Blog vom Frauenmuseum Il Blog del Museo delle Donne
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Postkartengestaltung gegen Gewalt – Die neue Gastvitrine

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„Heute, am 7. Februar, wurde im Frauenmuseum die neue Gastvitrine „Postkartengestaltung gegen Gewalt“ eröffnet. Schülerinnen und Schüler der Klassen, die am Ideenwettbewerb zum Thema Gewalt gegen Frauen teilgenommen haben, waren bei der Eröffnung dabei.

Diese Initiative wurde vom Netzwerk gegen Gewalt der Stadt Meran ins Leben gerufen. Heute waren viele Mitglieder dieses Netzwerks im Museum anwesend, darunter auch Vertreterinnen des Frauenhauses, der Stadtverwaltung und die Vizebürgermeisterin Katharina Zeller.

Die neue Ausstellung im Frauenmuseum zeigt Postkarten, gestaltet von zwei 5. Klassen des Kunstgymnasiums im Rahmen des Wettbewerbs „Postkarten gegen Gewalt“.

Der Wettbewerb wurde vom Amt für Chancengleichheit der Gemeinde Meran, dem Netzwerk gegen Gewalt und dem Verein Jugenddienst –  Streetwork ausgerufen.

Das gemeinsame Anliegen dieser Initiative, sowohl seitens des Frauenmuseums als auch aller beteiligten Organisationen, ist ein klares Statement gegen männliche Gewalt gegenüber Frauen abzugeben und Aufmerksamkeit auf dieses schreckliche Phänomen zu lenken.

Die Klassen 5K und 5D mit dem Schwerpunkt Grafik, hatten die Aufgabe, sich diesem Thema zu widmen, unter der Anleitung ihrer Lehrerin Elisabeth Hölzl und Valentin Gruber.

Die Beratungsstelle „Donne contro la violenza – Frauen gegen Gewalt“ feiert 30-jähriges Jubiläum

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Wir möchten auf die 30Jahrfeier der Beratungsstelle gegen Gewalt an Frauen als ein sicherer Ort für Frauen hinweisen und auch dem Team das sich dort engagiert für ihren Einsatz ein DANK aussprechen!

Seit dem 15. April 1993 führt der Verein „Donne contro la violenza – Frauen gegen Gewalt“ mit Finanzierung der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt, den Frauenhausdienst in Meran.

Drei Jahrzehnte an Unterstützung, Begleitung, Stärkung von Frauen, die Gewalt erlebt haben, Frauen verschiedener Generationen und Herkunft, die ein Stück ihres Lebensweges geteilt haben. Sie feiern auch 30 Jahre an Initiativen zugunsten eines kulturellen Wandels hin zu einer gewaltfreien Kultur.

Die Beratungsstelle gegen Gewalt an Frauen stellt sich anhand der Geschichten von 8 Frauen vor, welche die Mitarbeiterinnen kennengelernt und unterstützt haben. Diese Geschichten können über Plakate, Audioaufzeichnungen und soziale Plattformen verfolgt werden.

Die Plakatkampagne

Die Kommunikationskampagne „Jetzt spreche ich“ wird vom 30. Oktober bis zum 26. November an den Bushaltestellen in der Stadt Meran, im restlichen Burggrafenamt und im Vinschgau ausgehängt.

Vom 30. Oktober bis 5. November und vom 20. bis 26. November werden die Plakate auch im Einkaufszentrum in Algund zu sehen sein.

Die Kampagne geht auch auf YouTube, Facebook und Instagram weiter

Ein Dekalog für Geschlechtergerechtigkeit und gegen Gewalt an Frauen

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Von wem ging diese Fassung des Dekalogs aus und was waren die Ziele dazu?

Die Initiative für den Dekalog ging vom Institut „De pace fidei“ aus. Der wissenschaftliche Beirat hat für das Thema „Gewalt an Frauen“ die Gruppe erweitert, in der dann nach längerer Diskussion die Idee entstanden ist, deinen Dekalog für Geschlechtergerechtigkeit und gegen Gewalt an Frauen zu erarbeiten. Daraus sind dann die vorliegenden 10 Punkte entstanden.

Die Initiativgruppe bestehend aus dem Institut „De Pace Fidei“, der Katholischen Frauen- und Männerbewegung, dem Frauenhausdienst der Bezirksgemeinschaft Eisacktal und den diözesanen Ämtern für „Ehe und Familie“ und für „Dialog“ stellt ihre Forderungen für mehr Geschlechtergerechtigkeit und gegen Gewalt an Frauen in Form von zehn Geboten dar.

Ziel ist es, die in Südtirol existierenden Präventions- und Unterstützungsinitiativen zum Schutz von Frauen zu stärken und so struktureller und individueller Benachteiligung und Gewalt entgegenzuwirken.

Das Ergebnis der gemeinsamen Überlegungen liegt nun in Form von zehn Geboten vor und kann Grundlage für gezieltes Arbeiten in den Pfarreien und Seelsorgeeinheiten der Diözese sein. Ab November wird in der Presse monatlich zu jedem Gebot einen ausführlichen Artikel erscheinen.

Welchen Auftrag gibt man nun, damit es auch ankommt?

Reden, aufklären, informieren, … Beratungsstellen bekannt machen…