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Die Südtiroler Landesregierung hat einen Beschluss zur Verbreitung der Gendermedizin gefasst!

Beschluss der Landesregierung Nr. 459 vom 04.06.2024 „Übernahme des Plans für die Anwendung und die Verbreitung der Gendermedizin laut Art. 3 Abs. 1 des Gesetzes Nr. 3/2018

Was steht auf der Seite des Landes Südtirol:

Was versteht man unter Gendermedizin?

Die Gendermedizin bzw. geschlechtsspezifische Medizin ist ein interdisziplinärer Ansatz, der berücksichtigt, wie sowohl biologische Unterschiede zwischen den Geschlechtern als auch geschlechtsspezifische Unterschiede im Zusammenhang mit sozioökonomischen und kulturellen Bedingungen den Gesundheits- und Krankheitszustand der Menschen beeinflussen.

Frauen und Männer unterscheiden sich nicht nur biologisch voneinander, sie sind auch unterschiedlichen psychosozialen Belastungen ausgesetzt. Daraus folgen andere gesundheitliche Bedürfnisse, die in der Versorgung berücksichtigt werden müssen. Um Frauen und Männern eine bestmögliche Gesundheitsversorgung zu ermöglichen, ist es wichtig, das komplexe Zusammenspiel von Umwelt, Biologie und psychosozialen Faktoren zu erforschen, zu erkennen und in der alltäglichen Praxis als Wissenshintergrund zu integrieren.

Zum Nachdenken regt dieses Video (auf Italienisch) an: „Uomini e donne sono diversi, l’importante è saperlo“ (issalute.it)

Unser Ziel: den geschlechterspezifischen Ansatz in der medizinischen Versorgung in Südtirol zu verbreiten

Ziel des Amtes für Personal, Bildung und Beiträge im Gesundheitswesen ist es, den Plan für die Umsetzung und Verbreitung der Gendermedizin laut Art. 3, Abs. 1 des Gesetzes 3/2018 in Südtirol umzusetzen.

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Linda Ronzoni e Silvia Gottardi, conosciute come le “Cicliste per caso”, pedaleranno per circa 2.000 km in totale autonomia da Bolzano a Oslo, visitando diversi Musei della rete IAWM (International Association of Women’s Museum) dove organizzeranno dei piccoli eventi. L’hanno chiamata Gender Equality Ride perchè vogliono focalizzare l’attenzione sulla parità di genere e capire come cambia la situazione delle donne man mano che si viaggia verso Nord.

La partenza è prevista sabato 27 luglio (ore 16.30) da Bolzano con una pedalata collettiva per raggiungere il Museo delle Donne di Merano, dove si terrà alle ore 19h il primo degli eventi in programma. Sul loro sito trovate maggiori info e dettagli anche in merito agli altri eventi.

Linda Ronzoni und Silvia Gottardi, die als “Cicliste per caso” bekannt sind, werden rund 2.000 km in völliger Autonomie von Bozen nach Oslo radeln und dabei verschiedene Museen des IAWM-Netzwerks (International Association of Women’s Museums) besuchen, in denen sie kleine Veranstaltungen organisieren werden. Sie haben die Tour Gender Equality Ride benannt, weil sie die Aufmerksamkeit auf die Gleichstellung der Geschlechter lenken und verstehen wollen, wie sich die Situation der Frauen auf ihrem Weg nach Norden verändert.

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Es ist gut informiert und beraten wichtig, um gute Entscheidungen für die eigene Gesundheit zu treffen. Der Frauengesundheit widmen wir immer wieder Themen.
Wir stellen Institutionen vor, die zur Vorsorge und Behandlung beitragen.

St. Josef Gesundheitszentrum Meran – Bozen

Mit dem Leitbild des “Helfen und Heilen” folgt das Gesundheitszentrum Meran – Bozen dem Gründungsauftrag des Deutschorden, der seit seinen Anfängen im Jahr 1190 bemüht ist, für andere da zu sein, ihre Bedürfnisse in den Vordergrund zu rücken und sich um sie zu kümmern.Das ST. JOSEF Gesundheitszentrum Meran ist seit 2022 Teil der Gesundheitsversorgung Südtirol. Durch die Eröffnung des ST. JOSEF Gesundheitszentrum Bozen, am 1. März 2024, erweiterte der Deutschorden sein Angebot, um auch die Landeshauptstadt sowie die östliche und südliche Landeshälfte besser zu versorgen. Beide Gesundheitszentren arbeiten interdisziplinär und bieten umfassende Leistungen an, um Gesundheit zu erhalten, Krankheiten zu vermeiden und die Lebensqualität zu verbessern. Hiervon profitieren jede und jeder, der eine breite Palette medizinischer und therapeutischer Leistungen sucht.

