Browsing: #News al Museo delle Donne

Donna & economia 0

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Finanzwissen für Frauen“ findet am 06.03.2024 von 19.00 bis 20.30 Uhr das erste Seminar statt, das sich mit der Budgetkompetenz für den Alltag befasst. Dieses Seminar ist Teil einer Initiative, die Frauen dabei unterstützen soll, ihre finanzielle Unabhängigkeit zu stärken.

Ein geschlechtsspezifisches Lohngefälle, unbezahlte Care-Arbeit und die Teilzeitfalle sind nur einige der Herausforderungen, denen Frauen aufgrund der patriarchalen Strukturen unserer Gesellschaft gegenüberstehen. Frauen haben oft lebenslang weniger Geld zur Verfügung als Männer. Um dieser Thematik entgegenzuwirken, bietet das Seminar Werkzeuge für eine langfristige Finanzplanung an.

Petra Priller, Expertin der Schuldenberatung der Caritas Diözese Bozen-Brixen, wird den Teilnehmerinnen Einblicke in die Tätigkeit der Schuldnerberatungsstelle der Caritas geben und Fragen wie die effektive Geldverwaltung im Alltag, die Funktionsweise von Haushaltsbüchern und Budgetplänen sowie häufige Gründe für Verschuldung diskutieren.

Besondere Aufmerksamkeit wird auf einschneidende Lebenssituationen für Frauen gelegt, wie Trennungs- und Scheidungssituationen, und wie diese finanziell bewältigt werden können.

Der Gender-Pay-Gap, der in Südtirol bei Vollzeitbeschäftigten immer noch 16,5 % beträgt, verdeutlicht die Bedeutung dieses Seminars. Frauen verdienen oft weniger für dieselbe Arbeit und leisten zudem mehr unbezahlte Fürsorgearbeit, was zu niedrigeren Renten und geringeren Ersparnissen führt. Die Veranstaltungsreihe des Frauenmuseums Meran und der Urania Meran soll Frauen ermutigen, frühzeitig ihre Finanzen selbst in die Hand zu nehmen.

Il 28 febbario alle ore 18.00 al Museo delle Donne Alessandra Spada, la nostra donne del mese di febbraio, presenterà il suo ultimo libro nato da una attenza ricerca sulla stosia locale, intitolato „Conquistare le madri – Il ruolo delle donne nella politica educativa e assistenziale in Alto Adige durante il fascismo“ (2019), edito da Editioni Raetia.

Il libro offre uno sguardo approfondito sulle dinamiche socio-politiche che caratterizzarono il periodo fascista in Alto Adige, concentrandosi sul ruolo chiave delle donne italiane nelle sfere educative e assistenziali, nonché nel drammatico processo di italianizzazione della dittatura fascista.

Il titolo stesso, „Conquistare le madri“, richiama una citazione significativa di un medico del tempo, impiegato nel dispensario lattanti tedesco che, durante il periodo di italianizzazione tra il 1925 e il 1926, fu trasferito dalla gestione di donne tedesche borghesi al controllo dell’Onair, Opera nazionale assistenza all’Italia redenta. Questo trasferimento simboleggiò il tentativo del regime fascista di imporre la sua influenza anche attraverso le istituzioni a sostegno delle madri e dei bambini: conquistare le madri significava infatti conquistare le famiglie.

Unkategorisiert 0

„Du bist mir wichtig“, das ist das Motto der diesjährigen „Aktion unVerzichtbar“, die damit in ihre 20. Ausgabe geht. Von Aschermittwoch, 14. Februar, bis Karsamstag, 30. März, wird die Bevölkerung dabei zu mehr Achtsamkeit und Menschlichkeit aufgerufen. Das geschieht über Postkarten, Plakate und Social-Media-Posts sowie verschiedene Initiativen von Trägern und Mitträgern der Aktion.

Im Laufe der Zeit haben sich über 40 Institutionen, Einrichtungen und Vereine angeschlossen. Mehr Infos über die Aktion finden sich unter www.aktion-verzicht.it www.io-rinuncio.it.

