raccontano la loro storia, il ieri e l’oggi.

Del loro domani abbiamo cercato di parlare solo con molto tatto, con domande aperte, perché i progetti per il futuro e i sogni sono incerti quando si è in balia, come nel loro caso della politica mondiale.

In una visione di società inclusiva e in continua trasformazione, è prezioso raccogliere e dare spazio alle storie delle persone che vivono con noi il nostro tempo. Non è scontato trovare persone disponibili a raccontarsi, soprattutto se non hanno già un ruolo pubblico, ma è questo che ci affascina delle loro storie, quindi ringraziamo per la disponibilità Natalia e Victoria.

Frauenmarsch – SAVE THE DATE

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23.09.2023 // 11.00 Bozen Gerichtsplatz

Erneut auf die Straße! Südtirol wachrütteln

Am 23. September 2023 findet in Bozen der nächste Frauenmarsch statt!

Wir wollen Südtirol wachrütteln, präsent sein mit unseren Forderungen und Anliegen, immer wieder und auch im Wahljahr 2023.

Wir wollen in Südtirol unbedingt etwas voranbringen. Wir wollen zeigen, dass soziale Probleme zusammenhängen und intersektional sind. Mit dem Frauenmarsch setzen wir gemeinsam ein Zeichen gegen Sexismus, Rassismus, Klassismus, Ableismus, Homolesbotransphobie. Und auch für konkrete und rasche Maßnahmen gegen die Klimakrise.

Sei dabei, sag es weiter und nimm Freund:innen und Familie mit!

Außerdem bedanken wir uns bei ©Claudia Preziuso für die Graphik! Gern weiterleiten!

Wir sind laut, wir sind viele und wir lassen nicht locker!

Herzliche Grüße,
Das Team von Frauenmarsch-Donne in Marcia

www.facebook.com/frauenmarsch.donneinmarcia

@frauen*marsch_donne*inmarcia | Instagram, Facebook | Linktree

Frauenmarsch. Donne in marcia – YouTube

 

Vortrag mit Elisabeth Malleier

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Am Montag, 4. September um 19:00 Uhr lädt das Frauenmuseum zum Vortrag mit Elisabeth Malleier:

„Die ganze Familie ist auf keinen Fall erbbiologisch gesund und förderungswürdig … „

NS-Erbgesundheitspolitik am Beispiel zweier Umsiedlerfamilien

Die hier vorgestellten Umsiedlerfamilien im Kontext der Südtirol-Option sind ein Beispiel für das menschenverachtende Vorgehen des Nationalsozialismus gegenüber jenen „Volksgenossen“, die als „erbbiologisch minderwertig“ galten. Dabei wurde nicht selten Armut mit „Asozialität“ gleichgesetzt. Der Vortrag veranschaulicht das Ineinandergreifen verschiedener Behörden des nationalsozialistischen Machtapparates und seine Auswirkungen auf die betroffenen Erwachsenen und Kinder.

Vortragende: Elisabeth Malleier, ist Historikerin aus Südtirol, zum Thema Südtiroloption veröffentlichte sie u.a.:

„Agnes, Ida, Max und die anderen – NS-„Euthanasie“ und Südtirol. Vergessen und Erinnern“, hg. mit Marlene Messner, alphabeta Verlag
„Rabenmutterland – Eine familienbiographische Rekonstruktion“, alphabeta Verlag
„Erbgesund und kinderreich – Südtiroler Umsiedlerfamilien im Reichsgau Sudetenland“, hg. mit Günther Pallaver und Margareth Lanzinger, Edition Raetia.

Zitat zum Montag

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Aller (Wochen-)Anfang ist schwer ;). Mit einem guten Spruch oder Zitat wollen wir euch das erleichtern. ichfrau wünscht einen guten Start in die Woche!

