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Sofi Oksanen, 1977 als Tochter einer Estin und eines Finnen in Jyväskylä (Finnland) geboren, studierte Literaturwissenschaft und Dramaturgie. Die Trägerin mehrerer Literaturpreise beschäftigt sich in ihren Romanen, Essays und Kolumnen mit der politischen Geschichte Estlands und Finnlands. Aktiv beteiligt sie sich an aktuellen Debatten und kommentiert politische Themen in verschiedenen Medien.

“Putins Krieg gegen die Frauen” ist ihr neues Werk, in welchem sie Russlands Frauenfeindlichkeit anprangert und sich aus der weiblichen Perspektive mit der Thematik auseinandersetzt. Besonderes Augenmerk legt sie auf das Ausmaß sexueller Gewalt im Krieg gegen die Ukraine. Sie berichtet nicht nur von den Grausamkeiten, sondern auch vom System, das dahintersteckt. Dabei geht sie weit zurück in die Geschichte Russlands und versucht, auch anhand von persönlichen Bezügen zur eigenen Familiengeschichte, eine Erklärung zu finden für die heutige Gewalt, imperialistisches Gebaren und den Krieg.

Indem er osteuropäische Geschichte und in der Folge das aktuelle Zeitgeschehen im Fokus hat und Zusammenhänge zu erklären versucht, liefert der Essay dem westeuropäischen Leser einen tiefen Einblick in Russlands Mentalität und regt eine kritische Auseinandersetzung mit den Geschehnissen an.

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Im März 2024 hat in New York der saudische Botschafter Abdulaziz M. Al-Wasil den Vorsitz in der UN-Kommission zur Förderung von Frauen übernommen. Das Mandat hat eine Dauer von einem Jahr. Auch wenn es stimmt, dass Frauen in Saudi-Arabien in den vergangenen Jahren mehr Freiheiten erhalten haben, wie etwa dass sie endlich ein Auto lenken dürfen oder dass die Vormundschaftspflicht abgeschafft wurde, ist ihre Situation dennoch in vielen Lebensbereichen unerfreulich: In Saudi-Arabien, einer absoluten Monarchie, gilt eine ultrakonservative Auslegung des Islam und eben diese schränkt Frauen in vielen Lebensbereichen ein, so etwa in ihrem Recht auf freie Meinungsäußerung.

Dass die 45 Mitgliedsländer der UN-Kommission zur Förderung von Frauen den saudischen Botschafter zu ihrem Vorsitzenden ernannt haben, empört die Menschenrechtsorganisation Amnesty International, die die ständige Verletzung der Frauenrechte in dem Land anprangert und außerdem eine Kluft zwischen den Lebensumständen von Frauen und Mädchen in Saudi-Arabien und den Bestrebungen der Kommission zum Schutz und zur Förderung von Frauen feststellt. Der Vorbildcharakter, den ein Land haben sollte, das diesen Vorsitz innehat, werde vermisst.

Allerdings war die Wahl Saudi-Arabiens zum Vorsitzenden der Kommission absehbar: Abdulaziz M. Al-Wasil stand als einziger Kandidat für die Wahl zum Vorsitzenden zur Verfügung und von den Mitgliedsländern der Kommission, darunter westeuropäische Länder wie Österreich, Liechtenstein, Niederlande, Spanien, Portugal und Schweiz, kamen keine Einwände.

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Betty Williams (1943-2020) war eine nordirische Pazifistin und Mitbegründerin der Bewegung Women’s Peace Movement, auch bekannt als Peace People, zusammen mit Mairead Corrigan Maguire. Williams und Maguire wurden 1976 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet für ihr Engagement zur Förderung des Friedens in Nordirland während des Troubles, dem ethnisch-nationalen und politischen Konflikt, der die Region über mehrere Jahrzehnte hinweg plagte.

Betty Williams wurde in Belfast geboren und engagierte sich aktiv in der Friedensbewegung, nachdem sie den Tod von drei Kindern miterlebt hatte, die von einem Auto überfahren wurden, dessen Fahrer ein flüchtiges Mitglied der IRA (Irish Republican Army) war. Dieses tragische Ereignis veranlasste sie dazu, mit Mairead Corrigan, der Tante der Kinder, zusammenzuarbeiten und Tausende Menschen zu friedlichen Märschen und Protesten gegen die Gewalt in Nordirland zu mobilisieren.

Die Bewegung Peace People hatte eine bedeutende Auswirkung, indem sie die Versöhnung zwischen den katholischen und protestantischen Gemeinschaften förderte und eine friedliche Lösung der Konflikte vorantrieb. Neben dem Friedensnobelpreis erhielt Betty Williams zahlreiche Auszeichnungen für ihre Arbeit im Bereich des Friedens und der Menschenrechte.

Im Laufe ihres Lebens unterstützte Williams weiterhin verschiedene humanitäre Anliegen auf internationaler Ebene, arbeitete auch mit Organisationen wie UNICEF zusammen und engagierte sich in Initiativen zum Schutz von Kindern und zur Förderung des globalen Friedens.

Aller (Wochen-)Anfang ist schwer ;). Mit einem guten Spruch oder Zitat wollen wir euch das erleichtern. Ichfrau wünscht einen guten Start in die Woche!

Simone de Beauvoir (1908-1986) war eine französische Schriftstellerin, Philosophin und Feministin.
Sie engagierte sich immer wieder politisch und verfasste zahlreiche Romane, Erzählungen, Essays und Memoiren. Der Welterfolg “Das andere Geschlecht” (1949) gilt als ein Meilenstein der feministischen Literatur und machte sie zu einer der bekanntesten Intellektuellen Frankreichs. Auch ihre Essays gelten als wichtige Beiträge zur Geschichte des europäischen Feminismus.

 

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Margaret Hilda Thatcher, (1925-2013) in London. Sie war einer der berühmtesten britischen Politikerinnen und Staatsfrau. Vom 4. Mai 1979 bis zum 28. November 1990 war sie als erste Frau Premierministerin des Vereinigten Königreichs.
Sie war die erste Frau in diesem Amt und übte es ohne Unterbrechung länger als jeder andere britische Premierminister des 20. Jahrhunderts aus. Der Sieg des britischen Militärs im Falklandkrieg (1982) zementierte ihren Ruf als „Eiserne Lady“ und war eine entscheidende Basis für nachfolgende Wahlsiege der Konservativen.

 

 

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Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren“, heißt es in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte von 1948. Freiheit, Würde und gleiche Rechte stehen also allen Menschen zu, unabhängig vom Geschlecht. Und doch erfahren Frauen und Mädchen weltweit bis heute tagtäglich Diskriminierung und schwere Menschenrechtsverletzungen.

Deshalb braucht es Solidarität. Heute für die Frauenaktivistin Nasrin Sotoudeh

Erklärung der IAWM zur Inhaftierung von Nasrin Sotoudeh und anderen Frauen und Männern, die gegen die Unterdrückung im Iran kämpfen:

Die Frauen und Mädchen im Iran, die gegen den Hijab-Zwang kämpfen, sind von Verhaftung, Gefängnis, Gewalt und Tod bedroht. Im September 2022 starb Mahsa Amini (22) im Krankenhaus, nachdem sie wegen eines angeblichen Verstoßes gegen Artikel 638 des islamischen Strafgesetzbuchs durch das Strafverfolgungskommando der Islamischen Republik Iran im Vozara-Haftzentrum inhaftiert worden war. Dieser Artikel ist seit 1979 Gesetz und schreibt das Tragen des islamischen Hidschabs an öffentlichen Orten und im Straßenverkehr vor.

Nasrin Sotoudeh ist eine Anwältin, Menschenrechtsaktivistin und Journalistin. Nasrin Sotoudeh wurde 2020 mit dem “Alternativen Nobelpreis” ausgezeichnet. Sie arbeitete als Anwältin für die iranische Friedensnobelpreisträgerin Shirin Ebadi, die von der iranischen Justiz verfolgt wurde und seitdem im Exil lebt. Vor ihrer Verhaftung setzte sie sich besonders für die Gleichberechtigung der Frauen im Iran ein. So unterstützte sie beispielsweise die Kampagne “Eine Million Unterschriften”. 2008 bekam sie in Meran eine Anerkennung vom Frauenmuseum und HRI für ihren unermüdlichen Einsatz, in der Hoffnung.

