Blog vom Frauenmuseum Il Blog del Museo delle Donne
Frauenmuseum | Museo delle donne

Yearly Archives: 2021

Zitat zum Montag

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Aller (Wochen-)Anfang ist schwer ;). Mit einem guten Spruch oder Zitat wollen wir euch das erleichtern. ichfrau wünscht einen guten Start in die Woche!

Am 9. Mai jährt sich zum 100. Mal der Geburtstag der deutschen Widerstandskämpferin Sophie Scholl (1921-1943), die mit ihrem Mut und ihrer Standhaftigkeit uns bis heute ein Vorbild ist.

Bereits als junges Mädchen hat sie einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn. Als belesene junge Frau darf sie ein Studium aufnehmen zu einer Zeit als es heißt „Mädchen heiraten ja doch!“. Gemeinsam mit ihrem Bruder Hans schließt sie sich der gewaltfreien Widerstandsgruppe Weiße Rose an, die heimlich Flugblätter gegen die Nazis druckt. Für ihren Einsatz für Gerechtigkeit und für ihre Überzeugungen ist sie bereit ihr Leben aufs Spiel zu setzen.

Näheres zur Biografie von dieser beeindruckenden Frau erfährt ihr hier.

Hier geht’s zu unserer Zitat-Sammlung.

Judith Mittelberger

Durch Freundschaft gemeinsam wachsen

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„Freundschaft ist schön, wenn man sich motiviert, unterstützt und gemeinsam in dieselbe Richtung blickt.“

Franziska Guggenbichler Beck ist erfolgreiche Opernregisseurin. Mirjam Gruber ist eine talentierte Sopranistin. Sie sind in Freundschaft und musikalischer Zusammenarbeit tief verbunden und fördern die gegenseitige Kreativität.

Angelehnt an unsere aktuelle Sonderausstellung „Frauenfreundschaften“ dürfen wir euch heute ein Freundinnenpaar als Frauen des Monats vorstellen.

Franzsiksa, erzählst du uns von einigen wichtigen Stationen deiner Ausbildung?

Neben meinen Studien in Salzburg, Berlin und Bozen habe ich als Regieassistentin an der Staatsoper zum Beispiel gearbeitet und eigene Abende inszeniert. Ob es Discos oder Fabrkigelände kurz vor dem Abriss waren: das alles habe ich mit meinem Team kurzerhand in eine Bühne verwandelt. Zurück in Südtirol lernte ich Mirjam kennen und habe den ersten Opernfilm AMALIA! Un’Opera Western realisiert.

Franziska Guggenbichler Beck. Foto: Andrea Fichtel Photography
Wie entstand Operabooom und worum geht es dabei?

Das Unternehmerische an meiner Arbeit hat mich immer schon fasziniert und mit Operabooom bringe ich das jetzt aufs nächste Level. Hier fange ich nicht wie normalerweise als Künstlerin bei meiner Idee an und versuche dann Gelder aufzutreiben, um sie zu realisieren. Mit Operabooom gehe ich auf Unternehmen zu, und erfinde dann ein kreatives, künstlerisches Projekt maßgeschneidert auf die Bedürfnisse des Unternehmens und dessen Philosophie. Hier geht es von der Live Inszenierung eines Jubiläums beispielsweise bis zur Kommunikationskampagne.

Buona Liberazione!

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Trotz des andauernden Ausnahmezustandes hat man am vergangenen Sonntag italienweit neue, kreative und vielleicht besinnlichere Wege gefunden, den Tag der Befreiung zu zelebrieren und den Akteur*innen der Widerstandsbewegung zu gedenken, und das schon zum zweiten Mal. Seit 1946 wird am 25. April der Befreiung vom Faschismus und der deutschen Besatzung gegen Ende des Zweiten Weltkriegs gedacht.

Der diesjährige 76. Jahrestag jener Befreiung war zugleich der erste ohne Lidia Menapace, einer Wahlboznerin mit einem so illustren Lebenslauf, dass man sich schwer damit tut, sie in ein, zwei Wörtern vorzustellen. Antifaschistische Widerständlerin, Universitätsprofessorin, eine der ersten Frauen im Südtiroler Landtag und allererste in der Landesregierung, lebenslange Verfechterin von Frieden, Demokratie, Menschen- und Frauenrechten – all das war sie. Letzten Dezember starb sie 96-jährig an COVID-19, zwei Jahre nach ihrer letzten Kandidatur für die Parlamentswahlen.

