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Eigensinnig – Frauen des Aufbruchs / Di testa propria – storie di donne che fanno strada

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Filmaufführung des Films

Eigensinnig – Frauen des Aufbruchs / Di testa propria – storie di donne che fanno strada

Dieses Jahrhundert – so sagen manche Zukunftsforscher – ist das Jahrhundert der Frauen. Die Leitfiguren sind jene Frauen, die auf ihre eigenen Kräfte vertrauen, die ihre eigenen Ziele verfolgen, die unbeirrbar ihre Wege suchen und gehen. Dieser Film lässt 25 Frauen zu Wort kommen, die eine bewegte Geschichte zu erzählen haben, manche von ihnen sind bekannt, andere weniger, aber alles sind Frauen, die die Welt bereichern und transformieren. Die auf unterschiedliche Weise allein durch ihr Tun und Sein dem Publikum die verschiedensten Anregungen zum Weiterdenken und Vernetzen bieten.

Diese Filmreportage will vor allem Fragen aufwerfen und zugleich zeigen, wie wichtig es ist, Grenzen zu überschreiten, mobil zu sein – nicht nur lokal von a nach b, sondern auch im Geiste. Der rote Faden im Film sind deshalb Auszüge aus Interviews mit Frauen, die etwas weiterbringen, die ständig unterwegs sind, die zum einen tatsächlich weit gereist sind – um irgendwo anzukommen, die zugleich nie ankommen, weil sie davon überzeugt sind, dass es sinnvoll ist, unterwegs zu bleiben, von Sehnsüchten nach Heimaten im nirgendwo getrieben. Es sind auf alle Fälle Frauen, die einen eigenen Weg gehen – natürlich ist die Gleichberechtigung (vor allem in der Wirtschaft) noch nicht erreicht – doch Männerbastionen wanken, Frauen machen Karriere, spielen Fußball, und sind nicht nur mehr daheim und in der Familie nirgends mehr wegzudenken..

Freiheit ist wertlos, wenn es nur die Freiheit einiger ist

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Ich bin Sarah Trevisiol und mit großer Freude darf ich ab 2022, in Begleitung meiner Vorgängerin Sissi Prader, das Team des Frauenmuseums in Meran leiten.

Cresciuta all´interno di una famiglia bilingue ho avuto la fortuna fin da piccola di vivere differenze e divergenze come terreno di confronto e arricchimento, piuttosto che scontro o diffidenza. La mia innata curiosità verso tutto ciò che é sconosciuto e nuovo, mi ha portata sia a viaggiare in lungo e in largo, che a studiare antropologia culturale e visiva.

Bereits während meines Anthropologie-Studiums entdeckte ich das enorme Potenzial des Films, ein Medium welches mir ermöglicht, sowohl intime Erfahrungen Vereinzelter einem großen Publikum zu vermitteln, als auch den Stimmen der ProtagonistInnen Gehör zu verschaffen.

In den letzten 10 Jahren war ich deshalb als Filmemacherin, Redakteurin, Kunstkuratorin, Projektmanagerin und Entwicklerin von didaktischem Material tätig. Dabei stützte ich mich immer auf einen starken anthropologischen Ansatz, welcher einen Dialog zwischen unterschiedlichen Menschen sucht, partezipative Beziehungen mit den TeilnehmerInnen und  ZuschauerInnen aufbaut und ein gegenseitiges Wachstum anspornt.

Meine große Leidenschaft für Menschen, hat mich immer wieder dazu bewegt, neue Wege zu finden, um Vielfalt als Ressource zu fördern, die ihrerseits wiederrum Empathie und Verständnis fördert. Ich bin nämlich der festen Überzeugung, dass jegliche Diskriminierungsformen wie z.B. Rassismus oder Sexismus durch kreatives gemeinsames Schaffen, respektvolles Zuhören und gegenseitiges Kennenlernen abgebaut werden können.

Roberta si presenta

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Mi chiamo Roberta Ciola e vengo dal mondo dell’educazione permanente, dove per molti anni ho lavorato presso l’università popolare urania meran. Ho avuto modo di dedicarmi a diversi settori d´interesse spaziando dalle attività di tempo libero e creatività, a progetti più complessi e ampi di carattere socioculturale. Ho partecipato ad esempio alla realizzazione dell’Intercultural Café dell’urania destinato a facilitare l’integrazione delle nuove e dei nuovi cittadini di Merano, con un occhio di riguardo alle donne migranti.

