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Frau & Vorbilder 0

La pesentazione del libro su Agnes Heller di Francesco Comina il 02.12.2024 presso il Museo delle Donne é stato un successo.
Agnes Heller è stata spesso nostra ospite e ha sempre esposto in modo straordinario le sue convinzioni filosofiche e politiche sulla situazione globale attuale.

Riproponiamo l’intervista con Francesco Comina, condotta da Andrea Dalla Serra.

“Ho ricostruito in forma narrativa la storia di un’amicizia nata nel lontano 2005”. A parlare è Francesco Comina, scrittore, giornalista e insegnante bolzanino, già autore del libro sui cattolici che si opposero ad Adolf Hitler. Proprio questa settimana, con Edizioni San Paolo, Comina ha pubblicato la sua ultima fatica letteraria: In viaggio con Ágnes Heller – L’Italia, l’Europa, il male, il bene, l’amore, la giustizia, Dio…
Al centro del racconto non c’è solo la vita di Heller, ma la nascita di un’amicizia, la bellezza di viaggiare, conoscere, costruire relazioni, visitare città e fermarsi a contemplare i paesaggi naturali. Ágnes Heller ha vissuto durante gli anni del nazismo. Da ebrea quindicenne venne confinata con la madre nel ghetto di Budapest, suo padre invece venne ammazzato in una camera a gas ad Auschwitz. Dopo gli studi filosofici all’Università di Budapest sotto la guida di György Lukács, di cui era divenuta l’assistente, e in seguito alla persecuzione nell’Ungheria sotto l’influenza sovietica, fuggì in Australia prima e poi a New York, dove continuò a insegnare all’Università.

#ioDonna del mese 0

Unsere Frau des Monat November ist Susanne Ferstl, gebürtige Meranerin, arbeitet seit der Matura (HOB) im Farben – und Bastelgeschäft Farben Ferstl, zusammen mit Schwester und Bruder.

Im Interview mit Sissi Prader erzählt sie über ihre Projekte, ehrenamtliche Tätigkeiten und Privates.

Kannst du dich kurz vorstellen?

Ferstl Susanne Solveig. Dänischer Zusatznamen meiner Mutter übersetzt ” Sonnenweg” .
Gerade 60 Jahre alt geworden am 03.10.1964. Zwei Geschwister (Jens und Katrin). Ich bin die Älteste. In Meran geboren und aufgewachsen, seit 30 Jahren verheiratet., 2 Kinder Elisabeth (28) und Peter (24). Oma von 2 Enkelkindern (6 und 4 Jahre).


Du bist in einer mehrsprachigen Familie aufgewachsen und schätzt die Wurzeln deiner Mutter, die aus Dänemark stammt und evangelisch aufgewachsen ist. Für dich war dieses Aufwachsen sicher bereichernd und gibst es deinen Kindern weiter?

Meine dänische Mutter kam im fernen 1963 auf einen Besuch nach Meran und war ein halbes Jahr drauf mit meinem Vater verheiratet. Zum Entsetzen der Dänen: ein Italiener mit all den verbunden Klischees. Es hat sich dann herausgestellt, dass alles kein Thema war und es war eine schöne Zeit. Den Sommer in Dänemark und ansonsten hier in Südtirol. Daheim hochdeutsch und dänisch, Dialekt und italienisch in der Schule. Wobei es damals in der Schule kaum Vorbehalte gab, nicht das Dänisch und nicht das Evangelisch. Im Gegenteil, wir haben einige Bräuche in die Schule gebracht: Santa Lucia im Dezember, dänische Lieder. Einzig der katholische Pfarrer hatte so seine Bedenken und ich durfte trotz Intervention alle Schüler nicht an der SKJ oder an den gemeinsamen kirchlichen Nachmittagen teilnehmen.

Leselust 0

Sissi Prader stellt Fragen an Gaby Franger zu ihrem jüngsten Buch zu Else Oppler.

Gaby Franger, emeritierte Professorin der Hochschule Coburg, ist Autorin zahlreicher Publikationen zur regionalen und internationalen Frauengeschichte, Vorstand des Vereins Frauen in der einen Welt e.V. in Nürnberg, Kuratorin im Museum Frauenkultur Regional – International, Fürth, Vorsitzende der IAWM mit Sitz in Meran.