Sie hat in zahlreichen Interviews, Texten und Auftritten immer wieder aus ihrem Leben erzählt und anderen Menschen dabei etwas mitgegeben. Wie auch anhand ihres Buches „Io partigiana – La mia resistenza“, einer persönlichen, leicht zugänglichen und ehrlichen Erzählung ihrer Zeit als Partisanin im italienischen Widerstand gegen Faschismus und Nationalsozialismus, welche 2014 erschienen ist.

Zitat zum Montag

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Aller (Wochen-)Anfang ist schwer ;). Mit einem guten Spruch oder Zitat wollen wir euch das erleichtern. ichfrau wünscht einen guten Start in die Woche!

Ganz im Sinne der deutschen Schauspielerin Lil Dagover (mit bürgerlichem Namen Martha Seubert; 1887-1980) wünschen wir euch einen guten Start in die Woche und dass euch, auch wenn das eine oder andere vergessen wird oder durchrutscht, der Überblick trotzdem erhalten bleibt.

Hier geht’s zu unserer Zitat-Sammlung.

Yvonne Rauter

Jede Geburt hat eine Geschichte

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Die Erzählcafé Aktion stellt die Erfahrungen verschiedenster Menschen rund um das Thema Geburt in den Mittelpunkt. In Erzählcafés kommen Menschen ins Gespräch, geben Wissen rund um die Geburt weiter, tauschen Erfahrungen aus und erfahren Solidarität. Das erfolgreiche Format hat in Deutschland in den letzten Jahren zahlreiche Menschen ins Gespräch gebracht. Im Herbst kommt es nach Südtirol.

Gegründet wurde die Erzählcafé Aktion von der Gynäkologin Dr. med. Stefanie Schmid-Altringer und von der Hebamme Lisa von Reiche. Der Gedanke dahinter war, das Dilemma der heutigen Geburtshilfe deutlich zu machen und gleichzeitig etwas Positives, Stärkendes dagegenzusetzen:

Theoretisches Wissen aus Büchern und medizinische Empfehlungen zu Schwangerschaft und Geburt sind heute überall  zu bekommen. Aber immer mehr werdenden Eltern fehlt in einer hochtechnisierten Geburtsmedizin eine persönliche Unterstützung, die ihre Situation berücksichtigt. Früher haben Großmütter und Mütter ihre Erfahrungen und ihr Wissen an die nächste Generation weitergegeben und dadurch den Schwangeren geholfen. Diese stärkende Tradition wollen wir durch Erzählcafés wiederbeleben.

Die Erzählcafés verfolgen die Ziele:

  • Elternkompetenz würdigen und einbeziehen – Erzählcafés machen deutlich, dass Frauen, die schwanger waren und Kinder geboren haben, Ihr ‚Fachwissen‘ weitergeben können. Gleiches gilt für Väter. Diese persönlichen Erfahrungen sollen gewürdigt und generationenübergreifend nutzbar gemacht werden.

„Stesso lavoro – stesso stipendio!“ – Equal Pay Day il 23 aprile

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La Commissione provinciale pari opportunità per le donne insieme a 62 organizzazioni invitano a partecipare al decimo Equal Pay Day.

La Commissione provinciale pari opportunità, assieme a 62 organizzazioni femminili e istituzioni altoatesine, il 23 aprile torna a ricordare la differenza salariale esistente fra gli stipendi percepiti dalle lavoratrici rispetto a quelli dei colleghi maschi con la decima giornata d’azione Equal Pay Day. La differenza di retribuzione giornaliera, o Gender Pay Gap, in Alto Adige è in media del 17%. Nei giorni scorsi esperte e politici ne hanno trattato i vari aspetti scientifici e sociali indicando possibili soluzioni in una conferenza online sul canale YouTube della Provincia.

Materiali informativi e chiarimenti sull’azione Equal Pay Day e sul Gender Pay Gap saranno forniti alle persone interessate dalle rappresentanti della Commissione e delle organizzazioni partner in vari punti in 13 differenti località del territorio provinciale. Saranno distribuite anche le borse rosse con lo slogan dell’azione Stesso lavoro – stesso stipendio!, borse che saranno portate dalle stesse organizzatrici come segnale evidente della problematica, esempio che le persone partecipanti sono invitate a seguire per sensibilizzare su questa iniquità.

Cos’è il Gender Pay Gap?

