Browsing: Frau & Veranstaltungen

#Kulturlust 0

Generalversammlung und Kongress im Frauenmuseum in Meran, vom 24. bis 28. August 2025

Fünf Tage lang waren an die 40 Frauen aus aller Welt zu Gast im Meraner Frauenmuseum Museia. In zehn Workshops, einer Stadtführung, einer öffentlichen Konferenz und der Generalversammlung der IAWM arbeiteten Historikerinnen, Kuratorinnen, Verwalterinnen, Künstlerinnen, Lehrerinnen und Forscherinnen daran, dass Frauenrechte in aller Welt gestärkt werden und Frauen eine deutlich verbesserte Sichtbarkeit erhalten.

Es ist bereits das zweite Mal, dass Frauen aus Europa, Asien und Afrika, aus Nord-, Latein- und Südamerika zur Generalversammlung des IAWM nach Meran reisen.

Der Titel „Feministische Bildungsstrategien in Museen als Antwort auf geschlechtsspezifische Gewalt“ behandelt die Thematik umfassend. So werden unter anderem Kolonialismus und Krieg beleuchtet, von Frauen, deren Herkunft sie davon nicht unverschont ließ; wie z.B. jene, die aus Irland oder der Türkei, aus Kanada, Mexiko oder Chile, aus Albanien, Serbien, Vietnam oder der Ukraine stammen. Wichtigster Aspekt des Kongresses ist jedoch sein lösungsorientierter Ansatz, sei es über das Schaffen von schwierigem Wissen in Museumsräumen, über kuratorische oder pädagogische Praxis und das Nutzen digitaler Technologien, über globale Forschungsarbeiten, institutionelle oder poetische Strategien, kreatives Schreiben oder über erfolgreiches Netzwerken.

Am 11.06.2025 um 19h wird  Franziska Cont vom Zentrum für Regionalgeschichte in Bozen die Studie „Frauenbiografien und Straßennamen“ ,bei uns im Frauenmuseum, vorstellen.

Eine Sammlung von Namen von Frauen, nach denen man in den Gemeinden Südtirols Straßen und Plätze benennen könnte. Dies, um den Ausflüchten vorzubeugen, mit denen oft begründet wird, es gebe ja keine Frauen, die man mit einem Straßennamen würdigen könne, Die Historikerinnen Siglinde Clementi und Franziska Cont haben über 200 Namen von Frauen ausgeforscht, die auf internationaler und lokaler Ebene – eine oftmals verschüttete – Geschichte geschrieben haben.

Dies ist eine wichtige Studie aus der auch Schulen, Interessierte und vor allem Gemeinden künftig Namen von Frauen finden, die einige Leistungen erbracht haben.

Laut Franziska Cont „ist die Erinnerungskultur immer noch männlich geprägt. Das ist vor allem dann besorgniserregend, wenn wir uns vor Augen halten, dass die Art und Weise Vergangenes zu erinnern, sehr viel über gesellschaftliche Wertehaltungen aussagt. Straßennamen sind ein zentrales Medium der Erinnerungskultur. Sie haben neben der symbolischen Funktion auch eine praktische. Wir verwenden sie im alltäglichen Leben, ohne ihre Bedeutung bewusst wahrzunehmen. Trotzdem tragen sie in der Gesellschaft zur Konstruktion einer gemeinsamen Vergangenheit bei, die zur Erklärung und Legitimation der Gegenwart dient. Wenn wir die Leistungen von Frauen verschweigen, so bedeutet dies, dass wir unsere Gegenwart als reines „Männerprodukt“ darstellen und dadurch das bestehende Machtgefälle rechtfertigen. Die Benennung von Straßen nach Frauen ist eine der Möglichkeiten, daran zu rütteln und den weiblichen Anteil an der Geschichte öffentlich sichtbar zu machen.“ ( zitiert aus der Südt. Tageszeitung, 25. März 2023)

MERCOLEDI 28.05.2025 // 19:00

Dalla pandemia alla criminalità, dalle migrazioni al lavoro precario fino ai cambiamenti climatici. Un racconto profondo ma leggero sui nostri giorni, sul tempo della rabbia e della paura. E sulla domanda crescente che genera, quasi un sogno, la „sicurezza“. Storie legate assieme dalla musica di Battiato, Elisa, Negramaro, Cristiano De Andrè, Vanoni e altri.

