Blog vom Frauenmuseum Il Blog del Museo delle Donne
Frauenmuseum | Museo delle donne

Zitat zum Montag

0

Aller (Wochen-)Anfang ist schwer ;-). Mit einem guten, manchmal aus der Seele sprechenden, manchmal witzigen Spruch oder Zitat wollen wir euch das erleichtern. ichfrau wünscht einen guten Start in die Woche!

Diese Woche mit Nina Hagen

Nina Hagen ist eine deutsche Sängerin, Songschreiberin und Schauspielerin, die oft als „Godmother of Punk“ bezeichnet wird. Sie wurde 1955 in Ost-Berlin geboren und machte sich mit ihrer einzigartigen Stimme, ihrem extravaganten Stil und ihrer rebellischen Haltung einen Namen. Nach ihrer Übersiedlung in den Westen gründete sie die **Nina Hagen Band**, die 1978 ihr erstes Album veröffentlichte.
Über die Jahre hinweg hat sie verschiedene Musikstile erkundet, darunter Punk, Rock, Reggae und sogar Oper. Sie ist auch für ihre kritischen politischen Ansichten und ihre spirituellen Überzeugungen bekannt. 2025 feiert sie ihren 70. Geburtstag und bleibt eine prägende Figur der deutschen Musikszene.

Nina Hagen ist eine absolute Ausnahmeerscheinung in der Musik- und Kulturszene. Hier sind einige Dinge, die sie einzigartig machen:

Unverwechselbare Stimme – Ihr Stimmumfang reicht über vier Oktaven, und sie kann von Operngesang bis zu punkigem Geschrei alles abdecken.

Provokanter Stil – Sie kombiniert schrilles Make-up, exzentrische Outfits und eine theatralische Bühnenpräsenz, die sie zu einer Ikone macht.

„Nicht mit scharfen Strichen wie politische Grenzen der Staaten lassen sich die natürlichen Grenzen der Völker,die Sprachgrenzen, bezeichnen…

0

…das bewegliche Element der lebenden Bevölkerung verwischt und verschiebt sie, unbekümmert um politische Zugehörigkeit.“

Dr. Ingeborg Bauer Polo war eine bedeutende Persönlichkeit in Südtirol. Sie wurde am 2. Juli 1940 in Innsbruck geboren und verstarb am 8. Juni 2011 in Meran. Sie war Lehrerin, Schuldirektorin, Politikerin und Bozner Stadträtin. Ihr Leben war stark von der Grenzthematik geprägt, sowohl durch ihre Herkunft als auch durch ihre berufliche und politische Tätigkeit.

Nach ihrem Abschluss an der Lehrerbildungsanstalt studierte sie Germanistik und Kunstgeschichte in Innsbruck. Sie trat 1962 in den Schuldienst ein und unterrichtete Deutsch, Geschichte, Geografie und Latein. Später wurde sie Schuldirektorin der Mittelschule Stifter in Bozen.

Politisch war sie von 1989 bis 2005 Mitglied der Bozner Stadtregierung. Sie hatte verschiedene Ämter inne, darunter:

– **1989–1995**: Stadträtin für Bildung, Sport, Freizeit, Statistik und Toponomastik.

– **1995–2000**: Stadträtin für öffentliche Arbeiten, Verkehr und Transport.

– **2000–2005**: Stadträtin für Finanzen, Sport, Straßen und Transport.

Sie setzte sich besonders für mehrsprachige Bildung ein und war Vorsitzende der SVP-Kommission für Schule, Kultur und Sport. Zudem engagierte sie sich für die Alzheimer-Vereinigung Südtirol. Ihr Einsatz für Bildung und Kultur hinterließ bleibende Spuren in Südtirol.

Hier sind einige ihrer wichtigsten Errungenschaften:

„Lange wurde sie als etwas biedere Mustergattin des berühmten Dichters abgetan…“

0

„Was für ein schönes Leben führe ich jetzt […]. Die Existenz Charlottes, dieses holden lieben Wesens um mich her, dessen ganze Glückseligkeit sich in die meinige verliert, verbreitet ein sanftes Licht über mein Dasein.“ – Friedrich Schiller über seine Ehe mit Charlotte.

Charlotte von Schiller geborene **Charlotte Luise Antoinette von Lengefeld**, war die Ehefrau des berühmten Dichters Friedrich von Schiller. Sie wurde am 22. November 1766 in Rudolstadt geboren und verstarb am 9. Juli 1826 in Bonn.