Das „Wegschauen“ soll zum „Hinschauen“ inspirieren. Gefühle zeigen, über Gefühle sprechen lautet die Devise. Offen und ohne Scham auf den anderen zugehen, Verständnis und Mitgefühl zeigen, empathisch zuhören ohne Angst vor Verluste. Der Welt der Medien eine Auszeit geben und sich nur auf den anderen Menschen einlassen. Den Austausch genießen und somit den anderen und sich selbst besser kennenzulernen. Dabei entstehen Menschlichkeit, Toleranz und mehr Zufriedenheit.

Das Frauenmuseum ist dabei

Respektvoll einander begegnen, zuhören, helfen, aufeinander schauen, füreinander da sein, miteinander etwas bewirken – das bedeutet für uns Menschlichkeit, denn alles Große in unserer Welt geschieht nur, weil jemand mehr tut als das, was gerade notwendig ist.

„Heute, am 7. Februar, wurde im Frauenmuseum die neue Gastvitrine „Postkartengestaltung gegen Gewalt“ eröffnet. Schülerinnen und Schüler der Klassen, die am Ideenwettbewerb zum Thema Gewalt gegen Frauen teilgenommen haben, waren bei der Eröffnung dabei.

Diese Initiative wurde vom Netzwerk gegen Gewalt der Stadt Meran ins Leben gerufen. Heute waren viele Mitglieder dieses Netzwerks im Museum anwesend, darunter auch Vertreterinnen des Frauenhauses, der Stadtverwaltung und die Vizebürgermeisterin Katharina Zeller.

Die neue Ausstellung im Frauenmuseum zeigt Postkarten, gestaltet von zwei 5. Klassen des Kunstgymnasiums im Rahmen des Wettbewerbs „Postkarten gegen Gewalt“.

Der Wettbewerb wurde vom Amt für Chancengleichheit der Gemeinde Meran, dem Netzwerk gegen Gewalt und dem Verein Jugenddienst –  Streetwork ausgerufen.

Das gemeinsame Anliegen dieser Initiative, sowohl seitens des Frauenmuseums als auch aller beteiligten Organisationen, ist ein klares Statement gegen männliche Gewalt gegenüber Frauen abzugeben und Aufmerksamkeit auf dieses schreckliche Phänomen zu lenken.

Die Klassen 5K und 5D mit dem Schwerpunkt Grafik, hatten die Aufgabe, sich diesem Thema zu widmen, unter der Anleitung ihrer Lehrerin Elisabeth Hölzl und Valentin Gruber.

In Zusammenarbeit mit der Stadtbibliothek Meran lädt das Frauenmuseum zurzeit verschiedene Schulklassen dazu ein, im Workshop „Ich bin Ich“ das Thema Gender zu reflektieren. Zwei Termine für italienischsprachige Workshops stehen noch zur Verfügung und können über die Stadtbibliothek reserviert werden.

Der Workshop „Ich bin ich“ wurde vom Frauenmuseum in Zusammenarbeit mit der Organisation für eine solidarische Welt (OEW) entwickelt.

Erwartungen, die wir von Frauen und von Männern haben, prägen das Leben von jedem und jeder Einzelnen von uns. Sie beeinflussen unsere Persönlichkeit, Vorstellungen, Sprache, Handeln und Lebensgestaltung ebenso wie unsere zwischenmenschlichen Beziehungen und die Rolle, die wir innerhalb einer Gesellschaft einnehmen.

Die Vorstellungen, mit denen wir alltäglich konfrontiert sind, können uns aber in unseren Entscheidungen und in der Entfaltung unserer persönlichen Eigenschaften und dem Ausleben unserer Vorlieben einschränken.

In dem Workshop stellen wir Fragen wie: Müssen Mädchen eigentlich immer schön sein und Jungs stark? Ausgehend von Alltagsbeispielen gehen wir interaktiv der Frage nach, was es heute bedeutet, Frau, Mann oder jemand zu sein, der sich keiner der beiden Gruppen zuordnet. Dabei sprechen wir auch über einengende Geschlechterrollen, Schönheitsideale und Sexismus in den Medien. Gemeinsam entwickeln wir Strategien für ein respektvolles Miteinander, welches jeder Person erlaubt, so zu sein, wie sie möchte.