Un itinerario narrativo che parte dal titolo di un libro – Sicurezza – e mira al cuore del nostro mondo impaurito. Per indagare le ragioni di questo malessere. E provare ad averne cura.

Con
Mauro Cereghini, letture
Francesca Schir, voce e chitarra
Lucia Suchanska, violoncello

Tratto da
M. Cereghini e M. Nardelli, Sicurezza, Edizioni Il Messaggero di Padova, 2018

Lo spettacolo nasce dall’incontro di Francesca Schir e Lucia Suchanska, apprezzate musiciste nel duo Degne di nota, con Mauro Cereghini, saggista e autore con Michele Nardelli di “Darsi il tempo. Idee e pratiche per un’altra cooperazione internazionale” e “Sicurezza”. Unisce il desiderio di affrontare temi importanti, con il gusto e l’emozione di farlo in leggerezza, attraverso la letteratura e le canzoni d’autore.

 

Am Kraftplatz St. Hippolyt in Naraun

Auch heuer wird wiederum das Erwachen der Frühlingskräfte gefeiert!

Auf dem prähistorischen Kraftplatz in Naraun werden abends Bräuche zelebriert, um die wiederkehrenden Naturkräfte zu feiern. Nach einem kurzen gemeinsamen Spaziergang mit dem Archäologen Hubert Steiner mit Treffpunkt um 20.00 Uhr am Parkplatz von St. Hippolyt hinauf zur Hügelkuppe, versetzen ein Hexenfeuer, Räucherwerk und stimmungsvolle Melodien, Sie, in den Zauber der mystischen Walpurgisnacht.

Für Familien mit Kindern wird bereits mit Start um 18.00 Uhr eine Erlebniswanderung mit den Kräuterpädagoginnen Elisa Lago und Maria Mayr zum Hügel von St. Hippolyt angeboten. Die Pädagoginnen sind ihrer Liebe zur Natur gefolgt und geben altes Kräuterwissen, verknüpft mit dem heutigen Stand der Wissenschaft, mit Freude weiter.

Mit dabei:
Leitung: Jutta Tappeiner Ebner
Trommlerinnen der schamanischen Ausbildungsgruppe RAETIA;
Michaela Preindl (Singleiterin für Kraftlieder); Anna Lena Pamer und Sibylle Luggin (Goasslschnöllerinnen); Sissi Prader (Frauenmuseum Meran);
Klara Wolfgruber (Kräuterfrau); Johanna Springeth, Barbara Grimm und Volker Klotz (PASUI); Karin Raffeiner (Schamanin).

Jutta ist Kneipp Gesundheitstrainerin und Kräuterpädagogin mit Schwerpunkt Brauchtum (sie ist die Autorin des Buches „Lebendige Bräuche in Südtirol“), Naturkosmetik und abendländische Räucherkunde.
Sie hat es sich zum Ziel gemacht altes Kräuterwissen zu bewahren, es mit neuem zu verbinden und weiterzugeben.
Hubert Steiner, Historiker und Archäologe hat sich die Erhaltung und Belebung der kulturellen und historischen Besonderheiten, welche Tisens unverwechselbar machen, zur Herausforderung und Pflicht gemacht.

L‘8 Aprile 2025 alle ore 18 ci viene a trovare Rosanna Cavallini con il suo libro:
Le maestre. Piccole storie scolastiche d’altri tempi

Il libro non è solo un racconto degli anni scolastici e d’infanzia della pittrice, ma anche una celebrazione delle vite delle maestre, donne che nel Novecento hanno rappresentato l’avanguardia dell’emancipazione femminile, preservando antiche sapienze femminili. La scrittrice esplora il ruolo delle maestre, sottolineando che il loro insegnamento non era semplicemente una trasmissione di nozioni, bensì un’iniziazione a linguaggi che formavano personalità curiose e libere, capaci di rispettare gli altri e i propri limiti.

