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Heute stellt sich Anna vor, die aktuell ein Praktikum im Frauenmuseum macht.

 

Gewitter schieben sich langsam talabwärts und mehr- oder weniger insgeheim hoffen wir im Frauenmuseum alle, dass sie sich genau hier über Meran entladen, damit wir ganz viel Kühle abbekommen werden.

Ganz besonders hoffe ich das, denn ich bin seit Tagen erkältet und die Hitze trägt nicht unbedingt dazu bei, meine Energie zu steigern. So hatte ich mir meinen Praktikumsbeginn tatsächlich nicht vorgestellt. Aber das macht nichts, in meinem Leben verlief bisher schließlich schon einiges nicht nach Plan – was meistens zu den spannendsten Begebenheiten führte.

Ich heiße Anna Messner, bin 21 Jahre alt und studiere Arts and Culture (was ich mit Kulturwissenschaften übersetzen würde) in Maastricht in den Niederlanden. Geboren und aufgewachsen bin ich aber in Meran, wo ich das Kunstgymnasium besuchte und nach der Matura und Corona dann vollkommen lost war – ich wollte alles lernen, so viel studieren, aber womit sollte ich beginnen? Probiert habe ich es schließlich mit Germanistik in Leipzig, was mir allerdings überhaupt nicht zusagte und mich zum Studium der Vergleichenden Literaturwissenschaften nach Wien führte. Doch auch dort hatte ich das gleiche „Problem“: zu verstaubte Curricula, zu alte Universitäten. Und so wurde es Maastricht, mit seiner Interdisziplinarität und der internationalsten Universität der Niederlande.

Kürzlich zeigte der FilmClub Bozen ein einzigartiges Werk, die Dokumentation ‚FEMINISM WTF‘ von Katharina Mückstein. Unser Team vom Frauenmuseum hat ihn am Montag als interne Weiterbildung gesehen. Für uns war es wie das Hinzufügen wichtiger Puzzleteile zu den Inhalten, die wir im Laufe der Jahre in unserer Arbeit über die Geschichte von Frauen, Feminismus und Genderfragen gesammelt haben. Der Film gibt keine Antworten… er stellt Fragen. Er eröffnet Szenarien, die scheinbar unverbunden erscheinen, wie zum Beispiel Feminismus, Intersektionalität, Klassismus, Rassismus, Umweltschutz, Care-Arbeit und Kapitalismus, und er verknüpft sie, indem er die unsichtbaren Verbindungen erklärt, die das Gewebe unserer Gesellschaft durchziehen.

„FEMINISM WTF“ ist ein lauter und kompromissloser Dokumentarfilm, der eine klare Botschaft gegen das Patriarchat und den Kapitalismus sendet. Der Dokumentarfilm ist provokant und stellt wichtige Fragen zur aktuellen feministischen Debatte. Der Film zeigt, dass Feminismus viel mehr ist als nur Frauenrechte und dass es um die Aufhebung von Macht- und Abhängigkeitsverhältnissen geht.

Die Expert:innen aus verschiedenen Fachbereichen bringen ihre Perspektiven und Erfahrungen in den Film ein. Dabei werden wichtige Fragen gestellt, wie zum Beispiel die Gründe für die Dominanz des binären Geschlechtersystems oder warum Frauen immer noch den Großteil der unbezahlten Haus- und Kindererziehungsarbeit machen müssen. Der Film zeigt auch auf, wie der Kapitalismus und der Feminismus miteinander im Widerspruch stehen und wie koloniale Strukturen die heutigen Ideen von sexueller Freiheit und rassistischen Stereotypen prägen.

One Billion Rising, la campagna globale nata per chiedere a gran voce la fine alla violenza contro le donne e le ragazze compie 10 anni. Il progetto che ha ormai raggiunto una portata oltre all’immaginario, mira a riunire milioni di persone in tutto il mondo per danzare e manifestare in solidarietà con le vittime della violenza di genere. L’obiettivo è quello di creare consapevolezza, sensibilizzare e mobilitare la comunità globale per chiedere cambiamenti a livello legislativo, culturale e sociale per porre fine alla violenza di genere.

Anche quest’anno la citt di Merano non può mancare.

Partecipa anche tu! Ti aspettiamo

Ci troviamo il 14.02.2022 alle 17.00, in via Cassa di Risparmio a Merano.

Saremo in tantissime/i!

E non dimenticare: Indossa qualcosa di rosso!

Quest’anno per essere ancora più incisive ci troviamo a fare le prove della coreografia del flashmob.

Questi sono gli appuntamenti

Per tutte e tutti: 9.2.2023 ore 18, HUB 37 (via Otto Huber 37)

Per le scuole: 2.2.2023 ore 17, FOS (piazza Mazzini 1) o 10.2.2023 ore 12.35

Aula Magna del Gandhi, (via Wolf 38)

Wir wünschen euch eine friedliche Zeit, ruhige und besinnliche Stunden und ein glückliches Jahr 2023.