Gaby Franger

Wie bist du auf diese Person gekommen und was hat dich dann dazu geführt in Meran nach ihren Spuren zu suchen?

Im Rahmen der Recherchen für einer Ausstellung des Stadtarchivs Nürnberg über den Verein “Frauenwohl” und seine Protagonistinnen, stieß ich 2015 das erste Mal auf den Namen Else Oppler, die für den Verein die Künstlerischen Werkstätten leitete. Erste Funde in zeitgenössischen Publikationen riefen mein Interesse hervor, dass sie in Meran im Exil war fand ich erst zwei Jahre später in einer Biografie zum Leben ihrer Freundin Mimi Borchhardt. Dort las ich auch über die umfassende Briefsammlung von Else Oppler, die in einem Archiv in Kairo lagert. Dort konnte ich dann 2021 all2 360 Briefe von Else Oppler an ihre Freundin auswerten. Ihre Exilzeit in Meran ist dort ausführlich geschildert.

#ioDonna del mese 0

Unsere Frau des Monat Oktober ist Katharina Mölk, gebürtige Innsbruckerin, aufgewachsen in Südtirol, wohnt und arbeitet als Fremdenführerin in Wien.
Zu ihren Tour-Angeboten gehören neben klassischen Stadtspaziergängen auch Führungen durch das antike Wien.
Zusätzlich erstellt sie leidenschaftlich Beiträge zur Geschichte Österreichs auf Plattformen wie YouTube, Facebook, Instagram und TikTok. Sie hat auch ein Buch zur Antike in Österreich über die Kulturplattform “Der Leiermann” verfasst und war Mitautorin bei weiteren Bänden der Bücherreihe.

Im Interview mit Nadine Lanz, erzählt sie über sich und wie das Leben als Kulturvermittlerin ist.


Wie vereinst du es dich in deinem Beruf wohl zu fühlen?

Es ist der Beruf, den ich immer wollte, ohne es zu wissen. Ich wusste nicht, dass es den Beruf „Austria Guide“ gibt und dass man davon leben kann. Ich habe davon zufällig durch mein Studium erfahren. Während meiner Ausbildung ist COVID19 ausgebrochen und es war nicht klar, ob ich im Tourismusbereich überhaupt durchstarten kann. Doch es hat funktioniert. Seit 2021 lebe ich davon, Menschen durch Wien zu führen. Jeden Tag bin ich glücklich darüber, weil es während Corona so unsicher war, ob mir das überhaupt gelingen würde. Egal wie stürmisch, kalt oder brennend heiß es ist, ich ziehe jede Führung mit Begeisterung durch. Und meine Gäste schätzen die Art, wie ich Geschichte lebendig mache. Klar ist es kein „sicherer Job“ – ich lebe von Woche zu Woche, von Buchung zu Buchung und weiß nie, wieviel Geld am Ende des Monats auf dem Konto sein wird. Aber ich würde nie wieder einen anderen Beruf haben wollen.

Starke Frauen 0

Unsere Frau des Monats im Juni ist Lisa Settari. Sie ist Feministin, Politikwissenschaftlerin, Aktivistin und im Vorstand des Frauenarchivs in Bozen, wo sie sich um die Öffentlichkeitsarbeit kümmert.

Kannst du dich kurz vorstellen?

Ich bin in Lana aufgewachsen und heiße, wie gefühlt neunzig Prozent der Mädchen, die in den Neunzigern im Burggrafenamt geboren wurden, „Lisa“. Schon seit dem Kindergarten höre ich aber auch auf „Lilli“, wobei ich mit verschiedenen Schreibweisen experimentiert habe. Was allerdings vielleicht interessanter ist: Mein Vater hat viel Zeit im Ausland verbracht und seine Geschichten waren fast eine Art Mythos, mit dem ich groß geworden bin. Meine Schwester ging dann als Jugendliche nach England, um die Sprache zu lernen – ich war damals ein Kleinkind, aber mir war klar: Ich muss da auch hin. Mittlerweile ist ein Vierteljahrhundert vergangen, und ich habe im Rahmen meines Studiums (Politikwissenschaften im Bachelor, Europäische Frauen- und Gendergeschichte im Master), verschiedener Jobs und Freiwilligendienste in Großbritannien, Frankreich, Belgien und Österreich gelebt. Zurzeit bin ich Dozentin für Deutsch als Fremdsprache und österreichische Landeskunde an der Alexandru Ioan Cuza Universität in Iaşi, Rumänien. Mit einem Bein bin ich allerdings immer gern in Südtirol geblieben.