Rosanna Cavallini collega il lavoro delle maestre alla sua arte e alle tradizioni femminili, come ricami, merletti e lavori a maglia, simboli di dedizione, pazienza e sapienza. Il libro riflette sull’essere donne libere e padrone della propria vita, capaci di sostenere l’uomo come compagno, e di educare i bambini alla scoperta del mondo e alla gestione della solitudine.

Il racconto include anche le storie di maestre eroiche che hanno insegnato ai giovani profughi trentini in Austria e Moravia, offrendo speranza per il futuro. Le figure delle maestre descritte non sono idealizzate, ma rappresentano donne che affrontano la sfida di preparare gli scolari alla vita. Il libro invita a ricordare le proprie maestre, imparando ancora da loro e preparando il futuro con fiducia.

Buchvorstellung am 19.03.2025 bei uns im Frauenmuseum

von Burgi Künig, Gabriele Crepaz, Edition Raetia

„Genau ein halbes Jahrhundert bin ich Hebamme. Und gerade jetzt habe ich das Gefühl, ich bin im besten Alter für meinen Job. Ich fühle mich reich an Erfahrung, Gelassenheit und Wachsamkeit.“

Wenn das Telefon klingelt, düst Burgi los. Sie ist Hausgeburtshebamme und sie weiß: Geburten sind alles andere als berechenbar. Sie spürt, sie muss schneller sein als die Natur. Dann aber, wenn sie da ist, muss sie der Frau ihre Ruhe lassen: „Eine Gebärende weiß intuitiv, was sie braucht, die Natur hat das so eingerichtet.

Burgi Künig ist seit 50 Jahren Hebamme. Und sie hat Unmengen Geschichten zu erzählen: von einer Zeit, in der Väter im Kreißsaal unerwünscht waren, von der Nacht, in der sie ganze acht Geburten begleiten musste, bis zu den Jahren, in denen sie immer öfters zu Hausgeburten gerufen wurde und sich schließlich selbstständig machte. Bei Burgis Geburten spielt Kaffee eine wichtige Rolle (nicht zum Wachbleiben) und ein Schnorchel war auch schon mal im Einsatz. Den Hebammenkoffer hat Burgi immer gepackt, das Navi einsatzbereit, den Tank voll, denn wenn das Telefon klingelt, muss es schnell gehen.

Donna & diritti 0

14.02.2025 // 16:30

Am Valentinstag (14. Februar) findet auch dieses Jahr wieder auf der ganzen Welt die Initiative One Billion Rising statt, um ein Zeichen gegen die Gewalt von Männern gegen Frauen zu setzen. In Meran sind an diesem Tag eine laute Parade durch die Straßen der Innenstadt und ein Flashmob auf dem Thermenplatz geplant.

Jede dritte Frau wird im Laufe ihres Lebens Opfer von Gewalt: das sind weltweit mehr als eine Milliarde Frauen und Mädchen. Am Valentinstag werden im Rahmen der weltweiten Kampagne One Billion Rising eine Milliarde Menschen auf die Straße gehen, um ein Ende der Gewalt von Männern gegen Frauen zu fordern.

Die Stadtgemeinde Meran, die sich seit zehn Jahren an dieser internationalen Kampagne beteiligt, organisiert – in Zusammenarbeit mit dem Frauenhaus und dem Frauenmuseum und mit der Unterstützung des Netzwerks gegen Gewalt an Frauen der Stadt Meran und der Therme Meran – eine Parade durch die Straßen der Innenstadt und einen gemeinsamen Tanz auf dem Thermenplatz.

„Alle Meranerinnen und Meraner sind aufgerufen, sich an dieser Initiative zu beteiligen, um öffentlich für Frauen und Mädchen einzutreten. Wir hoffen auf eine rege Teilnahme“, sagt Vizebürgermeisterin Katharina Zeller.

