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Jackie Kennedy ist Mittelpunk der Floristmeisterinprüfung von Valentina Haller

Valentina Haller hat kürzlich ihre Ausbildung zur Floristmeisterin abgeschlossen. Der Beruf der Floristin ist eine faszinierende Kombination aus technischer Beherrschung der Materialien und Produkte, Kenntnis der Blumensprache und künstlerischem Gespür, das in der Lage ist, Emotionen, Freude und Glück, aber auch Ernsthaftigkeit in Zeiten der Trauer auszudrücken. Es handelt sich um ein Handwerk und gleichzeitig um eine Kunst.

Valentina Haller beendete ihren Studienweg mit der Meisterausstellung der Blumenkunst im Stift Zwettl im September 2024. Das Thema der Ausstellung in diesem Jahr war „FRAU“ (Frau).

Liebe Valentina, was hat Sie dazu bewegt, Floristin zu werden, und was gefällt Ihnen besonders an Ihrem Beruf?

Nach 2 Jahren Oberschule und einer Verkäuferlehre im Bereich der Papeterie in der Buchhandlung Poetzelberger in Meran, ist meine Tochter geboren und ich habe mich entschieden in meinem Heimatdorf St. Leonhard in Passeier in einer Gärtnerei halbtags zu arbeiten. Mir hat der Beruf gut gefallen, vor allem, dass ich mit meinen Händen etwas erschaffen kann. Weil ich das Kernalter für eine Lehre schon überschritten hatte, konnte ich keine zweite Lehre beginnen und habe so neben meiner Arbeit die Floristenschule (damals noch in Meran) als Privatistin besucht und erfolgreich abgeschlossen. Rückblickend freut mich ganz besonders, dass ich in die Fußstapfen meiner Mama getreten bin und mich wie sie an der Schönheit der Natur freuen kann.

Färben 0

Das Färben mit Pflanzen hat etwas Spannendes, Geheimnisvolles. Dass mit der richtigen Technik aus Blüten, Blättern, Wurzeln, Rinden und Früchten Farbstoffe extrahiert werden können, wissen viele – dass diese Farben auf Textilien, der eigenen Kleidung haltbar gemacht werden können, beinhaltet aber ein Wissen, das mit der Entwicklung der synthetischen Farbstoffe zunehmend in Vergessenheit geraten ist.

Eine kleine Liste mit Färberpflanzen – herkömmlichen wie unkonventionellen –, und welche Färbeergebnisse zu erwarten sind, ermöglicht einen ersten Einblick in dieses faszinierende Handwerk

Gelb:

  • Wau (Reseda luteola)
  • Kanadische Goldrute (Solidago canadensis)
  • Studentenblume (Tagetes)
  • Mädchenauge (Coreopsis)
  • Färberkamille (Cota tinctoria)
  • Schafgarbe (Achillea):
  • Küchenzwiebel (Allium)
  • Birke (Betula)

Rot:

  • Färberkrapp (Rubia tinctorum)

Blau, Blaugrün, Grün:

  • Waid (Isatis tinctoria)
  • Indigo (Persicaria tinctoria)
  • Liguster (Ligustrum)
  • Brennnessel (Urtica)

Violett:

  • Schminkwurz (Alkanna tinctoria)
  • Blauholz (Haematoxylum campechianum)

Braun:

  • Walnuss (Juglans regia)
  • Edelkastanie (Castanea sativa)

Um die Pflanzenfarben haltbar zu machen, ist es notwendig, die zu färbenden Fasern zu beizen, was auf verschiedene Art und Weise erfolgen kann und sowohl von der Färbedroge als auch den zu färbenden Textilien abhängt.

#Kulturlust 0

Questa settimana, proseguiamo la rassegna delle puntate di “Una breve storia delle donne” di Sandra Passarello, che continua ad accompagnarci in questi mesi estivi con musiche, brani, citazioni e interviste. Oggi vi proponiamo altre due puntate del podcast pubblicato su Rai Alto Adige, dedicate al rapporto delle donne con il proprio corpo e alle donne e lo sport.

Ogni puntata ripercorre la storia del costume e della mentalità di un’epoca ancora non sempre passata e da uno sguardo all’oggi grazie anche alle preziose interviste a donne significative per il nostro territorio. Questa volta ascoltiamo Raffaela Vanzetta, coordinatrice di INFES, il Centro per i Disturbi del Comportamento Alimentare di Bolzano, nella puntata dedicata al rapporto con il corpo e Laura Letrari campionessa olimpionica nel nuoto, in quella dedicata allo sport.