Emma Watson ist eine Schauspielerin aus England, die die meisten wohl aus den Harry-Potter Filmen als Hermine Granger kennen werden. In den letzten Jahren wurde sie aber auch als Feministin bekannt. Dieses Zitat stammt aus ihrer Rede zu der UN-Kampagne HeForShe 2014. Ein wirklich inspirierender Vortrag, der aufzeigt, wie stark auch Männer unter dem Patriachat zu leiden haben. Das Video findet ihr hier.

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Nina Kirchler

Ein Textdenkmal aus Verbundenheit, Respekt und Zuneigung

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Interview mit Vera Zwerger-Bonell zu ihrem Debüt „schattenwärts“

Ich sitze mit Vera Zwerger-Bonell, die ich schon seit meiner Kindheit kenne, in ihrem wunderbar lebendigen, sprießenden Garten in Truden. Schon der Name, Truden, klingt irgendwie verwunschen, finde ich. Und so ist es auch: Wasser plätschert, ein Windspiel singt, zwei Katzen streunen umher und wir trinken Malvensaft.

Vera (geboren 1957) trägt eine farbenfroh-gemusterte Bluse und erzählt mir über ihr literarisches Erstlingswerk „schattenwärts – Lebensskizzen“, das 2022 beim Verlag ohne Geld (München) erschien und Episoden aus dem Leben dreier Südtiroler Frauen erzählt.

Das Gespräch nimmt wie folgt seinen Gang…

Lass uns recht allgemein beginnen: Was ist deine Schreib-Reise? Seit wann schreibst du und warum?

Sprache ist mir schon seit der Schule wichtig, Schreiben hat mir immer Spaß gemacht. Als ich mich für ein Studium entscheiden musste, war ich unentschlossen. Ich habe tatsächlich eine Münze geworfen, um mich zwischen Germanistik und Psychologie zu entscheiden – wobei die Münze Germanistik verkündet und ich schlussendlich doch Psychologie gewählt habe. Im Zuge meiner Verbeamtung als Lehrerin habe ich mich intensiver mit dem kreativen Schreiben auseinandergesetzt, und zwar im Unterricht selbst. Es war großartig zu sehen, dass die authentischsten Texte von den Schüler:innen kamen, die ansonsten nicht „leistungsstark“ im klassischen Sinne waren. Nachdem ich 15 Jahre lang unterrichtet hatte, ging ich ans pädagogische Institut nach Bozen und verlor das Schreiben aus den Augen. Erst zu meinem 50. Geburtstag habe ich mir vorgenommen, drei Frauen aus meiner Familie erzählerisch zu proträtieren. Zwischen Arbeit und Familie lag der Text dann ewig in der Schublade. In der Corona-Zeit habe ich mich ihm endlich wieder gewidmet.

Una breve storia delle donne: „Il rapporto col proprio corpo“ e „Donne e sport“

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Questa settimana, proseguiamo la rassegna delle puntate di „Una breve storia delle donne“ di Sandra Passarello, che continua ad accompagnarci in questi mesi estivi con musiche, brani, citazioni e interviste. Oggi vi proponiamo altre due puntate del podcast pubblicato su Rai Alto Adige, dedicate al rapporto delle donne con il proprio corpo e alle donne e lo sport.

Ogni puntata ripercorre la storia del costume e della mentalità di un’epoca ancora non sempre passata e da uno sguardo all’oggi grazie anche alle preziose interviste a donne significative per il nostro territorio. Questa volta ascoltiamo Raffaela Vanzetta, coordinatrice di INFES, il Centro per i Disturbi del Comportamento Alimentare di Bolzano, nella puntata dedicata al rapporto con il corpo e Laura Letrari campionessa olimpionica nel nuoto, in quella dedicata allo sport.

Vi auguriamo un buon ascolto!

 

PUNTATA 8
Il rapporto col proprio corpo

Per ognuna di noi il rapporto con la propria fisicità, col proprio corpo, può diventare difficile. La società ci chiede costantemente di corrispondere e adeguarci a codici molto lontani da una libertà identitaria, facendoci spesso sentire inadeguate.

