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Starke Frauen 0

Das Duo von Cicliste per caso tritt im Gender Equality Ride von Bozen nach Oslo für die Selbstbestimmung der Frauen in die Pedale. Am 27. Juli wurde es im Meraner Frauenmuseum feierlich empfangen.

Cicliste per caso nennen sie sich – ein Name, der ihnen während ihrer ersten gemeinsamen Reise auf der legendären Fernstraße Carretera Austral, die vom Norden Chiles bis nach Patagonien führt, passend erschien. Mittlerweile dürfte es sich bei dem in Mailand lebenden Duo – das auch dort mit dem Fahrrad unterwegs ist – um Cicliste per Caso handeln. Ihre Grizzly-Tour führte sie von Kanada nach Mexiko, in Namibia radelten sie an Giraffen vorbei, sie erkundeten Andalusien oder Slowenien per Fahrrad. Dank mehrerer Kurztrips kamen sie auch in Kontakt mit dem Asphalt und Schotter etlicher Regionen Italiens, wie beispielsweise jene Tour, bei der sie den Spuren von Alfonsina Strada folgten. Über die berühmte italienische Radsportlerin, die als einzige Frau jemals an den drei großen Rundfahrten der Männer teilnahm, haben die beiden einen Podcast kreiert.

Am 20. Juni 2024 um 19 Uhr wird im Frauenmuseum eine neue Ausstellung eröffnet: „Hildegard, die Visionärin“.

Ein Hommage an die außergewöhnliche Hildegard von Bingen.

„Alles, was Hildegard von Bingen in ihrer Zeit lebte, hatte es vorher noch niemals gegeben! Hildegard trat als mutige, kämpferische und äußerst klug agierende Frau in einer bestimmenden Männerwelt hervor, die dort nicht verloren hat – obwohl ihr Leben zu Beginn auf Messers Schneide stand -, sondern alles gewann und sich in jeder Weise als Seherin, Äbtissin und Visionärin behauptete!

Hildegard von Bingen war eine scharfe Kritikerin der Mächtigen ihrer Zeit und bewahrte furchtlos die Selbstständigkeit ihrer Klöster als Gemeinschaft der Schwestern. Ihre Visionen kündigten die Darstellung der Frau in der biblischen Schöpfungsgeschichte als minderwertiges Wesen auf. Sie erklärte die Frau frei von dem Vorurteil der Erbschuld der ersten Sünde. Hildegard von Bingen war die erste Naturforscherin, die ihre eigene Naturkunde schrieb, und die Kenntnis der antiken Schriften mit den eigenen Beobachtungen und regionalen volkskundlichen Überlieferungen verband.

Mächtige Frauen aus königlicher Herkunft waren im Mittelalter bekannt; aber Hildegards einzigartige Stellung kam ihr durch ihre besonderen Gaben und Fähigkeiten zu.“

Dr.in Marlies Obier 

Die Wanderausstellung „Hildegard, die Visionärin“ wurde von Marlies Obier und Marianne Pitzen konzipiert.

Sie unterstrich die Wichtigkeit der Frau in unserer Gesellschaft.
„Believe in yourself and you can“.


aus „In memoriam Monika Gamper”

Am 14.06.2024 wurde in Frauenmuseum die Gastvitrine „In memoriam Monika Gamper“ eröffnet.

Durch eine Lawine fand sie mit ihrem Mann Michael Grüner im Schnalstal 2021 einen tragischen Tod.

Monika Gamper war sehr engagiert, hatte viele Initiativen für Frauen ins Leben gerufen und war auch Präsidentin einiger Institutionen. Eine Person, die stets hilfsbereit war und viel Gutes unternahm. Monika Gamper war Gründungsmitglied des Meraner SoroptimistClub Merania und hatte als Präsidentin so einige Projekte durchführen können.

Sie war eng mit dem Vaduzer SoroptimistClub verbunden. Monika Studer vom Club Vaduz lancierte die Idee ihrer durch eine Ausstellung zu gedenken.