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Weltweit leiden gut 20% der Frauen und rund 8% der Männer unter Migräne. Betroffene der häufig auftretenden Kopfschmerzerkrankung sind erheblich in ihrer Lebensqualität belastet. Sie leiden unter verminderter Leistungsfähigkeit sowohl im Arbeits- als auch Privatleben. Aufgrund der quälenden Kopfschmerzen sowie weiterer Begleitsymptome wie Übelkeit werden oft Freizeitaktivitäten und soziale Kontakte eingeschränkt.

Besonders betroffen sind PatientInnen mit chronischer Migräne (mehr als 15 Tage mit Kopfschmerzen pro Monat), jedoch können auch seltenere Attacken (episodische Migräne) die Lebensqualität nachhaltig negativ beeinflussen, insbesondere wenn diese unzureichend behandelt werden. Bei 10-15% der Betroffenen kann es zu neurologischen Ausfällen vor Beginn der Kopfschmerzen kommen, der sogenannten Aura. Auch dies wird von vielen PatientInnen als sehr belastend erlebt. Bei migränebedingter Einschränkung der Lebensqualität sollte die Einleitung einer medikamentösen Prophylaxe erwogen werden. Die modernste Therapieoption stellt eine Therapie mit einem Anti-CGRP Antikörper („Migräne-Spritze“) dar. Neben der meist sehr guten Wirksamkeit sind auch eine sehr gute Verträglichkeit und ein rascher Eintritt der Wirkung (meist bereits im ersten Monat) der Therapie hervorzuheben. Ein frühzeitiger Beginn der Therapie kann den langfristigen Verlauf der Migräne positiv beeinflussen.

Vorteile:
• Schnelle Wirkung
• Geringe Nebenwirkungen
• Langfristige Anwendung
• Verbesserung der Lebensqualität
• Abnahme der Einnahme von anderen Medikamenten

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Körperliche Selbstbestimmung ist für Frauen weltweit keine Selbstverständlichkeit.
In vielen Staaten wird Abtreibung grundsätzlich unter Strafe stellt, körperliche Selbstbestimmung rechtlich eingeschränkt.

 Jessica Mosbahi ist Referentin für Menschenrechte und Politik bei medica mondiale. Im Interview beantwortet sie wichtige Fragen.

Was ist körperliche Selbstbestimmung, und warum ist das Thema wichtig?

Selbstbestimmt und frei über den eigenen Körper und die eigene Sexualität zu entscheiden, ist ein Menschenrecht. Allen Menschen wird zugestanden, zu entscheiden, ob und mit wem sie sexuelle Beziehungen eingehen, ob sie dabei verhüten, und ob und wann sie schwanger werden möchten.

Wie steht es um das Recht auf Selbstbestimmung weltweit?

Obwohl alle Menschen ein Recht auf Selbstbestimmung haben, wird es Frauen und Mädchen regelmäßig abgesprochen. Das ist leider ein weltweites Phänomen. Auch in Europa beobachten wir derzeit den Trend, Frauenrechte weiter einzuschränken. So hat Polen sein strenges Abtreibungsrecht noch einmal verschärft. Schwangerschaftsabbrüche sind seitdem faktisch unmöglich.

Warum wird die Selbstbestimmung von Frauen und Mädchen angegriffen? Wer hat ein Interesse daran?

Hinter den Einschränkungen stehen bestimmte Geschlechterbilder. Bis heute betrachten viele Regierungen, religiöse Institutionen, aber auch Privatpersonen Frauenkörper als Eigentum, über das Staat, Gesellschaft und Familie mitbestimmen dürfen. Wenn sich Frauen dagegen auflehnen und auf ihre Rechte beharren, werden sie als Gegnerinnen traditioneller Familienwerte kritisiert.

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Anlässlich des heutigen Tages der mentalen Gesundheit wollen wir auf die Verbreitung von mentalen Problemen hinweisen und euch einen E-Reader ans Herz legen, der wertvolle Tipps rund ums Thema Selbstfürsorge bietet.

