Blog vom Frauenmuseum Il Blog del Museo delle Donne
Frauenmuseum | Museo delle donne

Author: Ich Frau

“Wir sind nicht definierbar!”

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Diese neun muslimischen Frauen zerstören Stereotype durch ihre Kunst, Fotografie und Aktivismus. Sie zeigen ein vielfältiges Bild – muslimische Frauen sind kühn, kreativ, mutig, dynamisch und vor allem unterschiedlich! Sie sind Doktorinnen, Lehrerinnen, Mütter, Menschenrechtsaktivistinnen, Künstlerinnen, Journalistinnen, Tänzerinnen und vieles mehr!

globalfundforwomen.org

Sie nannte sich eine “one woman army”

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Der Pakistanische Social Media Star Fauzia Azeem, besser bekannt unter dem Namen Qandeel Baloch, wurde von ihrem Bruder umgebracht – ein so genannter “Ehrenmord”.

Qandeel Baloch war 26. Sie nannte sich eine “one woman army” – “ein Frau Armee” in dem Kampf gegen die Unterdrückung von Frauen in Pakistan. Ihre Waffen waren Bilder und Videos von ihr selbst, die sie in social media Kanälen veröffentlichte. In der religiös und sozial sehr konservativen Nation wurde sie als höchst provokativ eingetsuft. Sie wurde einerseits heftig kritisiert und hatte andererseits große Berühmtheit und Fans, die ihren virtuellen Widerstand unterstützten.

Jedes Jahr sterben mehr als 500 Menschen in “Ehrenmorden” in Pakistan, so Reuters. Fast alle davon sind Frauen.

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“Wir leben alle innerhalb der Grenzen , die unsere Väter oder Ehemänner für uns ziehen”

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Männliche Vormundschaft bleibt das größte Hindernis für Frauenrechte in Saudi Arabien trotz einiger Reformen der letzten Jahre. Frauen brauchen die Erlaubnis eines männlichen Vormunds, um zu reisen, zu heiraten, um aus dem Gefängnis freizukommen, um zu arbeiten oder um Zugang zu medizinischer Versorgung zu erhalten. Eine 25-Jährige sagte im Interview mit Human Rights Watch “Wir leben alle innerhalb der Grenzen , die unsere Väter oder Ehemänner für uns ziehen”.

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#KeineAngstZuSprechen

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#KeineAngstZuSprechen: Unter diesem Hashtag wird in der Ukraine und in Russland ein längst überfälliges Thema angesprochen.

Die Journalistin Anastasia Melnitschenko schrieb in einem Facebook-Post: „Ich will, dass wir Frauen jetzt zu Wort kommen. Dass wir über die Gewalt sprechen, die die meisten von uns erlebt haben… Nicht wir sind schuld, schuld sind immer die Vergewaltiger. Ich habe keine Angst zu sprechen.“ Darauf reagierten Tausende Frauen mit Berichten über ihre persönlichen Erfahrungen mit sexueller Gewalt. Unter dem Hashtag #yanebajusskazat werden erschreckende Erlebnisse berichtet – aber auch eine unbedingt nötige Debatte geführt.

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Frauenkörper in den italienischen Medien

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Mit ihrem Film “Il corpo delle donne” (2009) hat Lorella Zanardo für Furore gesorgt, er wurde 4 Millionen Mal angeschaut. Nicht umsonst – er zeigt erschreckend wie Frauen und Frauenkörper in den italienischen Medien dargestellt werden.

Am 22. Juli spricht Lorella Zanardo im Meraner Kurhaus um 21 Uhr, über ihre Projekte zur kritischen Betrachtung der Medien.

Alles Gute zum 95. Geburtstag Rosalyn Yalow

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Nobelpreisträgerin des Tages:

“Wir können nicht erwarten, dass in unmittelbarer Zukunft alle Frauen, die Chancengleichheit anstreben, diese auch erreichen werden. Aber wenn Frauen diesem Ziel näher kommen möchten, müssen wir an uns selbst glauen, ansonsten wird auch niemand anderes an uns glauben; wir müssen unsere Vorhaben auf unsere Kompetenzen, unseren Mut und unsere Entschlossenheit abstimmen.”

Rosalyn Yalow 1977 Medizin

Alles Gute zum 100. Geburtstag!

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Alles Gute zum 100. Geburtstag Natalia Ginzburg! Die berühmte Italienerin beschloss mit 10 Jahren Schriftstellerin zu werden, und schrieb fortan jeden Morgen ein Gedicht in ihr Heft. Mit 48 Jahren sagte sie: “Mein Beruf ist das Schreiben, und ich verstehe mich gut und seit langer Zeit darauf. … Wenn ich Geschichten schreibe, bin ich wie einer, der in seiner Heimat ist, auf den Straßen, die er von klein auf kennt, zwischen den Mauern und den Bäumen, die ihm gehören… Das ist mein Beruf, und ich werde ihn bis zu meinem Tod ausüben.” (1964)

 

Die “ungekrönte Königin der Wüste”…

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Heute erinnern wir an die “ungekrönte Königin der Wüste”: Gertrud Bell ist vor 90 Jahren verstorben.

