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…das bewegliche Element der lebenden Bevölkerung verwischt und verschiebt sie, unbekümmert um politische Zugehörigkeit.“

Dr. Ingeborg Bauer Polo war eine bedeutende Persönlichkeit in Südtirol. Sie wurde am 2. Juli 1940 in Innsbruck geboren und verstarb am 8. Juni 2011 in Meran. Sie war Lehrerin, Schuldirektorin, Politikerin und Bozner Stadträtin. Ihr Leben war stark von der Grenzthematik geprägt, sowohl durch ihre Herkunft als auch durch ihre berufliche und politische Tätigkeit.

Nach ihrem Abschluss an der Lehrerbildungsanstalt studierte sie Germanistik und Kunstgeschichte in Innsbruck. Sie trat 1962 in den Schuldienst ein und unterrichtete Deutsch, Geschichte, Geografie und Latein. Später wurde sie Schuldirektorin der Mittelschule Stifter in Bozen.

Politisch war sie von 1989 bis 2005 Mitglied der Bozner Stadtregierung. Sie hatte verschiedene Ämter inne, darunter:

– **1989–1995**: Stadträtin für Bildung, Sport, Freizeit, Statistik und Toponomastik.

– **1995–2000**: Stadträtin für öffentliche Arbeiten, Verkehr und Transport.

– **2000–2005**: Stadträtin für Finanzen, Sport, Straßen und Transport.

Sie setzte sich besonders für mehrsprachige Bildung ein und war Vorsitzende der SVP-Kommission für Schule, Kultur und Sport. Zudem engagierte sie sich für die Alzheimer-Vereinigung Südtirol. Ihr Einsatz für Bildung und Kultur hinterließ bleibende Spuren in Südtirol.

Hier sind einige ihrer wichtigsten Errungenschaften:

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Wir erinnern uns: Das Frauenmuseum Meran hat mit der Menschenrechtsorganisation HRI und unter der Schirmfrauschaft von Shirin Ebadi den „Menschenrechtspreis 2008“ in einem feierlichen Rahmen an Nasrin Sotoudeh vergeben.

Sie konnte nicht ausreisen, so kamen stellvertretend ihr Mann Rheza Khandan und ihre Tochter Mehraveh nach Meran. Auch der Zusammenschluss der Rechtsanwältinnen der Rechtsanwaltskammer in Südtirol hat ihr eine Anerkennung mit einem symbolischen Preis ausgesprochen.

Nasrin Sotoudeh arbeitete als Menschenrechtsanwältin für die iranische Friedensnobelpreisträgerin Shirin Ebadi, die von der iranischen Justiz verfolgt wurde und seitdem im Exil lebt. Vor ihrer Verhaftung setzte sie sich besonders für die Gleichberechtigung der Frauen im Iran ein.  Heute wird Nasrin Sotoudeh im Qarchak-Gefängnis festgehalten.

Sie ist vielfach ausgezeichnet, Trägerin des EU-Menschenrechtspreises für geistige Freiheit, 2018 wurde sie zu 38 Jahren Haft und 148 Stockschlägen verurteilt. Erst nach 12 Jahren bekommt sie das Recht, auf Bewährung entlassen zu werden. Anklagegrund war ihr Rechtsbeistand für Frauen, die gegen den Kopftuchzwang protestiert hatten. Sie war auch im berüchtigten Ewin-Gefägnis, wo sie gegen die Verhältnisse einen Hungerstreik begann.

Nasrin ist Mitglied des Kuratoriums des Museums für die iranische Frauenbewegung, welches der Internationalen Vereinigung der Frauenmuseen angehört.

