Bevor Elizabeth Main Le Blond eine anerkannte Bergsteigerin wurde, musste sie gegen allerlei Vorurteile und Kritik kämpfen. So meinte ihre vornehme Großtante sie sollte dringendst mit dem Klettern aufhören, da sie aussieht wie ein roter Indianer. Als Tochter aus gutem Hause sollte sie ihre noble Blässe mit Sonnenschirmchen schützen, anstatt die höchsten Berge der Alpen zu erklettern. Sie ließ sich nicht aufhalten und verschrieb 20 Jahre ihres Lebens den Bergen. Ihre größte Leistung war wohl die Mitbegründung des ersten Frauen-Alpenclubs 1907. Der “Ladies’ Alpine Club” war besonders bedeutend, da Frauen damals vom britischen Alpenclub ausgeschlossen wurden.
Die Ausstellung “Ich am Gipfel” ist noch bis Ende November im Frauenmuseum zu sehen. Für Gruppen bieten wir auch Führungen auf Vormerkung an: https://www.museia.it/.