Vi auguriamo un buon ascolto!

 

PUNTATA 8
Il rapporto col proprio corpo

Per ognuna di noi il rapporto con la propria fisicità, col proprio corpo, può diventare difficile. La società ci chiede costantemente di corrispondere e adeguarci a codici molto lontani da una libertà identitaria, facendoci spesso sentire inadeguate.

#Kulturlust 0

Questa settimana, come vi avevamo annunciato nell’articolo di presentazione di “Una breve storis delle donne” di Sandra Passerello, vi proponiamo altre due puntate del suo podcast.

La puntata numero 2 “Sei bella/Sei brutta” dedicata agli ideali di bellezza, e la puntata numero 3 che racconta, anche con un pizzico di ironia, che cosa si celava dietro all’idea di “brava ragazza”.

Vi auguriamo un buon ascolto!

 

PUNTATA 2
Sei bella/Sei brutta

Il tema della bellezza pare essere per il mondo femminile un argomento inevitabile, perché?

Chi o cosa definisce il concetto di bellezza? Ma soprattutto perché le donne dovrebbero essere belle? Ne parliamo attraverso l’ironico testo tratto dal saggio di Giulia Blasi “Brutta”, ma anche con un estratto da un classico di una grande autrice come Marguerite Duras e una interessante testimonianza da “I brutti anatroccoli” di Piergiorgio Paterlini.
E’ davvero necessario essere belle? E cosa è disposta ad affrontare una donna per essere considerata bella? Ne parliamo proprio con Roberta Ciola del Museo delle Donne, dove di ideali di ideali di bellezza si parla a più riprese nella mostra permanente, a ricordarci che le giovani generazioni vanno aiutate ad interrogarsi su questi temi.

Donna & salute 0

Habt ihr schon diese Plakate auf der Straße entdeckt? Seit Kurzem macht die Kampagne RESPECT EVERY/BODY auf ein wichtiges Thema aufmerksam: Jeder Körper verdient Respekt. Kommentare zu Körpern können verletzend sein und negative Auswirkungen haben, auch wenn sie gut gemeint sind. Aus diesem Grund lädt die Kampagne dazu ein, eine Comment-Free-Zone zu schaffen – einen Ort ohne Körper-Kommentare, denn der würde uns allen gut tun.

Die Kampagne wurde vom Forum Prävention und der Fachstelle für Essstörungen INFES organisiert, die grafische Umsetzung stammt von Lungomare und Unterstützung dafür kommt vom Südtiroler Sanitätsbetrieb, vom Amt für Jugendarbeit der Provinz Bozen und vom Amt für Gesundheitsordnung der Provinz Bozen.

„Oh, wow, hast du abgenommen?“ – „Sieh dir mal die schlanken Beine an“ – „Er wäre hübsch, aber er ist wirklich zu klein“ – „Geiler Arsch! Pfiff“ – Solche Kommentare nähren die Überzeugung – es gäbe EINEN erstrebenswerten und für alle erreichbaren Körper. Sie erzeugen Druck und lassen einen glauben: So wie ich aussehe, ist nicht okay.

Die Kampagne „respect every-body“ möchte dem Phänomen Körperkommentare entgegenwirken und Menschen dazu sensibilisieren. Kommentare übers Aussehen bringen niemandem was, sind oberflächliches, nutzloses Gerede, können Nährboden für Essstörungen und Cyber|Mobbing sein.“

Frau & Vorbilder 0

Andra Bianca Radulescu è una delle muse dell´agenzia l´Imperfetta, la prima agenzia di moda inclusiva in Italia che mira ad abbattere i pregiudizi e a superare i modelli di bellezza imposti dai media e dalla moda. Propone “muse imperfette” che sanno trasformare le loro debolezze in veri e propri punti di forza. Sono donne che hanno qualcosa da dire, donne con passioni, donne autentiche, talentuose, aperte, intelligenti, testarde, donne con tatuaggi, piercing, curve, cellulite, smagliature, vitiligine, protesi, disabilità, teste rasate o volti insoliti. Non donne imperfette, non donne con difetti: ma donne che vogliono trasmettere messaggi positivi affinché le donne imparino a piacersi di nuovo, così come sono.