Sono una persona molto curiosa e mi piace imparare cose nuove e per farlo, oltre che studiare sui libri, mi piace molto immergermi in contesti stimolanti e mettendo in pratica quanto appreso: per me è importante ascoltare le persone e creare momenti di incontro e dialogo in grado di  raccogliere esigenze e desideri per dar vita a idee e attività nuove.

A partire da gennaio 2022 mi aspetta un nuovo stimolante compito: faccio ora parte dello staff delle collaboratrici del Museo delle Donne di Merano e me ne sento onorata e cercherò di  impegnarmi a svolgere al meglio i nuovi compiti che mi aspettano. Porto con me la voglia di imparare cose nuove e in particolare di approfondire il tema, che fin dai tempi degli studi mi sta molto a cuore: le storie delle donne con le loro molteplici sfaccettature. Sarà per me un´altra occasione per poter mettere in pratica ciò che in questi anni ho imparato, concentrandomi in particolare sull’organizzazione di eventi e la divulgazione di saperi.

Neustart im Frauenmuseum

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Im Frauenmuseum ergeben sich immer wieder Weiterentwicklungen, so auch beim Personal, welches sich mit Jänner neu aufstellt. Da ich von meinem Arbeitsverhältnis zurückgetreten bin, habe ich zwei tolle, engagierte Frauen ansprechen können, die bereits jetzt schon im Frauenmuseum tätig sind und dieses mit ihren Impulsen und Fähigkeiten weiterentwickeln werden.
Das neue Team mit der zukünftigen Leiterin Sarah Trevisiol, den Mitarbeiterinnen Roberta Ciola, Yvonne Rauter und Judith Mittelberger (die von der Mutterschaft zurückkommt), wird sicherlich schon bald von sich reden lassen.
Ich selbst werde das ganze Jahr über mit meinen Erfahrungen, dem Netzwerk, sowie den noch laufenden Projekten, zur Seite stehen und das gesamte Team begleiten.
Die Arbeit im Frauenmuseum konnte ich von 1998 – 2004 ehrenamtlich bereits als Vereinsfrau kennen lernen. Dabei hatte ich das Glück auch noch die Gründerin Evelyn Ortner zu erleben, welche mir ihren großartigen Pioniergeist weiter vermittelt hat. 2005 wurde ich dann selbst als Leiterin angestellt.
Gemeinsam mit diversen Weggefährtinnen habe ich den Museumsverband Südtirol von Anfang an mit-aufgebaut, sowie das Frauenmuseum nicht nur lokal, sondern auch international bekannt gemacht.
Die Arbeit im Museum galt für mich als Berufung, da ich viele Zielgruppen generationenübergreifend ansprechen und vielfältige, kreative Projekte umsetzen konnte. Dabei war es mir besonders wichtig, inklusiv und partezipativ mit anderen Personen zusammen zu arbeiten. Heute fühle ich mich dadurch sehr bereichert und von einem großen Netzwerk an persönlichen Beziehungen gestärkt.
Es war und ist nicht immer leicht mit den Ressourcen, die wir als Verein zur Verfügung haben, zu Recht zu kommen. Deshalb gab es auch so einige Hürden zu überwinden.
Wir brauchen weiterhin aktive Vereinsmitglieder/innen sowie auch Sponsor/innen, die unsere kulturelle Arbeit wertschätzen. Es ist wichtig, dass wir Sichtbarkeit von Frauenkulturen und Frauengeschichten fördern und das Bewusstsein für Frauenfragen weiterhin schärfen. Nur dank Vermittlungs- und Bildungsarbeit ist es nämlich möglich, ein anderes gesellschaftliches Bewusstsein zu fördern.

„Mädchentag“ im Frauenmuseum Meran

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An der Fachoberschule für Bauwesen von Bozen wird jährlich der sogenannte „Mädchentag“ für die Mädchen der Schule organisiert, um unter Anderem, einen Beitrag zur Stärkung ihres Bewusstseins zu leisten. Im Rahmen dieses Tages haben heute 17 Schülerinnen des ersten Bienniums das Frauenmuseum in Meran besucht, um in einer Führung mehr über die Geschichte_n von Frauen, sowie des Feminismus und der Frauenbewegungen zu erfahren.

Die Sexlüge – Mehr Liebe

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Vor 2 Tagen war Miriam Pobitzer zu Gast im Frauenmuseum in Meran. Anlass dafür war das von ihr 2018 veröffentlichte Buch „Die Sexlüge. Mehr Liebe“, von dem sie uns an diesem Abend ebenso erzählt hat, wie von ihrer Arbeit als Sexualtherapeutin, von verschiedenen Verständnissen von Körper(lichkeit) und Nacktheit und von menschlichen Grundbedürfnissen und deren Einfluss auf Sex.