Die Diplom-Psychologin, Trainerin für Stressmanagement und Expertin für mentale Gesundheit Lena Dihstelhoff hat gemeinsam mit Curvy Model, Stella Sieger und Psychologin Julia Scharnhorst den Fachratgeber „Gestärkt durch den Alltag“ entwickelt, der Betroffenen Hilfestellungen im Alltag bietet.

Der Beitrag liegt uns am Herzen, da das Thema rund um mentale Erschöpfung ein ernstzunehmendes ist, denn es gehört mittlerweile für viele Menschen zum Alltag und kann zu seelischem Ungleichgewicht und körperlichem Unwohlsein führen.

Der Guide “Gestärkt durch den Alltag” ist kostenlos und ohne Anmeldung o.ä., verfügbar. Hier geht’s zum Download.

 

Die Kunst der Selbstfürsorge: Ein Weg zur mentalen Gesundheit

In der heutigen hektischen Welt, in der wir ständig von Anforderungen und Stresssituationen umgeben sind, wird die Wichtigkeit der mentalen Gesundheit immer deutlicher. Selbstfürsorge ist nicht nur ein Schlagwort, sondern ein essenzieller Bestandteil, um mit den Herausforderungen des Alltags besser umgehen zu können. Dabei spielen verschiedene Aspekte wie Achtsamkeit, Bewegung, Ernährung und Schlaf eine zentrale Rolle. Denn wenn es eins zu verstehen gilt: Selbstfürsorge ist kein Luxus, sondern eine lebenswichtige Investition in unsere mentale Gesundheit.

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Ein vertiefender Artikel zu einem Thema, das in unserem Land mehr denn je komplex und aktuell ist. Verfasst und recherchiert von Nina Kirchler im Rahmen ihres Studienganges „Europäische Ethnologie“.

Mit dem Thema „Leihmutterschaft“ sind viele ethische Fragen verbunden: Wird die Leihmutter objektifiziert? Wird diese für das Kind bezahlt und handelt es sich somit um Menschenhandel? Wird die prekäre Situation von Frauen ausgenutzt?

Die Regierung Meloni hat klare Antworten. So spricht die Familienministerin Eugenia Roccella von einem Markt für Kinder (vgl. Online unter: Maternità surrogata e famiglie, il battibecco in diretta tra la ministra Roccella e Lucia Annunziata – YouTube Stand 11.07.23). Weiteres liest man auf der Webseite von Giovanni Donzelli von einer inhumanen Praxis (vgl. online unter: L’utero in affitto sia reato universale (giovannidonzelli.it) Stand: 11.07.23). Auch Meloni selbst findet, dass die Gebärmutter nicht vermietet werden und Elternschaft nicht käuflich sein sollte. (vgl. online unter: Maternità surrogata, Meloni definitiva: “Gli uteri non si affittano” – Il Tempo Stand 11.07.23). Zu dem Aufflammen der Diskussion ist es aufgrund eines Gesetzesentwurfes gekommen. In Italien ist Leihmutterschaft illegal. Dies bringt mit sich, dass viele Paare eine Leihmutter im Ausland arrangieren. Nun soll auch das verboten werden. Doch was ist dran, an dem negativen Image der Leihmutterschaft? Ist es ein feministischer Fort- oder Rückschritt?

Das sind die Ziele der feministisch-partizipativen Aktionsforschung „TRACES – TRAnsgenerational ConsEquences of Sexual violence“ zu den Langzeitfolgen sexualisierter Gewalt gegen Frauen in Südtirol.

Im Rahmen der dreijährigen Forschung sollen die Langzeitfolgen von Traumata aus sexualisierter Gewalt und ihre transgenerationale Weitergabe in Südtirol untersucht werden, beginnend im Vinschgau. Finanziert von der Provinz Bozen-Südtirol und der Stiftung Südtiroler Sparkasse führen die Universität Trient, medica mondiale, das Forum Prävention und das Frauenmuseum Meran gemeinschaftlich die Studie TRACES durch. Die Forschungsleitung übernimmt Andrea Fleckinger von der Universität Trient. Die Forschung hat zum Ziel, das Kontinuum der Gewalt zu durchbrechen, ein Sprechen über sexualisierte Gewalt zu ermöglichen, einen Beitrag zu leisten, vergangene Gewalterfahrungen gesamtgesellschaftlich aufzuarbeiten und präventiv das Entstehen von neuen Gewaltspiralen zu verhindern. Mit sexualisierter Gewalt sind alle Formen von Übergriffen gemeint, die Frauen entgegen ihrer körperlichen Selbstbestimmung auf ihren Körper reduzieren und demütigen, wie unerwünschte Küsse, erzwungene sexuelle Handlungen, ungewollte Berührungen, Vergewaltigung und vieles mehr.