Die Gastvitrine im Frauenmuseum Meran wurde von Monikas Tochter Johanna Grüner und Laurin Kofler von Formbar gestaltet. Die Tochter, zusammen mit engen Familienmitgliedern, hat diese besondere Ausstellung eröffnet. Es war ein Moment der Reflexion, lebhaft und voller Emotionen, so wie wir Monika in Erinnerung behalten.

Die Gastvitrine ist bis Ende des Jahres zu sehen.

„Monika, deine BeGEISTerung lebt weiter und inspiriert uns in vielerlei Hinsicht. Danke!“

 

Pochi giorni fa noi Museo delle Donne di Merano assieme all’Intercultural Cafè dell’urania meran abbiamo inaugurato la sua nuova esposizione che resterà aperta fino a settembre,
„Il pane che viene da lontano: l’arte del pane tra tradizione e contaminazione culturale – la voce e le mani delle donne“.

Un viaggio culturale attraverso il pane

Il pane, uno degli alimenti più antichi e fondamentali dell’umanità, è prodotto con semplici ingredienti: farina, acqua, sale e calore. Tuttavia, la sua preparazione racchiude un ricco patrimonio culturale e rituale. Nella maggior parte delle culture, il pane simboleggia comunità e ospitalità, ed è spesso preparato in ambito familiare. Le donne, in particolare, giocano un ruolo cruciale nella trasmissione di questo sapere millenario, tramandando tecniche e ricette di generazione in generazione.

La cucina come espressione di identità

Per molte donne migranti, la cucina è un mezzo per mostrare la propria presenza e identità in terre straniere. Preparare il pane non è solo un atto culinario, ma un modo per raccontare storie personali, superare difficoltà e mantenere vive le proprie radici culturali. La mostra vuole valorizzare queste storie, competenze e talenti, evidenziando il contributo delle donne migranti alla ricchezza culturale della nostra comunità.

Das Motto der Europäischen Union „in Vielfalt geeint“ zeigt, wie wichtig die kulturelle Vielfalt als Herzstück der Union ist.

Kulturelle und sprachliche Vielfalt zu erhalten und die Kultur so allen zugänglich zu machen.

Das große Potenzial, die Zivilgesellschaft, junge Menschen und Frauen, in die Lage zu versetzen, zu einer wohlhabenden, nachhaltigeren und friedlichen Zukunft beizutragen, muss auf allen Ebenen gefördert werden.

Kultur ist eine Quelle inklusiven Wachstums, von Innovation, friedlichen Beziehungen.

Seit jeher behandelt das Frauenmuseum Meran die Pluralität weiblicher Lebensläufe in einem regionalen, globalen und gesamtgesellschaftlichen Kontext und fördert die interkulturelle Begegnung, wie etwa 2014 mit dem Kulturprojekt „Aufbrechen, ankommen: Frauen auf dem Weg nach Meran“

Das Wertschätzen und Thematisieren kultureller Vielfalt kann durchaus dazu beitragen, dass die Inklusion reibungsloser verläuft und ein leichteres Einfinden in die neue Umgebung erfolgt

2024 beteiligt sich das Frauenmuseum in Zusammenarbeit mit Arge Alp und die Volkshochschule urania meran mit dem Projekt

„Il pane che viene da lontano – Das Brot aus der Ferne“

am Interkulturellen Festival der Stadtgemeinde Meran – nähere Informationen unter Das Brot aus der Ferne | www.museia.it.

Das Video können Sie hier ansehen: Das Brot aus der Ferne (Frauenmuseum Meran, Südtirol) – YouTube

Donna & salute 0

Weltweit leiden gut 20% der Frauen und rund 8% der Männer unter Migräne. Betroffene der häufig auftretenden Kopfschmerzerkrankung sind erheblich in ihrer Lebensqualität belastet. Sie leiden unter verminderter Leistungsfähigkeit sowohl im Arbeits- als auch Privatleben. Aufgrund der quälenden Kopfschmerzen sowie weiterer Begleitsymptome wie Übelkeit werden oft Freizeitaktivitäten und soziale Kontakte eingeschränkt.