“Il mondo è già qui!” era il titolo di un corso di formazione sull’intercultura tenutosi qualche anno fa qui a Merano, che invitava a guardarsi attivamente attorno, osservare, ascoltare per rendersi conto della ricchezza culturale della nostra città

Noi nelle ultime settimane lo abbiamo trasformato in “Il pane del mondo è già qui!” con un progetto dedicato al pane, all’arte di farlo e ai saperi che vengono tramandati e custoditi da molte donne provenienti da tutto il mondo che attualmente abitano qui. È un progetto promosso dall’Arge Alp, realizzato dal Museo delle Donne e l’urania meran, in collaborazione con diversi promotori di cultura della nostra città, con un titolo che raccoglie tanti elementi diversi: “L’arte del pane tra tradizione e contaminazione culturale – la voce e le mani delle donne”

È grazie a saperi che si perdono nel tempo, tramandati e trasformati, che gli stessi ingredienti, farina, acqua, lievito, sale, con l’aggiunta di poco altro, vengono trasformati, in modo sapiente dalle mani di molte donne in tipi di pane diversi tra loro, con nomi, forme, consistenze differenti.

Am Dienstag, 10. Oktober 2023 um 19:00 Uhr lädt das Frauenmuseum im Rahmen der Sonderausstellung „FrauenBilden 1723 – 2023. 300 Jahre Englische Fräulein“ zum Vortrag mit Sr. Ursula Dirmeier: Die Vision der Mary Ward und die Englischen Fräulein in Meran.

Eine aufregende erlebte Geschichte der Schultätigkeit und Klostergemeinschaft im Laufe von drei Jahrhunderten. Die Gemeinschaft der Congregatio Jesu, wie die Englischen Fräulein heute heißen, wurde von der Engländerin Mary Ward Anfang des 17. Jahrhunderts gegründet. Etwa hundert Jahre später bemühten sich ihre Nachfolgerinnen um eine Niederlassung in Tirol. 1723 gelang es ihnen, ein Haus in Meran zu erwerben, in dem sie mit der Bildungsarbeit für Mädchen in der Stadt Meran und Umgebung begannen.

Ursula Dirmeier ist Schwester der Congregatio Jesu in Augsburg, sie ist gelernte Pastoralreferentin und Geistliche Begleiterin, sie arbeitet in der Erforschung der Institutsgeschichte.

Am Dienstag, 3. Oktober lädt das Frauenmuseum im Rahmen der aktuellen Sonderausstellung „FrauenBilden 1723 – 2023. 300 Jahre Englische Fräulein“ zum Vortrag mit Regina Baar: „Objektgeschichten: Erinnerungen an Ordensleben und Schule der Englischen Fräulein in Meran“.

Es werden Geschichten zu Exponaten der Sonderausstellung erzählt, sie verknüpfen Objekte mit Erinnerungen der Ordensschwestern, individuelle Biografien mit Ordens-, Alltags- und Stadtgeschichte.
Pilgerhut und Schuhe der Ordensgründerin Maria Ward stehen für die Mobilität der SchwesternDie alte Hausglocke vom Sandplatz läutet. Der Abschiedsbrief der todkranken Oberin Michaela Heinzle beschwört den Wert der Gemeinschaft im Faschismus.

Referentin: Regina Baar, Archivarin der Congregatio Jesu

#Kulturlust 0

„Brot ist entweder ‚unser‘, geteiltes Brot, oder es hört auf, Brot zu sein.“

Predrag Matvejević

Mehl, Wasser, Salz, Hitze und viel Zeit – aus diesen Zutaten entsteht in den Öfen aller Welt das älteste Grundnahrungsmittel der Menschheit: Brot. Eng verknüpft mit kulturellen und rituellen Inhalten, steht das Teilen des Brotes für Gemeinschaft und Gastfreundschaft.

In vielen Kulturen ist das Brotbacken eine weibliche Kunst. Viele neue Meraner*innen haben ihre traditionellen Rezepte und ihre Symbolik des Brotmachens mitgebracht. Die Treffen sind eine Gelegenheit, dieses vielfältige kulturelle Erbe – das oft verborgen bleibt – kennenzulernen und wertzuschätzen.