Venite a vedere alcune delle immagini fatte alle muse di I´mperfetta esposte nella nostra vetrina dedicate agli ospiti. Se poi qualcun* volesse unirsi alla comunità di muse imperfette e ispirare anche altre donne e ragazze a sentirsi belle nella propria pelle, basta scrivere a imperfettaproject@gmail.com.

Donna & bellezza 0

Vielen Frauen verursacht der Begriff –Porno- ein mulmiges Gefühl. Über Sex zu sprechen ist nach wie vor ein Tabu, und das Konsumieren von Pornos wird stark stigmatisiert, vor allem, wenn es Frauen tun. In unserer Gesellschaft haben Familien, Gemeinschaften und Schulen immer noch Schwierigkeiten eine umfassende Sexualerziehung zu vermitteln und deshalb erfolgt die Sozialisierung von Jugendlichen in Bezug auf Sexualität, immer noch über die leicht zugänglichen und kostenlosen Mainstream-Pornos.

Lange Zeit wurde der Mainstream-Porno von Männern für Männer geschaffen. Dabei wurde ausschließlich das männliche Vergnügen im Vordergrund gehalten, Ausbeutung und Unterdrückung der Protagonist*innen als irrelevant hingestellt und ein Stereotyp des Sexualaktes zwischen männlichen und weiblichen, jungen, perfekten Körpern dargestellt. Alles, was von diesem Drehbuch abwich, wurde und wird immer noch gern als Abweichung oder Fetisch angesehen. Das Problem besteht darin, dass die Inhalte Großteils die derzeitigen noch bestehenden, realen Unterdrückungsverhältnisse zwischen den Geschlechtern reproduzieren und nähren.

Deshalb bemühen sich einige Frauen, seit ungefähr 20 Jahren, diesen Tendenzen des Mainstream-Pornos entgegen zu wirken. So z.B. die schwedische Regisseurin und Produzentin Erika Lust, welche mit anderen Vertreterinnen der feministischen Pornobewegung, den sogenannten ethischen, fairen oder feministischen Porno erschaffen hat.

#Kulturlust 0

Am Donnerstag, 9. Juni um 21.00 startet unsere neue dreiteilige Programmreihe in Zusammenarbeit mit dem OST WEST country Club: Time to talk! 

Körper: Die Schönheit der Vielfalt | Corpi: la bellezza della varietà

Keine Lust mehr auf stereotype oder retuschierte Schönheitsbilder? Wir wollen Menschen jeden Alters, jeder Körperstatur, Herkunft oder Hautfarbe, mit Besonderheiten, Narben, Implantaten oder Behinderungen eine Bühne geben, in der Hoffnung dass alle lernen, sich in der eigenen Haut wohl zu fühlen. Wir wollen Mauern der Unsicherheit einreißen, die Wichtigkeit von Ästhetik herunter brechen und auf die Gefahr von Diskriminierungen aufgrund des Aussehens hinweisen. Das Publikum kann sich jederzeit direkt ins Gespräch einbauen, mitmachen und eigene Erfahrungen einbringen.

Feminismen aller Art, haben immer wieder unterstrichen, wie wichtig es für den Prozess der Selbstbestimmung und Freiheit ist, sich von vorgegeben Mustern und Schönheitsidealen zu lösen, um sich selbst schätzen und entfalten zu können. Wir werden im Laufe des Gesprächs verschiedene feministische Konzepte wie gender, Bodyshaming und Intersektionalität (vielfache Diskriminierungsformen) besprechen, auch um aufzuzeigen, welchen Beitrag Frauen für die Weiterentwicklung der Gesamtgesellschaft geleistet haben. Schönheitswahn, Diäten, Essstörungen und Frustrationen in Bezug auf den eigenen Körper, betreffen nämlich schon lange nicht mehr ausschließlich Frauen. Mittlerweile sind fast alle davon betroffen, die mal in einer Modezeitschrift geblättert haben, einen Film oder eine Werbung gesehen haben…es ist fast unmöglich der sogenannten Perfektion auszuweichen, ohne sich mit den Models zu messen, ohne sich über die eigenen Unvollkommenheiten Gedanken zu machen.

#Kulturlust 0

È proprio nello spirito del Museo delle Donne tessere una rete allargata con altri istituti, associazioni, gruppi d’interesse e, come in questo caso, con le scuole.