Gertrude Bell hat ein herausragendes Leben gelebt: sie war Archäologin, Bergsteigerin, Dichterin, Übersetzerin, Linguistin, Entdeckerin, Diplomatin, Spionin, um nur einige ihrer Errungenschaften zu nennen. Das alles erreichte sie zudem in einer Zeit, als es Frauen gesellschaftlich verboten war, jegliche der hier genannten Tätigkeiten auszuüben. Sie reiste in Territorien, die auch die Männer der Zeit nicht zu betreten wagten. Sie war nicht nur Expertin in den Beziehungen zwischen Sunniten und Schiiten vor, während und nach dem Zweiten Weltkrieg, sondern wurde auch damit beauftragt, die Grenzen des heutigen Iraks zu ziehen. Sie war respektiert, bewundert und begehrt.

Im Herbst 2015 erschien ihre Filmbiografie “Königin der Wüste” von Werner Herzog mit Nicole Kidman. Der Film wird am 25. Oktober um 19 Uhr im Frauenmuseum gezeigt.

Inspirierender Vortrag von einer 13-Jährigen

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Dieser Vortrag der 13-jährigen Keila Banks aus LA sorgte auf einer Tech-Konferenz für Begeisterung.

Inspirierend ist nicht nur was die junge Frau schon alles erreicht hat: Sie hat einen Blog gestartet, Websites gebaut, sich selbst verschiedene Prgogrammiersprachen beigebracht, produziert Videos und spricht regelmäßig auf Konferenzen. Dann fragt sie das Publikum, wie es jemanden wie sie definieren würde. Denn was sie eigentlich sagen will, ist, dass wir uns nicht von Stereotypen täuschen lassen sollen. Jeder Mensch zeigt nach außen ein Bild, das selten erahnen lässt was wirklich in ihm steckt.

 

 

“Schweiß, Schreie, Blut und Kacke: Das ist eine Hausgeburt.”

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“In unserer Zeit sind die Frauen schlechte Gebärerinnen geworden, erschreckte Tierlein, die sich dem Arzt ausliefern, als ob sie sich einer Operation unterziehen müssten. Der Unterschied zu unseren Vorfahrinnen ist, dass diese vor der eigenen Entbindung schon Entbindungen gesehen hatten. Wie ist es möglich, dass wir wissen, wie ein Internet-Video heruntergeladen wird, aber keine Ahnung haben von dem Prozess, der uns hierher gebracht hat? Alle Frauen sollten Entbindungen vorher gesehen haben” sagt die Hebamme Rosa.

Selten erleben heute Frauen eine Geburt mit, bevor sie selbst ein Kind zur Welt bringen. Sabina Urraca erfüllte sich diesen Wunsch – und hat aufgeschrieben, was sie dabei beobachtet hat.

Dieser Text ist auf www.bzw-weiterdenken.de erschienen und wurde von Elfriede Harth aus dem Spanischen übersetzt.

Schweiß, Schreie, Blut und Kacke: Das ist eine Hausgeburt.

Ein Buch über die Schönheit – mal anders

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Definitiv zum Nachdenken anregend, ist das Buch “Face Value – The hidden ways beauty shapes women’s lives” von Autumn Whitefield-Madrano.

Schönheitsideale können eine erdrückende Last sein, aber Schön-Sein kann auch eine sehr vielschichtige Erfahrung sein. Die Journalistin schreibt in ihrem neuen Buch darüber, wie wir heute über Schönheit nachdenken und sprechen. Seit Jahrzehnten reden wir über die Unsicherheiten, die idealisierte, retuschierte und unmöglich perfekte Bilder von Schönheit in uns auslösen. Diese Diskussion ist wichtig – heute vielleicht mehr denn je. Doch sind wir in unserer Diskussion vielleicht zuviel um die negative Seite der Schönheit gekreist?

In “Face Value” denkt die Journalistin gründlich über die Beziehung von Aussehen und Wissenschaft, soziale Medien, Sex, Freundschaft, Sprache und Werbung nach. Wie beeinflusst uns Schönheit Tag für Tag? Die Autorin ergänzt eine gründliche Kulturanalyse mit persönlichen Sichtweisen aus Befragungen und aussagestarken Anekdoten. “Face Value” ist mal eine andere Sicht auf die Schönheit – provokant und aufschlussreich.

Infos

Der Blog für Baby-Freundlichkeit

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Bei einem kalten Winterspaziergang fragte sich Melanie Donà, wo sie mit ihrem neugeborenen Sohn zum Stillen und Wickeln hingehen sollte – und da war die Idee geboren. Seitdem hat sie einen erfolgreichen Blog aufgebaut, wo es Infos zu Baby-freundlichen Lokalen in Südtirol gibt. Sie zeigt, welche Cafés, Restaurants und Plätze Wickeltische bieten, wo eine Milchflasche gerne aufgewärmt wird, wo neben Tischen genug Platz für Kinderwägen ist und wo es sogar Spielecken gibt.

Ihr Tipp für einen erfolgreichen Blog: “Ich glaube, was einen guten Blog wirklich ausmacht, ist der Inhalt. Viele Blogs sind ziemlich ichbezogen und beschäftigen sich nur mit individuellen Erfahrungen. Ich glaube, wenn ein Blog wirklich etwas zu sagen hat, was anderen nützlich sein kann, dann wird er auch LeserInnen finden.”

http://franzmagazine.com/2016/03/22/melanie-donas-hot-spots-fur-babies-babyspot-info/

https://www.facebook.com/babyspot.info/