Besonders betroffen sind PatientInnen mit chronischer Migräne (mehr als 15 Tage mit Kopfschmerzen pro Monat), jedoch können auch seltenere Attacken (episodische Migräne) die Lebensqualität nachhaltig negativ beeinflussen, insbesondere wenn diese unzureichend behandelt werden. Bei 10-15% der Betroffenen kann es zu neurologischen Ausfällen vor Beginn der Kopfschmerzen kommen, der sogenannten Aura. Auch dies wird von vielen PatientInnen als sehr belastend erlebt. Bei migränebedingter Einschränkung der Lebensqualität sollte die Einleitung einer medikamentösen Prophylaxe erwogen werden. Die modernste Therapieoption stellt eine Therapie mit einem Anti-CGRP Antikörper („Migräne-Spritze“) dar. Neben der meist sehr guten Wirksamkeit sind auch eine sehr gute Verträglichkeit und ein rascher Eintritt der Wirkung (meist bereits im ersten Monat) der Therapie hervorzuheben. Ein frühzeitiger Beginn der Therapie kann den langfristigen Verlauf der Migräne positiv beeinflussen.

Vorteile:
• Schnelle Wirkung
• Geringe Nebenwirkungen
• Langfristige Anwendung
• Verbesserung der Lebensqualität
• Abnahme der Einnahme von anderen Medikamenten

Das Arge-Alp-Projekt „Tradition-Vielfalt-Wandel 2“ gipfelt im Videoparcours „Die Reise der Gegenstände“, der sich mit der Öffnung von Traditionen befasst und am 21. Mai eröffnet wird.

Das Arge-Alp-Projekt „Tradition-Vielfalt-Wandel 2“ konzentriert sich auf Migration, Vielfalt und Wandel als integrale Bestandteile der kulturellen Identitäten und Traditionen der Alpenregionen. Gestartet im Jahr 2022, nähert es sich nun seinem Abschluss. Neben moderierten Dialogen liegt der Schwerpunkt des Projekts auf der Entwicklung eines musealen Parcours mit Videoinstallationen in allen Partnerregionen.

Die Arbeiten an diesem Videoparcours mit dem Titel „Die Reise der Gegenstände“, an den Museen und die Filmschule Zelig beteiligt waren, sind abgeschlossen. Seit 2024 haben sieben Alpenregionen unter der Leitung der Koordinierungsstelle für Integration (Koi) daran gearbeitet, die Rolle von Traditionen im Integrationsprozess zu zeigen und die kulturelle und gesellschaftliche Vielfalt des Alpenraums sichtbar zu machen. Am internationalen Tag der kulturellen Vielfalt für Dialog und Entwicklung am 21. Mai 2024 wird der Parcours in sieben Museen in sieben Alpenregionen eröffnet. Sieben Kurzvideos zeigen, wie Traditionen sich öffnen und neu definieren können.

Hallo, ich bin Nadine Lanz  und arbeite seit Februar 2024 im Frauenmuseum in Meran.

Ich bin als Mutterschaftsersatz für Vermittlung und Rezeption zuständig.

Schon als kleines Mädchen faszinierten mich Museen und bis heute hat sich daran nichts geändert. Nach meinem Oberschulabschluss in Werbegrafik war ich zunächst für lange Zeit Verkäuferin in einer Boutique. Nach der Geburt meiner Tochter und der ersten Zeit als Mutter wurde mir klar, dass ich mich nach einer beruflichen Tätigkeit sehne, bei der ich meine Begeisterung um das Thema „Frau sein“ und „Frau werden“ einbringen und mich weiter entfalten kann. Genau so etwas habe ich letztendlich im Frauenmuseum gefunden, denn hier kann ich mit Leidenschaft Projekte mitgestalten und mich am spannenden täglichen Betrieb des Museums beteiligen.