Frau & Vorbilder 0

La pesentazione del libro su Agnes Heller di Francesco Comina il 02.12.2024 presso il Museo delle Donne é stato un successo.
Agnes Heller è stata spesso nostra ospite e ha sempre esposto in modo straordinario le sue convinzioni filosofiche e politiche sulla situazione globale attuale.

Riproponiamo l’intervista con Francesco Comina, condotta da Andrea Dalla Serra.

„Ho ricostruito in forma narrativa la storia di un’amicizia nata nel lontano 2005“. A parlare è Francesco Comina, scrittore, giornalista e insegnante bolzanino, già autore del libro sui cattolici che si opposero ad Adolf Hitler. Proprio questa settimana, con Edizioni San Paolo, Comina ha pubblicato la sua ultima fatica letteraria: In viaggio con Ágnes Heller – L’Italia, l’Europa, il male, il bene, l’amore, la giustizia, Dio…
Al centro del racconto non c’è solo la vita di Heller, ma la nascita di un’amicizia, la bellezza di viaggiare, conoscere, costruire relazioni, visitare città e fermarsi a contemplare i paesaggi naturali. Ágnes Heller ha vissuto durante gli anni del nazismo. Da ebrea quindicenne venne confinata con la madre nel ghetto di Budapest, suo padre invece venne ammazzato in una camera a gas ad Auschwitz. Dopo gli studi filosofici all’Università di Budapest sotto la guida di György Lukács, di cui era divenuta l’assistente, e in seguito alla persecuzione nell’Ungheria sotto l’influenza sovietica, fuggì in Australia prima e poi a New York, dove continuò a insegnare all’Università.

Leselust 0

Sissi Prader stellt Fragen an Gaby Franger zu ihrem jüngsten Buch zu Else Oppler.

Gaby Franger, emeritierte Professorin der Hochschule Coburg, ist Autorin zahlreicher Publikationen zur regionalen und internationalen Frauengeschichte, Vorstand des Vereins Frauen in der einen Welt e.V. in Nürnberg, Kuratorin im Museum Frauenkultur Regional – International, Fürth, Vorsitzende der IAWM mit Sitz in Meran.

Gaby Franger

Wie bist du auf diese Person gekommen und was hat dich dann dazu geführt in Meran nach ihren Spuren zu suchen?

Im Rahmen der Recherchen für einer Ausstellung des Stadtarchivs Nürnberg über den Verein „Frauenwohl“ und seine Protagonistinnen, stieß ich 2015 das erste Mal auf den Namen Else Oppler, die für den Verein die Künstlerischen Werkstätten leitete. Erste Funde in zeitgenössischen Publikationen riefen mein Interesse hervor, dass sie in Meran im Exil war fand ich erst zwei Jahre später in einer Biografie zum Leben ihrer Freundin Mimi Borchhardt. Dort las ich auch über die umfassende Briefsammlung von Else Oppler, die in einem Archiv in Kairo lagert. Dort konnte ich dann 2021 all2 360 Briefe von Else Oppler an ihre Freundin auswerten. Ihre Exilzeit in Meran ist dort ausführlich geschildert.

Unkategorisiert 0

Jackie Kennedy ist Mittelpunk der Floristmeisterinprüfung von Valentina Haller

Valentina Haller hat kürzlich ihre Ausbildung zur Floristmeisterin abgeschlossen. Der Beruf der Floristin ist eine faszinierende Kombination aus technischer Beherrschung der Materialien und Produkte, Kenntnis der Blumensprache und künstlerischem Gespür, das in der Lage ist, Emotionen, Freude und Glück, aber auch Ernsthaftigkeit in Zeiten der Trauer auszudrücken. Es handelt sich um ein Handwerk und gleichzeitig um eine Kunst.

Valentina Haller beendete ihren Studienweg mit der Meisterausstellung der Blumenkunst im Stift Zwettl im September 2024. Das Thema der Ausstellung in diesem Jahr war „FRAU“ (Frau).