Miriam Pobitzer ist 43 Jahre alt, hat Psychologie an der Universität Innsbruck studiert, sich mit dem Masterstudium „Master of Family and Sexuality Studies“ an der Katholischen Universität Leuven (Belgien) sowie in München weiter spezialisiert, spielte lange Tuba in einem Frauen-Bläserquintett, ist mittlerweile Mutter von 3 Kindern und arbeitet in Meran als freie Sexualtherapeutin. Die in ihrer Arbeit gemachten Erfahrungen waren Auslöser und Ausgangspunkt für dieses zweite von ihr veröffentlichte Buch „Die Sexlüge. Mehr Liebe“.

Dieses Buch erzählt von wirklichen Lebenssituationen, von gelebten Erkenntnissen, von individuell stimmigen Zusammenhängen. Es erzählt vom Leben und seiner Urkraft an Lebendigkeit, vom Sex. Es ist eine Annäherung an die Idee, dass wir Körperkommunikation brauchen, um alte Wunden heilen zu lassen – eine Art der körperlichen Kommunikation, die sicher vor neuen Verletzungen ist und die einen Raum öffnet, in dem sich Neues offenbart. Es erzählt von dieser Möglichkeit, wie wir Sinnlichkeit leben und die Liebe feiern können. Schlussendlich geht es darum, unsere Selbstliebe zu kultivieren und unsere Sexualität ganz praktisch liebevoll zu gestalten. (S. 4)

Zu Gast im Frauenmuseum Meran

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Kürzlich wurden wir im Frauenmuseum von der Bloggerin Anja und ihrem Mann besucht. Schon seit Jahren kommt Anja immer wieder nach Südtirol, um ihre Freizeit hier zu geniesen und für ihren Blog „Südtirol Kompakt“ zu schreiben. Sie gibt Tipps zu Wanderrouten, beschreibt schöne Ausflüge und läd auch dazu ein, die Kultur des Landes zu erleben. Was die beiden im Frauenmuseum entdeckt haben, könnt ihr hier nachlesen.

Der Kult der Heiligen Kümmernis

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Vortrag über die Frau am Kreuz in italienischer Sprache.

Im Vordergrund wird die Entstehungsgeschichte der Heiligen Kümmernis stehen und die Frage aus welchem sozio-kulturellen Kontext sie stammt.

Referentin: Franziska Cont

Wir starten neu durch…

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Wir – das sind die Frauen des Frauenmuseums Meran – waren vor zwei Jahren begeistert, diesen Blog zu übernehmen. Wir posteten, wir vernetzten, dann passierte es: Ein Großteil unserer Beiträge ist verschwunden im All des Netzes und es war, als ob jemand die Notbremse gezogen hätte und das Auto dann nicht mehr leicht anging. Seitdem stotterte es.

Aber wir wären nicht die, die wir sind, wenn uns das aufhalten würde. Ab zum Mechaniker mit dem Auto, so lange daran arbeiten, bis das Motörchen wieder schnurrt wie eine Katze. Schließlich arbeiten wir in einem Frauenmuseum und wissen aus Erfahrung, dass gut Ding gut Weil braucht. Wer in Frauenprojekten arbeitet, braucht einen laaaaaaaaaangen Atem.

Jetzt sind wir wieder da und wir sind motivierter wie eh und je. Was erwartet euch?

  • 2-3 Beiträge pro Woche mit Infos rund um Frauen- und Genderthemen. Lasst euch überraschen, was wir euch alles zu erzählen haben!
  • Plus die Infos vom Frauenmuseum – Einblick in unsere Welt, Infos zu den Veranstaltungen und auch das Adabei danach
  • Das Zitat zum Montag wird wieder eingeführt. Ab dem 30.4. könnt ihr wieder mit einem Wochenstart mit dem Spruch einer tollen Frau rechnen!

Spurensuche: Versteckte Geschichten

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Warum ein Internationaler Museumstag?

Der Internationale Museumstag wird jährlich seit 1977 vom Internationalen Museumsrat ICOM ausgerufen. Ziel des Aktionstages ist es, auf die thematische Vielfalt der 45 teilnehmenden Museen, Sammlungen und Ausstellungsorten in Südtirol sowie der Museen weltweit aufmerksam zu machen.