Sono molte le classi scolastiche che vengono al museo per una visita guidata, che illustra loro le tappe fondamentali della storia femminile e gli aspetti riguardanti le lotte per l’emancipazione, approfondendo temi come i ruoli di genere, il lavoro di cura e gli ideali di bellezza come elementi di costrizione culturale. Alcune classi propongono, elaborano o approfondiscono questi temi all´interno di progetti scolastici interdisciplinari.

Alcune fra queste scuole allestiscono persino mostre all´interno delle vetrine dedicate agli ospiti del museo, mettendo in gioco i saperi, le riflessioni e la creatività delle studentesse e degli studenti.

Quest’anno la rete si è allargata arrivando a coinvolgere addirittura una scuola nella cittadina di Jesi, in provincia di Ancona. Le studentesse della quinta classe dell´indirizzo di Moda dell’Istituto d’Istruzione Superiore Marconi Pieralisi di Jesi, hanno allestito a marzo una bellissima mostra nelle sale del Comune di Jesi dal titolo “Più donne più libere: Trasformazioni della moda nel XX secolo”.

Grazie alla prof.ssa Paola Soverchia, che ha visitato il Museo delle Donne alcuni mesi prima, abbiamo organizzato per le studentesse una visita guidata online usando il tour in 3D del museo.

#Kulturlust 0

L’agenzia di moda che propone un’immagine di donna autentica, libera e diversa.

Vuoi diventare una nuova musa di moda ma non ti senti all´altezza? Ora puoi farlo, visto che esistono sempre più agenzie di moda e pubblicitarie che cercano volti e corpi femminili particolari, che escono dagli schemi di bellezza standard, per rappresentare donne vere, genuine e belle proprio grazie alle loro imperfezioni. I’MPERFETTA fa proprio al caso tuo, perché promuove donne di ogni forma, età, provenienza o colore della pelle, donne che mostrano con orgoglio smagliature post-parto o scarificazioni corporee dovute a operazioni, donne con tatuaggi, marchi particolari e volti stravaganti, donne con protesi o disabilità – tutte orgogliosamente uniche, tutte da far risaltare proprio per la loro particolare bellezza. Promuovere bellezze reali significa evitare alle nuove generazioni di aspirare a bellezze stereotipate o ritoccate, abbattere muri d’insicurezze, affinché le donne di domani possano provare a piacersi e apprezzarsi per quello che sono realmente e per quello che sanno fare.

Unisciti alla comunità di muse imperfette e ispira anche altre donne e ragazze a sentirsi belle nella propria pelle. Perché come ci ricorda l’agenzia I’MPERFETTA: è nelle imperfezioni che vince la personalità!

Donna & bellezza 0

Den menschlichen Körper bedecken, einmal dichter, einmal weniger dicht, an vielen Stellen Haare und Härchen: vom Kopf, über Augenbrauen, Ohren, Nase, Oberlippe, Achseln, Arme, Rücken, Bauch, Intimbereich, bis hin zu den Beinen und Zehen. Je nach Körperregion hat die Behaarung eine unterschiedliche Schutzfunktion. Nichtsdestotrotz gilt, je nach Körperregion, das Dasein und die Sichtbarkeit von Haaren als: schön, erwünscht und erwartet, akzeptiert und toleriert, oder “ungepflegt”, “unhygienisch” und tabu. Die Erwartungen sowie die Maßstäbe der Beurteilung sind dabei von Geschlecht zu Geschlecht, von Gesellschaft zu Gesellschaft und von Zeit zu Zeit sehr unterschiedlich – sie spiegeln das jeweilige Schönheitsideal. Eine “haarige” Sache…

Bildquelle: Pixabay

Als in ihrer Existenz am wenigsten angezweifelt und vielmehr erwünscht, gilt die Kopfbehaarung. Was nicht heißt, dass diese keine Debatten und gesellschafltiche Verhandlungsprozesse mit sich gebracht haben. Die Länge bzw. Kürze der Haare, deren Farbe oder deren Verlust/Verschwinden standen und stehen immer wieder zur Diskussion.

Körperbehaarung an allen anderen Körperstellen hat es (heute) hingegen schwerer – vor allem in ihrer natürlichen, “unkontrollierten” Form. Ganz besonders konfliktreich, aufgeheizt und von Ekel, Bestürzung und anderen Emotionen geprägt, werden die Diskussionen dann, wenn Haare auf den Beinen, unter den Achseln oder im Intimbereich zum Thema werden.

