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**Internationale Tag gegen Rassismus** wird jedes Jahr am  21. März begangen. Dieser Tag wurde 1966 von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen, um an das Massaker von Sharpeville in Südafrika im Jahr 1960 zu erinnern, bei dem 69 Menschen bei einer friedlichen Demonstration gegen das Apartheid-Regime getötet wurden.

Die aktuelle Situation in Bezug auf Rassismus weltweit zeigt ein gemischtes Bild. Während in einigen Regionen Fortschritte erzielt wurden, bleibt Rassismus in vielen Teilen der Welt ein ernstes Problem.
Diskriminierung und Ungleichheit gegenüber Frauen sind leider immer noch weit verbreitet. Sie zeigen sich in verschiedenen Formen, wie ungleicher Bezahlung, begrenztem Zugang zu Bildung und Gesundheitsversorgung, geschlechtsspezifischer Gewalt und fehlender Repräsentation in Führungspositionen.

Es gibt jedoch viele Initiativen, die sich für die Gleichstellung der Geschlechter einsetzen, wie UN Women, die Kampagne „HeForShe“ oder lokale Frauenrechtsorganisationen. Diese arbeiten daran, Bewusstsein zu schaffen, Gesetze zu ändern und Frauen zu stärken.
Das Engagement gegen Rassismus und Frauenfeindlichkeit ist essenziell, aber auch herausfordernd, da rechtspopulistische Akteur*innen oft Widerstand leisten und traditionelle Frauenbilder fördern. Rassismus und Sexismus basieren auf Machtstrukturen, die Diskriminierung und Ausbeutung verstärken – sei es durch biologische Merkmale oder kulturelle Unterschiede.

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Siamo molto lieti di dare il benvenuto a Francesca Ferragina presso il nostro museo delle Donne nel contesto della mostra „Le donne ci sono!“

Francesca Ferragina, terrá una conferenza su:

Un viaggio nella storia del diritto al voto femminile.

14.03.2025  //  19:00

Un omaggio per imprimere nella coscienza e nella memoria la consapevolezza che i diritti che le donne di oggi hanno sono il frutto delle lotte delle donne del passato. Storie di donne speciali. Storie di donne comuni, spinte dal fuoco della libertà e della parità.

La storia di donne nella storia.

Francesca Ferragina è co-curatrice della mostra „le donne ci sono!“, educatrice, autrice e narratrice del podcast “Storie di donne nella storia”.

 

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Der diesjährige Internationale Frauentag (8.März) steht laut der Organisation UN Women unter dem Motto “Geschlechtergleichstellung heute für ein nachhaltiges Morgen”. Damit soll der Beitrag von Frauen und Mädchen auf der ganzen Welt gewürdigt werden.

„Mir ist klar geworden, dass der Kampf um Frauenrechte zu oft mit Männerhass gleichgesetzt wird. Wenn ich eines sicher weiß, dann, dass das aufhören muss.“
Emma Watson

Das diesjährige Thema rufe zu Maßnahmen auf, die gleiche Rechte, Macht und Chancen für alle und eine Zukunft, in der niemand zurückgelassen werde, ermöglichen können, so die Organisation UN Women in einer Medienmitteilung. Im Mittelpunkt dieser Vision stehe die Befähigung der nächsten Generation – junger Menschen, insbesondere junger Frauen und heranwachsender Mädchen – als Katalysatoren für einen dauerhaften Wandel.

Das Jahr 2025 sei ein entscheidender Moment im weltweiten Streben nach Gleichstellung der Geschlechter und Stärkung der Rolle der Frau, denn es markiere den 30. Jahrestag der Erklärung und Aktionsplattform von Peking. Diese sei nach wie vor der fortschrittlichste und am meisten unterstützte Entwurf für die Rechte von Frauen und Mädchen weltweit.

Die Plattform diene als Richtschnur für Politiken, Programme und Investitionen, die sich auf entscheidende Bereiche des Lebens wie Bildung, Gesundheit, Frieden, politische Teilhabe, wirtschaftliches Empowerment und die Beseitigung von Gewalt gegen Frauen und Mädchen auswirkten, heißt es weiter.