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Clara Zetkin war eine bedeutende sozialistische Politikerin, Frauenrechtlerin und Aktivistin. Sie setzte sich leidenschaftlich für die Gleichberechtigung von Frauen und die Rechte der Arbeiterklasse ein. Hier sind einige weitere interessante Aspekte ihres Lebens:

**Frühe Jahre und Bildung**: Geboren 1857 in Wiederau, Sachsen, wuchs sie in einem politisch interessierten Umfeld auf. Ihre Mutter hatte Kontakte zur frühen Frauenbewegung, was ihre späteren Überzeugungen beeinflusste.

**Politisches Engagement**: Zetkin trat der Sozialistischen Arbeiterpartei (SAP) bei, die später zur SPD wurde. Aufgrund des Sozialistengesetzes musste sie ins Exil nach Paris gehen, wo sie sich intensiv mit sozialistischen Ideen auseinandersetzte.

**Frauenbewegung**: Sie war eine zentrale Figur in der proletarischen Frauenbewegung und setzte sich für die vollständige Gleichstellung von Frauen in Beruf und Gesellschaft ein.
1910 schlug sie auf einer internationalen Frauenkonferenz die Einführung des **Internationalen Frauentags** vor.

**Wechsel zur KPD**: Nach dem Ersten Weltkrieg trat sie der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) bei und wurde eine führende Stimme in der Partei. Sie war von 1920 bis 1933 Mitglied des Reichstags.

**Kampf gegen Faschismus**: Zetkin war eine entschiedene Gegnerin des aufkommenden Faschismus und hielt 1932 als Alterspräsidentin des Reichstags eine eindringliche Rede gegen die Nationalsozialisten.

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Gerda Lerner (1920–2013) war eine österreichisch-US-amerikanische Historikerin und eine Pionierin der Frauengeschichte. Sie stammte aus einer wohlhabenden jüdischen Familie in Wien und floh nach der Verhaftung durch die Nationalsozialisten in die USA. Dort arbeitete sie zunächst in verschiedenen Berufen, bevor sie sich der Geschichtswissenschaft zuwandte.

Frühes Leben und Emigration

Lerner wurde in eine wohlhabende jüdische Familie in Wien geboren. Ihre Kindheit war geprägt von intellektuellen und künstlerischen Einflüssen, aber auch von familiären Spannungen. Nach dem Anschluss Österreichs an Nazi-Deutschland 1938 engagierte sie sich in der Widerstandsbewegung und wurde kurzzeitig inhaftiert. Später emigrierte sie in die USA, wo sie zunächst als Schriftstellerin und Drehbuchautorin arbeitete.

Akademische Karriere und Einfluss

Lerner spielte eine entscheidende Rolle bei der Etablierung der Frauen- und Geschichtsforschung als akademisches Fach. Sie entwickelte die ersten Studiengänge für Frauengeschichte in den USA, darunter das erste Masterprogramm an der **Sarah Lawrence College** und das erste Promotionsprogramm an der **University of Wisconsin-Madison**.

Sie war eine der Gründerinnen des Forschungsfeldes **Women’s History** und unterrichtete an verschiedenen Universitäten, darunter **Columbia University** und **Duke University**. Ihre Arbeit trug dazu bei, dass Frauen- und Geschichtsforschung als eigenständige akademische Disziplin anerkannt wurde.

Wichtige Werke

Lerner veröffentlichte zahlreiche Bücher, darunter:

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Lena Vandrey, geboren als Marie Gesine Hillena Vandrey am 23. April 1941 in Breslau (heute Wrocław, Polen), war eine französische feministische Künstlerin und Autorin. Sie zog 1960 nach Frankreich und wurde bekannt für ihre einfallsreichen Porträts von Frauen, die oft mit der Art Brut Bewegung in Verbindung gebracht werden. Vandrey’s Arbeiten umfassen häufig Themen wie Amazonen, Engel und lesbische Liebhaberinnen. Sie war auch in der feministischen Bewegung aktiv und mit bekannten Persönlichkeiten wie Monique Wittig und Christine Delphy befreundet.