Das Frauenmuseum bietet mir eine einzigartige Gelegenheit, die Geschichte und die gegenwärtigen Errungenschaften von Frauen zu würdigen und zu feiern. Es ist ein Ort der Hoffnung, des Lernens und das Empowerment für alle. Es ist eine Quelle der Inspiration und Bildung für alle, unabhängig vom Geschlecht.

Starke Frauen 0

Am 7. März um 18:00 Uhr präsentiert Frau Vera Zwerger-Bonell ihr neues Buch im Frauenmuseum.

Aus einem Interview von Anna Messner erhält man einen kurzen Einblick in den Inhalt und die Entstehung des Buches „Schattenwärts-Lebenskizzen“ von Vera Zwerger-Bonell. Das Schreiben habe der Autorin immer Spaß bereitet. Im Zuge ihrer Verbeamtung als Lehrerin habe sie sich intensiver mit dem kreativen Schreiben auseinandergesetzt, und zwar im Unterricht selbst. Nachdem sie 15 Jahre lang unterrichtet hatte, ging sie ans Pädagogische Institut nach Bozen und verlor das Schreiben aus den Augen.

Erst wieder zu ihrem 50. Geburtstag begann sie drei Frauen, alles Vorfahren aus ihrer Familie, erzählerisch zu porträtieren. Ihr war es wichtig, für ihre Familie, für ihre Kinder und diese Frauen einen guten Platz zu schaffen. Ihre Geschichten liegen Generationen zurück, diese würden sonst in Vergessenheit geraten. Je entfernter die Verwandte desto leichter war es für Frau Zwerger-Bonell, die Geschichte zu erzählen. Persönliche Sichtweisen ließ sie keine einfließen, ihr war es wichtig, die Perspektive der Figuren einzunehmen.

Am Anfang hatte das Buch nur familiäre Zwecke, es waren Fotos darin und der Familienstammbaum, als aber ein befreundeter Verleger das Buch drucken wollte, hat sie alles anonymisiert. Themen wie die Psychiatrie in Pergine vor der Psychiatrie-Reform 1978 oder die gleichgeschlechtliche Beziehung zweier Frauen werden in diesem Buch aufgegriffen. Das Buch zeigt: jede Familie weist Diversität auf – auch in Südtirol.

#Kulturlust 0

Giovedì 18 gennaio, Cristina Cassese sarà ospite con il suo nuovo libro „Il bello che piace – Antropologia del corpo in 10 oggetti“ edito da Enrico Damiani Editore, nelle sale del Museo delle Donne. Un’opera che esplora la storia antropologica delle donne attraverso un affascinante percorso guidato dagli oggetti.

La storia delle donne nel nostro museo è narrata principalmente attraverso gli oggetti, un DNA che si manifesta nelle nostre vetrine ricche di testimonianze quotidiane. Raccogliamo e esponiamo oggetti che raccontano le storie delle donne nel tempo, riflettendo sia la dimensione privata che quella pubblica della loro esistenza. Attraverso di essi, possiamo comprendere i ruoli assegnati e le aspettative della società, nonché le lotte affrontate, le conquiste dei diritti e i diritti negati.

Il nostro percorso attraversa quasi 250 anni di storia, approfondendo i meccanismi culturali e sociali che hanno plasmato la vita delle donne. Da ideali di bellezza liberamente creativi a quelli trasgressivi e portatori di nuovi paradigmi, fino a quelli che si sono rivelati costrittivi e tossici.

#Kulturlust 0

Maria Hueber hat unsere Bildungslandschaft entscheidend geprägt und kann zurecht als Pionierin der Mädchenbildung unseres Landes angesehen werden. Denn mit ihren Gefährtinnen eröffnete sie im Jahre 1700 die erste unentgeltliche Mädchenschule Tirols. In dieser kleinen Bildungsinstitution wollte sie armen, mittellosen Mädchen elementare Kenntnisse im Lesen, Schreiben und Rechnen vermitteln und sie so aus ihrer benachteiligten Randstellung holen.