Auch wir nutzen diese Zeit, um zur Ruhe zu kommen, zurück zu schauen, zu reflektieren und neue Pläne zu schmieden. Aus diesem Grund bleibt das Frauenmuseum bis zum 8. Januar 2023 geschlossen und auch der Blog IchFrau wird in dieser Zeit ruhen.

Im Januar kehren hier auf dem Blog mit vielen neuen Themen, anregenden Interviews und aktuellen Informationen zurück. Auch im Frauenmuseum wird es Neuigkeiten geben, angefangen mit der neuen Ausstellung „Weibliche Wunderkammer„, welche am 16. Januar eröffnet wird.

Bis bald, hier auf dem Blog oder im Museum.

Euer Frauenmuseums-Team

Il 16 marzo al Museo delle Donne ci ha fatto visita una delegazione delle donne dell’associazione guatemalteca ASOREMI impegnata contro la violenza sulle donne e nella promozione del rispetto dei diritti umani a livello locale.

ASOREMI quest’anno ha vinto il Premio Diritti Umani promosso dall’iniziativa Operation Daywork di Bolzano. In queste settimane le sue rappresentanti sono in visita in molte associazioni, istituti, centri culturali e scuole in Alto Adige, per presentarsi e promuovere uno scambio culturale reciproco con la realtà del nostro territorio.

Abbiamo passato alcune ore con Elena e Caterina, accompagnate dalle responsabili del progetto Operation Daywork, e Cecilia, una preziosa amica del museo che ha fatto da mediatrice.

Durante la visita abbiamo mostrato loro il nostro museo partendo dal percorso storico dedicato alla conquista dei diritti civili delle donne mitteleuropee per passare poi alla mostra sulle culture della nascita Birth Cultures.

Uno delle installazioni che ha suscitato maggiore entusiasmo é stata quella contro la violenza di genere, con le grandi scritte: “Women of the World Unite – Ciò che è privato è politico” a significare che unite possiamo cambiare le cose e che la violenza che accade a all’interno delle mura domestiche riguarda tutte e tutti noi.

Ich bin Sarah Trevisiol und mit großer Freude darf ich ab 2022, in Begleitung meiner Vorgängerin Sissi Prader, das Team des Frauenmuseums in Meran leiten.

Cresciuta all´interno di una famiglia bilingue ho avuto la fortuna fin da piccola di vivere differenze e divergenze come terreno di confronto e arricchimento, piuttosto che scontro o diffidenza. La mia innata curiosità verso tutto ciò che é sconosciuto e nuovo, mi ha portata sia a viaggiare in lungo e in largo, che a studiare antropologia culturale e visiva.

Bereits während meines Anthropologie-Studiums entdeckte ich das enorme Potenzial des Films, ein Medium welches mir ermöglicht, sowohl intime Erfahrungen Vereinzelter einem großen Publikum zu vermitteln, als auch den Stimmen der ProtagonistInnen Gehör zu verschaffen.

In den letzten 10 Jahren war ich deshalb als Filmemacherin, Redakteurin, Kunstkuratorin, Projektmanagerin und Entwicklerin von didaktischem Material tätig. Dabei stützte ich mich immer auf einen starken anthropologischen Ansatz, welcher einen Dialog zwischen unterschiedlichen Menschen sucht, partezipative Beziehungen mit den TeilnehmerInnen und  ZuschauerInnen aufbaut und ein gegenseitiges Wachstum anspornt.

Meine große Leidenschaft für Menschen, hat mich immer wieder dazu bewegt, neue Wege zu finden, um Vielfalt als Ressource zu fördern, die ihrerseits wiederrum Empathie und Verständnis fördert. Ich bin nämlich der festen Überzeugung, dass jegliche Diskriminierungsformen wie z.B. Rassismus oder Sexismus durch kreatives gemeinsames Schaffen, respektvolles Zuhören und gegenseitiges Kennenlernen abgebaut werden können.

Mi chiamo Roberta Ciola e vengo dal mondo dell’educazione permanente, dove per molti anni ho lavorato presso l’università popolare urania meran. Ho avuto modo di dedicarmi a diversi settori d´interesse spaziando dalle attività di tempo libero e creatività, a progetti più complessi e ampi di carattere socioculturale. Ho partecipato ad esempio alla realizzazione dell’Intercultural Café dell’urania destinato a facilitare l’integrazione delle nuove e dei nuovi cittadini di Merano, con un occhio di riguardo alle donne migranti.

Sono una persona molto curiosa e mi piace imparare cose nuove e per farlo, oltre che studiare sui libri, mi piace molto immergermi in contesti stimolanti e mettendo in pratica quanto appreso: per me è importante ascoltare le persone e creare momenti di incontro e dialogo in grado di  raccogliere esigenze e desideri per dar vita a idee e attività nuove.