Citazione del lunedì

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Tutti gli inizi (di settimana) sono difficili ;-). Vogliamo renderveli un po’ più spensierati, con qualche buona citazione o battuta di spirito a volte profonde e a volte meno. Iodonna vi augura un buon inizio della settimana.

Questa settimana con una citazione di Florynce Kennedy. L’avvocata, femminista, attivista per i diritti civili e docente afro-americana richiama l’attenzione sulle disuguaglianze di genere ancora esistenti nel mercato del lavoro e chiede un ripensamento.
Anche l’Equal Pay Day si batte per un mondo del lavoro più equo in termini di retribuzione. La settimana scorsa ha avuto luogo una webconference in Alto Adige, la cui registrazione potete trovare qui. Questa settimana il venerdì invece troverete uno stand con informazioni sull’Equal Pay Day sotto i Portici di Merano.

Ecco la nostra collezione di citazioni.

Yvonne Rauter

Slow Fashion gewinnt!

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Das Frauenmuseum gratuliert der zweiten Klasse der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Tisens zu ihrem gelungenen Projekt – Video „Slow Fashion – Weniger ist mehr…“. Die Klasse hat mit dem Video beim Schülerwettbewerbs für politische Bildung der Bundeszentrale für politische Bildung in der Kategorie „Slow Fashion“ den Hauptpreis erhalten.

Die 22 Schüler*innen haben sich seit Schulbeginn fächerübergreifend mit nachhaltiger Mode und den Auswirkungen von Mode auf Mensch, Umwelt und Wirtschaft auseinandergesetzt.

Die Jugendlichen haben dabei ihr Konsumverhalten kritisch überdacht und im Anschluss nach Alternativen zum schnellen Modekonsum gesucht, gefunden und gleich auch ausprobiert. Upcycling – aus Alt mach Neu war dafür eine Option, die der Klasse sichtlich gelungen ist. Die Schüler*innen haben dabei aus alten Pullovern wärmende Arm- und Beinstulpen genäht, die von Alt und Jung gerne in der kalten Jahreszeit getragen werden.

Die Klasse hat eine fünftägige Klassenfahrt nach Berlin mit Besuch im Bundeskanzleramt bei Angela Merkel gewonnen.

Die Preisverleihung am 9. April 2021

Im Rahmen dieses Projekts fand eine Zusammenarbeit mit dem Frauenmuseum statt. Die nachhaltigen Arm- und Beinwärmer der Tisner Fachschülerinnen werden nun im Museumsshop zum Verkauf angeboten.

Eine besondere Freundschaft: Simone de Beauvoir und Elisabeth Lacoin

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Heute jährt sich zum 35. Mal der Todestag Simone de Beauvoir. Aus diesem Anlass möchten wir an die französische Philosophin und Feministin erinnern und einen besonderen Aspekt in ihrem Leben beleuchten: Die Freundschaft.

Neben ihrer langjährigen und tiefgründigen Freundschaft mit Jean-Paul Sartre, war ihr Leben stark geprägt von ihrer Jugendfreundschaft mit Elisabeth Lacoin. Die Philosophin Esther Redolfi erzählt von dieser besonderen Freundschaft und von Beauvoirs Bedeutung.

Wer waren Simone de Beauvoir und Elisabeth Lacoin?

Simone de Beauvoir (1908-1986) und Elisabeth Lacoin (1907-1929) wurden beide in einer gutbürgerlichen katholischen Pariser Familie geboren. Sie lernten sich im Alter von neun Jahren in der Schule kennen und glänzten beide als brillante Schülerinnen. Sie teilten von Anbeginn an dieselben Träume von Rebellion und Unabhängigkeit und hofften dem traditionell für Frauen vorgezeichneten Schicksal zu entgehen. Leider blieb für Elisabeth das Leben, das sie sich erträumt hatte, unerreichbar: sie erlag im Alter von einundzwanzig Jahren einer viralen Enzephalitis. Aus Simone de Beauvoir wurde die erfolgreiche Schriftstellerin, Philosophin (sie gründete gemeinsam mit Jean-Paul Sartre den französischen Existentialismus) und Frauenrechtsverfechterin. In all ihren Romanen (mit Die Mandarins von Paris gewann sie 1954 mit dem Prix Goncourt den renommiertesten Literaturpreis Frankreichs), Erzählungen, Reiseberichten, Autobiographien, Artikeln und Essays (1949 gelang es ihr mit Das andere Geschlecht die «Bibel des Feminismus» zu verfassen) verweist sie immer wieder auf ihre Freundschaft mit Elisabeth und ihre entscheidende Rolle, die sie für ihr Leben und ihre Entwicklung gespielt hat. Denn es war deren Freundschaft die dazu beitrug, dass Simone de Beauvoir zu der Frau wurde, die sie beide sein wollten.