Ihr künstlerischer Stil beinhaltete die Verwendung von Wachs sowie verschiedenen organischen und mineralischen Materialien, die eine einzigartige und ausdrucksstarke Textur in ihren Gemälden schufen. Lena Vandrey starb am 8. November 2018 in Bourg-Saint-Andéol, Frankreich.

Lena Vandreys Arbeit wird in der feministischen Bewegung hoch geschätzt. Ihre Kunstwerke, die oft Amazonen, Engel und lesbische Liebhaberinnen darstellen, sind ein starkes Symbol für weibliche Stärke und Unabhängigkeit. Vandrey war eng mit prominenten Feministinnen wie Monique Wittig und Christine Delphy befreundet, und ihre Werke wurden als Beitrag zu einem neuen, epischen und feministischen poetischen Universum angesehen.

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Das Frauenmuseum beteiligt sich beim Gemeinschaftsprojekt, das im Rahmen des Euregio-Museumsjahres 2025 „WEITER SEHEN“ mit dem Museumsverband Südtirol verwirklicht wird.

Der Titel an dem sich das Frauenmuseum beteiligt hat steht unter dem MOTTO SOZIAL GERECHT?

Dazu haben wir die Geschichte der Hose mit dem Titel WER HAT DIE HOSEN AN?! gesetzt.

In der westlichen Kultur stand die Hose stets für männliche Potenz, und keine Frau sollte es wagen, das maskuline Privileg in Frage zu stellen. So war es noch bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts üblich, Kinder, gleich welchen Geschlechts, in den ersten Lebensjahren mit Röckchen zu kleiden. Das Vollenden des vierten Lebensjahres brachte dann eine Zäsur: Endlich durfte der Junge zeigen, dass er ein Mann war – er bekam seine erste Hose und die damit einhergehende Bewegungsfreiheit.

Tatsächlich empfanden auch die Frauen die Hose als das bequemere Kleidungsstück. So trugen Frauen, die im Bergbau oder in der Viehwirtschaft arbeiteten, schon seit längerer Zeit Hosen, wenn auch oft verborgen unter Röcken. Als der Wunsch der Frauen, ebenfalls Beinkleider zu tragen, immer offenbarer wurde, führten die Männer die fantasievollsten Begründungen an, um dem entgegenzutreten: So wurden etwa medizinische Bedenken geäußert, nämlich dass Hosen die von Röcken gewährleistete Luftzufuhr unterbanden, was zu allerlei Unterleibsbeschwerden führen könne. Es gab auch ästhetische Bedenken: Dem weiblichen Körper, hieß es, stünden Hosen schlicht und ergreifend nicht an.

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Selma Merbaum, auch bekannt als Selma Meerbaum-Eisinger, wurde am 5. Februar 1924 in Czernowitz, damals im Königreich Rumänien, geboren. Sie war eine deutschsprachige Dichterin und Opfer der Nationalsozialisten.

**Leben und Werk:**

Frühes Leben: Selma war die Tochter von Max Merbaum und Friederika Schrager. Ihr Vater starb, als sie erst neun Monate alt war. Ihre Mutter heiratete später Leo Eisinger.

Bildung: Sie besuchte das jüdische Mädchenlyzeum in Czernowitz und las früh Werke von Heinrich Heine, Rainer Maria Rilke, Klabund, Paul Verlaine und Rabindranath Tagore.

Dichtung: Ab 1939 begann Selma, eigene Gedichte zu schreiben und übersetzte aus dem Französischen, Rumänischen und Jiddischen. Ihre Gedichte waren von ihren Vorbildern geprägt und zeigten ihre Liebe zur Natur und ihre tiefen Emotionen.

Übersetzungen: Sie übersetzte auch aus dem Französischen, Rumänischen und Jiddischen.

Verfolgung und Tod: Nach der Besetzung Czernowitz durch deutsche Truppen im Zweiten Weltkrieg wurde sie in ein Ghetto eingesperrt und später in das Zwangsarbeitslager Michailowka deportiert. Dort starb sie am 16. Dezember 1942 im Alter von 18 Jahren an Fleckfieber.