Ihr Leben
Charlotte wuchs in einer adligen Familie auf und erhielt eine außergewöhnlich gute Bildung. Ihr Vater, verstarb früh, wodurch die Familie in finanzielle Schwierigkeiten geriet. Ihre ältere Schwester, Caroline von Wolzogen, wurde später selbst eine bekannte Schriftstellerin.

Charlotte lernte Schiller 1787 kennen, als er nach Rudolstadt kam. Beide Schwestern verliebten sich in ihn, doch schließlich entschied sich Schiller für Charlotte. Am **22. Februar 1790** folgte die Heirat. Die Ehe war von gegenseitigem Respekt und Liebe geprägt, und Charlotte unterstützte Schiller in seinem literarischen Schaffen.

Ihre eigene schriftstellerische Tätigkeit
Lange wurde Charlotte nur als „Mustergattin“ des Dichters wahrgenommen, doch neuere Forschungen zeigen, dass sie selbst eine begabte und kreative Frau war. Sie war eine leidenschaftliche Leserin und beschäftigte sich intensiv mit Literatur, Geschichte und Philosophie. Ihre Briefe und literarischen Werke zeigen eine vielseitig gebildete Persönlichkeit.

Zitat zum Montag

0

Aller (Wochen-)Anfang ist schwer ;-). Mit einem guten, manchmal aus der Seele sprechenden, manchmal witzigen Spruch oder Zitat wollen wir euch das erleichtern. ichfrau wünscht einen guten Start in die Woche!

Diese Woche mit Selma Lagerlöf

Selma Lagerlöf war eine faszinierende Persönlichkeit und eine der bedeutendsten Schriftstellerinnen Schwedens. Sie wurde am 20. November 1858 auf Gut Mårbacka geboren und wuchs in einer Familie auf, die großen Wert auf Geschichten und Literatur legte. Schon früh zeigte sie eine Leidenschaft für das Erzählen und Schreiben.

Ihr erstes großes Werk, Gösta Berlings Saga (1891), brachte ihr Anerkennung und legte den Grundstein für ihre literarische Karriere. Besonders bekannt wurde sie jedoch durch Die wunderbare Reise des kleinen Nils Holgersson mit den Wildgänsen (1906/1907), ein Buch, das ursprünglich als Schulbuch für Geographie gedacht war, aber durch seine fantasievolle Erzählweise und tiefgründige Botschaften weltweite Berühmtheit erlangte.
Lagerlöf war eine Pionierin: Sie war die erste Frau, die den Nobelpreis für Literatur erhielt (1909), und die erste Frau, die in die Schwedische Akademie aufgenommen wurde (1914). Ihre Werke sind geprägt von Idealismus, Fantasie und einer tiefen Verbundenheit mit ihrer Heimat Schweden. Sie schrieb nicht nur Romane, sondern auch Erzählungen und historische Werke, die oft von Mythen und Legenden inspiriert waren.

„Ein Element des Erfolges, egal in welchem Beruf, ist die Lust am Handwerk.“

0

Jede/jeder kennt Marie und Pierre Curie aber wer kennt Irène Joliot-Curie?

Irène Joliot-Curie war eine französische Physikerin und Chemikerin, die bedeutende Beiträge zur Wissenschaft leistete. Sie wurde am 12. September 1897 in Paris als Tochter von Marie und Pierre Curie geboren. Schon früh zeigte sie außergewöhnliches Talent in Mathematik und Naturwissenschaften.

Während des Ersten Weltkriegs arbeitete sie als Röntgenassistentin, um verwundete Soldaten zu behandeln. Nach dem Krieg setzte sie ihre wissenschaftliche Laufbahn fort und promovierte 1925 über die Alpha-Strahlung von Polonium. Gemeinsam mit ihrem Ehemann Frédéric Joliot-Curie entdeckte sie 1934 die künstliche Radioaktivität, wofür sie 1935 den Nobelpreis für Chemie erhielten.

Irène spielte eine Schlüsselrolle in der **französischen Atomforschung** und war an der Entwicklung des ersten französischen **Atomreaktors** beteiligt. Sie setzte sich zudem für die Förderung von Frauen in der Wissenschaft ein und war Mitglied mehrerer wissenschaftlicher Gesellschaften. 1936 wurde sie zur **Staatssekretärin für wissenschaftliche Forschung** ernannt.