Barbara Poggio, Sigrid Prader, Monika Hauser, Arno Kompatscher, Christa Ladurner. Foto: Ingrid Kapeller / Forum Prävention

Geschlechtsspezifische Gewalt gegen Frauen und Mädchen ist eine der weltweit meistverbreiteten Menschenrechtsverletzungen. Südtirol bildet hier keine Ausnahme, wie die Zahlen jedes Jahr aufs Neue belegen,

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Habt ihr schon diese Plakate auf der Straße entdeckt? Seit Kurzem macht die Kampagne RESPECT EVERY/BODY auf ein wichtiges Thema aufmerksam: Jeder Körper verdient Respekt. Kommentare zu Körpern können verletzend sein und negative Auswirkungen haben, auch wenn sie gut gemeint sind. Aus diesem Grund lädt die Kampagne dazu ein, eine Comment-Free-Zone zu schaffen – einen Ort ohne Körper-Kommentare, denn der würde uns allen gut tun.

Die Kampagne wurde vom Forum Prävention und der Fachstelle für Essstörungen INFES organisiert, die grafische Umsetzung stammt von Lungomare und Unterstützung dafür kommt vom Südtiroler Sanitätsbetrieb, vom Amt für Jugendarbeit der Provinz Bozen und vom Amt für Gesundheitsordnung der Provinz Bozen.

„Oh, wow, hast du abgenommen?“ – „Sieh dir mal die schlanken Beine an“ – „Er wäre hübsch, aber er ist wirklich zu klein“ – „Geiler Arsch! Pfiff“ – Solche Kommentare nähren die Überzeugung – es gäbe EINEN erstrebenswerten und für alle erreichbaren Körper. Sie erzeugen Druck und lassen einen glauben: So wie ich aussehe, ist nicht okay.

Die Kampagne „respect every-body“ möchte dem Phänomen Körperkommentare entgegenwirken und Menschen dazu sensibilisieren. Kommentare übers Aussehen bringen niemandem was, sind oberflächliches, nutzloses Gerede, können Nährboden für Essstörungen und Cyber|Mobbing sein.“

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Statisticamente, una donna abortisce in media una volta nella propria vita. Ciò significa che l’aborto è un’esperienza femminile comune. Tuttavia, le esperienze personali di aborto sono raramente raccontate. Il Museo delle Donne della Norvegia ha collezionato storie personali di donne e di alcuni uomini da tutto il mondo nella mostra internazionale online “SHHH! Storie di aborto e sessualità”. Qui vogliamo presentarvi in una serie di tre articoli le tre storie dall’Italia e invitarvi a visitare la mostra virtuale: Startpage – Shhh (shhh-stories.com).

 

Anna

Anna viene dall’Italia. All’età di 21 anni ha abortito. Anni dopo, e dopo aver dato alla luce due bambini, ha avuto un secondo aborto. Questa è la sua storia.

© Women’s Museum Norway

La storia di Anna

Ero fidanzata da cinque anni quando rimasi incinta, era il 1967. Avevo 21 anni. Non lo dissi ai miei genitori perché il sesso prima del matrimonio era proibito. Eravamo una famiglia molto conosciuta e non osai dire nulla.

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Statisticamente, una donna abortisce in media una volta nella propria vita. Ciò significa che l’aborto è un’esperienza femminile comune. Tuttavia, le esperienze personali di aborto sono raramente raccontate. Il Museo delle Donne della Norvegia ha collezionato storie personali di donne e di alcuni uomini da tutto il mondo nella mostra internazionale online “SHHH! Storie di aborto e sessualità”. Qui vogliamo presentarvi in una serie di tre articoli le tre storie dall’Italia e invitarvi a visitare la mostra virtuale: Startpage – Shhh (shhh-stories.com).

Loris

Loris è nato in Italia nel 1968. La sua storia racconta l’esperienza dell’aborto subito dalla sua ex compagna.

