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Auf Zeitreise in Südtirol – Objekte erzählen Geschichte

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Am 06.02.2024 um 18:00 Uhr findet im Frauenmuseum die Buchvorstellung mit den Autoren Wolfgang und Siegmund Schweiggl aus Kurtatsch statt.

Im Laufe der Zeit haben Vater Siegfried und Sohn Wolfgang Schweiggl, bis zu 20.000 Objekte gesammelt und ausgestellt, davon wurden 190 der gesamten früheren, primitiven Gegenstände im Buch vorgestellt.

Dieses Buch im Gegensatz zu anderen Büchern hat das Ziel unterschiedliche, weniger bekannte und erforschte Objekte vorzustellen; denn jeder einzelne Gegenstand erzählt eine Geschichte. Es ist so aufgebaut, dass Objekte sprechen. Wann, wo und wie lange wurden sie angewandt.

Wir erleben hier eine Zeitreise vom Leben der Menschen bezogen auf Südtirol, von den Jägern und Sammlern, zur Selbstversorgung bis hin zur Industrialisierung.

Die Geschichte wird subjektiv durch die Erfahrungen des Autors geschrieben. So geht es bei den verschiedenen Geschichten, z.B. in Kriegshandlungen um die konkreten Objekte, die bei solchen Auseinandersetzungen im Einsatz waren.

Das Buch beginnt bereits im Steinzeitalter, weiter zu den Römern bis hin zum Mittelalter und endet in den 70er Jahren. Besonderes Augenmerk wird auf die Spuren der Vorfahren in Südtirol gelegt.

Weitere Kapitel fokussieren auf Münzen und Wein, Leben und Wirtschaft, sowie die Arbeitsteilung, bis hin zur industriellen Revolution.

Dabei erfahren wir vieles von der Raupenzucht in Südtirol für die Seidenspinnerei.
Wir erfahren wie die Kleidung hergestellt wurde und die Nahrung zubereitet.

Absicht und Ziel, das hinter dem Buch steckt ist den Menschen unserer Zeit mehr Einsicht über die früheren Gegenstände (Arbeitsgeräte, alltägliche Objekte usw.) näher zu bringen.  Durch das Eintauchen in die Geschichte dieser Sammelstücke, werden längst vergessene Fundstücke wieder zum Leben erweckt. Anhand der Erklärungen jedes einzelnen Stücks, begreifen und verstehen wir, wie die Menschen damals lebten und überlebten.

Materielle Spuren der Vorfahren, die Faszination des Originals kann nicht mit den Quellen ersetzt werden.

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