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Anlässlich der Landtagswahlen 2023 stellt der Landesbeirat für Chancengleichheit die Sensibilisierungskampagne “Mehr Frauen in die Politik. Warum nicht?” vor.

Der Radiospot “Weiblicher Wind” lädt alle Wahlberechtigten dazu ein, am 22. Oktober an der Wahlurne die Stimme einer Frau zu geben.

 

Mehr Frauen in die Politik. Warum nicht?

Damit die Interessen und Anliegen von Frauen angemessen in politischen Entscheidungsprozessen vertreten sind, braucht es die Repräsentation von Frauen in der Politik. Ansonsten besteht die Gefahr, dass wichtige Themen und Perspektiven übersehen werden.

Wenn Frauen in der Politik sichtbar sind, können sie als Vorbilder für andere Frauen und Mädchen dienen. Dies kann dazu beitragen, das Interesse von Frauen an politischer Beteiligung zu wecken und sie zu ermutigen, sich politisch zu engagieren.

Studien zeigen, dass gemischte Geschlechter in politischen Gremien vermehrt unterschiedliche Perspektiven und Erfahrungen einfließen lassen und so zu einer umfassenderen Analyse von Problemen beitragen.

Lasst uns Hindernisse für die politische Beteiligung von Frauen abbauen und die Chancen für ihre Teilhabe in politischen Entscheidungsprozessen erhöhen!

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Marciamo insieme, solidali e a gran voce contro la violenza e le disuguaglianze.

Quest’anno, nell’anno delle elezioni, facciamoci sentire ancora più forte!

Ci incontreremo il 23 settembre alle 11.00 a Bolzano in piazza del tribunale per combattere insieme e in solidarietà contro femminicidi, contro tutte le forme di violenza contro le bambine*, ragazze* e donne*.

Marciamo contro le discriminazioni, contro il sessismo, il razzismo, il classismo, contro la xenofobia, l’omolesbotransfobia e l’ableismo. Per i nostri diritti. Per le pari opportunità. Per l’autodeterminazione.

 

Laboratorio per la marcia delle donnǝ

Sabato 16.09. dalle 10:00 alle 17:30 al Museion BZ si terrá il laboratorio per la marcia delle donnǝ!

Prepareremo dei cartelloni fantastici per la manifestazione – colori, slogan, tutto è possibile.

Non importa se sei già un* professionista della street art o se vuoi cimentarti nell’azione, ci divertiremo insieme.

Porta con te il buon umore e scuoteremo le strade per una maggiore giustizia – attiviamoci insieme.

 

Richieste politiche 2023

  1. Realizzazione o messa a disposizione di una struttura a Bolzano adatta a ospitare la Casa delle Donne di Bolzano

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23.09.2023 // 11.00 Bozen Gerichtsplatz

Erneut auf die Straße! Südtirol wachrütteln

Am 23. September 2023 findet in Bozen der nächste Frauenmarsch statt!

Wir wollen Südtirol wachrütteln, präsent sein mit unseren Forderungen und Anliegen, immer wieder und auch im Wahljahr 2023.

Wir wollen in Südtirol unbedingt etwas voranbringen. Wir wollen zeigen, dass soziale Probleme zusammenhängen und intersektional sind. Mit dem Frauenmarsch setzen wir gemeinsam ein Zeichen gegen Sexismus, Rassismus, Klassismus, Ableismus, Homolesbotransphobie. Und auch für konkrete und rasche Maßnahmen gegen die Klimakrise.

Sei dabei, sag es weiter und nimm Freund:innen und Familie mit!

Außerdem bedanken wir uns bei ©Claudia Preziuso für die Graphik! Gern weiterleiten!

Wir sind laut, wir sind viele und wir lassen nicht locker!

Herzliche Grüße,
Das Team von Frauenmarsch-Donne in Marcia

www.facebook.com/frauenmarsch.donneinmarcia

@frauen*marsch_donne*inmarcia | Instagram, Facebook | Linktree

Frauenmarsch. Donne in marcia – YouTube

 

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Questa settimana, proseguiamo la rassegna delle puntate di “Una breve storia delle donne” di Sandra Passerello, che ci accompagna già da luglio. Oggi vi proponiamo altre due dal suo podcast.

