“Heute, am 7. Februar, wurde im Frauenmuseum die neue Gastvitrine “Postkartengestaltung gegen Gewalt” eröffnet. Schülerinnen und Schüler der Klassen, die am Ideenwettbewerb zum Thema Gewalt gegen Frauen teilgenommen haben, waren bei der Eröffnung dabei.
Diese Initiative wurde vom Netzwerk gegen Gewalt der Stadt Meran ins Leben gerufen. Heute waren viele Mitglieder dieses Netzwerks im Museum anwesend, darunter auch Vertreterinnen des Frauenhauses, der Stadtverwaltung und die Vizebürgermeisterin Katharina Zeller.
Die neue Ausstellung im Frauenmuseum zeigt Postkarten, gestaltet von zwei 5. Klassen des Kunstgymnasiums im Rahmen des Wettbewerbs “Postkarten gegen Gewalt”.
Der Wettbewerb wurde vom Amt für Chancengleichheit der Gemeinde Meran, dem Netzwerk gegen Gewalt und dem Verein Jugenddienst – Streetwork ausgerufen.
Das gemeinsame Anliegen dieser Initiative, sowohl seitens des Frauenmuseums als auch aller beteiligten Organisationen, ist ein klares Statement gegen männliche Gewalt gegenüber Frauen abzugeben und Aufmerksamkeit auf dieses schreckliche Phänomen zu lenken.
Die Klassen 5K und 5D mit dem Schwerpunkt Grafik, hatten die Aufgabe, sich diesem Thema zu widmen, unter der Anleitung ihrer Lehrerin Elisabeth Hölzl und Valentin Gruber.
Die Sensibilisierungskampagne konzentriert sich bei diesem Projekt auf die psychische Gewalt. Um die Schülerinnen und Schüler an diese sensiblen Themen heranzuführen, wurde im Vorfeld für beide Klassen ein Sensibilisierungsworkshop durchgeführt. Die Schülerinnen und Schüler hatten einen Monat Zeit, um die Postkartenserien zu gestalten. Aus der Vielfalt der Ideen, die letztendlich eingereicht wurden, wählten die Institutionen drei Entwürfe aus, bestehend aus je fünf Motiven. Die angefertigten Karten wurden während des Fackelzugs anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen am 24.11.2023 in Meran präsentiert.
Die gesamten Postkarten mit fünf klaren Botschaften gegen psychische Gewalt sind nun Teil der Ausstellung im Frauenmuseum.
Die Postkarten werden an vielen Orten in der Stadt verteilt, einschließlich des Frauenmuseums.