Blog vom Frauenmuseum Il Blog del Museo delle Donne
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Sensibilisierungskampagne „Endometriose“

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Endometriose ist eine chronische, meist schmerzhafte Erkrankung, bei der Gewebe, das der Gärmutterschleimhaut ähnelt, außerhalb der Gebärmutter wächst – etwa an den Eierstöcken, Eileitern, im Darm oder Bauchraum. Dieses Gewebe reagiert auf hormonelle Veränderungen im Monatszyklus, was zu Entzündungen, Blutungen und Narbenbildung führen kann. Typische Symptome sind starke Menstrustionsschmerzen, chronische Unterleibsschmerzen, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, Verdauungsprobleme sowie verminderte Fruchtbarkeit.

Obwohl etwa eine von sieben Frauen im fruchtbaren Alter davon betroffen ist, vergehen vielfach Jahre bis zur richtigen Diagnose.

  • Betrifft jede 10. Frau im gebärfähigen Alter (weltweit ~180 Mio.)
  • Diagnose oft erst nach 6–10 Jahren

Typische Symptome

  • starke Unterleibs-/Rückenschmerzen, auch außerhalb der Periode
  • Übelkeit, Ohnmacht, Schmerzen beim Sex, Wasserlassen, Stuhlgang
  • Schwierigkeiten schwanger zu werden
  • teils ohne Symptome

Folgen

  • Belastung für Gesundheit, Arbeit, Familie & Sozialleben
  • Betroffene fühlen sich oft unverstanden

Der Gleichstellungsaktionsplan Gleichstellungsaktionsplan Æquitas sieht im Handlungsfeld für Gesundheit vor, dass die Südtiroler Bevölkerung zu Themen der Frauengesundheit und insbesondere bezüglich seltenerer Krankheiten sensibilisiert wird.

Demzufolge startete der Landesbeirat für Chancengleichheit für Frauen in Zusammenarbeit mit der Endometriose-Vereinigung „NoiConVoi“ und mit der Unterstützung des Südtiroler Sanitätsbetriebes, der Abteilung Gesundheit der Autonomen Provinz Bozen sowie der Apothekerkammer der Provinz Bozen eine Sensibilisierungskampagne, die kürzlich vorgestellt wurde.

“Ama incondizionatamente, perché l’amore non si esaurisce; più ne doni, più ti inonda.”

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La nostra Donna del mese di ottobre é  Marisa Biancheri, nata a Merano nel 1957, che ha lasciato una vita sicura per cercare una profonda esperienza spirituale in India. Vive a Vrindavana, dove si dedica a progetti educativi e umanitari per bambini e bambine in difficoltà, promuovendo l’istruzione e il sostegno materiale attraverso l’associazione Jiva Mission.

Puoi presentarti brevemente?

Mi chiamo Marisa Biancheri, sono nata a Merano nel 1957 da mia mamma Filomena, madrelingua tedesca sudtirolese, e da mio padre Mario, genovese. Ho frequentato la scuola a Merano e, per desiderio di mio papà, ho scelto l’istituto tecnico per il commercio, nonostante la mia naturale inclinazione fosse verso l’arte e la filosofia. Più avanti nella mia vita, questa scelta mi ha spinto a intraprendere una ricerca personale profonda, volta a trovare risposte sui temi della morte e del senso dell’esistenza.

Come sei arrivata alla decisione di andare in India?

Ben presto è nata in me una forte attrazione verso la cultura orientale, al punto da sentire l’urgenza di lasciare il lavoro sicuro come segretaria presso un caro amico di mio padre, la vita confortevole in famiglia e le amicizie. A soli 20 anni mi sono imbarcata in un viaggio interiore alla ricerca di un’esperienza spirituale autentica, che mi permettesse di sperimentare una felicità e un amore puri, una soddisfazione indipendente da oggetti, posizioni sociali o persone. Cercavo una pace interiore che mi appartenesse e che nessuno potesse interrompere o distruggere.

Citazione del Lunedi

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Tutti gli inizi (di settimana) sono difficili ;-). Vogliamo renderveli un po’ più spensierati, con qualche buona citazione o battuta di spirito a volte profonde e a volte meno. Iodonna vi augura un buon inizio della settimana.

Questa settimana con Björk Guðmundsdóttir

Björk Guðmundsdóttir è nata il 21 novembre 1965 a Reykjavík, in Islanda. Cresciuta in un ambiente influenzato dalla cultura hippy, ha sviluppato un forte interesse per la musica fin da bambina. A soli 11 anni, ha pubblicato il suo primo album, una raccolta di cover folk islandesi con un brano originale.

Negli anni ’80, ha fatto parte di diversi gruppi musicali, tra cui The Sugarcubes, con cui ha ottenuto successo internazionale. Nel 1993, ha lanciato la sua carriera solista con l’album *Debut*, che ha segnato una svolta nella musica alternativa.
Björk è nota per il suo stile musicale eclettico, che spazia tra elettronica, pop sperimentale, jazz e musica classica. Ha pubblicato 10 album in studio, tra cui Post, Homogenic, Vespertine e Biophilia, e ha venduto oltre **40 milioni di dischi**.

Oltre alla musica, ha avuto una carriera nel cinema, recitando nel film *Dancer in the Dark* (2000), per il quale ha vinto la **Palma d’Oro** a Cannes. È anche un’attivista impegnata nella tutela dell’ambiente e nella difesa della cultura islandese.

„Manchmal ist die Feder das einzige Mittel, mit dem eine Frau sich verteidigen kann.“

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Ljubóv Fjodorowna Dostojewskaja (*26. September 1869 in Dresden; †10. November 1926 in Bozen-Gries) war eine russische Schriftstellerin und die einzige überlebende Tochter des weltberühmten Autors Fjodor Michailowitsch Dostojewski und seiner zweiten Ehefrau Anna Grigorjewna. Sie wurde während eines Auslandsaufenthalts ihrer Eltern geboren, die sich vor den Gläubigern des Vaters ins Ausland geflüchtet hatten.