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Equal Care Day ist ein wichtiger Tag in Südtirol, um das Bewusstsein für die ungleiche Verteilung der Care-Arbeit zu schärfen.

Historischer Hintergrund
Equal Care Day wurde ursprünglich in Deutschland ins Leben gerufen und hat sich mittlerweile auch in anderen Ländern, darunter Südtirol, etabliert. Er findet alle vier Jahre am 29. Februar statt, in Nicht-Schaltjahren am 1. März.

Ziel
Das Hauptziel dieses Tages ist es, auf die soziale und wirtschaftliche Bedeutung von Care-Arbeit hinzuweisen und die oft unsichtbare Arbeit sichtbar zu machen. Es soll auf die Ungleichheiten in der Verteilung dieser Arbeit zwischen den Geschlechtern aufmerksam gemacht und Maßnahmen gefördert werden, die zu einer gerechteren Verteilung führen.

Veranstaltungen und Aktivitäten
Am Equal Care Day werden verschiedene Veranstaltungen organisiert, wie Workshops, Vorträge und Diskussionsrunden. Diese Veranstaltungen sollen das Bewusstsein schärfen und Wege aufzeigen, wie die Care-Arbeit gerechter verteilt werden kann. Oft gibt es auch Kampagnen in den sozialen Medien, um die Botschaft weiter zu verbreiten.

Herausforderungen
Eine der größten Herausforderungen im Bereich der Care-Arbeit ist die unzureichende Bezahlung und Anerkennung. Viele Care-Arbeiterinnen und Care-Arbeiter arbeiten unter prekären Bedingungen, oft ohne ausreichende soziale Absicherung.

Forderungen
Zu den Hauptforderungen, die am Equal Care Day aufgestellt werden, gehören:

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In Meran wird der Tag der Frauen jedes Jahr zu einem ganzen Monat mit Initiativen rund um die Frauenwelt. Unter der Koordination des Referats für Chancengleichheit der Stadt Meran bietet auch dieses Jahr ein abwechslungsreiches Programm mit zahlreichen Veranstaltungen und Aktivitäten, die von verschiedenen Vereinen und Institutionen organisiert werden. Auch das Frauenmuseum beteiligt sich mit einer sorgfältig ausgewählten Reihe von Angeboten und bereichert so diese bedeutende Veranstaltungsreihe.

A Merano, la Giornata delle Donne si trasforma ogni anno in un intero mese di iniziative dedicate al mondo femminile. Sotto il coordinamento dell’Assessorato alle Pari Opportunità del Comune di Merano, anche quest’anno il programma sarà ricco di eventi e attività, organizzati e proposti da numerose associazioni e istituti locali. Anche il Museo delle Donne contribuirà con una selezione curata di proposte, arricchendo ulteriormente questa importante rassegna.

Veranstaltungen zum TAG DER FRAU Iniziative per la GIORNATA DELLA DONNA 2025

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Johanna Dohnal war eine bedeutende österreichische Politikerin und Feministin.

Johanna Dohnal wurde am 14. Februar 1939 in Wien geboren. Sie wuchs als uneheliches Kind bei ihrer Großmutter auf, da ihre Mutter an Tuberkulose litt. Nach dem Besuch der Volks- und Hauptschule begann sie eine Ausbildung zur Industriekauffrau.
1956 trat sie der SPÖ bei und begann ihre politische Karriere. Sie war unter anderem Vorsitzende der SPÖ-Frauenorganisation und Staatssekretärin für allgemeine Frauenfragen. Im Jahr 1991 wurde sie unter Bundeskanzler Franz Vranitzky zur ersten österreichischen Frauenministerin ernannt. Sie setzte zahlreiche gesetzliche Verbesserungen für berufstätige Frauen durch und engagierte sich in der Friedens-, Bildungs- und Entwicklungspolitik. Sie war auch Mitgründerin des ersten Wiener Frauenhauses, zog sich 1995 aus der Politik zurück und verstarb am 20. Februar 2010 in Mittergrabern, Niederösterreich.

