Wenn Frauen sich zusammen tun, entsteht Power – und wenn sie zusammen bleiben, eine Powergruppe. 12 Frauen in einem ESF-Kurs, der nicht ihren Erwartungen entsprach und gleichzeitige ihre Erwartungen übertraf. Und was daraus entsteht. Hier die Geschichte…
Im November 2017 hat er begonnen und im Juli 2018 ging er offiziell zu Ende: Der Esf-Kurs (Europäischer Sozialfond) mit dem klingenden Namen „Managerin sozialer Innovationen“ explizit für Frauen, von hier oder immigriert. Voraussetzungen waren, dass sie ohne bezahlte Arbeit waren und dabei waren, sich neu zu orientieren.
Dieser Lehrgang richtet sich an Frauen welche ihre sozialen Projektmanagement- und Beratungskompetenzen erlernen und im Bereich des friedlichen Zusammenlebens der Kulturen auf kommunaler Ebene Integrations- und Kulturentwicklungskonzepte entwickeln, begleiten, implementieren und evaluieren.
12 Frauen – unterschiedlich in Herkunft, Charakter, familiäre Situation uvm. – hat diese Ausschreibung angesprochen. Dahinter steht laut Ruth Gschleier und Manfred Andergassen vom Vival Institute, dass „kulturelle Vielfalt und Integration von Bürgern mit Migrationshintergrund zentrale Herausforderungen sind, vor denen die Gesellschaft in nächster Zeit steht“ und von denen niemand unberührt bleiben wird.
Konflikte, Missverständnisse und negative Fremdbilder bestimmen nicht selten den Umgang zwischen den Kulturen. Erforderlich sind daher systematische Prozesse und Prozessbegleitungen, die den interkulturellen Dialog fördern und verbindliche Vereinbarungen ermöglichen und die der Gemeinschaft dadurch zugutekommen.