Love, Lust & Passione

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Schicker, schärfer, sinnlicher: Präsentation der 12. Ausgabe der Zeitschrift vissidarte am 28. Januar 2017 im Frauenmuseum Meran.

So schick und scharf war vissidarte noch nie: die 12. Ausgabe wird in neuem Format am Samstag, den 28. Januar ab 12 Uhr im Frauenmuseum Meran vorgestellt. Autorinnen und Autoren aus fünf Ländern berichten, betrachten und beobachten Love, Lust & passione aus künstlerischer, kultureller und gesellschaftlicher Sicht und stellen – neben Essays und Berichten rund um die Thematik – Kunstschaffende aus sieben Ländern vor. Die Mitarbeit der zahlreichen Autorinnen und Autoren, sowie der Fotografinnen und vielen weiteren ist übrigens ehrenamtlich; auch sie haben in den letzten zwölf Jahren das Erscheinen der Zeitschrift möglich gemacht. Die 12. Ausgabe von vissidarte, die seit 2005 einmal jährlich erscheint, wurde auch dank der Unterstützung der Autonomen Provinz Bozen, der Stiftung Südtiroler Sparkasse, der Gemeinde Meran und zahlreicher privater Förderer ermöglicht; als Trägerverein der Zeitschrift ist seit ihrer Gründung das Meraner Kultur- und Kommunikationszentrum ost west club est ovest tätig.

 

 Più elegante, più eccitante: presentazione della 12ma edizione della rivista vissidarte il 28 gennaio 2017 presso il Museo della Donna a Merano.

Save the date: Licht – Duft – Kräuter 02.02. um 18 Uhr im Frauenmuseum

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Licht – Duft – Kräuter: Maria Lichtmess, Tag des Neubeginns im Frauenmuseum

Maria Lichtmess – das kirchliche Fest der Reinigung Marias und der Kerzenweihe – war auch das Fest der keltischen Göttin Brigid, Vertreterin des Elements Feuer und Schutzgöttin des neugeborenen Lebens. Einst wie jetzt ist dieses Fest Anlass zur Reinigung, zum Aufräumen, um frischen Duft und neues Licht herein zu lassen.

Welchen Duft hat das Licht?

Zu Maria Lichtmess laden wir Sie zur Erhellung dieses duftenden Lusters ein. Entstanden ist er aus dem Zusammentreffen der Pafüm-Flakon-Sammlerin Alexandra Santer und der ersten Elektrofachfrau Südtirols Johanna Hillebrand.

 

Alles um Kräuter – online!

Zum Tag des Neubeginns feiern wir auch den 1. Tag des Blogs kräuterkraft.info unserer Südtiroler Kräuterfrauen

Versprochen haben sie es seit geraumer Zeit… Die Autorinnen Irene Hager und Astrid Schönweger der Erfolgsbücher „Die Kraft der Kräuter nutzen“ und „Südtiroler Kräuterfrauen“ werden im Frauenmuseum bei diesem Anlass ihren neuen Blog kräuterkraft.info vorstellen, der am 2.2. online gehen wird. Rezepte, Tipps und Infos rund um das alte und neue Wissen…

Ich. Am Gipfel

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Mit einer Finissage am Mittwoch, 26. Oktober wird die Ausstellung „Ich. Am Gipfel“ im Frauenmuseum Hittisau geschlossen. Sie erzählt von Bergbäuerinnen und Älplerinnen, von Hochtouristinnen und Bergsteigerinnen, aber vor allem von mutigen Frauen, von Selbstermächtigung und Willenskraft.

Wieder einmal hat ein Frauenmuseum einen wichtigen Beitrag geleistet, Teile unserer Geschichte sichtbar, zugänglich und erfahrbar zu machen. Dieser Beitrag ist auch deshalb so wichtig, weil erstmals eine Ausstellung umfassend das Thema „Frauen und Berg“ dokumentiert und vermittelt. Ab Dezember wird die Ausstellung „Ich. Am Gipfel“ im Frauenmuseum Meran zu sehen sein.

Mehr Infos unter Frauenmuseum Hittisau

 

Einblicke ins Klosterleben…

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… am 10. Juni um 19 Uhr öffnet das Frauenmuseum seine Tore zur Langen Nacht der Kirchen.

Die junge Fotografin Anna Mayr stellt ihr Buch „Die große Einfachheit“ vor – ein einfühlsamer fotografischer Blick in das Leben von Klosterfrauen heute. Hautnah und unverstellt wird die Geschichte einer gar nicht so anderen Welt erzählt. Die Geschichte eines schlichten Alltagslebens.

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Anna Mayr