Leider führte ihre langjährige Arbeit mit radioaktiven Materialien zu gesundheitlichen Problemen, und sie verstarb am 17. März 1956 an Leukämie. Ihr Vermächtnis lebt jedoch weiter – sowohl in der Wissenschaft als auch in ihrem Einsatz für Gleichberechtigung.

Leben im Einklang mit der Natur

0

Im Monat Juli stellen wir Euch in unserer Rubrik „Frau des Monats“ zwei Frauen – Mutter und Tochter – vor, die sich engagiert für das Leben in ihrem Tal einsetzen und sich darüber hinaus für die Erhaltung und Vermittlung von traditionellem Handwerk und altem Wissen im Sinne einer nachhaltigen Lebensweise stark machen. Im folgenden Interview erzählen uns Waltraud und Franziska Schwienbacher ein wenig mehr darüber und auch, was sie motiviert und ihnen besonders am Herzen liegt.

Waltraud und Franziska, könnt Ihr Euch bitte kurz vorstellen?

Mein Name ist Waltraud Schwienbacher, ich bin 81 Jahre alt, in Ulten geboren und liebe mein Tal und die Natur ganz besonders.

Ich bin Franziska, geboren 1973, Mutter von zwei wunderbaren Kindern und auf dem Wegleithof in Ulten aufgewachsen mit drei weiteren Geschwistern. Meine Eltern betrieben zunächst traditionelle Berglandwirtschaft, in den späten 80er Jahren begannen sie mit dem Kräuteranbau. Stationen auf meinem Weg: Biologiestudium in Innsbruck, Forschungsstipendium für das Doktorat an der Uni-Innsbruck, mehrere Jahre tätig am Versuchszentrum Laimburg, verantwortlich für Leitung und Koordination der Winterschule Ulten seit 2009.

Traudi, kannst Du unseren Leser/Innen ein wenig über das Projekt „Lebenswertes Ulten“ erzählen, wie es zur Idee gekommen ist, welche Bedeutung es für das Tal hat und wie Dein Lebenswerk in Deinem Sinne weitergeführt werden soll?

EIN BLICK nach IRAN

0

Wir erinnern uns: Das Frauenmuseum Meran hat mit der Menschenrechtsorganisation HRI und unter der Schirmfrauschaft von Shirin Ebadi den „Menschenrechtspreis 2008“ in einem feierlichen Rahmen an Nasrin Sotoudeh vergeben.

Sie konnte nicht ausreisen, so kamen stellvertretend ihr Mann Rheza Khandan und ihre Tochter Mehraveh nach Meran. Auch der Zusammenschluss der Rechtsanwältinnen der Rechtsanwaltskammer in Südtirol hat ihr eine Anerkennung mit einem symbolischen Preis ausgesprochen.

Nasrin Sotoudeh arbeitete als Menschenrechtsanwältin für die iranische Friedensnobelpreisträgerin Shirin Ebadi, die von der iranischen Justiz verfolgt wurde und seitdem im Exil lebt. Vor ihrer Verhaftung setzte sie sich besonders für die Gleichberechtigung der Frauen im Iran ein.  Heute wird Nasrin Sotoudeh im Qarchak-Gefängnis festgehalten.

Sie ist vielfach ausgezeichnet, Trägerin des EU-Menschenrechtspreises für geistige Freiheit, 2018 wurde sie zu 38 Jahren Haft und 148 Stockschlägen verurteilt. Erst nach 12 Jahren bekommt sie das Recht, auf Bewährung entlassen zu werden. Anklagegrund war ihr Rechtsbeistand für Frauen, die gegen den Kopftuchzwang protestiert hatten. Sie war auch im berüchtigten Ewin-Gefägnis, wo sie gegen die Verhältnisse einen Hungerstreik begann.

Nasrin ist Mitglied des Kuratoriums des Museums für die iranische Frauenbewegung, welches der Internationalen Vereinigung der Frauenmuseen angehört.

Zitat zum Montag

0

Aller (Wochen-)Anfang ist schwer ;-). Mit einem guten, manchmal aus der Seele sprechenden, manchmal witzigen Spruch oder Zitat wollen wir euch das erleichtern. ichfrau wünscht einen guten Start in die Woche!

