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Buchempfehlung: „Ich bin Malala“

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Heute möchten wir euch das Buch „Ich bin Malala. Das Mädchen, das die Taliban erschießen wollten, weil es für das Recht auf Bildung kämpft“ von Malala Yousafzai, 2014 im Knaur Verlag erschienen, empfehlen.

Die derzeitige Sonderausstellung im Frauenmuseum „FrauenBilden“ dreht sich ganz um die Bildungsgeschichte von Mädchen und Frauen in Meran und in Südtirol. Das Recht auf Bildung, das hier in den letzten Jahrzehnten erkämpft wurde, hat vielen Frauen ein Stück Freiheit gebracht. Hier ist Mädchenbildung erreicht, doch weltweit bleibt noch heute vielen Mädchen und jungen Frauen das Recht auf Bildung verwehrt.

Das Buch „Ich bin Malala“ von Malala Yousafzai, gemeinsam verfasst mit Christina Lamb, ist eine fesselnde und inspirierende Autobiografie, die die Leser:innen auf eine bemerkenswerte Reise eines jungen Mädchens mitnimmt, das sich gegen Unterdrückung auflehnt und sich für das Recht auf Bildung stark macht. Die Geschichte wirft nicht nur Licht auf die erschütternden Erfahrungen, die Malala gemacht hat, sondern betont auch die Kraft der Bildung, die Stärke des menschlichen Geistes und die Auswirkungen, die eine einzelne Person auf die Welt haben kann.

Malalas Geschichte beginnt im Swat-Tal in Pakistan mit einem Einblick in ihre idyllische Kindheit und ihre tiefe Liebe zur Bildung. Doch ihr Leben nimmt eine dramatische Wendung, als die Taliban die Kontrolle übernehmen und strenge Beschränkungen für die Mädchenbildung einführen. Unwillig, dieses Unrecht hinzunehmen, tritt Malala furchtlos für das Recht der Mädchen auf Bildung ein und trotzt dem unterdrückenden Regime trotz der damit verbundenen Gefahren.

Malala erzählt die Ereignisse bis zum schicksalhaften Tag, an dem sie von einem Taliban-Schützen angeschossen wurde, eine Tat, die sie zum Schweigen bringen sollte. Der Angriff katapultiert sie in den globalen Fokus und verwandelt sie in ein Symbol für Widerstandsfähigkeit, Hoffnung und den Kampf für Gleichberechtigung. Ihre unbeirrbare Entschlossenheit, ihre Mission fortzusetzen, selbst angesichts von Widrigkeiten, dient als Inspiration für Leser:innen jeden Alters.

Malalas Erzählung betont die Bedeutung von Bildung als Katalysator für sozialen Wandel und die dringende Notwendigkeit, sicherzustellen, dass jedes Kind unabhängig von Geschlecht oder Umständen Zugang zu qualitativ hochwertiger Bildung hat.

„Ich bin Malala“ ist eine kraftvolle und nachdenklich stimmende Autobiografie, die daran erinnert, dass eine einzige Stimme eine Bewegung entfachen und nachhaltige Veränderungen bewirken kann.

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