#Kulturlust 0

Il 27 gennaio, Giorno della Memoria, è un’occasione per ricordare le vittime dell’Olocausto e per riflettere sulla necessità di custodire la memoria storica. In questa ricorrenza, vogliamo focalizzare l’attenzione su Liliana Segre, una donna che ha trasformato la sua vita in un simbolo della resistenza della memoria. Sopravvissuta alla brutalità dei campi di concentramento, Segre ha dedicato il suo impegno a trasmettere la memoria dell’orrore vissuto, affinché l’umanità non dimentichi l’infamia del passato. La sua testimonianza continua a rappresentare un monito per le nuove generazioni, un appello affinché l’orrore del passato non si ripeta mai più.

Liliana Segre, nata a Milano il 10 settembre 1930, rappresenta una figura chiave per il ricordo collettivo delle atrocità della Shoah. Sopravvissuta ai campi di concentramento nazisti, ha speso la sua esistenza nel raccontare la sua esperienza, educare le nuove generazioni e promuovere la tolleranza. Attraverso le sue parole, Liliana ha trasformato il suo vissuto in un potente strumento per mantenere viva la memoria storica e contrastare ogni forma di discriminazione.

L’esperienza di Auschwitz

Nel gennaio del 1944, a soli tredici anni, Liliana Segre fu deportata ad Auschwitz-Birkenau insieme a suo padre. Il viaggio verso il campo di sterminio segnò l’inizio di un incubo: all’arrivo, Liliana fu separata dal padre, che venne immediatamente ucciso, mentre lei fu destinata ai lavori forzati.

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Heute feiern wir den 61sten Geburtstag von Michelle Obama, eine inspirierende und engagierte Persönlichkeit, die als First Lady der Vereinigten Staaten von 2009 bis 2017 bekannt wurde.

Michelle LaVaughn Robinson Obama, geboren am 17. Januar 1964 in Chicago, Illinois, ist eine US-amerikanische Rechtsanwältin und Autorin. Sie war von 2009 bis 2017 die First Lady der Vereinigten Staaten als Ehefrau des 44. US-Präsidenten Barack Obama.

Michelle wuchs in der South Side von Chicago auf, ihre Eltern waren Fraser Timothy Robinson und Marian Robinson. Ihre Vorfahren waren größtenteils afroamerikanische Sklaven. Michelles Kindheit war geprägt von den Veränderungen in ihrem Viertel und der Erkrankung ihres Vaters an Multipler Sklerose.

Sie absolvierte die Whitney Young Magnet High School, studierte Soziologie und Afroamerikanische Studien an der Princeton University und erwarb 1985 ihren Bachelor of Arts. Danach wechselte sie zur Harvard University und schloss 1988 mit dem Juris Doctor ab. Anfangs war sie Mitglied der Methodistenkirche, trat später jedoch zusammen mit ihrem Mann der United Church of Christ bei.

Nach ihrem Studium an der Harvard University arbeitete Michelle Robinson in der Anwaltskanzlei Sidley & Austin in Chicago, wo sie ihren späteren Ehemann Barack Obama kennenlernte. Die beiden heirateten 1992 und haben zwei Töchter, Malia und Sasha.

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Heute feiern wir den 84sten Geburtstag von Joan Baez ,eine bekannte amerikanische Folksängerin und Aktivistin, geboren am 9. Januar 1941 in Staten Island, New York. Sie wird für ihre markante Sopranstimme und ihr unerschütterliches Engagement für Bürgerrechte und Pazifismus gefeiert.