Liebe Valentina, was hat Sie dazu bewegt, Floristin zu werden, und was gefällt Ihnen besonders an Ihrem Beruf?

Nach 2 Jahren Oberschule und einer Verkäuferlehre im Bereich der Papeterie in der Buchhandlung Poetzelberger in Meran, ist meine Tochter geboren und ich habe mich entschieden in meinem Heimatdorf St. Leonhard in Passeier in einer Gärtnerei halbtags zu arbeiten. Mir hat der Beruf gut gefallen, vor allem, dass ich mit meinen Händen etwas erschaffen kann. Weil ich das Kernalter für eine Lehre schon überschritten hatte, konnte ich keine zweite Lehre beginnen und habe so neben meiner Arbeit die Floristenschule (damals noch in Meran) als Privatistin besucht und erfolgreich abgeschlossen. Rückblickend freut mich ganz besonders, dass ich in die Fußstapfen meiner Mama getreten bin und mich wie sie an der Schönheit der Natur freuen kann.

Starke Frauen 0

„Das Rote Zelt“ bietet einen Raum, in dem Frauen sich informieren, stärken und nähren; zuhören und gehört werden, gemeinsam lachen und weinen können, die Verbindung spüren und neue Sicht- und Lebensweisen kennenlernen.

Im Gespräch mit Lena Grüner, eine der beiden Organisatorinnen dieser Veranstaltung erfahren wir mehr.

Kannst du dich kurz vorstellen?

Hallo, ich bin Lena. Aufgewachsen bin ich in Meran, aber immer viel in der Welt unterwegs. Nach Studium und zahlreichen Reisen hat es mich jedoch in den letzten Jahren wieder hierher zurückgezogen.

Als älteste von drei Schwestern bin ich in einer liebevollen Familie und einem stets offenen Hause großgeworden. Der Kontakt zur Natur und zu anderen Menschen war für mich immer sehr wichtig. Zudem habe ich eine große Neugier für verschiedene Kulturen entwickelt, mich intensiv mit meinem Körper und meiner Sexualität auseinandergesetzt und durfte an zahlreichen Frauenseminaren und Frauenkreisen teilnehmen. Da meine Mutter, Christina Moser, seit vielen Jahren Frauenseminare in der Familienberatungsstelle Lilith leitet und auch privat wertvolle Frauenarbeit leistet, bin ich quasi in dieses Thema hineingewachsen und schon seit jungen Jahren aktiv dabei.

Unkategorisiert 0

Feministischer Schreib-Workshop mit Nadja Verena Marcin im Frauenmuseum Meran

Am 10. Oktober 2024, von 17 bis 20 Uhr, findet im Frauenmuseum Meran ein ganz besonderer Workshop statt, der feministische Perspektiven in den Vordergrund stellt. Im Rahmen der FORT biennale_01 lädt die renommierte Künstlerin Nadja Verena Marcin zu einem interaktiven feministischen Schreib-Workshop ein. Dieser Workshop dreht sich um ihre Installation #SOPHYGRAY, die aktuell in der Festung Franzensfeste zu sehen ist und noch bis zum 10. November dort ausgestellt bleibt.

Was ist #SOPHYGRAY?

#SOPHYGRAY ist ein von Nadja Verena Marcin entwickelter KI-gesteuerter Sprachassistent – ein sogenannter Audiobot –, der mit dem Publikum aus einer feministischen Perspektive interagiert. Der Audiobot nutzt eine wachsende Sammlung von feministischer Literatur und kreativen Beiträgen, die von verschiedenen Autor:innen zusammengetragen wurden. Dadurch wird ein einzigartiger Dialog zwischen Technologie und feministischer Theorie geschaffen, der die Teilnehmer:innen einlädt, sich aktiv einzubringen und neue Impulse zu setzen.