Was bedeutet für dich Feminismus?

Starke Frauen 0

Unsere Frau des Monats im Mai ist Irene Vieider, Vorsitzende der Katholischen Frauenbewegung.

Kannst du dich kurz vorstellen?

Ich heiße Irene Vieider, bin 1955 in Tiers geboren und immer noch dort wohnhaft. Ich besuchte in Tiers die Grundschule, in Bozen die Mittelschule und in Meran die Lehrerbildungsanstalt. Nach der Matura begann ich gleich mit dem Unterrichten. Als Werkstudentin studierte ich berufsbegleitend an der Universität Innsbruck Mathematik. Ich bin – wie man so schön sagt – alleinstehend, habe natürlich dennoch Familie. Ich bin den Familien meiner Geschwister, meinen Neffen und meiner Nichte und ihren Kindern sehr verbunden.

Du warst viele Jahre im Lehrberuf und hast auch innerhalb der Schule „Karriere“ gemacht. Konntest du dort einiges bewegen, was dir ein Herzensanliegen war?

Ich habe 16 Jahre lang mit großer Freude unterrichtet: zuerst an der Mittelschule in Dorf Tirol und am Sandplatz in Meran und dann 10 Jahre lang an der Mittelschule Blumau. In Blumau war ich einige Jahre auch Leiterin der Schulstelle, solange diese eine Außenstelle der Mittelschule „Albin Egger Lienz“ in Bozen war. Als 1988 ein Wettbewerb für Schulführungskräfte ausgeschrieben wurde, haben mich einige Kollegen*innen ermuntert, an diesem Wettbewerb teilzunehmen. Ich war dann 17 Jahre lang Schuldirektorin, zuerst jeweils ein Jahr an der Mittelschule Ulten und an der Mittelschule Ritten, dann 15 Jahre lang an der Mittelschule Kastelruth, die 2001 mit den Grundschulen des Schlerngebiets zum Schulsprengel Schlern vereint wurde.

Donna & economia 0

“Würth Italia ha da tempo intrapreso un percorso di sostenibilità sociale atto a migliorare il mercato del lavoro in cui opera, garantendo pari opportunità e contrastando tutte le forme di discriminazione. Abbiamo posto l’attenzione sulle dimensioni del genere e delle generazioni, quando si parla di inclusione, perché – ad esempio – vogliamo dare voce alle storie personali e professionali di donne capaci di ispirare le nuove generazioni che si accingono a delineare il proprio percorso professionale. Uno dei temi chiave che consideriamo è quello del coraggio, una caratteristica determinante che deve avere una giovane donna per riuscire a generare un impatto nel mondo lavorativo attuale.”

Lucia Simonato HR Director Würth Italia

La Würth è una delle maggiori aziende della nostra provincia, con diverse sedi anche sul territorio nazionale. Nell’ottica delle sinergie tra il museo e il mondo economico, ci interessava approfondire l’attenzione che viene data alle lavoratrici donne, le opportunità offerte, le competenze richieste, le offerte formative e la politica di conciliazione famiglia-lavoro. Abbiamo scoperto molto di più, come potete leggere in questa intervista.

Quante donne lavorano per Würth in Italia o in Alto Adige?

#Kulturlust 0

Der Podcast “Unser Land mit Heike Tschenett” von Rai Sender Bozen hat eine ganze Folge der temporären Ausstellung “FrauenBilden 1723–2023 | 300 Jahre Englischen Fräulein in Meran”, die bis Mai im Frauenmuseum zu sehen ist, gewidmet.

Er bietet einen vertiefenden Einblick in die Geschichte der Englischen Fräulein in Meran, der nun auch im Audioformat verfügbar ist. Die Folge beinhaltet musikalische Begleitung und viele Fragen zur Vertiefung eines wertvollen Stücks der allgemeinen Geschichte und der Geschichte der Schule unserer Region.