Joan Baez wurde in den 1960er Jahren als zentrale Figur der amerikanischen Folk-Musik-Bewegung bekannt. Ihr Auftritt beim Woodstock-Festival 1969 ist besonders ikonisch.
Zu ihren bekanntesten Liedern gehören „Diamonds & Rust“, „There But for Fortune“ und „We Shall Overcome“. Sie hat auch Lieder von Künstlern wie Bob Dylan, The Beatles und The Rolling Stones gecovert. Im Laufe ihrer Karriere hat sie mehr als 30 Alben veröffentlicht und zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter 2007 einen Grammy Lifetime Achievement Award.

Aktivismus und Einfluss:
Bürgerrechtsbewegung: Joan Baez war stark in die amerikanische Bürgerrechtsbewegung involviert. Sie nahm an Märschen teil, darunter der berühmte Marsch auf Washington im Jahr 1963, bei dem Martin Luther King Jr. seine „I Have a Dream“-Rede hielt. Ihre Musik spiegelte oft ihr Engagement für soziale Gerechtigkeit wider.

Antikriegs-Aktivismus: Als überzeugte Pazifistin war Baez während ihrer gesamten Karriere in Antikriegsbewegungen aktiv. Sie protestierte gegen den Vietnamkrieg und hat weiterhin gegen verschiedene militärische Konflikte weltweit Stellung bezogen.

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Heute, den 27. Dezember feiern wir den 123sten Geburtstag einer Frau die, zu einer der bekanntesten Filmikonen ihrer Zeit wurde und nicht nur…

Marlene Dietrich, geboren als Maria Magdalena Dietrich, begann ihre Karriere als Konzertgeigerin, musste diese jedoch wegen einer Sehnenentzündung aufgeben und wandte sich der Schauspielerei zu. Sie absolvierte das Max-Reinhardt-Seminar und spielte in Berlin Theater, bevor sie 1930 mit dem Film „Der blaue Engel“ international berühmt wurde.

Nach der Filmpremiere reiste sie in die USA und arbeitete dort zunächst ausschließlich mit dem Regisseur Josef von Sternberg. Ihre androgyn wirkende Erscheinung, ob in Frack und Zylinder oder Glitzerkleid, faszinierte das Publikum und sprach sowohl Frauen als auch Männer an.

Marlene Dietrich war nicht nur eine ikonische Schauspielerin und Sängerin, sondern auch eine bedeutende Figur in der Bewegung für emanzipierte Frauen. Hier sind einige Punkte, die ihre Rolle als Vorbild und Aktivistin hervorheben:

  • Mode und Selbstbewusstsein: Dietrich war bekannt für ihre androgynen Kleidungsstücke, insbesondere ihre Hosenanzüge, die sie in den 1930er Jahren salonfähig machte. Sie brach damit traditionelle Geschlechterrollen und bot eine neue Vorstellung von Weiblichkeit und Selbstbestimmung.
  • Antifaschistische Haltung: Während des Nationalsozialismus engagierte sich Dietrich aktiv gegen das Regime. Sie nahm 1939 die US-amerikanische Staatsbürgerschaft an und unterstützte deutsche Regime-Gegner1. Sie wurde als „Volksverräterin“ in Deutschland betrachtet.
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Heute, am 20. Dezember 2024 feiern wir den 108. Geburtstag von Irmgard Richter-Heinrich.

Irmgard Richter-Heinrich wuchs mit zwei jüngeren Geschwistern auf und besuchte die Frauenfachschule und die höhere Handelsschule. Beeinflusst durch eine Freundin, entschied sie sich gegen den Wunsch ihres Vaters für eine Ausbildung in der Krankenpflege und Geburtshilfe. Ihre erste Anstellung fand sie in der Landesfrauenklinik in Hannover, wo sie schließlich eine private Entbindungsklinik leitete.
Im Jahr 1942 verzeichnete die KdF-Stadt bereits 398 Geburten und benötigte dringend eine Geburtshelferin. Irmgard Richter-Heinrich, eine gut ausgebildete Fachkraft mit Erfahrung, bewarb sich und erhielt die Stelle. Sie wurde als Geburtshelferin in der KdF-Stadt eingestellt.

In der KdF-Stadt musste sie sich schnell an die rauen Bedingungen anpassen. Bei ihrer ersten Geburt stellte sie fest, dass es an sauberer Wäsche und Grundausstattung mangelte, was sie dazu brachte, bei zukünftigen Geburten eigene Wäsche mitzubringen. Sie leistete Geburtshilfe bei Arm und Reich, auch während Bombenangriffen, und war aufgrund ihrer Hilfsbereitschaft und Effizienz sehr geschätzt.

Den Spitznamen „die rasende Hebamme“ verdankte sie ihrem Motorrad, das sie nach mehreren Fahrraddiebstählen erwarb. Später kaufte sie ihr erstes Auto. Irmgard war zweimal verheiratet, ihr erster Mann blieb im Krieg vermisst, und sie baute ein Haus in Wolfsburg. Trotz persönlicher Schwierigkeiten zeigte sie immer wieder Lebensmut.

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Anna Ladurner wurde am 27. Juli 1765 als viertes von elf Kindern des Bauern Peter Ladurner und seiner Frau Maria Tschölin geboren.

Sie heiratete am 21. Juli 1789 Andreas Nikolaus Hofer, einen Pferde- und Weinwirt. Anna war 24 Jahre alt und Andreas 21 Jahre alt bei ihrer Hochzeit. Ein Jahr später übernahm Andreas das hoch verschuldete Gasthaus am Sandhof in St. Leonhard in Passeier. Anna übernahm alle Aufgaben im Gasthof, bestellte die hauseigenen Äcker und kümmerte sich um die zunehmend größer werdende Schar ihrer Kinder, während ihr Mann als Kämpfer für Tirol unterwegs war. Sie legte großen Wert auf eine gute Ausbildung, auch für ihre Töchter, obwohl sie selbst kaum lesen und schreiben konnte.

Mehrmals besiegte Andreas Hofer 1809 als Tiroler Anführer die Franzosen und Bayern. Nach dem Frieden von Schönbrunn, der den Verzicht auf Tirol beinhaltete, wurde Hofer im Januar 1810 verraten und festgenommen. Er wurde von Napoleon zum Tod durch Erschießen verurteilt und am 20. Februar 1810 hingerichtet. Anna verbrachte die Zeit der Kämpfe 1809 auf dem Sandhof und führte das Gasthaus weiter. Nach der letzten Schlacht begleitete sie ihren Mann auf die Pfandleralm. Ihre vier Töchter wurden bei Bekannten untergebracht, während ihr Sohn mit ihnen auf der Alm war, als sie im Januar 1810 verhaftet und nach Meran gebracht wurden. Anna und ihr Sohn Johann wurden freigelassen und kehrten zum Sandhof zurück.

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Tutti gli inizi (di settimana) sono difficili. Vogliamo renderveli un po’ più spensierati, con qualche buona citazione o battuta di spirito a volte profonde e a volte meno.
Iodonna vi augura un buon inizio della settimana.

Questa settimana con Mary Shelley

Mary Shelley, nata Mary Wollstonecraft Godwin (Londra, 30 agosto 1797 – Londra, 1º febbraio 1851), è stata una scrittrice, saggista e filosofa britannica.

Figlia della filosofa Mary Wollstonecraft, antesignana del femminismo, e del filosofo e politico William Godwin, a 16 anni si dichiarò a Percy Bysshe Shelley, all’epoca già sposato, e i due fuggirono in Europa. A 18 anni scrisse quello che viene considerato il primo romanzo gotico di fantascienza, Frankenstein (Frankenstein; or, The Modern Prometheus), pubblicato nel 1818. Fu curatrice di diverse pubblicazioni postume del marito, che contribuì a far conoscere e comprendere.