Zitat zum Montag

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Aller (Wochen-)Anfang ist schwer ;). Mit einem guten Spruch oder Zitat wollen wir euch das erleichtern. ichfrau wünscht einen guten Start in die Woche!

Die amerikanische Kunstmäzenin, Sammlerin und Galeristin Peggy Guggenheim (1898-1979) wurde vor 125 Jahren geboren. Sie war eine eigenwillige Frau, brach Konventionen, ob es nun mit ihrem Kunstgeschmack oder mit ihrem Liebesleben war. Sie hatte vielerorts einen schlechten Ruf, ließ sich aber von der Kritik nicht beirren. Bereits früh zeigte sie in ihrer Galerie Frauenausstellungen: 1943 zeigte sie in ihrer New Yorker Galerie die Ausstellung „31 Women“ – eine atemberaubende Vorführung internationaler Kunst von Frauen: Unter den Ausstellerinnen waren Frida Kahlo, Meret Oppenheim, Leonora Carrington, Djuna Barnes, Louise Nevelson und Kay Sage. 1945 folgte eine weitere Ausstellung nur mit Werken von Frauen.

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Judith Mittelberger

Summer School Südtirol startet am Sonntag

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Diesen Sonntag beginnt die neunte Ausgabe der Summer School Südtirol in Feldthurns mit dem Titel „Wie Frauen kämpfen – Kämpfen wie Frauen“. Das Ziel der Summer School Südtirol ist es, zu den wichtigen Fragen der Gegenwart die Erkenntnisse von Vielen zusammenzuführen und für den gesellschaftlichen Prozess der Auseinandersetzung zu nutzen.

Afghanistan, Belarus, Iran, Polen, Südtirol, Ukraine: Das sind die Schauplätze der diesjährigen Summer School Südtirol, und die Akteur:innen, um die es geht, sind Frauen. Es sind Frauen, die für gleiche Verhältnisse kämpfen, die demokratische Rechte verteidigen und die gegen die Autokratien zu Felde ziehen. Oft waren sie vorne dran in den großen Protestbewegungen und Volksaufständen, hakten sich ein mit denen, die noch unterdrückter und marginalisierter waren als sie selbst. Ihr Mut und ihre Bedeutung bleiben in den Geschichtsbüchern oft unerwähnt. Auch die Gegenwart zeigt einmal mehr, mit welchem Mut Frauen gegen Diktaturen, gegen Regime und unterdrückende Systeme vorgehen. An der diesjährigen Summer School Südtirol berichten Frauen von ihren Kämpfen, von ihren Erfolgen, von ihren Listen und von ihrer Liebe. Die Schriftstellerin und Theaterautorin Maxi Obexer hat die Summer School Südtirol 2015 mit dem Ziel gegründet, wichtige Fragen der Gegenwart mit der Öffentlichkeit zu teilen, und dabei die Erfahrungen und das Wissen von Expert:innen aus verschiedenen Bereichen zusammenzuführen. Zum Team gehören Anna Heiss, Judith Waldboth, Maria Lobis, Judith Rifeser und Anne Schneider.

Lasst uns die intersektionale Brille aufsetzen!

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Intersektionalität – ein Wort, das momentan in aller Munde zu sein scheint. Doch was bedeutet das Konzept eigentlich genau? Woher kommt es und wie kann es uns im Kampf gegen Ungerechtigkeit helfen? Audre Lorde, eine amerikanische Schriftstellerin und Aktivistin, sagte dazu: „There is no such thing as a single-issue struggle because we do not live single-issue lives.“ (übersetzt: „Es gibt keine eindimensionalen Kämpfe, weil wir keine eindimensionalen Leben führen.“) Diese Worte fassen Intersektionalität punktgenau zusammen. Doch lasst uns am Ursprung beginnen…

Ursprünge und Bedeutung

Kurzgesagt ist Intersektionalität ein Konzept, das uns hilft, Unterdrückung besser zu verstehen und weniger werden zu lassen. Geprägt von der amerikanischen Rechtsprofessorin Kimberlé Crenshaw im Jahr 1989, hat es seine Wurzeln im Aktivismus des Combahee River Collective, ein Schwarzes lesbisches Kollektiv aus Boston, das sich für soziale Gerechtigkeit einsetzte und Teil dessen auch Audre Lorde war.