La numero 6, dedicata al femminismo, e a cosa significhi essere femministe? E la puntata 7 dedicata al grande tema della maternità, con le tante dimensioni che la accompagnano, quella privata e più intima della gioia ma anche del rifiuto, e i vecchi e nuovi saperi professionali.

Come sempre le puntate sono intercalate da canzoni e brani letterari storici e attuali, che danno voce alle culture delle varie epoche, e da interviste a donne che rappresentano le istituzioni e i servizi del nostro territorio. Questa volta ascoltiamo Grazia Barbiero politica di lunga data di grande spessore culturale, ed esperta in tematiche femministe e  Silvia Cavalli del Centro informazione Maternità.

Vi auguriamo un buon ascolto!

 

PUNTATA 6
Il femminismo

Cosa è stato il femminismo nella storia e cosa significa oggi essere femministe?

Un argomento meno semplice di quanto possa apparire, forse, ma per cominciare è indispensabile citare un libro pubblicato da Einaudi nella collana “Vele”, dal titolo “Dovremmo tutti essere femministi”, di Chimamanda ´Ngozi Adichie.

#Kulturlust 0

Questa settimana, proseguiamo la rassegna delle puntate di “Una breve storia delle donne” di Sandra Passerello, ve ne proponiamo altre due dal suo podcast.
La puntata numero 4: “La sessualità” dedicata alla sessualità femminile e la puntata numero 5 “Politica, lavoro e potere femminile” che mette al centro l’importanza delle donne nel mondo del lavoro.

Vi auguriamo un buon ascolto!

PUNTATA 4
La sessualità

E parliamo finalmente di sessualità femminile! Dico finalmente perché questo tema, fino a pochi lustri fa è stato un vero tabù, un tema difficilissimo da affrontare pubblicamente.
Per fortuna oggi ci sono i consultori familiari ed è diffusa anche nelle scuole un’educazione alla sessualità per i più giovani, che dovrebbe quantomeno preservare le nuove generazioni da equivoci grossolani, dettati da eccessivo pudore e mancanza di confronto. La psicoterapeuta Roberta Fregona del consultorio AIED di Bolzano prova a raccontare in breve quali siano i timori su questo tema, se ancora persistano, o come siano cambiate, nel tempo, paure e incertezze legate alla propria sessualità nelle giovani ragazze.  Se ne parla dunque oggi, ma un’elegante e ironica canzone di Milly, famosa cantante di rivista, ci diceva che “Si fa, ma non si dice”.

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Equal Care Day 1. März 2023

Das Elki (Eltern Kind) Netzwerk und das Frauenmuseum stellen Überlegungen zum Equal Care Day am 1. März über die ungleiche Zeitverteilung der Care-Arbeit an.

Alle Menschen sind einzigartig und gleichzeitig gilt doch für alle das Gleiche: klein, schreiend und völlig abhängig werden sie von einer Frau zur Welt gebracht. Ohne Beziehung und Versorgen ist menschliches Leben nicht möglich. Wir alle leisten und empfangen im Laufe unseres Lebens Care-Arbeit.

Care-Arbeit beschreibt die Tätigkeiten des sich Sorgens und Kümmerns, beginnend bei der Selbstfürsorge, der Nächsten-Fürsorge in und außerhalb der Familie, sowie die Fürsorge für die Umwelt und Natur. Menschen sind in verschiedenen Lebensabschnitten ungleich abhängig von der Fürsorge anderer Menschen und haben auch unterschiedliche Ressourcen um Fürsorge zu leben.

Generell ist die Care-Arbeit in der Welt nicht gleichmäßig verteilt. Es gibt Menschen, die rund um die Uhr einer Erwerbstätigkeit nachgehen und sich weder um Kinder, noch um Alte oder Kranke kümmern, vielleicht auch die eigene Haushaltstätigkeiten auslagern. Andere wiederum kümmern sich um Familienangehörige oder Bekannte, um den eigenen Haushalt und sind vielleicht auch noch beruflich im Care-Bereich tätig. Die Care-Arbeit wird immer noch übermäßig von Frauen erledigt, bleibt oftmals unsichtbar, nicht wertgeschätzt, nicht monetär beziffert und wenn überhaupt dann geringfügig bezahlt.