Diese Woche mit Iris Apfel

Iris Apfel war eine US-amerikanische Geschäftsfrau, Innenarchitektin und Modeikone, die für ihren einzigartigen Stil und ihre extravaganten Outfits bekannt wurde. Sie wurde am 29. August 1921 in Queens, New York City geboren und verstarb am 1. März 2024 in Palm Beach, Florida.
Apfel studierte Kunstgeschichte an der New York University und besuchte später die University of Wisconsin. Gemeinsam mit ihrem Ehemann Carl Apfel gründete sie 1950 die Textilfirma Old World Weavers, die sich auf historische Stoffe spezialisierte und sogar für das Weiße Haus arbeitete.

Iris Apfel gehörte zu den ersten Frauen, die in den 1940er Jahren Jeans trugen. Damals waren Jeans hauptsächlich als Arbeitskleidung für Männer gedacht, und es war ungewöhnlich, dass Frauen sie trugen. Apfel erzählte einmal, dass sie in einem Geschäft für Arbeitskleidung nach einer passenden Jeans fragte, aber nur Männergrößen erhältlich waren. Schließlich hatte ein Verkäufer Mitleid und besorgte ihr eine Jungen-Jeans, damit sie eine tragen konnte.

Teil 4

0

Wie sehr die Hose die Gemüter erhitzt, erkennt man an zahlreichen Zitaten und Aphorismen, die das Beinkleid zum Inhalt haben. Für unsere Ausstellung haben wir uns auf die Suche begeben und sie gesammelt. Hier stellen wir drei vor:

Wer kennt etwa nicht das folgende Zitat:

„Vor der Hochzeit kriegst du Rosen, nach der Hochzeit flickst du Hosen.“

Es sagt viel über das Rollenverständnis aus und auch, wie oftmals die Leichtigkeit verschwindet, sobald Frau verheiratet ist.

Streit um die Hosen und um die eheliche Vorherrschafft.

Ein anderes Zitat, von Detlev Fleischhammel, regt an, darüber nachzudenken, wie Verantwortung getragen wird und von wem:

„Wenn Frau die Hosen anhat, ist der Grund dafür meistens, dass der Mann sie nicht anziehen will.“

 Und folgendes Zitat geht – indirekt – auf den Kampf der Frauen um die Gleichstellung ein und erinnert daran, dass trotz vieler Errungenschaften Frauen auch heute noch diskriminiert werden und die Gleichberechtigung von Frau und Mann ein stets aktuelles Thema bleibt:

Die Frau emanzipiert sich
Die Frau emanzipiert sich

Wenn eine Frau die Hosen anhat, hat sie ein Recht darauf.“ 

Weitere, zum Nachdenken anregende Zitate, findet Ihr in unserer Ausstellung „Wer hat die Hosen an?“ und vielleicht kennt Ihr ja auch einige, die Ihr uns über die Kommentar-Funktion schicken wollt.

„Die Wahrheit ist dem Menschen zumutbar.“

0

Ingeborg Bachmann war eine der bedeutendsten deutschsprachigen Schriftstellerinnen des 20. Jahrhunderts. Sie wurde am 25. Juni 1926 in Klagenfurt geboren und verstarb am 17. Oktober 1973 in Rom. Ihr Werk ist geprägt von Themen wie **Krieg, Existenzialismus, Geschlechterrollen und menschlichem Leid**.

Frühes Leben und Ausbildung

Bachmann wuchs in einer Zeit großer politischer Umbrüche auf. Ihr Vater war Mitglied der österreichischen NSDAP, was ihre Kindheit und ihr späteres Schreiben beeinflusste. Sie besuchte das katholische Ursulinengymnasium, obwohl sie evangelisch war, und begann früh Gedichte zu schreiben. Ursprünglich wollte sie Musikerin werden, entschied sich jedoch für ein Studium der **Philosophie, Psychologie, Germanistik und Rechtswissenschaften** an den Universitäten Innsbruck, Graz und Wien.

Literarischer Durchbruch

Ihre erste Veröffentlichung war die Erzählung *Die Fähre* (1946). Während ihrer Zeit als Hörfunkredakteurin beim Wiener Sender **Rot-Weiß-Rot** schrieb sie ihr erstes Hörspiel *Ein Geschäft mit Träumen* (1952). Der Gedichtband *Die gestundete Zeit* (1953) brachte ihr den **Literaturpreis der Gruppe 47** ein. Später veröffentlichte sie den Roman *Malina* (1971), der als Teil einer unvollendeten Trilogie gedacht war.