Am 29. November 2023 wird im Frauenmuseum die Eröffnung der Maria-Hueber-Gastvitrine von den Maturantinnen des Maria-Hueber-Gymnasiums in Bozen stattfinden. Im Anschluss wird Sr. Dr. Anna Elisabeth Rifeser die Rolle von Maria Hueber als Gründerin der Schule dem Publikum präsentieren und näher erläutern.

Engagierte Maturantinnen des Maria-Hueber-Gymnasiums Bozen gestalteten eine eigene Gastvitrine im Rahmen der Ausstellung „FrauenBilden 300-Jahre Englischen Fräulein“ heute „Congregatio Jesu“. Historisches Quellenmaterial aus dem Leben und Werk Maria Huebers kombiniert mit den originellen Ideen der jungen Frauen bezeugen die bahnbrechende Bildungsidee der Schulgründerin und geben inspirierende Impulse für unser Leben und Wirken heute.

#Kulturlust 0

Bis jetzt wurde uns von Männern gesagt, wir müssen glauben. Das ist wahr, wir müssen es. Aber lasst uns weise sein und wissen, was wir zu glauben haben und was nicht.“

(Mary Ward, Ausstellung FrauenBilden 1723-2023 300 Jahre Jubiläum der Englischen Fräulein In Meran)

16.11.2023//19.00 Uhr im Frauenmuseum Meran

Vortrag mit Prof. Mag. Dr. Annemarie Augschöll Blasbichler

Überzeugt von der grundsätzlichen Gleichwertigkeit der Geschlechter, strebten die Englischen Fräulein für Frauen eine ähnlich solide Ausbildung an, wie sie für Männer vorgesehen war. Das Bildungsideal und die Pädagogik entsprachen dem damaligen Zeitgeist: Zugrunde lag ein positives Menschenbild, das eine Erziehung des Menschen zum Guten für möglich hielt. Die Veranstaltung: Südtiroler Bildungsgeschichte: Streitlichter durch ein Jahrtausend, spannt einen Bogen von der ersten Erwähnung einer Schule im Jahr 1000 in Brixen bis zum schwierigen Wiederaufbau des muttersprachlichen Schulwesens im 20. Jahrhundert. Dabei werden nicht nur die wichtigsten Meilensteine der Schulgeschichte und ihre Ziele erläutert, sondern auch die jeweilige politische Vision und Instrumentalisierung von Bildung sowie die tatsächlichen Auswirkungen auf die Bildungsbiographien. Bildungsgeschichte wird dabei über die Jahrhunderte zu einer Exklusions- und Inklusionsgeschichte mit unterschiedlichen Zugangsmöglichkeiten und Rahmenbedingungen. Insbesondere Mädchen und Kinder aus dem ländlichen Raum bleiben noch in den Nachkriegsjahrzehnten die Benachteiligten.

Im Oktober kamen Frau Waltraud Sommerhuber mit ihrer Tochter aus Innsbruck zu Besuch ins Frauenmuseum.

Dank der Schenkung von so einigen Kleidern und Accessoires aus dem 19. und 20. Jh. war es für das Frauenmuseum möglich, die Geschichtsdarstellung des Frauenmuseum zu erweitern.  Die Familie Sommerhuber hat diese Übergabe noch an die Gründerin Evelyn Ortner 1993 für den Verein Frauenmuseum übergeben können.

In einem Museum sind originale Objekte und Kleider für die Vermittlung von Geschichte(n) besonders wertvoll.

Der Überraschungsbeuch hat uns sehr gefreut und sie haben auch gesehen, dass ihre Schenkung in guten Händen ist. Im Archiv werden all die Gegenstände und Kleidung archiviert, aufbewahrt und je nach Bedarf in einer Ausstellung immer wieder gezeigt.

Wir möchten auf die 30Jahrfeier der Beratungsstelle gegen Gewalt an Frauen als ein sicherer Ort für Frauen hinweisen und auch dem Team das sich dort engagiert für ihren Einsatz ein DANK aussprechen!