Workshop-Inhalte

Der Workshop beginnt mit einer Einführung in die Entstehungsgeschichte und Funktionsweise von #SOPHYGRAY. Die Teilnehmer:innen haben dann die Möglichkeit, dem Audiobot Fragen zu stellen und zu überprüfen, ob ihre Lieblingsthemen in der bestehenden Sammlung bereits enthalten sind.

Starke Frauen 0

Die neue Fotoreise von Paola Marcello – Il nuovo viaggio Fotografico di Paola Marcello

Wann immer eine Frau für sich selbst kämpft,
kämpft sie für alle Frauen.

Ogni volta che una donna lotta per se stessa,
lotta per tutte le donne.

Maya Angelou

Am Freitag, dem 20. September, um 19:00 Uhr wird im Frauenmuseum Meran die Fotoausstellung „FRAUEN IN ASIEN“ von Paola Marcello eröffnet.

Das Frauenmuseum Meran zeigt in Zusammenarbeit mit dem Verein Passirio Meran und der Stadtgemeinde Meran eine Sonderausstellung mit einer Auswahl von Fotografien, mit Fine-Art-Technik gedruckt , die während einer langen Reise der Autorin PAOLA MARCELLO durch sieben asiatische Länder (Thailand, Nepal, Indien, Pakistan, Usbekistan, Tadschiki­stan, Iran) entstanden sind und sich mit der Lebensrealität dieser Frauen befassen.

Wie die Autorin in ihrem Katalogtext schreibt (der in der Ausstellung verfügbar sein wird):
“Die Protagonistinnen dieser Begegnungen waren Frauen jeden Alters und aus den un­terschiedlichsten sozialen, religiösen und kulturellen Kontexten.
 Sie empfingen mich mit Großzügigkeit, Höflichkeit und Herzens-güte – Qualitäten, die in entwickelten Ländern oft verloren gegangen zu sein scheinen. Sie teilten ihre Lebens und Gemeinschaftserfahrungen mit mir.
Ich begegnete Frauen, Hüterinnen alter Traditionen und Wissens, Schamanin­nen, Revolutionärinnen, Innovatorinnen und Unternehmerinnen. Frauen, die sich dem Knüpfen und Aufrechterhalten von Beziehungen widmen, mutig sind. Hoff­nungsträgerinnen, unermüdlich und po­sitiv. Frauen, die das Fundament von Gesellschaft und Familie bilden. Frauen, die sich um die Erde kümmern wie Mütter, sie bewirtschaften und daraus Nahrung für ihre Familien und Tiere gewinnen. Frauen, die in den oft prekären ländlichen Wirtschaften unverzichtbar sind.

Mit „Frauen am Berg – Feuer in den Alpen“ wird Jahr für Jahr am Hochunserfrauentag, den 15. August, ein grenzüberschreitendes Zeichen für die Erhaltung des alpinen Lebensraums gesetzt.

Vor allem haben Frauen seit jeher ein anderes Verständnis zur Natur.

Auch in diesem Jahr stand dieser Tag wieder im Zeichen des Schutzes der Alpen. Die bereits etablierte CIPRA-Aktion „Feuer in den Alpen“ wurde dabei mit „Frauen am Berg“ verknüpft mit einer gemeinsamen Wanderung von Bergsteigerinnen aus Nord- und Südtirol zum Passeirer Schneeberg, wo ein Kulturprogramm mit der Musikerin und Bergsteigerin Claudia Beiler organisiert wurde.

Frauen am Berg – Feuer in den Alpen – 2024

Von Südtiroler Seite wurde die Aktion von Pro Vita Alpina Südtirol, AmUmMeranO und Frauenmuseum getragen, wobei es in erster Linie darum ging, ein Zeichen gegen die Zerstörung des Ökosystems Alpen zu setzen. AmUm MeranO hatte dabei vor allem die Zukunft von Meran 2000 und einen nachhaltigeren Umgang mit dem Hausberg der Passerstadt vor Augen. Dabei geht es vor allem um die „Entwicklung“ des Gebiets durch die Meran 2000 Bergbahnen AG und die Rolle, die die Gemeinde Meran als Mehrheitseigentümerin der Aktiengesellschaft dabei spielt.