Studi recenti si sono concentrati su opere meno conosciute dell’autrice, tra cui romanzi storici come Valperga (1823) e The Fortunes of Perkin Warbeck (1830), romanzi apocalittici come L’ultimo uomo (1826), e gli ultimi due romanzi, Lodore (1835) e Falkner (1837).

Altri suoi scritti meno conosciuti, come il libro di viaggi A zonzo per la Germania e per l’Italia (1844) e gli articoli biografici scritti per la Cabinet Cyclopedia di Dionysius Lardner (1829-46), contribuirono ad avvalorare l’opinione che Mary Shelley sia rimasta una politica radicale per tutta la sua vita. Le opere di Mary Shelley sostengono spesso gli ideali di cooperazione e di comprensione, praticati soprattutto dalle donne, come strade per riformare la società civile. Questa idea era una diretta sfida all’etica individualista-romantica promossa da Percy Shelley e alle teorie politiche illuministe portate avanti da William Godwin.

Biografien 0

Oggi celebriamo Elsa Schiaparelli, nata nel 1890 a Roma, proveniva da una famiglia di aristocratici e intellettuali. Studiò filosofia, ma nel 1911 pubblicò una raccolta di poesie sensuali, il che spinse i suoi genitori a mandarla in un convento svizzero.

Nel 1913 si trasferì a Londra, il che le portò libertà. Si sposò nel 1914 e nel 1916 si trasferì a New York. Lì fece amicizia con artisti d’avanguardia. Sua figlia Yvonne nacque nel 1920, ma contrasse la poliomielite, il che portò Elsa a divorziare e a trasferirsi a Parigi nel 1922.

A Parigi lavorò di giorno in un negozio di antiquariato e di sera frequentava i salotti. L’incontro con lo stilista Paul Poiret la ispirò a diventare una designer di moda. A metà degli anni ’20 iniziò il suo lavoro creativo e ottenne grande successo con un maglione fatto a mano con motivo trompe-l’œil, che Vogue definì un „capolavoro“.

Nel 1927 fondò la sua azienda e l’anno successivo aprì atelier e saloni a Parigi, ottenendo grande successo. Le sue collezioni di moda comprendevano costumi, abiti da bagno e accessori, introducendo materiali e design innovativi. Fu nota per le sue collaborazioni artistiche con Salvador Dalí e Jean Cocteau negli anni ’30, che le portarono fama internazionale.

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Domani, 9 novembre 2024, nella Giornata Internazionale contro il Fascismo e l’Antisemitismo, ricordiamo il ruolo fondamentale della resistenza contro l’oppressione, in particolare il contributo delle donne italiane. Figure come Lidia Menapace, partigiana e pacifista, sono onorate nella mostra „Le donne ci sono!“ al Museo delle Donne, inaugurata a giugno e temporaneamente sospesa, ma che riaprirà al pubblico a marzo 2025.

Lidia Menapace, nata a Novara il 3 aprile 1924, è stata una delle figure simbolo della Resistenza. Con il nome di battaglia “Bruna”, fu staffetta partigiana: nascondeva esplosivi sotto i vestiti, trasportava mappe e portava medicine ai feriti tra le montagne, sempre in bicicletta. Fedele alle sue convinzioni pacifiste, Menapace rifiutò di usare le armi, dedicandosi a una resistenza civile e logistica essenziale per il movimento antifascista. Dopo la guerra, continuò il suo impegno nel mondo politico e sociale, diventando la prima donna eletta nel consiglio provinciale di Bolzano nel 1964, aprendo la strada a molte altre donne nella politica italiana.

In occasione della Giornata Internazionale contro il Fascismo e per evidenziare il ruolo delle donne nella Resistenza italiana, consigliamo il libro La Resistenza delle donne della storica e scrittrice Benedetta Tobagi, pubblicato da Einaudi. Nel 2023, l’opera ha vinto il Premio Campiello, uno dei massimi riconoscimenti letterari italiani, che Tobagi ha dedicato alle donne iraniane in lotta contro il regime di Teheran.

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