Wir haben eine Reihe von Veranstaltungen organisiert, bei denen man mehr über das Brot der Welt und die Frauen, die es nach Meran gebracht haben, erfahren, aber auch die eigene Geschichte des Brotes erzählen kann.

Das Brot verschiedener Regionen steht im Mittelpunkt. Gemeinsam bereiten wir den Teig zu, dann geben wir ihm Zeit und den Geschichten Raum:  die Köch*innen erzählen von der Bedeutung des Brotes in ihrer Kultur, von altem Wissen und dessen Weitergabe. Für persönliche Erinnerungen ist genauso Platz wie für den Austausch über Bräuche und Rezepte. Anschließend wird das Brot in den Ofen geschoben und gemeinsam verkostet.

 

Am Montag, 4. September um 19:00 Uhr lädt das Frauenmuseum zum Vortrag mit Elisabeth Malleier:

„Die ganze Familie ist auf keinen Fall erbbiologisch gesund und förderungswürdig … „

NS-Erbgesundheitspolitik am Beispiel zweier Umsiedlerfamilien

Die hier vorgestellten Umsiedlerfamilien im Kontext der Südtirol-Option sind ein Beispiel für das menschenverachtende Vorgehen des Nationalsozialismus gegenüber jenen „Volksgenossen“, die als „erbbiologisch minderwertig“ galten. Dabei wurde nicht selten Armut mit „Asozialität“ gleichgesetzt. Der Vortrag veranschaulicht das Ineinandergreifen verschiedener Behörden des nationalsozialistischen Machtapparates und seine Auswirkungen auf die betroffenen Erwachsenen und Kinder.

Vortragende: Elisabeth Malleier, ist Historikerin aus Südtirol, zum Thema Südtiroloption veröffentlichte sie u.a.:

„Agnes, Ida, Max und die anderen – NS-„Euthanasie“ und Südtirol. Vergessen und Erinnern“, hg. mit Marlene Messner, alphabeta Verlag
„Rabenmutterland – Eine familienbiographische Rekonstruktion“, alphabeta Verlag
„Erbgesund und kinderreich – Südtiroler Umsiedlerfamilien im Reichsgau Sudetenland“, hg. mit Günther Pallaver und Margareth Lanzinger, Edition Raetia.

Heute stellt sich Nina Kirchler vor, die aktuell ein Sommerpraktikum im Frauenmuseum macht.

 

Mein Name ist Nina Kirchler, ich bin 22 Jahre alt und darf diesen Sommer im Frauenmuseum in Meran ein Praktikum machen. Ich komme aus Terlan, studiere aber im Moment in Innsbruck Europäische Ethnologie oder, einfacher ausgedrückt, Kulturwissenschaften.

Eigentlich habe ich hier in Meran die FOS besucht und mich 5 Jahre sehr intensiv mit Biologie, Chemie und Anatomie auseinandergesetzt. Im Maturajahr begann ich mich aber immer mehr auch für Politik und Feminismus zu interessieren.

Nina Kirchler bei der Archivarbeit

Wenn Menschen mich fragen was man in meinem Studium so lernt, sage ich immer: „Man setzt sich mit sehr vielen -ismen auseinander: Feminismus, Klassismus, Rassismus usw.“

Ich habe mich für dieses Studienfach entschlossen, weil es gegen die Ohnmacht hilft, die einen gerne befällt, wenn man mit Ungerechtigkeiten in der Welt konfrontiert wird. Es lässt einen aktiv werden. Und deshalb habe ich mich auch für ein Praktikum im Frauenmuseum beworben. Hier lerne ich viel Neues, aber auch meine Meinung und Erfahrung wird wertgeschätzt. Ich kann mich hier in meiner Arbeitszeit mit Themen beschäftigen die mich interessieren, wie Sexismus, Frauengeschichte, Misogynie. Gleichzeitig darf ich darüber schreiben und kann mich mit meinen Arbeitskolleginnen austauschen.

Sophia Steinegger arbeitet für einige Wochen als Praktikantin im Frauenmuseum.