The Future is ours!

Klimacamp in Vöran vom 10.7.2024- 14.07.2024

Klimacamp bedeutet Zusammenkommen, Wissensaustausch, Vorträge, Workshops, Kennenlernen neuer Leute und Hoffnung schöpfen. Ob alt oder jung, schnapp dir dein Zelt, komm vorbei, hilf mit, tausche dich aus und lass uns gemeinsam herausfinden, wie wir die Welt verbessern können.

Wie läuft unser Klimacamp ab?

  • Vorträge & Workshops zum Wissensaustausch
  • Kennenlernen neuer Leute
  • Gemeinsam Ideen entwickeln, wie wir unsere Gesellschaft nachhaltiger gestalten können
  • Momentan planen wir mit 350 – 550 Tagesbesucher*innen über 5 Tage
  • Vor Ort kann kostenfrei gezeltet werden

…. weitere Infos hier 

Lernen, mithelfen, austauschen, Wissen weitergeben und Freundschaften schließen.

Überlegungen die wir als Verein Frauenmuseum noch einbringen!

Frauen und Klimawandel:
Bis heute sind die meisten politischen Maßnahmen, Investitionen und Interventionen zur Bekämpfung des Klimawandels ‚geschlechtsblind‘. Dies kann dazu führen, dass sich die Ungleichheiten zwischen Frauen und Männern in den Ernährungssystemen verschärfen, indem beispielsweise die Arbeitsbelastung und Zeitarmut von Frauen wächst, sie weniger Zugang zu und Kontrolle über Einkommen und Vermögen bekommen und ihre Entscheidungsgewalt schwindet.

On her way 0

Seit dem Jahr 2003 treffen sich Südtiroler und Nordtiroler Bergsteigerinnen alljährlich zu einem gemeinsamen Bergerlebnis, zu kulturellen Aktionen und zum Gedankenaustausch. Heuer ist der Schneeberg unser Ziel.

Schneeberg ist kein „Berg“, sondern so nennt sich das gesamte Bergbaugebiet. Im allgemeinen Sprachgebrauch des Passeiertales meint man mit „Schneeberg“ in erster Linie das Knappendorf „St. Martin“ mit der Schutzhütte und dem Erlebnisbergwerk.
Das Knappendorf am Schneeberg liegt auf 2.355 m Meereshöhe und ist mit seiner 800jährigen Bergbaugeschichte, der einmaligen Bergwelt ein sehr beliebtes und viel besuchtes Ausflugsziel.
(aus www.Schneeberg.org)

Treffpunkt am
14. August um 10.15 Uhr bei der Timmelsbrücke (1.760 m) an der Timmelsjochstraße (Parkmöglichkeiten vorhanden).

Gemeinsame Wanderung zur Schneeberghütte (2355 m), Gehzeit 2,30 Std., 625 Hm
Am Abend Kulturprogramm „Feuer in den Alpen“ mit einer Musikerin (noch nicht festgelegt).
Am nächsten Tag Aufstieg zum Timmler Schwarzsee (2505 m) Gehzeit 2,5 Std. Aufenthalt und Rast am See, Abstieg über die Timmelsalm (bewirtschaftet) und zurück zum Startpunkt zur Timmelsbrücke.

Anmeldung und nähere Informationen
bei Luise Gafriller, Obfrau von Pro Vita Alpina Südtirol, telefonisch unter 349 8069894.
Begrenzte Teilnehmerinnenzahl.
Kosten: Zimmer mit Halbpension (Frühstück und Abendessen) € 50,00
Bei Anmeldung ist eine Anzahlung von € 20 zu entrichten.
Pro Vita Alpina Südtirol IBAN: IT19 Y081 8711 6000 0000 0710043
Für nicht erscheinende Anmelderinnen wird das Angeld nicht zurückgezahlt, das bei Reservierung der Unterkunft pro Person bereits überwiesen werden musste.

1 2 3 5