
„Nicht mit scharfen Strichen wie politische Grenzen der Staaten lassen sich die natürlichen Grenzen der Völker,die Sprachgrenzen, bezeichnen…
…das bewegliche Element der lebenden Bevölkerung verwischt und verschiebt sie, unbekümmert um politische Zugehörigkeit.“
Dr. Ingeborg Bauer Polo war eine bedeutende Persönlichkeit in Südtirol. Sie wurde am 2. Juli 1940 in Innsbruck geboren und verstarb am 8. Juni 2011 in Meran. Sie war Lehrerin, Schuldirektorin, Politikerin und Bozner Stadträtin. Ihr Leben war stark von der Grenzthematik geprägt, sowohl durch ihre Herkunft als auch durch ihre berufliche und politische Tätigkeit.
Nach ihrem Abschluss an der Lehrerbildungsanstalt studierte sie Germanistik und Kunstgeschichte in Innsbruck. Sie trat 1962 in den Schuldienst ein und unterrichtete Deutsch, Geschichte, Geografie und Latein. Später wurde sie Schuldirektorin der Mittelschule Stifter in Bozen.
Politisch war sie von 1989 bis 2005 Mitglied der Bozner Stadtregierung. Sie hatte verschiedene Ämter inne, darunter:
– **1989–1995**: Stadträtin für Bildung, Sport, Freizeit, Statistik und Toponomastik.
– **1995–2000**: Stadträtin für öffentliche Arbeiten, Verkehr und Transport.
– **2000–2005**: Stadträtin für Finanzen, Sport, Straßen und Transport.
Sie setzte sich besonders für mehrsprachige Bildung ein und war Vorsitzende der SVP-Kommission für Schule, Kultur und Sport. Zudem engagierte sie sich für die Alzheimer-Vereinigung Südtirol. Ihr Einsatz für Bildung und Kultur hinterließ bleibende Spuren in Südtirol.
Hier sind einige ihrer wichtigsten Errungenschaften: