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Frauenmuseum | Museo delle donne

Gemeinsam für eine Kultur der Gleichwertigkeit – 28.11.2016

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Der Fünfte Frauenmuseumskongresses in Mexiko City 2016

Frauenmuseen weltweit setzen sich für eine gleichwertige Gesellschaft ein. Vereint werden sie durch das Netzwerk IAWM (Interntaional Association of Women’s Museums). Von 28. Bis 30. November treffen sich Vertreterinnen aus aller Welt, um gemeinsam über Herausforderungen von heute und über Vision der Zukunft nachzudenken.

Hier geben wir einen kurzen Überblick über den ersten Kongresstag…

Begrüßung…

Im historischen Saal der ersten medizinischen Universität findet der erste Kongresstag statt. Frauenmuseen aus den verschiedensten Nationen nehmen daran teil. Nach den Begrüßungsworten der Gastgeberin und Direktorin des FM Mexiko, Patricia Galeana, Mona Holm, Präsidentin von IAWM und der Festrede der Patin der Konferenz, Patricia Mercado, Regierungssekretärin von Mexiko City kann es losgehen…

Von li nach re: Mona Holm, Präsidentin IAWM, Patin Patricia Mercado, Regierungssekretärin von Mexiko City, Monika Gonzalez Contro, im Namen des Rektors von UNAM, Patricia Galeana, Direktorin FM Mexiko, Astrid Schönweger, Koordinatorin IAWM, Christine Peer, Soroptimist International Europa.
Von li nach re: Moderatorin, Mona Holm, Präsidentin IAWM, Patin Patricia Mercado, Regierungssekretärin von Mexiko City, Monika Gonzalez Contro, im Namen des Rektors von UNAM, Patricia Galeana, Direktorin FM Mexiko, Astrid Schönweger, Koordinatorin IAWM, Christine Peer, Soroptimist International Europa.

Der 1. Preis…

Zum ersten Mal zeichnet IAWM eine Frau für ihre Verdienste mit einem Preis aus. Astrid Schönweger, Koordinatorin IAWM, stellt die Preisträgerin vor: Annette Mbaye D’Erneville.

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Annette Mbaye D’Erneville

Die 90-jähige Preisträgerin, Annette Mbaye d’Erneville hat nicht nur das erste Afrikanische Frauenmuseum in Senegal gegründet, sondern auch andere zu Ähnlichem inspiriert. Mali und Zentralafrika sind ihrem Beispiel gefolgt. Das Kanadische Frauenmuseum wurde von ihrer Nichte gegründet. „Tata-Annette“ (Tante) oder „Mere-bi“ (Mutter), wie sie auch genannt wird, zeigt, dass eine einzige Frau die Welt verändern kann. Als erste Journalistin Senegals hat sie sich ihr Leben lang für die Emanzipation von Frauen eingesetzt. Sie gründete das erste Frauenmagazin und verschiedene Frauenorganisationen, unter anderem auch das erste Filmfestival in Senegal. Sie war zutiefst beteiligt an der Entwicklung ihres Landes.

 

Lydie Olga Ntap, die Nichte der Preisträgerin, nimmt den Preis entgegen: Eine Statue, gestaltet von Glenda Hecksher und das Preisgeld von 5000€, das von den Soroptimist Clubs Vaduz (LI), Zug (CH), Goldes (A), und Meran (I) gespendet wurde.

Keynote address: Über die Relevanz von Frauenmuseen

Patricia Galeana, FM Mexiko, spricht über die Wichtigkeit von Museen. Sie mehr als Bewahrer des Gestern sind, sondern vielmehr interaktive Kulturzentren, in denen die Vergangenheit für eine bessere Zukunft reflektiert wird. Frauenmuseen auf der ganzen Welt nehmen die Aufgabe besonders ernst. Patricia Galeana erklärt das am Beispiel des FM Mexico.

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Patricia Galeana, FM Mexiko

Besichtigung des FM Mexiko

Alle Teilnehmenden werden von Mitarbeiterinnen des Museums und der Direktorin Patricia Galeana durch das Mexikanische Frauenmuseum geführt. Besonderes Highlight: Glenda Hecksher erklärt ihr Kunstwerk im Museum persönlich.

Glenda Hecksher
Glenda Hecksher

Podium 1: Die Bedeutung von Frauen in der Geschichte

Am Podium diskutieren die teilnehmenden Frauenmuseen über für sie relevante Themen, wie beispielsweise“Frauen, Erinnerung und Geschichte: Museen als politische Aktion gegen das Vergessen“.

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Panel 1: Von li nach re: Moderatorin Gloria Ramírez, PhD (FEMU, FCPyS, UNAM, WM Mexico); „Women, memory and history: Museums as a political action against oblivion“, Ana Silvia Monzón, PhD (FLACSO-Guatemala); „The significance of women in History“, Kye-Hyeong Ki, PhD (Hanyang University, Korea); „Presentation of the WM Bonn“, Bettina Bab, WM Bonn; „The artistic transgression of Margarita Quesada Schmidt“, Susana Sánchez Carballo, B.A. (WM Costa Rica);

Podium 2: Förderung von Menschenrechten durch Frauenmuseen

Frauenrechte sind Menschenrechte – Frauenmuseen aus San Francisco, Kanada, Mexiko und Antalya berichten von ihrer Menschenrechtsarbeit.

Panel 1: Von li nach re: Moderatorin Gloria Ramírez, PhD (FEMU, FCPyS, UNAM, WM Mexico); "Women, memory and history: Museums as a political action against oblivion", Ana Silvia Monzón, PhD (FLACSO-Guatemala); "The significance of women in History", Kye-Hyeong Ki, PhD (Hanyang University, Korea); "Presentation of the WM Bonn", Bettina Bab, WM Bonn; "The artistic transgression of Margarita Quesada Schmidt", Susana Sánchez Carballo, B.A. (WM Costa Rica);
Panel 2: Von li nach re: Moderatorin Ydalia Pérez Fernández-Ceja, PhD (FEMU, UNAM, México); „Strengthening Women’s Human Rights through Storytelling, Media, and the Arts: The Merger of the International Museum of Women and Global Fund for Women“, Catherine M. King, M.A. (Global Fund for Women, USA); „Museum of Women’s Rights. The mediation strategy from the Women’s Museum (Canada)“, Lydie Olga Nta, M.A. (Musée de la Femme, Canada); „Gender cinema club“, Mtra. Delia Selene de Dios (Women’s Museum, FEMU, FCPyS, UNAM, Mexico); „What are We Doing for Human Rights as Antalya Women Museum?“, Yeliz Gül Ege (Antalya Women Museum, Turkey);

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