Audre Lorde, Bildquelle: K. Kendall, CC BY 2.0, via Wikimedia Commons

Crenshaw selbst erklärte Intersektionalität kürzlich in einem Time-Interview als „ein Prisma, um die Art und Weise zu verstehen, wie verschiedene Formen der Ungleichheit zusammenwirken und sich gegenseitig verschärfen“. Sie erklärt, dass die amerikanischen Anti-Diskriminierungsgesetze der 80er- und 90er Jahre Geschlecht und Ethnizität nur getrennt umfassten, was in ihren Augen die spezifische Diskriminierung Schwarzer Frauen nicht ausreichend adressierte und vermehrt Schwarze Feministinnen dazu trieb, nach Erklärungen und Lösungen für dieses Problem zu suchen. Bei dieser Suche erarbeiteten sie das Konzept der Interdisziplinarität.

„Es lässt mich aktiv werden“

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Heute stellt sich Nina Kirchler vor, die aktuell ein Sommerpraktikum im Frauenmuseum macht.

 

Mein Name ist Nina Kirchler, ich bin 22 Jahre alt und darf diesen Sommer im Frauenmuseum in Meran ein Praktikum machen. Ich komme aus Terlan, studiere aber im Moment in Innsbruck Europäische Ethnologie oder, einfacher ausgedrückt, Kulturwissenschaften.

Eigentlich habe ich hier in Meran die FOS besucht und mich 5 Jahre sehr intensiv mit Biologie, Chemie und Anatomie auseinandergesetzt. Im Maturajahr begann ich mich aber immer mehr auch für Politik und Feminismus zu interessieren.

Nina Kirchler bei der Archivarbeit

Wenn Menschen mich fragen was man in meinem Studium so lernt, sage ich immer: „Man setzt sich mit sehr vielen -ismen auseinander: Feminismus, Klassismus, Rassismus usw.“

Ich habe mich für dieses Studienfach entschlossen, weil es gegen die Ohnmacht hilft, die einen gerne befällt, wenn man mit Ungerechtigkeiten in der Welt konfrontiert wird. Es lässt einen aktiv werden. Und deshalb habe ich mich auch für ein Praktikum im Frauenmuseum beworben. Hier lerne ich viel Neues, aber auch meine Meinung und Erfahrung wird wertgeschätzt. Ich kann mich hier in meiner Arbeitszeit mit Themen beschäftigen die mich interessieren, wie Sexismus, Frauengeschichte, Misogynie. Gleichzeitig darf ich darüber schreiben und kann mich mit meinen Arbeitskolleginnen austauschen.

Citazione del lunedì

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Tutti gli inizi (di settimana) sono difficili ;-). Vogliamo renderveli un po’ più spensierati, con qualche buona citazione o battuta di spirito a volte profonde e a volte meno. Iodonna vi augura un buon inizio della settimana.

Alice Walker (*1944) è una scrittrice americana che è stata politicamente attiva per tutta la vita. Si è battuta contro il razzismo e le mutilazioni genitali femminili. La sua opera più famosa è il romanzo „Il colore viola“. Ha vinto il Premio Pulitzer ed è stato trasformato in un film da Steven Spielberg. Nel gennaio 2024 uscirà nelle sale cinematografiche un nuovo adattamento cinematografico a cui parteciperà, tra gli altri, anche Oprah Winfrey. Recentemente l’autrice è stata criticata per le sue dichiarazioni anti-israeliane, che molti hanno interpretato come antisemite.

Ecco la nostra collezione di citazioni.

Nina Kirchler

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