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Habt ihr schon mal ein Kinderbuch gesehen, das Zellulitis und Dehnungsstreifen zeigt? Und das bewusst alle möglichen verschiedenen Körperformen feiert? Das wunderbare Kinderbuch „Die Anleitung zur Selbstliebe: Liebe deinen Körper” der Autorin Jessica Sanders aus Melbourne gibt es seit April auch auf Deutsch. Weil Mädchen nicht früh genug damit anfangen können, ihren Körper zu lieben. Beziehungsweise am Besten nie damit aufhören.

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An einem kühlen Mai-Abend ließ ich mir auf einem idyllischen Strand auf den schottischen Orkneyinseln meinen Kopf rasieren, um für einen guten Zweck Spenden zu sammeln. Genauer gesagt für ein Projekt, das ich seit Oktober letzten Jahres als Freiwillige unterstützte, und welches von einem Studierendenverein (Edinburgh Global Partnerships) an meiner Uni koordiniert wurde. Ich war eine von sieben Freiwilligen, die es sich zum Ziel gemacht hatten, bis Ende Mai rund 10.000 Euro zu sammeln, um mit einem kleinen Frauenverein namens Chiseke Women Organisation in Sambia ein Produktionszentrum für Kochöl aufzubauen.

Im englischsprachigen Raum ist es recht verbreitet, sich gegen private Spenden zu einer persönlichen Herausforderung zu verpflichten, z.B. einem Marathon, oder eben zur Glatze. Ich habe mir ein Profil auf Just Giving Webseite erstellt, über die dann alle Interessierten direkt einen Beitrag an unser Spendenkonto überweisen konnten.

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Schönheitswahn, Fitnesswahn, Schlankheitswahn – was haben all diese Dinge gemeinsam? Wir unterwerfen uns ihnen um dem vermeintlich perfekten Schönheitsideal unserer Zeit zu entsprechen. Die Antwort darauf ist so einfach und doch so schwer zu erreichen: Selbstliebe und Selbstakzeptanz. Mit dieser besonders in der heutigen Zeit hochaktuellen Problematik setzt sich der folgende Artikel auseinander.

Donna & bellezza 0

Wie definieren wir Schönheit? Nach Vorbildern? Nach Idealen? Oder nach unserem eigenen, persönlichen Geschmack? Schönheit ist etwas Individuelles und jeder Mensch sollte selbst entscheiden, was er für schön hält. Man sollte sich nicht von Zeitschriften, dem Fernsehen oder dem Internet beeinflussen lassen. Man sollte sich nicht verbiegen und zerstören, um in eine Körperform zu passen. Diese Meinung wurde in den letzten Jahren immer populärer. Doch woher kommt der plötzliche Umschwung?

#bodypositivity

Donna & bellezza 0

Die Schönheit und die Ästhetik eines Menschen spielt in unserer heutigen Gesellschaft eine große Rolle. Auf den ersten Blick entscheiden wir, ob ein Mensch für uns schön ist und damit auch ob wir ihn mögen oder nicht. Von Kindesbeinen an werden wir beeinflusst. Wir sehen retuschierte Werbungen und perfekt gestylte Models. Mädchen bekommen Barbies und Jungs Superhelden in die Hände gedrückt. Doch warum ist für uns Schönheit so wichtig, wenn doch jede Kultur und jeder einzelne Mensch etwas anderes als schön bezeichnet?

Schönheitsbilder
Es gibt die unterschiedlichsten Schönheitsbilder auf der Welt. In manchen Kulturen werden korpulente Menschen, in anderen ganz dünne als schön bezeichnet. Im Moment liegt vor allem in den Industriestaaten das sportliche, muskulöse Körperbild im Trend. In den sozialen Netzwerken, wie zum Beispiel auf Instagram, gibt es zahlreiche Accounts die dieses Schönheitsbild fördern. Es werden Fitnessübungen und Challenges gepostet, um die Zuschauer*innen zu animieren oder Rezepte von gesunden Gerichten ins Netz gestellt. Allerdings ist dieses Schönheitsbild für die meisten Menschen nicht erreichbar. Wie soll z.B. ein 15-Jähriges Mädchen jeden Tag das Fitnessstudio besuchen und sich nur von Shakes und Gemüse ernähren? Dieses Ideal ist zwar im Vergleich zu vielen anderen in den letzten Jahrhunderten sehr gesund, ist aber trotzdem für den Großteil der Bevölkerung noch immer unerreichbar.

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