Citazione del lunedì

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Tutti gli inizi (di settimana) sono difficili ;-). Vogliamo renderveli un po’ più spensierati, con qualche buona citazione o battuta di spirito a volte profonde e a volte meno. Iodonna vi augura un buon inizio della settimana.

Intorno alla luna nuova, qui su IoDonna parliamo di argomenti femminili che altrimenti sono raramente discussi. Nella rubrica #ZiaRosa parliamo del ciclo, mestruazioni, menopausa, gravidanza e molto altro. Oggi vi auguriamo un buon inizio di settimana con questa bella citazione dell’autrice Diane Mariechild.

Ecco la nostra collezione di citazioni.

Judith Mittelberger

Menstruationsprodukte – es tut sich was!

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Am Montag ist Neumond und dementsprechend ist es wieder Zeit für #tanterosa. Da sich derzeit rund um Menstruationsprodukte Einiges bewegt, gibt es heute einen Beitrag mit einem kleinen Überblick.

In den letzten Monaten hat es weltweit Veränderungen hinsichtlich von Menstruationshygieneartikeln gegeben:

  • In Großbritannien wurde die Steuer auf Menstruationsprodukte erlassen.
  • Auch in Namibia wurde die Steuer auf Menstruationsprodukte erlassen. Die Steuerbefreiung tritt im Finanzjahr 2022/2023 in Kraft treten.
  • In Mexiko City wurde der Verkauf von Menstruationsprodukten mit Einführhilfen verboten. Dabei handelt es sich um eine Maßnahme im Rahmen der grünen Agenda der Stadtregierung zur Vermeidung von Kunststoff. Bis die Applikatoren nicht durch umweltfreundlichere Materialien ersetzt werden, dürfen die Produkte nicht mehr auf dem Markt angeboten werden. Da Tampons ohne Einführhilfen in der mexikanischen Hauptstadt allerdings nicht leicht erhältlich sind bzw. nicht verwendet werden, oder zum Teil bis zu 2,80€ pro Stück kosten, stehen viele Frauen nun vor großen Herausforderungen. Gut gemeint, aber leider schlecht getroffen…
  • In Deutschland stellt Hamm als erste Stadt in Nordrhein-Westfalen kostenlose Hygieneartikel für Menstruierende zur Verfügung.

„Ich unterhalte einfach gerne“

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Heute dürfen wir in unserer Rubrik #Bloggerin Viola Eigenbrodt vorstellen, Schriftstellerin, freie Journalistin, Dozentin für Kreatives Schreiben und natürlich Bloggerin. Sie erzählt, wie sie als Bundesdeutsche eine Bindung zu Südtirol aufbaute, wie daraus ihre Merankrimis entstanden und warum ihr Frauenthemen so wichtig sind.

Magst du dich uns kurz vorstellen?

Ich heiße Viola Eigenbrodt und bin Schriftstellerin, freie Journalistin und Dozentin für Kreatives Schreiben. Da ich vor etlichen Jahren schon einen Schreibworkshop speziell für Kinder entwickelt habe, er nennt sich „Tausend und meine Geschichte“, verbringe ich häufig einen Teil der Sommerferien mit fabulierlustigen Kindern. Denn die Volkshochschulen bieten ihn als Ferienprogramm an und ich arbeite ausgesprochen gerne mit Kindern.

Geschrieben habe ich bisher ein Buch mit skurrilen Märchen, das der Meraner Künstler Peter Verwunderlich illustriert hat, zwei Regionalreiseführer um die Stadt Heidelberg herum, in der ich lange lebte, drei  Merankrimis und eine freche und dennoch tiefgründige Frauenkomödie.

Als Journalistin bin ich schon sehr lange unterwegs, hauptsächlich im kulturellen Bereich. Einige Jahre davon habe ich für die „Südtirolerin“ über Vernissagen, Konzerte, Buchvorstelllungen etc. in Meran berichtet und einige Künstlerporträts verfasst.