Johanna Dohnal hat sich in ihrer politischen Karriere vor allem für die Gleichberechtigung und die Rechte von Frauen eingesetzt. Hier sind einige ihrer wichtigsten Errungenschaften und Arbeitsbereiche:

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14.02.2025 // 16:30

Am Valentinstag (14. Februar) findet auch dieses Jahr wieder auf der ganzen Welt die Initiative One Billion Rising statt, um ein Zeichen gegen die Gewalt von Männern gegen Frauen zu setzen. In Meran sind an diesem Tag eine laute Parade durch die Straßen der Innenstadt und ein Flashmob auf dem Thermenplatz geplant.

Jede dritte Frau wird im Laufe ihres Lebens Opfer von Gewalt: das sind weltweit mehr als eine Milliarde Frauen und Mädchen. Am Valentinstag werden im Rahmen der weltweiten Kampagne One Billion Rising eine Milliarde Menschen auf die Straße gehen, um ein Ende der Gewalt von Männern gegen Frauen zu fordern.

Die Stadtgemeinde Meran, die sich seit zehn Jahren an dieser internationalen Kampagne beteiligt, organisiert – in Zusammenarbeit mit dem Frauenhaus und dem Frauenmuseum und mit der Unterstützung des Netzwerks gegen Gewalt an Frauen der Stadt Meran und der Therme Meran – eine Parade durch die Straßen der Innenstadt und einen gemeinsamen Tanz auf dem Thermenplatz.

„Alle Meranerinnen und Meraner sind aufgerufen, sich an dieser Initiative zu beteiligen, um öffentlich für Frauen und Mädchen einzutreten. Wir hoffen auf eine rege Teilnahme“, sagt Vizebürgermeisterin Katharina Zeller.

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Der **Internationale Tag gegen weibliche Genitalverstümmelung** wird jedes Jahr am **6. Februar** begangen. Dieser Tag wurde 2003 von Stella Obasanjo, der damaligen First Lady von Nigeria, ins Leben gerufen und 2012 von der UN-Menschenrechtskommission zum internationalen Gedenktag erklärt.

Der Tag soll auf das Schicksal von Frauen und Mädchen aufmerksam machen, die Opfer von Genitalverstümmelungen wurden oder davon bedroht sind. Weltweit sind laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) über **200 Millionen** Mädchen und Frauen betroffen. Jedes Jahr sind etwa **3 Millionen Mädchen** gefährdet, Opfer dieser Praxis zu werden.

Die Genitalverstümmelung ist eine schwerwiegende Menschenrechtsverletzung, die in vielen Ländern Afrikas, des Mittleren Ostens und Asiens praktiziert wird. Die Motive für diese Praxis variieren, doch häufige Begründungen sind das Sicherstellen der Jungfräulichkeit, bessere Chancen auf dem Heiratsmarkt oder spirituelle Reinheit.
Die gesundheitlichen Folgen sind verheerend: Neben starken Blutungen und Infektionen können langfristige Schäden wie Unfruchtbarkeit, chronische Unterleibsentzündungen und Schwierigkeiten beim Urinieren und bei der Menstruation auftreten.

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Der Internationale Tag der Bildung wurde 2018 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen ausgerufen und findet jährlich am 24. Januar statt. Zum ersten Mal wurde dieser Aktionstag im Jahr 2019 begangen. Sein Ziel ist es, die bedeutende Rolle der Bildung für Frieden und Entwicklung und als öffentliches Gut zu würdigen.

Die Vereinten Nationen möchten an diesem Tag darauf aufmerksam machen, dass Gleichstellung nur möglich ist, wenn alle Menschen die gleichen Chancen auf lebenslange, qualitativ hochwertige Bildung haben. Der Tag soll helfen, den Kreislauf der Armut zu durchbrechen und allen Menschen weltweit gerecht den Zugang zu Bildung zu ermöglichen.

Wir, das Frauenmuseum, nehmen uns das Thema „Mädchenbildung“ sehr zu Herzen.