© Women’s Museum Norway

La storia di Loris

Ne abbiamo parlato e dopo alcuni test di gravidanza abbiamo discusso sul da farsi. Per entrambi era chiaro che non ci conoscevamo così bene. Stavamo insieme solo da poche settimane.

Le dissi che comunque sarei stato il padre di questo bambino, anche se non saremmo stati insieme per molto tempo. Ma lei non lo voleva a tutti i costi, perché doveva lavorare e guadagnarsi i soldi per vivere. Poiché lei era la madre e io sono femminista, ho rispettato la sua decisione, anche se non ne ero felice.

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Statisticamente, una donna abortisce in media una volta nella propria vita. Ciò significa che l’aborto è un’esperienza femminile comune. Tuttavia, le esperienze personali di aborto sono raramente raccontate. Il Museo delle Donne della Norvegia ha collezionato storie personali di donne e di alcuni uomini da tutto il mondo nella mostra internazionale online “SHHH! Storie di aborto e sessualità”. Qui vogliamo presentarvi in una serie di tre articoli le tre storie dall’Italia e invitarvi a visitare la mostra virtuale: Startpage – Shhh (shhh-stories.com).

 

Renata

Renata è italiana. Racconta del suo aborto avvenuto nel 1990. Aveva allora 22 anni e ancora ci pensa.

© Women’s Museum Norway

La storia di Renata

Ho avuto un aborto. All’epoca avevo 22 anni e un figlio di appena un anno.

Era un momento difficile per me, perché volevo rompere con suo padre, che era violento. Non vedevo altra via d’uscita che l’aborto. Non avrei saputo come nutrire e crescere mio figlio piccolo e un neonato.

Trovai finalmente la forza di separarmi dal mio compagno. Un giorno, tornò a casa in stato confusionale e cercò di picchiarmi, mio figlio si svegliò. Fuggii di notte, con indosso solo una maglietta e le ciabatte, con mio figlio in braccio. Corsi in un altro quartiere, chiamai mio padre da un telefono pubblico e gli chiesi di venirmi a prendere. Quella notte non sapevo di essere di nuovo incinta.

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Sabato scorso, il 22.10.22, presso l’Accademia di Studi Italo-tedesco di Merano si è svolta la conferenza “Diritto all’aborto: dobbiamo parlarne”. Grande la partecipazione sia dal vivo che online, forte la presenza di personale dei consultori familiari e dei servizi di accompagnamento educativo, psicologico e assistenziale, così come da parte del personale sanitario dell’Alto Adige e del Trentino.

Unanime la preoccupazione del pubblico e delle relatrici sul rischio attuale che il Governo recentemente insediatosi porti il Paese a perdere – come già avvenuto in America la scorsa estate – il diritto e l’applicazione che garantisce l’interruzione volontaria della gravidanza. La legge 194 (conquistata nel 1978) continua a salvare la vita di molte donne*, quando rischiano complicazioni al parto o sarebbero costrette a sottoporsi ad aborti clandestini. La stessa legge, soprattutto, garantisce alle donne* di decidere liberamente sul proprio corpo e sul corso della propria vita. Nessuna donna* prende la decisione di affrontare un aborto con leggerezza, a prescindere dalle motivazioni: siano esse di natura economica o dovute alla mancanza di sostegno da parte dei partner o della famiglia, dalla volontà di continuare la propria formazione o carriera, per problemi di salute psico-fisica oppure per violenze sessuali subite. Sono molteplici le ragioni e non è più accettabile che le donne* vengano stigmatizzate quando sono ancora in gran parte le sole responsabili del concepimento, della gestazione, del parto e dell’educazione della prole.

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Am morgigen Samstag, 22. Oktober 2022 findet ab 10:00 Uhr in der Akademie deutsch-italienischer Studien in Meran die Konferenz “Recht auf Abtreibung – lasst uns darüber sprechen” statt.

Obwohl der Schwangerschaftsabbruch in Italien legal ist, wird der niederschwellige Zugang zu sicheren Eingriffen oftmals erschwert. In Südtirol gibt es mehrere Präventions- und Beratungsstellen, aber nur sehr wenige Ärzt*innen, welche sichere Schwangerschaftsabbrüche in öffentlichen Gesundheitseinrichtungen anbieten. Warum nehmen im öffentlichen Sanitätsbetrieb immer weniger Ärzt*innen eine Abtreibung vor? Was sind die Risiken für die Schwangeren und die Gesellschaft insgesamt, wenn das Recht auf Schwangerschaftsabbruch infrage gestellt wird? Brauchen wir ein Menschenrecht auf Abtreibung? Wie können wir allen Betroffenen das Recht auf einen sicheren Schwangerschaftsabbruch gewähren, unabhängig von ihrer sozialen und wirtschaftlichen Lage? 

Die Konferenz soll eine Möglichkeit zum gemeinsamen Austausch zwischen der Öffentlichkeit und unterschiedlichen Fachleuten sein. Nach den Beiträgen der Expert*innen zu den ethischen, gesundheitlichen, präventiven und rechtlichen Hintergründen einer Abtreibung, kann das Publikum an Diskussionsrunden teilnehmen. Die Ergebnisse werden der Öffentlichkeit zugänglich gemacht, in der Hoffnung, dass diese als Ausgangspunkt für ein gemeinsames politisches Engagement zum Schutz der Freiheit und der Würde von Frauen und schwangeren Personen dienen können.

Expert*innen: 

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Die Abschaffung des verfassungsmäßigen Rechts auf Abtreibung in den USA, war für viele ein Schock und ist weltweit auf Kritik gestoßen. Aber was wissen wir eigentlich über die Erfahrungen von Frauen mit Abtreibungen und darüber, wie sich Veränderungen im Abtreibungsrecht auf Frauen auswirken? Diesen Fragen widmet sich das Frauenmuseum Norwegen in der internationalen Webausstellung “SHHH! Geschichten über Abtreibung und Sexualität”.

Die Ausstellung ist eine Zusammenarbeit zwischen dem Frauenmuseum Norwegen, dem Internationalen Verein der Frauenmuseen (IAWM) und der schwedischen feministischen Künstlergruppe OTALT. Die virtuelle Ausstellung präsentiert 57 persönliche Geschichten über Abtreibung, erzählt von Frauen und einigen Männern aus der ganzen Welt. Außerdem wird die Geschichte der Abtreibungsgesetze aus den 23 Ländern, aus denen die Geschichten stammen, dargestellt.

Abtreibungsgesetze sind nicht statisch. Als die USA vor wenigen Monaten das Recht auf selbstbestimmten Schwangerschaftsabbruch auf Bundesebene abgeschafft haben, folgen sie dem Weg, den in den letzten 25 Jahren nur drei andere Länder eingeschlagen haben. Mehrere andere Länder gehen in die entgegengesetzte Richtung – in den letzten 25 Jahren haben fast 60 Länder ihre Abtreibungsbeschränkungen auf die eine oder andere Weise liberalisiert. Länder wie Mexiko, Argentinien, Irland und Südkorea haben in den letzten vier Jahren den Schwangerschaftsabbruch legalisiert und den Frauen in ihren Ländern das Recht auf sichere Abtreibungen und auf Selbstbestimmung über den eigenen Körper, gegeben.

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Etwa die Hälfte aller jährlichen Schwangerschaften weltweit, sind nicht geplant, d.h. etwa 121 Millionen Frauen werden ungewollt schwanger. Dies geht aus dem jüngsten Bericht über den Stand der Weltbevölkerung hervor, der vom Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen (UNFPA), der UN-Agentur für sexuelle und reproduktive Gesundheit, herausgegeben wurde. Dieser Bericht “Seeing the invisible. Die Gründe für die Bekämpfung der vernachlässigten Krise der ungewollten Schwangerschaften” zeigt, dass die Rechte von Frauen und Mädchen weltweit nicht gewahrt werden.

Die vom UNFPA jährlich erstellten Daten sind ein Bezugspunkt für die Rechte von Frauen und Mädchen und ermöglichen die Untersuchung politischer Maßnahmen, die darauf abzielen, den Zugang zur Gesundheit von Frauen auch in unserem Land zu verbessern”, sagt Maria Grazia Panunzi, Präsidentin von AIDOS (Italienischer Verband der Frauen in der Entwicklung). Eine Reihe von Faktoren trägt zu diesem Phänomen bei: mangelnder Zugang zu Dienstleistungen und Informationen über sexuelle und reproduktive Gesundheit; Verhütungsmöglichkeiten, die nicht an den Körper oder die Lebensumstände der Frauen angepasst sind; schädliche Normen und Stigmatisierung von Frauen, die Kontrolle über ihre Fruchtbarkeit und ihren Körper haben wollen; sexuelle Gewalt und reproduktiver Zwang.

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