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Vergangene Woche wurde der Internationale Tag der Menschenrechte begangen. Dass Frauenrechte Menschenrechte sind war in den Gesetzen und v.a. in der konkreten Umsetzung dieser nicht immer vorgesehen und ist bis heute keine Selbstverständlichkeit. Doch wann wurden Frauenrechte erstmals als Menschenrechte anerkannt?

Wir, Mütter, Töchter, Schwestern, Vertreterinnen der Nation, verlangen, in die Nationalversammlung aufgenommen zu werden. In Anbetracht der Tatsache, dass Unwissenheit (…) oder Missachtung der Rechte der Frauen die alleinigen Ursachen des öffentlichen Elends und der Korruptheit der Regierung sind, haben wir uns entschlossen, in einer feierlichen Erklärung die natürlichen, unveräußerlichen und heiligen Rechte der Frau darzulegen. Olympe de Gouges, 18. Jahrhundert, Frankreich

1789: Frankreich – Erste Schritte Richtung Menschenrechte

Die ersten menschenrechtlichen Regelungen, wie die französische Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte von 1789, hatten Frauen noch nicht berücksichtigt. ‚Mensch‘ bedeutete nach damaliger Auffassung ‚Mann‘. Die frühen Menschen- und Bürgerrechte standen entsprechend nur Männern zu.

1791: Olympe de Gouges – Widerstände gegen reine Männerrechte

Im Zuge der Französischen Revolution entstanden Frauenclubs, die sich für Frauenrechte stark machten. Sie verlangten, Frauen den Männern gleichzustellen, die vollen Bürgerrechte zu gewähren und wählen zu lassen. Eine ihrer Vordenkerinnen war die Feministin Olympe de Gouges. Sie verfasste 1792 die  Erklärung der Rechte der Frau und Bürgerin, in der sie unter anderem schrieb: “Die Verfassung ist null und nichtig, weil an ihrer Ausarbeitung die Mehrheit der Bevölkerung … nicht mitgewirkt hat.“

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Statisticamente, una donna abortisce in media una volta nella propria vita. Ciò significa che l’aborto è un’esperienza femminile comune. Tuttavia, le esperienze personali di aborto sono raramente raccontate. Il Museo delle Donne della Norvegia ha collezionato storie personali di donne e di alcuni uomini da tutto il mondo nella mostra internazionale online “SHHH! Storie di aborto e sessualità”. Qui vogliamo presentarvi in una serie di tre articoli le tre storie dall’Italia e invitarvi a visitare la mostra virtuale: Startpage – Shhh (shhh-stories.com).

 

Anna

Anna viene dall’Italia. All’età di 21 anni ha abortito. Anni dopo, e dopo aver dato alla luce due bambini, ha avuto un secondo aborto. Questa è la sua storia.

© Women’s Museum Norway

La storia di Anna

Ero fidanzata da cinque anni quando rimasi incinta, era il 1967. Avevo 21 anni. Non lo dissi ai miei genitori perché il sesso prima del matrimonio era proibito. Eravamo una famiglia molto conosciuta e non osai dire nulla.

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Statisticamente, una donna abortisce in media una volta nella propria vita. Ciò significa che l’aborto è un’esperienza femminile comune. Tuttavia, le esperienze personali di aborto sono raramente raccontate. Il Museo delle Donne della Norvegia ha collezionato storie personali di donne e di alcuni uomini da tutto il mondo nella mostra internazionale online “SHHH! Storie di aborto e sessualità”. Qui vogliamo presentarvi in una serie di tre articoli le tre storie dall’Italia e invitarvi a visitare la mostra virtuale: Startpage – Shhh (shhh-stories.com).

Loris

Loris è nato in Italia nel 1968. La sua storia racconta l’esperienza dell’aborto subito dalla sua ex compagna.

© Women’s Museum Norway

La storia di Loris

Ne abbiamo parlato e dopo alcuni test di gravidanza abbiamo discusso sul da farsi. Per entrambi era chiaro che non ci conoscevamo così bene. Stavamo insieme solo da poche settimane.

Le dissi che comunque sarei stato il padre di questo bambino, anche se non saremmo stati insieme per molto tempo. Ma lei non lo voleva a tutti i costi, perché doveva lavorare e guadagnarsi i soldi per vivere. Poiché lei era la madre e io sono femminista, ho rispettato la sua decisione, anche se non ne ero felice.

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