Die Geschichte der Mädchenbildung ist ein faszinierendes Thema, das sich über Jahrhunderte erstreckt und viele Veränderungen durchgemacht hat.
Hier ist eine Übersicht:

Mittelalter und Frühe Neuzeit

Im Mittelalter hatten Mädchen nur begrenzte Bildungsmöglichkeiten, meist beschränkt auf Lesen, Singen und religiöse Unterweisung in Frauenklöstern. Töchter aus adeligen Familien wurden auf ihre zukünftige Rolle als Ehefrauen und Mütter vorbereitet1. Im 14. Jahrhundert entstanden in einigen Städten Mädchenschulen, die jedoch weiterhin auf traditionelle weibliche Rollen ausgerichtet waren.

 16.bis 18. Jahrhundert

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Heute feiern wir den 61sten Geburtstag von Michelle Obama, eine inspirierende und engagierte Persönlichkeit, die als First Lady der Vereinigten Staaten von 2009 bis 2017 bekannt wurde.

Michelle LaVaughn Robinson Obama, geboren am 17. Januar 1964 in Chicago, Illinois, ist eine US-amerikanische Rechtsanwältin und Autorin. Sie war von 2009 bis 2017 die First Lady der Vereinigten Staaten als Ehefrau des 44. US-Präsidenten Barack Obama.

Michelle wuchs in der South Side von Chicago auf, ihre Eltern waren Fraser Timothy Robinson und Marian Robinson. Ihre Vorfahren waren größtenteils afroamerikanische Sklaven. Michelles Kindheit war geprägt von den Veränderungen in ihrem Viertel und der Erkrankung ihres Vaters an Multipler Sklerose.

Sie absolvierte die Whitney Young Magnet High School, studierte Soziologie und Afroamerikanische Studien an der Princeton University und erwarb 1985 ihren Bachelor of Arts. Danach wechselte sie zur Harvard University und schloss 1988 mit dem Juris Doctor ab. Anfangs war sie Mitglied der Methodistenkirche, trat später jedoch zusammen mit ihrem Mann der United Church of Christ bei.

Nach ihrem Studium an der Harvard University arbeitete Michelle Robinson in der Anwaltskanzlei Sidley & Austin in Chicago, wo sie ihren späteren Ehemann Barack Obama kennenlernte. Die beiden heirateten 1992 und haben zwei Töchter, Malia und Sasha.

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Am 10. Dezember, dem Tag der Menschenrechte, wird in Südtirol der Fokus auf Gewalt gegen Frauen gelegt, der mit dem 25. November, dem internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, begann.

Über 16 Tage hinweg wurde im öffentlichen Raum durch verschiedene Aktionen auf die allgegenwärtige Gewalt gegen Frauen und Mädchen aufmerksam gemacht. In Italien und anderen Ländern erfährt alle drei Minuten eine Frau oder ein Mädchen häusliche Gewalt. Gewalt gegen Frauen ist weltweit die häufigste Menschenrechtsverletzung. Kampagnen fordern ein gewaltfreies Leben für alle Frauen, einschließlich derer auf der Flucht und derer, denen das Recht auf Selbstbestimmung über ihren Körper verweigert wird.

Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte von 1948 besagt, dass alle Menschen frei und gleich an Würde und Rechten geboren sind, unabhängig vom Geschlecht. Trotzdem erfahren Frauen und Mädchen weltweit täglich Diskriminierung und Menschenrechtsverletzungen, leben häufiger in Armut und haben oft keinen Zugang zu Gesundheitsversorgung sowie Eigentum oder Land.

Im Frauenmuseum beginnen wir in der Dauerausstellung mit OLYMPE de GOUGES (18Jh, Frankreich), sie schreibt:

„Wir, Mütter, Töchter, Schwestern, Vertreterinnen der Nation, verlangen, in die Nationalversammlung aufgenommen zu werden. In Anbetracht der Tatsache, dass Unwissenheit( … ) oder Missachtung der Rechte der Frauen die alleinige Ursachen des öffentlichen Elends und der Korruptheit der Regierung sind, haben wir uns entschlossen, in einer feierlichen Erklärung die natürlichen, unveräußerlichenden und heiligen Rechte der Frau darzulegen.“

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Aller (Wochen-)Anfang ist schwer ;). Mit einem guten Spruch oder Zitat wollen wir euch das erleichtern. Ichfrau wünscht einen guten Start in die Woche!

