Blog vom Frauenmuseum Il Blog del Museo delle Donne
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Tagged: frauen

Zitat zum Montag

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Aller (Wochen-)Anfang ist schwer 😉 Mit einem guten Spruch oder Zitat wollen wir euch das erleichtern. ichfrau wünscht einen guten Start in die Woche!

Und heute auch in die Feiertage! Ganz im Sinne der Aussage von Katharine Hepburn – der US-amerikanischen Schauspielerin und mehrfachen Oskarpreiträgerin – wünschen wir euch eine Wunder-volle Zeit… 😉

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Tagung “Frauen im Bergsport” – 21.-23. November 2018

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Wie viele große Alpinistinnen der Geschichte sind euch bekannt?
Den meisten von uns fällt es wahrscheinlich schwer, auch nur einen, zwei oder drei Namen zu nennen. Alpinismus gilt als Sport, der im Laufe seiner Entwicklung in besonderem Maße eine Verknüpfung mit männlichen Werten und Vorstellungen von (heldenhafter) Männlichkeit erfuhr. Bergsteigerinnen und ihre Leistungen wurden dementsprechend an den Rand gedrängt oder ignoriert.
Das Frauenmuseum Hittisau widmet sich jetzt mit der Tagung „Women & Mountaineering“ der Sichtbarkeit von Frauen in der Alpingeschichte. Schon 2015 zeigte das Museum die Ausstellung „Ich am Gipfel. Eine Frauenalpingeschichte“, die 2017 für ein Jahr lang auch im Frauenmuseum in Meran zu sehen war.

Wir haben der Direktorin des Frauenmuseum Hittisau, Stefania Pitscheider Soraperra, einige Fragen zu dieser spannenden Tagung stellen dürfen:

Wie ist die Idee zu dieser Tagung entstanden?

Im Rahmen der umfangreichen Recherchearbeiten rund um die Ausstellung „Ich, am Gipfel. Eine Frauenalpingeschichte“ haben wir Annette Hofmann, Professorin an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg und Präsidentin der Internationalen Gesellschaft für Sportgeschichte ISPHES, und Martina Gugglberger, Professorin an der Uni Linz, kennengelernt. Beide sind namhafte Sporthistorikerinnen mit einem ausgeprägten Genderschwerpunkt. Der Wunsch, ein Projekt mit dem Frauenmuseum Hittisau zu starten war sofort da, nun wurde es durch die finanzielle Unterstützung des „International journal of the HIstory of Sport“ möglich.

Zitat zum Montag

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Aller (Wochen-)Anfang ist schwer 😉 Mit einem guten Spruch oder Zitat wollen wir euch das erleichtern. ichfrau wünscht einen guten Start in die Woche!

Heute mit einem Zitat, das G. D. Anderson zugeschriebenen wird und dazu beitragen soll, die Stärke von Frauen* sichtbar zu machen. Aber auch mit den Fragen: Was sind meine Stärken? Werden sie wahrgenommen? Könnte ich noch etwas ändern? Was müsste sich generell noch ändern? In diesem Sinn: viel Kraft für die Woche und befreit eure Stärken 😉

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70 Jahre Frauenwahlrecht in Südtirol

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Anlässlich der kommenden Landtagswahlen möchten wir mal kurz die Geschichte aufrollen. Sooo lange ist es noch nicht her, dass Frauen wählen dürfen und sie  mussten stark um dieses Recht kämpfen.

Nahezu überall auf der Welt wurde alles Mögliche erfunden, um Frauen dieses Recht zu verweigern. An erster Stelle stand “die Natur” der Frau. Mit allen Mitteln wurde versucht glaubhaft zu machen, dass es sich dabei nicht etwa um eine gesellschaftliche Zuweisung zu Kinder und Herd handle, sondern um ihr “ureigenes Wesen”.

In Skandinavien und Großbritannien befürchete man im 19. Jahrhunder Konflikte in der Familie, sodass nur ledige und verwitwete Frauen ein kommunales Wahlrecht erlaubt wurde, denn die Familie würde ja schon würdig von Ehemännern vertreten.

Bei uns in Italien, wie auch in Belgien oder Bulgarien hingegen war es genau umgekehrt. Verheiratete Mütter wurde das kommunale Wahlrecht zugestanden. Hier war die Begründung, dass sie “wertvoller” waren. Komisch, zwischen Männern und Vätern hat man nie unterschieden, um sie zur Urne zu lassen …

Auswüchse dieser Art, um die antifeministische Haltung zu rechtfertigen, gab es noch einige: In Italien – wie auch in Österreich und Spanien – wurde Prostituierten das Walhrecht zunächst vorenthalten, in Griechenland mussten die Frauen eine bestimmte Schulbildung nachweisen, in England, Ungarn und Island mussten sie ein bestimmtes Alter haben.

Zitat zum Montag

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Aller (Wochen-)Anfang ist schwer 😉 Mit einem guten Spruch oder Zitat wollen wir euch das erleichtern. ichfrau wünscht einen guten Start in die Woche!

Natürlich stammt unser heutiges Zitat von Marlene Dietrich (1901-1992), die nicht nur für ihre langen Beine – die sie auch gern in Hosen zur Schau stellte – sondern auch für ihre unkonventionelle, kecke Art bekannt war.

Hier findet ihr alle unsere Zitate zum Montag auf einen Blick.

Zitat zum Montag

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Aller (Wochen-)Anfang ist schwer 😉 Mit einem guten Spruch oder Zitat wollen wir euch das erleichtern. ichfrau wünscht einen guten Start in die Woche!

Ein wunderbares Zitat für den Montag-Morgen, findet ihr nicht? Fühlen wir uns doch einfach mal wohl in unserem Körper 😉

Die britische Schriftstellerin Laurie Penny wurde 2011 mit ihrem Buch “Meat Market” (Fleischmarkt) international bekannt. Sie beschreibt und kritisiert mit treffenden Worten den Zusammenhang von Frauenkörpern und Kapitalismus. Und in diesem Satz bringt sie ganz vieles davon auf einen Punkt, nicht wahr?

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Franziskus und die Frauen

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Achtung: Ausführliche Überlegungen …

Er geht seit seinem Amtsantritt neue Wege, aber wie er die Frauen und ihre Rolle wahrnimmt, da sind einige Expertinnen recht skeptisch. Gleich nach seinem Amtsantritt hat der Papst alle Hoffnungen der liberalen US-Nonnen zerschlagen, die eine liberale Haltung gegenüber Empfängnisverhütung, Abtreibung und Homosexualität vertraten. Franziskus bekräftigte die Meinung seines Vorgängers, dass sie jedem Bischof in den USA Gehorsam schuldig seien. Noch im gleichen Jahr gibt es jedoch folgendes Zitat von ihm:

Die Rolle der Frau in der Kirche ist nicht nur die Mutterschaft, die Mutter der Familie, sondern sie ist stärker: Sie ist wirklich die Ikone der Jungfrau Maria, der Gottesmutter; diejenige, die der Kirche hilft zu wachsen! Aber bedenkt, dass die Madonna wichtiger ist als die Apostel! … Die Kirche ist weiblich: Sie ist Kirche, Braut, Mutter.
(aus Vaticannews, 2013)

Worte aus dem Munde des Oberhauptes der Römischen Katholischen Kirche, die man wahrscheinlich noch nie vorher gehört hat, nicht wahr?

Von Anfang an ging er hart gegen die Priester vor, die sexuellen Missbrauch begangen haben, und entlässt sie aus dem kirchlichen Dienst. Aber er ist gegen den Schwangerschaftsabbruch und die Verhütungsmittel, auch wenn er betont, dass wichtiger als diese Vorschriften sei, “Diener der Barmherzigkeit” zu sein. Verständnis vor Verurteilung ist also sein Credo.