International Association of Women’s Museums
Generalversammlung und Kongress im Frauenmuseum in Meran, vom 24. bis 28. August 2025
Fünf Tage lang waren an die 40 Frauen aus aller Welt zu Gast im Meraner Frauenmuseum Museia. In zehn Workshops, einer Stadtführung, einer öffentlichen Konferenz und der Generalversammlung der IAWM arbeiteten Historikerinnen, Kuratorinnen, Verwalterinnen, Künstlerinnen, Lehrerinnen und Forscherinnen daran, dass Frauenrechte in aller Welt gestärkt werden und Frauen eine deutlich verbesserte Sichtbarkeit erhalten.
Es ist bereits das zweite Mal, dass Frauen aus Europa, Asien und Afrika, aus Nord-, Latein- und Südamerika zur Generalversammlung des IAWM nach Meran reisen.
Der Titel „Feministische Bildungsstrategien in Museen als Antwort auf geschlechtsspezifische Gewalt“ behandelt die Thematik umfassend. So werden unter anderem Kolonialismus und Krieg beleuchtet, von Frauen, deren Herkunft sie davon nicht unverschont ließ; wie z.B. jene, die aus Irland oder der Türkei, aus Kanada, Mexiko oder Chile, aus Albanien, Serbien, Vietnam oder der Ukraine stammen. Wichtigster Aspekt des Kongresses ist jedoch sein lösungsorientierter Ansatz, sei es über das Schaffen von schwierigem Wissen in Museumsräumen, über kuratorische oder pädagogische Praxis und das Nutzen digitaler Technologien, über globale Forschungsarbeiten, institutionelle oder poetische Strategien, kreatives Schreiben oder über erfolgreiches Netzwerken.