Diese Woche mit:

Harriet Tubman (* ca. 1820 als Araminta Ross im Dorchester County, Maryland; † 10. März 1913 in Auburn, New York) war die bekannteste afroamerikanische Fluchthelferin der Hilfsorganisation Underground Railroad. Sie half von etwa 1849 bis zum Ende des Sezessionskrieges geflüchteten Sklaven, aus den Südstaaten in die Nordstaaten der USA oder nach Kanada zu gelangen.

Nachdem sie im Jahr 1849 selbst erfolgreich der Sklaverei entflohen war, kehrte sie unter dem Codenamen Moses mehrmals in die Südstaaten zurück, um anderen Sklaven auf ihrer Flucht behilflich zu sein. Im Sezessionskrieg arbeitete sie neben ihrer Tätigkeit als Krankenschwester und Köchin als Kundschafterin für die Nordstaaten. In ihren späteren Lebensjahren engagierte sie sich in der Frauenbewegung.

Nach ihrem Tod war Harriet Tubman weitgehend in Vergessenheit geraten, zählt jedoch heute in den USA zu den bekanntesten historischen Persönlichkeiten des Abolitionismus. Dazu haben unter anderem zahlreiche Kinderbücher beigetragen, die seit den 1960er Jahren erschienen sind und ihr Leben teils dramatisch überzeichnen.

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Das Übereinkommen des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt von 2011 ist ein völkerrechtlich bindendes Instrument zur umfassenden Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und Mädchen. Dazu gehören Opferschutz, Prävention und Strafverfolgung sowie die rechtliche Gleichstellung der Geschlechter in den Verfassungen und Rechtssystemen.

Die 81 Artikel der Istanbul-Konvention enthalten umfassende Verpflichtungen zur Prävention und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt, zum Schutz der Opfer und zur Bestrafung der Täter*innen.

Der Grundsatz der Konvention in Art. 1a lautet:

„Zweck dieses Übereinkommens ist es, Frauen vor allen Formen von Gewalt zu schützen und Gewalt gegen Frauen und häusliche Gewalt zu verhüten, zu verfolgen und zu beseitigen.“

Wozu verpflichtet die Istanbul-Konvention?

Die unterzeichnenden Staaten verpflichten sich, offensiv gegen alle Formen von Gewalt vorzugehen (ganzheitliche Gewaltschutzstrategie). Im Fokus steht geschlechtsspezifische Gewalt. Darunter wird jede Form von Gewalt verstanden, die sich entweder gegen Frauen richtet oder Frauen unverhältnismäßig stark trifft.

Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf häuslicher Gewalt. Deshalb können die Vertragsstaaten Opfer (häuslicher Gewalt) jeglichen Geschlechts in den Schutzbereich der Konvention mit einbeziehen.

Die Vertragsstaaten sind im Rahmen der ganzheitlichen Gewaltschutzstrategie zu verschiedenen Maßnahmen verpflichtet:

  • Gewaltprävention durch Bewusstseinsschaffung und Sensibilisierung der Öffentlichkeit.
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Anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen (25. November) organisiert der Landesbeirat für Chancengleichheit für Frauen zusammen mit dem Frauenbüro des Landes und den Partnerorganisationen gegen Gewalt an Frauen sowie mit Unterstützung der Landesagentur für Presse und Kommunikation eine Kommunikationskampagne zum Thema geschlechterspezifische Gewalt.