Mich hat jemand einmal gefragt warum ich schreibe. Ich habe gesagt, weil ich es muss, es ist ein Bedürfnis. Ich schreibe um meine Gedanken zu ordnen, ich schreibe um Kontrolle zu haben, ich schreibe um gehört zu werden.
Eigentlich erzähle ich dabei gar nicht so gerne von mir selbst, ich bringe viel lieber die Geschichten von Menschen und Gegebenheiten, die ich sehe, zu Papier. Doch jetzt will ich dennoch etwas von meinem Weg hierher berichten.

Ich heiße Sophia, bin eine 17-jährige Meranerin und habe noch ein Schuljahr vor mir bevor ich hinaus in die Welt starten kann. Doch schon jetzt versuche ich alle Erfahrungen einzufangen und aufzusaugen. Besonders gern fange ich die Welt schreibend ein, mit schwarzen Lettern auf weißem Papier. Schon in der Grundschule schrieb ich seitenlange Geschichten und jeden Abend einen Tagebucheintrag um zu verstehen wie ich mich fühle. Die Tagebücher führe ich heute nicht mehr weiter – das Schreiben schon. Im vergangenen Jahr nahm ich am Gabriel-Grüner-Workshop für Reportagen teil. Zusammen mit meiner Freundin Leonie Pichler lernte ich was eine gelungene Reportage ausmacht. Es ist vor allem das Beobachten. Um gut zu schreiben, reicht es nicht aus, einen reichhaltigen Wortschatz zu haben oder komplizierte Satzgebilde konstruieren zu können. Man muss vor allem seine Umgebung, die Welt um einen herum wirklich sehen.
Leonie und ich haben dafür Karima, ein Mädchen aus Afghanistan, besucht. Sie wohnt heute in Österreich und nahm uns für einen Tag mit in ihr Leben in der kleinen Altbauwohnung am Stadtrand von Innsbruck und erzählte uns von ihren Ängsten, Sorgen und Zielen. Den ganzen Tag habe ich beobachtet und jedes Detail, das mir aufgefallen ist, fleißig in meinem Collageblock notiert. Erst dann konnte ich schreiben.

Starke Frauen 0

Purtroppo l’evento è stato annullato a causa di un infortunio.

Le Cicliste per caso percorreranno più di 2.000 km in bici per l’Europa per la parità di genere.
Tappe in 7 città, da Bolzano a Oslo passando da Merano. In collaborazione con la International Association of Women’s Museums (IAWM).

La prima tappa è al Museo delle Donne il 1° agosto, alle 19.00 con la presentazione del nuovo tour Gender Equality Ride.

Al talk organizzato presso il Museo delle Donne, prenderanno parte Silvia Gottardi e Linda Ronzoni, le Cicliste per Caso, Sigrid Prader, storica direttrice del museo e tra le fondatrici dell’IAWM, Sabine Raffeiner, direttrice di ripartizione e Sarah Freimuth, ufficio pari opportunità del comune di Merano e la consigliera di parità Michaela Morandini che è anche nel comitato d’indirizzo per il piano d’azione per la parità di genere Alto Adige.

Il viaggio sarà l’occasione per parlare di temi cari alle Cicliste per caso, di cui si fanno loro stesse promotrici, quali la bellezza del viaggio lento, e l’emancipazione femminile in Europa. L’obiettivo di Silvia Gottardi e Linda Ronzoni è anche quello di comprendere, e mostrare, come la condizione delle donne cambi risalendo il continente europeo. Il tutto in chiave sostenibile: si muoveranno in bicicletta, il mezzo green per eccellenza.

„Eine Frau sollte zwei Dinge sein: stilvoll und fabelhaft“, weiß Coco Chanel, eine der bekanntesten Modedesignerinnen des 20. Jahrhunderts, wobei der Modestil auch immer etwas Individuelles ist und meist in engem Zusammenhang mit dem eigenen Lebensstil steht. Die Frauenmode vergangener Jahre, wie sie u.a. im Frauenmuseum Meran zu sehen ist, erzählt als historische Quelle die Geschichte ihrer Trägerinnen. Doch auch in der Gegenwart, welche im Rückgriff auf die Vergangenheit neue Modestile schafft, vermittelt die Kleidung jeder einzelnen Frau eine Botschaft. Unser Stil ist – gewollt oder ungewollt – immer ein Statement.