Seit dem 15. April 1993 führt der Verein „Donne contro la violenza – Frauen gegen Gewalt“ mit Finanzierung der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt, den Frauenhausdienst in Meran.

Drei Jahrzehnte an Unterstützung, Begleitung, Stärkung von Frauen, die Gewalt erlebt haben, Frauen verschiedener Generationen und Herkunft, die ein Stück ihres Lebensweges geteilt haben. Sie feiern auch 30 Jahre an Initiativen zugunsten eines kulturellen Wandels hin zu einer gewaltfreien Kultur.

Die Beratungsstelle gegen Gewalt an Frauen stellt sich anhand der Geschichten von 8 Frauen vor, welche die Mitarbeiterinnen kennengelernt und unterstützt haben. Diese Geschichten können über Plakate, Audioaufzeichnungen und soziale Plattformen verfolgt werden.

Die Plakatkampagne

Die Kommunikationskampagne „Jetzt spreche ich“ wird vom 30. Oktober bis zum 26. November an den Bushaltestellen in der Stadt Meran, im restlichen Burggrafenamt und im Vinschgau ausgehängt.

Vom 30. Oktober bis 5. November und vom 20. bis 26. November werden die Plakate auch im Einkaufszentrum in Algund zu sehen sein.

Die Kampagne geht auch auf YouTube, Facebook und Instagram weiter

#Kulturlust 0

Tutti gli inizi (di settimana) sono difficili ;-). Vogliamo renderveli un po’ più spensierati, con qualche buona citazione o battuta di spirito a volte profonde e a volte meno. Iodonna vi augura un buon inizio della settimana.

Scrivere è fare il pane con le parole. Ma potremmo anche dire “fare il pane è lo scrivere con farina, acqua, lievito e sale”.

L’arte è nelle mani di coloro che lo sanno fare.

Grazie al progetto “L’arte del pane tra tradizione e contaminazione culturale – la voce e le mani delle donne“ stiamo scoprendo saperi custoditi e praticati dalle donne migranti della nostra città.

Stessi ingredienti, pani diversi, riti diversi, saperi diversi. È un patrimonio diffuso ancora da scoprire.

Nella foto il „Pane di Dio“ fatto da Bice Loffa che viene dal Venezuela.

 

Heute stellt sich Anna vor, die aktuell ein Praktikum im Frauenmuseum macht.

 

Gewitter schieben sich langsam talabwärts und mehr- oder weniger insgeheim hoffen wir im Frauenmuseum alle, dass sie sich genau hier über Meran entladen, damit wir ganz viel Kühle abbekommen werden.

Ganz besonders hoffe ich das, denn ich bin seit Tagen erkältet und die Hitze trägt nicht unbedingt dazu bei, meine Energie zu steigern. So hatte ich mir meinen Praktikumsbeginn tatsächlich nicht vorgestellt. Aber das macht nichts, in meinem Leben verlief bisher schließlich schon einiges nicht nach Plan – was meistens zu den spannendsten Begebenheiten führte.

Ich heiße Anna Messner, bin 21 Jahre alt und studiere Arts and Culture (was ich mit Kulturwissenschaften übersetzen würde) in Maastricht in den Niederlanden. Geboren und aufgewachsen bin ich aber in Meran, wo ich das Kunstgymnasium besuchte und nach der Matura und Corona dann vollkommen lost war – ich wollte alles lernen, so viel studieren, aber womit sollte ich beginnen? Probiert habe ich es schließlich mit Germanistik in Leipzig, was mir allerdings überhaupt nicht zusagte und mich zum Studium der Vergleichenden Literaturwissenschaften nach Wien führte. Doch auch dort hatte ich das gleiche „Problem“: zu verstaubte Curricula, zu alte Universitäten. Und so wurde es Maastricht, mit seiner Interdisziplinarität und der internationalsten Universität der Niederlande.