Beziehungen und Einfluss

Bachmann hatte eine enge Beziehung zu Paul Celan, die ihre Werke stark beeinflusste. Ihre Beziehung zu Max Frisch war besonders intensiv und kompliziert. Frisch verarbeitete ihre gemeinsame Zeit in seinem Roman *Mein Name sei Gantenbein*. Bachmanns Werke reflektieren oft die emotionalen und intellektuellen Herausforderungen dieser Beziehungen.

Citazione del Lunedi

0

Tutti gli inizi (di settimana) sono difficili ;-). Vogliamo renderveli un po’ più spensierati, con qualche buona citazione o battuta di spirito a volte profonde e a volte meno. Iodonna vi augura un buon inizio della settimana.

Questa settimana con Leona Woods

Leona Woods (1919-1986)  è stata una fisica nucleare che ha avuto un ruolo cruciale nella costruzione del primo reattore nucleare al mondo, il Chicago Pile-1, nell’ambito del progetto guidato da Enrico Fermi. A soli 23 anni, è stata l’unica donna della squadra e ha contribuito alla realizzazione dei contatori Geiger, fondamentali per gli esperimenti sul reattore.
Nel Progetto Manhattan, ha lavorato con figure di spicco come Fermi, Oppenheimer e Feynman, affrontando anche il problema dell‘avvelenamento da xeno nei reattori di Hanford, dove ha supervisionato la produzione di plutonio.
Dopo la guerra, ha proseguito la sua carriera accademica e di ricerca, lavorando presso istituzioni prestigiose come il Brookhaven National Laboratory e la New York University, dove è diventata professoressa nel 1962.

Le sue ricerche si sono estese alla fisica delle alte energie, all‘astrofisica e alla cosmologia. In seguito, si è dedicata agli studi ecologici, ideando un metodo per analizzare i cambiamenti climatici tramite i rapporti isotopici negli anelli degli alberi.

„Gleicher Lohn für gleiche Arbeit ohne Unterschied des Geschlechts.“

0

Clara Zetkin war eine bedeutende sozialistische Politikerin, Frauenrechtlerin und Aktivistin. Sie setzte sich leidenschaftlich für die Gleichberechtigung von Frauen und die Rechte der Arbeiterklasse ein. Hier sind einige weitere interessante Aspekte ihres Lebens:

**Frühe Jahre und Bildung**: Geboren 1857 in Wiederau, Sachsen, wuchs sie in einem politisch interessierten Umfeld auf. Ihre Mutter hatte Kontakte zur frühen Frauenbewegung, was ihre späteren Überzeugungen beeinflusste.

**Politisches Engagement**: Zetkin trat der Sozialistischen Arbeiterpartei (SAP) bei, die später zur SPD wurde. Aufgrund des Sozialistengesetzes musste sie ins Exil nach Paris gehen, wo sie sich intensiv mit sozialistischen Ideen auseinandersetzte.

**Frauenbewegung**: Sie war eine zentrale Figur in der proletarischen Frauenbewegung und setzte sich für die vollständige Gleichstellung von Frauen in Beruf und Gesellschaft ein.
1910 schlug sie auf einer internationalen Frauenkonferenz die Einführung des **Internationalen Frauentags** vor.

**Wechsel zur KPD**: Nach dem Ersten Weltkrieg trat sie der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) bei und wurde eine führende Stimme in der Partei. Sie war von 1920 bis 1933 Mitglied des Reichstags.

**Kampf gegen Faschismus**: Zetkin war eine entschiedene Gegnerin des aufkommenden Faschismus und hielt 1932 als Alterspräsidentin des Reichstags eine eindringliche Rede gegen die Nationalsozialisten.

Teil 3

0

Gegen Mitte des 19. Jahrhunderts gab es erste Bestrebungen, es Frauen zu ermöglichen sich freier zu bewegen: Das Bloomer-Kostüm mit seinen pludrig weiten Hosen stieß zwar bei Frauenrechtlerinnen auf großes Interesse, konnte sich am Ende jedoch nicht durchsetzen: Zu groß war der öffentliche Widerstand, zu sehr lenkte es von den eigentlichen Anliegen der Frauenbewegung – Recht auf Erwerbsarbeit, Recht auf Bildung, Wahlrecht – ab.

Katharine Hepburn im Film „Bringing Up Baby“ 1938

Es brauchte den Mut einzelner, starker Persönlichkeiten um das Tragen von Hosen in den Fokus zu rücken und mit der Zeit zu gesellschaftlicher Akzeptanz zu führen: So beanspruchte George Sand (1804-1876), französische Schriftstellerin und bekannt für ihre antikonformistische Einstellung, schon früh für sich, Hosen zu tragen.