Die Schülerinnen der Klasse 4B/so des Sozialwissenschaftlichen Gymnasiums verfassten im Verlauf des Schuljahres 2022/23 jeweils eine Kurzgeschichte, die belegt, dass Mode auch in unserer Zeit mehr ist als reine Kleidung: Mode drückt aus, wer wir sind und wer wir sein wollen, wie wir uns selbst sehen und wie wir gesehen werden wollen. Im Zentrum jedes Textes steht ein spezielles Kleidungsstück. Die zunächst in deutscher Sprache verfassten Geschichten übersetzten die Schülerinnen ins Italienische, um dem Thema sowie dem Museumspublikum im Sinne der Mehrsprachigkeit gerecht zu werden. Der künstlerischen Interpretation und Visualisierung der literarischen Werke widmeten sich die Schüler:innen der Klassen 3K/ku und 4K/ku des Kunstgymnasiums und schufen mittels Fotografien und des Integrierens von Textzitaten einen besonderen Zugang zur Literatur sowie einen adäquaten Rahmen für die Präsentation der Texte. Auf die vollständigen Kurzgeschichten kann vor Ort über QR-Codes zugegriffen werden, zudem liegen die Erzählungen in einer Mappe auf.

Die Klasse 4B/so des Sozialwissenschaftlichen Gymnasiums

Heute um 19:00 Uhr eröffnet das Frauenmuseum die neue Sonderausstellung FraueBilden 1723-2023 – 300 Jahre Englische Fräulein in Meran.

Die Sonderausstellung ist ein Tribut an die grandiose Willenskraft einer weiblichen Ordensgemeinschaft. Die Englischen Fräulein haben in Südtirol die Frauenbildung geprägt: Zugleich verwirklichten sie ein Stück Chancengleichheit zwischen den Geschlechtern.

Ganze Generationen Mädchen und Frauen erhielten bei den „Englischen“ ihre Ausbildung, ungeachtet ihrer sozialen Herkunft.

Bildung ist ein Menschenrecht: in Europa heute eine Selbstverständlichkeit, doch das gilt nicht überall. Unser aller Einsatz muss weitergehen.

Im Mai konnte das Pilotprojekt „Kleider beleben“ in Zusammenarbeit mit der Fachschule für Tourismus und Biotechnologie Marie Curie Meran erfolgreich abgeschlossen worden. Die Reaktionen und Wortmeldungen im Hinblick auf die Inhalte des Workshops waren vielfältig, hier möchten wir einen Einblick geben, wie das Projekt von Schüler:innen und Lehrpersonen aufgenommen wurde.

Wir haben diese zweisprachige (dt + it) Workshopreihe entwickelt, um mit Schülerinnen über Themen rund um unser Kleidungsverhalten zu sprechen. Anlass dafür gaben Diskussionen rund um Kleiderordnungen und Schuluniformen, welche immer wieder aufkommen.

Wie waren die Workshops aufgebaut?

Wir beleuchteten Frauengeschichte in Hinblick darauf, wie Kleider Frauen über Jahrhunderte hinweg in strikte Rollenbilder zwangen, andererseits aber auch wie sich Frauen durch bestimmte Kleidungsstücke, genau von diesen ungleichen Rollen befreiten.

Anhand von interaktiven Übungen wurden die Schüler:innen begleitet, einige wichtige gesellschaftliche Mechanismen, die hinter der Kleiderwahl stecken, zu erkennen und wahrzunehmen, um auch die eigenen Entscheidungen selbst-bewusster zu treffen. Sie wurden eigeladen, einige der gängigen Schönheitsideale oder Vorbilder kritisch zu betrachten und zu überlegen welche Werte dahinterstecken.

Von den Schönheitsidealen sind wir zu versteckten Mechanismen übergegangen, die vor allem in der Welt der Kommunikation und der Medien angewandt werden und die weiterhin stereotype Geschlechterrollen von Männern und Frauen reproduzieren, die beeinflusst sind von Diskriminierung und Sexismus.

1 2 3 8