„Tue Gutes und tue es gut“, das war der Leitspruch von Mary Ward. Sie begründete Anfang des 17. Jahrhunderts den Orden der Englischen Fräulein, der heute als Congregatio Jesu bekannt ist. Die Ausbildung von Mädchen und jungen Frauen war den Englischen Fräulein von Anfang an ein großes Anliegen. Zu diesem Zweck gründeten sie vor 300 Jahren auch eine Niederlassung in Meran: Die Schule und das Internat am Sandplatz wurden ein Meilenstein für die (Bildungs)-Geschichte Südtirols. Im Gespräch mit der Direktorin des Museums Sigrid Prader, den Historikerinnen Sr. Ursula Dirmeier CJ und Ulrike Kindl, sowie der Archivarin Regina Baar erkundet Margot Schwienbacher ein bislang wenig bekanntes Stück Südtiroler Geschichte.

Hier geht es zur Folge 300 Jahre Englische Fräulein in Meran – 23-11-2023 vom Podcast: Unser Land mit Heike Tschenett

#ioDonna del mese 0

La donna del mese di maggio è Antonella Triburzi, professoressa di didattica della Storia e della Storia della Shoah presso la Libera Università di Bressanone, in questa intervista ci racconta da dove nasce la sua passione per la storia e per la storia delle donne, spesso dimenticate dalla ricerca e la scrittura, alle quale si dedica anche nel suo tempo libero.

Antonella da dove vieni e cosa ti ha portato in Alto Adige? Come ti trovi in questo territorio autonomo e bilingue?

Sono originaria di Roma e sono venuta in Alto Adige inizialmente per stare con Pietro (mio marito) ma poi mi sono innamorata anche della bellezza del luogo. Adesso vivo a Parcines, all’inizio della Val Venosta ma prima vivevamo a Merano. Mi trovo benissimo in entrambi i posti. Il territorio bilingue è stata una scoperta continua ed è ancora adesso molto affascinante. Io ho studiato germanistica all’università a Roma e l’Alto Adige ha sempre rappresentato un luogo (storico) di grande interesse per tutta l’eccezionalità della sua storia.

Ti conosciamo come una persona che si impegna tantissimo e mette il cuore nell’insegnamento e nello studio e la divulgazione della storia della Shoah.
Da dove nasce la motivazione di rendere visibile questa parte della storia alla quale ti dedichi già da tanti anni anche fuori dall’insegnamento?

Frau & Vorbilder 0

Andra Bianca Radulescu è una delle muse dell´agenzia l´Imperfetta, la prima agenzia di moda inclusiva in Italia che mira ad abbattere i pregiudizi e a superare i modelli di bellezza imposti dai media e dalla moda. Propone “muse imperfette” che sanno trasformare le loro debolezze in veri e propri punti di forza. Sono donne che hanno qualcosa da dire, donne con passioni, donne autentiche, talentuose, aperte, intelligenti, testarde, donne con tatuaggi, piercing, curve, cellulite, smagliature, vitiligine, protesi, disabilità, teste rasate o volti insoliti. Non donne imperfette, non donne con difetti: ma donne che vogliono trasmettere messaggi positivi affinché le donne imparino a piacersi di nuovo, così come sono.

Venite a vedere alcune delle immagini fatte alle muse di I´mperfetta esposte nella nostra vetrina dedicate agli ospiti. Se poi qualcun* volesse unirsi alla comunità di muse imperfette e ispirare anche altre donne e ragazze a sentirsi belle nella propria pelle, basta scrivere a imperfettaproject@gmail.com.

Dopo l’incontro con la giornalista Anita Rossi il 14 agosto sul sessismo nei media, vogliamo pubblicare qui alcuni spunti e link suggeriti durante il dialogo, affinché sempre più persone inizino a denunciare pubblicità o contenuti redazionali sessisti, ad avere uno sguardo critico e seguire media che propongono linguaggi alternativi.

Che cos’è il sessismo?

Il sessismo si riferisce a qualsiasi espressione (azione, parola, immagine, gesto) basata sull’idea che alcune persone, per lo più donne, siano inferiori a causa del loro genere. Per sessismo si intende lo svantaggio, la svalutazione, la violazione e l’oppressione di una persona o di un gruppo a causa del genere. Il sessismo è anche l’idea che i generi abbiano un ordine o una sequenza. Per esempio, l’idea che gli uomini valgano più delle donne.

Il sessismo è dannoso.

Produce sentimenti di inutilità, autocensura, cambiamenti di comportamento e deterioramento della salute. Il sessismo deriva dalla disuguaglianza di genere. Colpisce in modo sproporzionato donne e ragazze. Può colpire anche uomini e ragazzi se non si conformano ai ruoli di genere stereotipati della loro società. Gli effetti dannosi del sessismo possono essere esacerbati per alcune donne e uomini anche in aggiunta a discriminazioni a causa della loro etnia, età, disabilità, estrazione sociale, religione o altri fattori.

#Kulturlust 0

Filmprämiere über die Eiskletter-Weltmeisterin Angelika Rainer
„My world Upside Down“ von Elena Goatelli
Von den Südtiroler Bergen bis an die Spitze der Welt

Bereits im Kindesalter war die Meranerin Angelika Rainer (geboren 1986) regelmäßig mit ihrer Mutter in den Südtiroler Bergen unterwegs. Seit der Eröffnung der Kletterhalle in Meran ist Angelika mit Herz und Seele dabei – das Klettern wird vom Freizeitsport zum Lebensinhalt und Beruf. Auf die Halle folgen der Fels und dann das Eis. Rainer ist dreifache Eiskletter-Weltmeisterin, zweifache Vizeweltmeisterin, hat unzählige Italienmeisterschaften gewonnen und ist die einzige Frau die weltweit in der Disziplin Dry tooling den Schwierigkeitsgrad 15 schafft. Mit Pickel und Steigeisen hat sie vor 4 Jahren diese schwierige Route in den Dolomiten mit großem technischem Können geschafft, keiner anderen Frau ist es bis heute gelungen, die gleiche Leistung zu vollbringen. Die Spitzensportlerin ist auch abseits des Kletterns ein naturverbundener Mensch und hat ein Studium der Agrarwissenschaft abgeschlossen. „Nach 10 Jahren Eisklettern kann ich mich heute der neuen Disziplin Dry tooling widmen, das freut mich unglaublich – es beginnt ein neues Kapitel in meinem Leben. Ich habe mich dem Eisklettern und Dry tooling für über 10 Jahre mit Herz und Seele gewidmet, nun hingegen habe ich mich wieder mehr dem klassischen Felsklettern verschrieben. Zudem möchte ich in Zukunft meine Leidenschaft fürs Klettern auch Anderen weitergeben.“

Nella foto Tetiana Isaeva, Direttrice del Museo di Genere in Kharkiv, e Mariya Chorna, curatrice, in occcasione della conferenza internazionale  IAWM al Museo delle Donne di Hittisau, 2021
Donna & politica 0

La voce ucrania di Tetiana Chernetska del Museo di Genere di Kharkiv

„La storia della lotta delle donne per l’uguaglianza non appartiene a nessuna singola femminista né a nessuna organizzazione, ma agli sforzi collettivi di tutte/i coloro che hanno a cuore i diritti umani“. Gloria Steinem

Immaginate un mondo equo e inclusivo che tratta ogni persona in egual modo. Un mondo libero da pregiudizi, stereotipi e discriminazione, in cui la differenza è apprezzata e celebrata. Un mondo in cui si celebrano i successi delle donne e si agisce insieme a favore dell´uguaglianza.

Questo é il sogno nascosto del femminismo, la meta che si intenta di raggiungere. Affinché un giorno non serva più una giornata internazionale delle donne, una giornata in cui bisogna ribadire la necessità di parità politiche, sociali ed economiche fra generi. Fino ad allora in molte/i continuano ad  impegnarsi a favore di una società paritaria.

Una fra queste é Tetiana Chernetska, la responsabile del Museo di Genere di Kharkiv, del primo museo di genere dell’Europa dell’Est, un incubatore di progetti di educazione di genere innovativo e centro di leadership femminile. Tetiana, che fa parte della Rete internazionale dei Musei delle Donne IAWM creata a Merano nel 2012, ci racconta delle sfide attuali in tempi di guerra.

#Herstory 0

Letzte Woche fand im Frauenmuseum in Meran eine spannenden Buchvorstellung statt. Als Rückblick und um die wichtigsten Informationen zu Filomena Prinoth Moroder auch auf unserem Blog festzuhalten, haben wir mit einer der Herausgeber*innen ein Interview geführt. Marion Ladurner erzählt uns heute etwas mehr über Filomena Prinoth-Moroder und ihre Tagebücher. Die veröffentlichten Texte ermöglichen einen umfangreichen Einblick in mehrere Jahrzehnte der Frauengeschichte – #herstory – in Südtirol.

Foto: Marion Ladurner
Wer war Filomena Prinoth-Moroder?

