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„Meine Stimme, unsere gleichberechtigte Zukunft“

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„My voice, our equal future“ – das ist das diesjährige Motto des Welt-Mädchentags, der jedes Jahr am 11. Oktober in verschiedenen Ländern auf der Welt begangen wird. 2011 von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen, will der internationale Tag des Mädchens „auf die Belange von Mädchen und die Hindernisse, mit denen sie konfrontiert sind aufmerksam“ machen. Weltweit finden Projekte und Aktionen statt, die sich dafür einsetzen, dass Mädchen die gleichen Chancen erhalten wie Jungen.

Kritische Stimmen könnten nun fragen, warum es denn einen eigenen Welt-Mädchentag braucht. Es gibt ja immerhin schon einen internationalen Kindertag und einen internationalen Frauentag. Eine sehr gute Antwort gibt das Kinderhilfswerk Plan International Deutschland:

Die Antwort ist einfach: Trotz aller Fortschritte beachtet die Welt die Herausforderungen, mit denen Mädchen konfrontiert sind, viel zu wenig. Zum Beispiel gehen weltweit rund 130 Millionen Mädchen nicht zur Schule. Barrieren, wie Frühverheiratung, Frühschwangerschaft und sexuelle Gewalt erschweren ihnen den Zugang zu Bildung und hindern sie, selbstbestimmt zu leben.

Die UN-Kinderrechtskonvention legt fest, dass Mädchen und Jungen dieselben, unveräußerlichen Rechte haben. Allerdings haben sie immer noch nicht dieselben Chancen: Im Verhältnis werden Mädchen häufiger diskriminiert und an ihrer freien, selbstbestimmten Entfaltung gehindert.

„I am me“ – Eine Aktion, die Mädchen stärkt

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Tolles Bild auswählen, starken Spruch finden – und los geht’s! Alle sind herzlich eingeladen, ihre eigenen Sticker mit ihrem Bild und Spruch zu gestalten und bis 25. August einzusenden – es warten tolle Preise auf euch! Die Aktion vom Jugenddienst Meran, von den Jugendeinrichtungen von Meran und dem Frauenmuseum hat das Ziel, Mädchen zu stärken. Warum? Weil Mädchen beim Heranwachsen auf besondere Herausforderungen stoßen, die von Stereotypen, fehlenden Vorbildern bis hin zu falschen Körperbildern reichen. Immer wieder belegen Studien, dass Mädchen schon im Altern von 6 Jahren damit beginnen, zu denken, sie sind nicht schlau genug. Es ist Zeit, dass sich das ändert.

Über mich und meine Vorbilder – Teil 1

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Junge Frauen bewegen die Welt. Ob in Politik, Klimaschutz oder soziale Gerechtigkeit – Mädchen mischen sich ein und reden bei der Gestaltung der Zukunft mit. Zwei junge Frauen, die zurzeit ein Praktikum im Meraner Frauenmuseum absolvieren, stellen ihre Vorbilder vor und zeigen, was an diesen Frauen besonders inspirierend ist.

Heute stellt sich Lisa Hager vor:

Ich beginne mit ein paar kurzen Informationen über mich selbst: Ich bin 15 Jahre alt, besuche das Realgymnasium „Albert Einstein“ in Meran und wohne in Obermais. Mein großes Hobby oder besser gesagt meine Leidenschaft ist das Reiten. Ich besitze ein eigenes Pferd und bin mit ihm im Springsport erfolgreich unterwegs. Ein eigenes Pferd zu besitzen bringt eine große Verantwortung mit sich. Man muss sich um das Tier kümmern, es pflegen und bewegen. So sehr ich das Reiten auch liebe, beansprucht es oft einen großen Teil der Zeit, die ich sonst mit Freund*innen oder mit dem Lernen verbringen könnte. Allerdings finde ich, dass man durch ein Pferd Eigenverantwortung, Zeiteinteilung und viel über sich selbst lernen kann.

 

Wie bin ich auf das Frauenmuseum gekommen?

Schon als ich klein war, hatte ich Kontakt mit dem Meraner Frauenmuseum, da meine Tante immer wieder Ausstellungen oder Projekte darin leitete. Auch ihre zwei Bücher hat sie zusammen mit anderen Frauen, die im Museum aktiv sind, geschrieben. Als ich nun dieses Jahr nach einem Sommerjob suchte, kam mir das Frauenmuseum in den Sinn. Ich erhoffte, mir womöglich auch kreative Arbeiten leisten zu können und meine Erwartungen wurden erfüllt. Dazu interessiere ich mich für das Leben der Frauen im Laufe der Zeit, welches meiner Meinung nach in den Geschichtsbüchern oder in der Schule viel zu viel vernachlässigt wird. Denn damals wie heute haben Frauen schon Beachtliches geleistet.

 

Meine weiblichen Vorbilder:

Ich finde es gibt sehr viele außergewöhnliche junge Frauen die für ihr Alter schon viel erreicht haben. Hier habe ich nur drei von ihnen ausgesucht:

Zitat zum Montag

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Aller (Wochen-)Anfang ist schwer ;). Mit einem guten Spruch oder Zitat wollen wir euch das erleichtern. ichfrau wünscht einen guten Start in die Woche!

Wie oft wird das Verhalten von Menschen, aufgrund von ihrem Geschlecht unterschiedlich beurteilt? Diese Erfahrung machte Sheryl Sandberg (*1969 in Washington), von der unser heutiges Zitat stammt, auf ihrem Weg zur Co-Geschäftsführerin von Facebook immer wieder. Trotzdem ist sie heute eine der reichsten Frauen der Welt und ihren beruflichen Erfolg möchte sie mit anderen Frauen teilen. Mit der Bewegung „Lean In“ unterstützt sie Frauen darin, ihre Ambitionen zu erreichen und sich auch füreinander einzusetzen.

Hier geht’s zu unserer Zitat-Sammlung.

Heute ist Malala-Day!

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Der 10. November wurde von der UNO zum Malala-Day ernannt. Die pakistanische Kinderrechtsaktivistin und Nobelpreisträgerin Malala Yousafzai setzt sich für weltweite Bildungsgerechtigkeit ein. Sie war den Machthabenden in ihrem Land ein Dorn im Auge und es wurde ein Mordanschlag auf sie verübt. Doch die junge Frau überlebte und kämpft seitdem mutig weiter. Sie hat Zivilcourage bewiesen.