Zitat zum Montag

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Aller (Wochen-)Anfang ist schwer ;). Mit einem guten Spruch oder Zitat wollen wir euch das erleichtern. ichfrau wünscht einen guten Start in die Woche!

Mit den Worten der US-Amerikanischen Jazz-Sängerin Ella Fitzgerald (1917-1996) wünschen wir euch einen guten Wochenstart. Als junges Mädchen soll sie ihren Spielkamerad*innen im New Yorker Armenviertel gesagt haben: „Eines Tages werdet ihr mich in den Schlagzeilen sehen. Ich werde später mal berühmt.“ Trotz ihrer schwierigen Kindheit und Jugendzeit hat sie durch ihr Talent, ihre Leidenschaft und harte Arbeit den Durchbruch geschafft.

Hier geht’s zu unserer Zitat-Sammlung.

Judith Mittelberger

„Erkennen, dass aus jeder Krise etwas Neues entstehen kann und wird…“

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Elfriede Zöggeler, unsere Frau des Monats April, ist eine umtriebige Frau. Nach der Familiengründung hat sie sich ihren Traum erfüllt, ein Studium abgeschlossen, um ihren Wunschberuf auszuüben. Mit Hingabe und Kreativität ist sie heute nicht nur Lehrerin, sondern recherchiert, forscht und publiziert auch zur regionalen und lokalen Geschichte.

Wie kam es zu deinem Studium?

Es war schon in der Jugendzeit mein Wunsch, ein Studium zu beginnen, um irgendwann den Lehrberuf ausüben zu können, dies war aber damals finanziell nicht realisierbar. Nach der Familiengründung bzw. als beide Söhne aufgrund ihres Berufswunsches außer Haus gingen, hatte ich auf einmal wenig Beschäftigung und viel Zeit. Ein ähnliches Schicksal ereilte meine Jugendfreundin Hanni. So entschlossen wir uns, Neues zu wagen und ein Germanistik- und Geschichtsstudium zu beginnen. Gemeinsam haben wir Vorlesungen und Seminare bestritten, Gedanken ausgetauscht und uns so gegenseitig motiviert. Nach dem erfolgreichen Studienabschluss gelang es auch gleich, in den Lehrberuf einzusteigen.

Worüber publizierst, forscht und recherchierst du seitdem?

Seither ergeben sich ab und an Anfragen, die mich animieren, zu bestimmten Themen zu forschen. So zum Beispiel die Bekanntschaft mit einer niederländischen Kunsthistorikerin. Sie schrieb über ihre Familiengeschichte, deren Schauplätze samt einer wertvollen Kunstsammlung auch Südtirol betrafen und das führte zu Nachforschungen über die Wehrburgsammlung.

Gedanken einer Kunst-Schülerin

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Die aktuelle Corona- Krise ist besonders für Jugendliche eine Last. Zwischen den ständig wechselnden Regelungen, dem Lockdown und Fernunterricht bleibt wenig Möglichkeit, um sich zu treffen und etwas zusammen zu unternehmen.

Im Frühling 2020 war die ganze Situation für alle noch sehr neu, die meisten hatten sich auch gefreut, für einige Wochen „schulfrei“ zu haben und zuhause bleiben zu können. Doch mittlerweile, ein Jahr später, hatte sich die Situation nicht viel gebessert, die meisten sind genervt und verärgert durch die Einschränkungen.

Ich hatte während dem Lockdown viel Zeit für mich selbst und ich konnte mich auf persönliche Sachen konzentrieren, für welche ich normalerweise keine Zeit hatte. Durch den Lockdown wurde ich auf verschiedene Dinge aufmerksam, hatte wieder angefangen, Sport zu betreiben, zeichnete mehr und allgemein war die Situation neu und aufregend. Mit der Zeit jedoch wurde es langweilig und die Tage zogen sich, als würden sie nie aufhören.

Citazione del lunedì

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Tutti gli inizi (di settimana) sono difficili ;-). Vogliamo renderveli un po’ più spensierati, con qualche buona citazione o battuta di spirito a volte profonde e a volte meno. Iodonna vi augura un buon inizio della settimana.

Ieri, 80 anni fa, è morta la scrittrice inglese Virginia Woolf. Per questo motivo, iniziamo questa settimana con una citazione della famosa femminista. Non permettiamo a nulla di limitare la libertà della nostra mente.

Ecco la nostra collezione di citazioni.

Yvonne Rauter