Filomena Prinoth Moroder wurde im Jahr 1860 als Tochter einer aus St. Ulrich im Grödental stammenden Geschäftsfamilie in Meran geboren. Hier besuchte sie ab dem Alter von sechs Jahren das Institut der Englischen Fräulein am Sandplatz, wo sie bis zu ihrem 19. Lebensjahr verblieb. Im Jahr 1879 heiratete sie den ebenfalls aus St. Ulrich stammenden Arzt Konrad Moroder. Die ersten Jahre ihrer Ehe verbrachte die junge Familie in Meran, wo auch die ersten beiden Kinder des Paares zur Welt kamen. Daraufhin übersiedelte die Familie im Jahr 1883 nach St. Ulrich, wo Konrad zuerst als Vertretung des Gemeindearztes und schließlich als Privatarzt tätig war. Hier brachte Filomena weitere 11 Kinder zur Welt. Von den insgesamt 13 Kindern des Paares sollten jedoch nur fünf ihre Eltern überleben. Im Jahr 1890 bezog die Familie in St. Ulrich das selbst erbaute Haus in der Stufanstraße, wo Filomena bis zu ihrem Lebensabend im Jahr 1920 verblieb. Filomena führte ab dem Jahr 1885 und bis zu ihrem Lebensende sehr umfangreiche Tagebücher, welche im Jahr 2018 als Gesamtedition unter dem Titel “Mein Gröden. Die Tagebücher der Filomena Prinoth-Moroder (1885-1920)” im Universitätsverlag Wagner in der Reihe Erfahren-Erinnern-Bewahren, einer Schriftenreihe des Zentrums für Erinnerungskultur und Geschichtsforschung, erschienen sind.

“An apple a day keeps the doctor away!” 😉

Der Apfel gilt als wahrliches „Superfood“, er enthält viele gesunde Inhaltsstoffe wie zum Beispiel reichlich Vitamin C aber auch Mineralien und sekundäre Pflanzenstoffe. Zudem bestehen Äpfel zu 85% aus Wasser und enthalten nur wenig Fette und Kalorien.
Damit nicht genug, laut verschiedenen Studien kann der regelmäßige Verzehr von Äpfeln Asthma, Diabetes und Herz-Kreislauferkrankungen vorbeugen. Hierbei gilt: nicht schälen! Die meisten gesunden Inhaltsstoffe des Apfels stecken nämlich in der Schale 😉
Von Apfelpizza über Apfelbrot  bis hin zum Bratapfel…mit dem beliebten Obst können außerdem zahlreiche köstliche Gerichte gezaubert werden.

Sonja Matzneller ist Apfelbäuerin aus Leidenschaft. Wir durften mit der jungen Bäuerin der VOG (Verein der Südtiroler Obstgenossenschaft) ein kurzes Interview führen.

Sie sind wohl eine der jüngsten Apfelbäuerinnen – wie kommen Sie zu dieser Arbeit?

Ich bin in einer Bauerfamilie aufgewachsen und habe schon in frühen Kindheitstagen den Bezug und die Liebe zur Land- und Bergwirtschaft kennengelernt. Mein Vater ist Bergbauer und führt einen Milchviehbetrieb in Aldein. Meine Mutter hingegen besitzt einen Obst- und Weinbaubetrieb in Tramin, welchen wir als Familie gemeinsam bearbeiten.

Welche Ausbildung haben Sie gemacht?

Anlässlich des Tages des Gedenken an die Opfer des Holocausts sprechen wir heute mit Sabine Mayr. Die Literaturwissenschaftlerin und Geschichtsforscherin widmet sich seit Jahren der Suche nach verlorenen und verdrängten jüdischen Geschichten in Südtirol. Lange Zeit wurde über die Verfolgung und Vernichtung der Jüdinnen und Juden in Südtirol nicht gesprochen.

2018 hat das Frauenmuseum zusammen mit der Urania und der jüdischen Gemeinde Meran die Veranstaltungsreihe „Erinnerungen an damals – Zeitzeuginnen erzählen“ abgehalten. Frauen mit jüdischen Wurzeln haben in einem Zeitzeuginnengespräch von ihrem Schicksal berichtet. Gut, dass es engagierte Menschen in Südtirol gibt, die sich immer wieder für den Erhalt dieser Geschichte stark machen, so wie Sabine Mayr.

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