Und auch Coco Chanel, Marlene Dietrich oder Katharine Hepburn ließen es sich nicht nehmen, das bequeme Kleidungsstück zu tragen: Chanel (1883-1971), der es ein Anliegen war, Frauen vom Korsett zu befreien und die in ihrer Mode die im Leben stehende, unabhängige Frau im Blick hatte, trat schon früh in Hosen, genauer gesagt Matrosenhosen, auf und lancierte den Garçonne-Look, der nicht wenige Nachahmerinnen fand. Marlene Dietrich (1901-1992) wiederum betonte ihre mondäne Ausstrahlung durch das Tragen von Smoking und Zylinder und konnte damit ihr Publikum begeistern, ebenso wie Katharine Hepburn (1907-2003) im sportlichen Aufzug mit Hose.

Zitat zum Montag

0

Aller (Wochen-)Anfang ist schwer ;-). Mit einem guten, manchmal aus der Seele sprechenden, manchmal witzigen Spruch oder Zitat wollen wir euch das erleichtern. ichfrau wünscht einen guten Start in die Woche!

Diese Woche mit Caroline Herschel

Caroline Herschel war eine wegweisende Astronomin, geboren 1750 in Hannover, Deutschland. Ursprünglich wurde sie als Sängerin ausgebildet, doch später arbeitete sie als Assistentin ihres Bruders William Herschel, der Uranus entdeckte. Sie machte sich jedoch auch selbst einen Namen in der Astronomie, indem sie acht Kometen entdeckte und 1787 als erste Frau ein Gehalt für wissenschaftliche Arbeit erhielt. Zudem war sie eine der ersten Frauen, die als Ehrenmitglied der Royal Astronomical Society aufgenommen wurden.
Ihre Arbeit umfasste die Katalogisierung von hunderten Sternen und Nebeln, wofür sie Goldmedaillen erhielt.

 

*1829 Melchior Gommar Tieleman, Ölgemälde Caroline Herschel Hannover.tif

Teil 2

0

Tatsächlich befanden auch die Frauen, dass die Hose das bequemere Kleidungsstück sei – so trugen jene, die im Bergbau tätig waren oder auch jene, die mit Viehwirtschaft zu tun hatten, schon seit langer Zeit Hosen, wenn auch oft verborgen unter Röcken.

Ein Ganzkörperporträt von zwei Munitionsarbeiterinnen in  Woolwich Arsenal, Mai 1918. Beide tragen kurze Kleidchen, Hosen und Mützen, England/GB (Photo: George P. Lewis)

Als nun dieser Wunsch der Frauen, ebenfalls Hosen zu tragen, immer stärker wurde, führten die Männer, die ihr Privileg schwinden sahen und um ihre vorherrschende Rolle in der Geschlechterbeziehung bangen mussten, die fantasievollsten Begründungen an, um die Frauen von ihren Bestrebungen abzuhalten: So wurden etwa medizinische Bedenken geäußert, nämlich dass Hosen die von Röcken gewährleistete Luftzufuhr unterbanden, was zu allerlei Unterleibsbeschwerden führen könnte. Und es gab auch ästhetische Bedenken, wie etwa, dass der weibliche Körper nicht für das Tragen von Hosen gemacht sei.

Zwei hosentragende Frauen um 1912, Kanton Wallis/Schweiz (Photo: J. Brocherel – Customs of the World)

Doch konnten weder gesellschaftliche noch vestimentäre Hindernisse die Frauen aufhalten: Im gleichen Maße, wie Frauen begannen sich von Korsett und Krinoline zu befreien, eroberten sie immer mehr Bereiche des öffentlichen Lebens.

NEWS

0

Das Organisationsteam Frauenmarsch (hat den POLITIKA PREIS 2021 erhalten) hat bereits seit Frauen*marsch 2023 fünf konkrete Forderungen dem Landtag unterbreitet, auf die wir in regelmäßigen Abständen erinnern.

Leider sind keine der fünf Forderungen  bisher umgesetzt. (Im Titelbild zu sehen)

Ein kleiner Hinweis: 

Unter diesem Link https://pride.bz.it/28-06-2025-bozen/ findet ihr die Hinweise zu den News des Road to Südtirolo Pride: gaining momentum mit Veranstaltungen und Aktivitäten.

Höhepunkt wird die Südtirol Pride am 28. Juni 2025 sein, ein großer Protest mit einer Parade.

1 2 3 85