Unter dem Motto Südtirol schaut hin“ will die Kampagne die Südtiroler Bevölkerung auf weniger bekannte Formen von Gewalt gegen Frauen aufmerksam machen, die oft nicht als „Gewalt“ erkannt werden, aber nicht weniger folgenreich sind. Die Öffentlichkeit wird aufgefordert, diese versteckten Formen der Gewalt zu erkennen und zu hinterfragen:

  • sexistische Sprache und sexistischer Humor
  • sexuelle Objektivierung in den Medien
  • Erziehung zu stereotypen Geschlechterrollen
  • Victim blaming (Schuldzuweisung an das Opfer)
  • Catcalling (sexuelle Belästigung im öffentlichen Raum)

Die Kampagne dauert vom 18. November bis zum 10. Dezember 2024 und konzentriert sich auf zwei Schwerpunkte:

  1. die Bekanntmachung aller Initiativen, die landesweit von Organisationen und Vereinen rund um Montag, den 25. November geplant werden,
  2. eine Analyse und Information über die fünf oben genannten Formen von Gewalt.

Die Kampagne wird über eine eigene Landing Page verfügen, die ausführliche Informationen über die fünf Formen versteckter Gewalt, die landesweit geplanten Initiativen für den 25. November (oder die Tage davor bzw. danach) sowie Kontakte der Anlaufstellen enthält.

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Domani, 9 novembre 2024, nella Giornata Internazionale contro il Fascismo e l’Antisemitismo, ricordiamo il ruolo fondamentale della resistenza contro l’oppressione, in particolare il contributo delle donne italiane. Figure come Lidia Menapace, partigiana e pacifista, sono onorate nella mostra „Le donne ci sono!“ al Museo delle Donne, inaugurata a giugno e temporaneamente sospesa, ma che riaprirà al pubblico a marzo 2025.

Lidia Menapace, nata a Novara il 3 aprile 1924, è stata una delle figure simbolo della Resistenza. Con il nome di battaglia “Bruna”, fu staffetta partigiana: nascondeva esplosivi sotto i vestiti, trasportava mappe e portava medicine ai feriti tra le montagne, sempre in bicicletta. Fedele alle sue convinzioni pacifiste, Menapace rifiutò di usare le armi, dedicandosi a una resistenza civile e logistica essenziale per il movimento antifascista. Dopo la guerra, continuò il suo impegno nel mondo politico e sociale, diventando la prima donna eletta nel consiglio provinciale di Bolzano nel 1964, aprendo la strada a molte altre donne nella politica italiana.

In occasione della Giornata Internazionale contro il Fascismo e per evidenziare il ruolo delle donne nella Resistenza italiana, consigliamo il libro La Resistenza delle donne della storica e scrittrice Benedetta Tobagi, pubblicato da Einaudi. Nel 2023, l’opera ha vinto il Premio Campiello, uno dei massimi riconoscimenti letterari italiani, che Tobagi ha dedicato alle donne iraniane in lotta contro il regime di Teheran.

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Gewalt gegen Mädchen und Frauen ist nicht cool und darf nicht verharmlost werden!

Im Jahr 2024 wurden bereits 94 Frauen Opfer von Feminiziden. 81 Mordfälle haben sich im familiären Umfeld ereignet, wobei 51 Frauen durch den aktuellen oder ehemaligen Partner ermordet wurden. Dies erschwert auch den Schutz der Opfer.

Die Zahlen und auch der brutale Übergriff auf ein 14jähriges Mädchen in Bozen zeigen, dass sich dringend etwas ändern muss, denn jede Gewalttat gegen Frauen ist eine zu viel. Dafür setzen sich tagtäglich in Südtirol viele Menschen und Organisationen ein.

Trotzdem bleiben Straftaten verborgen, weil sie sich in den eigenen vier Wänden abspielen, zum anderen aber auch, weil neben den Opfern selbst auch viele Zeugen davor zurückschrecken, anzuzeigen, was sie sehen.

Es ist deshalb wichtig über die Straftaten zu berichten und aufzuzeigen, dass Gewalt nicht toleriert wird und in Präventionsprojekte zu investieren.
Umso mehr muss die Frage aufgeworfen werden, wie es sein kann, dass die Bauernjugend von Vöran, in einem Werbe- und Imagefilm für ihren Ball eine Gerichtsverhandlung nachspielt, in der sexuelle Belästigungen und Alkoholexzesse als cool dargestellt werden und problemlos einen Freispruch erhalten.

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