A partire da gennaio 2022 mi aspetta un nuovo stimolante compito: faccio ora parte dello staff delle collaboratrici del Museo delle Donne di Merano e me ne sento onorata e cercherò di  impegnarmi a svolgere al meglio i nuovi compiti che mi aspettano. Porto con me la voglia di imparare cose nuove e in particolare di approfondire il tema, che fin dai tempi degli studi mi sta molto a cuore: le storie delle donne con le loro molteplici sfaccettature. Sarà per me un´altra occasione per poter mettere in pratica ciò che in questi anni ho imparato, concentrandomi in particolare sull’organizzazione di eventi e la divulgazione di saperi.

Im Frauenmuseum ergeben sich immer wieder Weiterentwicklungen, so auch beim Personal, welches sich mit Jänner neu aufstellt. Da ich von meinem Arbeitsverhältnis zurückgetreten bin, habe ich zwei tolle, engagierte Frauen ansprechen können, die bereits jetzt schon im Frauenmuseum tätig sind und dieses mit ihren Impulsen und Fähigkeiten weiterentwickeln werden.
Das neue Team mit der zukünftigen Leiterin Sarah Trevisiol, den Mitarbeiterinnen Roberta Ciola, Yvonne Rauter und Judith Mittelberger (die von der Mutterschaft zurückkommt), wird sicherlich schon bald von sich reden lassen.
Ich selbst werde das ganze Jahr über mit meinen Erfahrungen, dem Netzwerk, sowie den noch laufenden Projekten, zur Seite stehen und das gesamte Team begleiten.
Die Arbeit im Frauenmuseum konnte ich von 1998 – 2004 ehrenamtlich bereits als Vereinsfrau kennen lernen. Dabei hatte ich das Glück auch noch die Gründerin Evelyn Ortner zu erleben, welche mir ihren großartigen Pioniergeist weiter vermittelt hat. 2005 wurde ich dann selbst als Leiterin angestellt.
Gemeinsam mit diversen Weggefährtinnen habe ich den Museumsverband Südtirol von Anfang an mit-aufgebaut, sowie das Frauenmuseum nicht nur lokal, sondern auch international bekannt gemacht.
Die Arbeit im Museum galt für mich als Berufung, da ich viele Zielgruppen generationenübergreifend ansprechen und vielfältige, kreative Projekte umsetzen konnte. Dabei war es mir besonders wichtig, inklusiv und partezipativ mit anderen Personen zusammen zu arbeiten. Heute fühle ich mich dadurch sehr bereichert und von einem großen Netzwerk an persönlichen Beziehungen gestärkt.
Es war und ist nicht immer leicht mit den Ressourcen, die wir als Verein zur Verfügung haben, zu Recht zu kommen. Deshalb gab es auch so einige Hürden zu überwinden.
Wir brauchen weiterhin aktive Vereinsmitglieder/innen sowie auch Sponsor/innen, die unsere kulturelle Arbeit wertschätzen. Es ist wichtig, dass wir Sichtbarkeit von Frauenkulturen und Frauengeschichten fördern und das Bewusstsein für Frauenfragen weiterhin schärfen. Nur dank Vermittlungs- und Bildungsarbeit ist es nämlich möglich, ein anderes gesellschaftliches Bewusstsein zu fördern.

Das Team von ichfrau – iodonna und das Team des Frauenmuseums Meran wünschen unserer Mitarbeiterin Judith Mittelberger von Herzen alles alles Gute zum runden Geburtstag! Bleib so frisch, fröhlich und begeistert wie du bist. Wir freuen uns noch viele weitere Jahre mit dir zusammenzuarbeiten.

Herzliche Glückwünsche von uns allen! =)

 

Finalmente ci siamo! Fino il 3 marzo è possibile votare sulla nostra pagina IoDonna IchFrau la #iodonnadell’anno.

Sulla pagina iniziale potete accedere direttamente alla votazione delle candidate.

Perché votare una donna dell’anno per l’Alto Adige?

Forse dovremmo cominciare a chiederci quanti titoli di Miss esistano in Alto Adige che valutano per lo più la bellezza  di donne giovanissime.

Noi crediamo che sia arrivato il momento di istituire altri tipi di concorsi per donne che abbiano altri criteri di valutazione che non si soffermino sull’aspetto esteriore.

I criteri che descrivono e valutano le nostre candidate sono le loro professioni, le storie di vita, le ribellioni che hanno sollevato a favore di altre donne. Si tratta di riconoscere il grado di consapevolezza del ruolo che hanno scelto di essere ed interpretare nella società.

Molte donne riescono a rompere gli schemi  tradizionali, a modernizzare ed anticipare tendenze e comportamenti sociali ad adeguarsi ai tempi in maniera autentica e personale.

Chi rientra a pieno titolo tra le candidate della donna dell’anno 2019?

Tutte le candidate della donne del mese del 2018. Cliccate sui loro nomi per accedere alla lettura delle loro biografie.