Schon früh zeigte sich ihre gesundheitliche Anfälligkeit, und sie blieb zeitlebens unverheiratet. Ihre Beziehung zur Mutter kühlte sich mit den Jahren ab und endete in Entfremdung. Ljubóv, die sich selbst „Aimée“ nannte, wuchs in St. Petersburg auf und bewegte sich später in literarischen und gesellschaftlichen Kreisen. In ihrem Salon verkehrten zahlreiche Gäste, und sie begann, Romane, Erzählungen und Theaterstücke zu schreiben – meist im Milieu der mondänen Gesellschaft.

1913 verließ sie Russland endgültig und lebte fortan in Westeuropa. Ihre Werke, darunter *Kranke Mädchen* (1911), *Emigrantka* (1912) und *Adwokatka* (1913), spiegeln persönliche Krisen und Erfahrungen wider. Besonders bekannt wurde ihre auf Französisch verfasste Biografie über ihren Vater, die 1920 erstmals auf Deutsch erschien. Sie wurde jedoch wegen zahlreicher Ungenauigkeiten kritisiert.

Die letzten Jahre ihres Lebens verbrachte sie krank und verarmt in verschiedenen europäischen Sanatorien. 1926 starb sie an perniziöser Anämie im Sanatorium Grieserhof in Bozen-Gries. Ihr schlichtes Grab wurde später durch eine Amphore als Denkmal ergänzt – ein stilles Zeugnis eines Lebens im Schatten eines literarischen Giganten.

Revolutionärin, Feministin, Visionärin

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Inessa Armand wurde, als Tochter des französischen Opernsängers Théodore Stéphanne und der Schauspielerin Nathalie Wild am 8. Mai 1874 in Paris, geboren. Nach dem frühen Tod ihres Vaters wurde sie im Alter von fünf Jahren nach Moskau geschickt, wo sie bei ihrer Großmutter und Tante aufwuchs. Diese arbeiteten als Gouvernanten und Musiklehrerinnen bei der wohlhabenden Familie Armand – eine Verbindung, die ihr Leben prägen sollte.

Mit 19 Jahren heiratete Inessa den Industriellen Alexander Armand, mit dem sie vier Kinder bekam. Die Armand-Familie betrieb eine große Wollfabrik mit über 1200 Arbeiterinnen und Arbeitern. Inessa war tief erschüttert über die Lebensbedingungen der Arbeiterfamilien und gründete mit ihrem Mann eine Schule für deren Kinder. 1900 wurde sie Vorsitzende des „Vereins zur Verbesserung des Loses der Frau“ in Moskau – ein früher Ausdruck ihres feministischen Engagements.
Während eines Aufenthalts am Genfer See im Jahr 1904 las sie Lenins Werke und wurde zur überzeugten Marxistin. Sie verließ ihren Ehemann und lebte fortan mit dessen Bruder Wladimir Armand zusammen. Ihre politische Arbeit für die Bolschewiki führte zu mehreren Verhaftungen. Sie wurde Herausgeberin der Frauenzeitung *Rabotniza* und spielte eine zentrale Rolle bei internationalen sozialistischen Frauenkongressen.

Zitat zum Montag

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Aller (Wochen-)Anfang ist schwer ;-). Mit einem guten, manchmal aus der Seele sprechenden, manchmal witzigen Spruch oder Zitat wollen wir euch das erleichtern. ichfrau wünscht einen guten Start in die Woche!

Diese Woche mit Rosalyn Sussman Yalow

Rosalyn Sussman Yalow war eine US-amerikanische Biophysikerin, die 1977 mit dem Nobelpreis für Medizin für die Entwicklung des Radioimmunoassays (RIA) ausgezeichnet wurde – eine revolutionäre Methode zur Messung von Hormonen im Blut. Sie war die zweite Frau, die diesen Nobelpreis in dieser Kategorie erhielt, nach Gerty Cori.

Sie wurde 1921 in New York geboren und wuchs in einer bescheidenen Familie auf, die trotz aller Schwierigkeiten ihre Ausbildung förderte. Schon als Kind zeigte Rosalyn großes Interesse an der Physik – einem Bereich, in dem Frauen damals kaum vertreten waren.
1945 promovierte sie in **Kernphysik**. Anschließend arbeitete sie als Dozentin und Forscherin, doch ihre Karriere nahm Fahrt auf, als sie begann, mit Solomon Berson am Bronx VA Hospital in New York zusammenzuarbeiten.

Trotz ihres Erfolgs arbeitete sie unermüdlich weiter in Forschung und Lehre und erhielt zahlreiche weitere Preise, darunter die **National Medal of Science** im Jahr 1988.

Rosalyn Yalow setzte sich stark für die naturwissenschaftliche Bildung von Frauen ein, stellte sich gegen Geschlechterbarrieren und bewies, dass Entschlossenheit und Leidenschaft jedes Hindernis überwinden können.

„Die verschiedene Kultur hat die Schuld, nicht die verschiedene Natur.“

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Hedwig Kettler (1851–1937) war eine deutsche Frauenrechtlerin, Publizistin und Reformerin, die sich besonders für die Bildung von Mädchen und Frauen einsetzte. Sie gilt als eine der bedeutendsten Vorkämpferinnen für ein gleichberechtigtes Bildungssystem in Deutschland. Geboren in Harburg bei Hamburg als Tochter eines Eisenbahnbeamten.
Heiratete 1880 ihren Cousin Julius Kettler und hatte zwei Töchter – darunter Hermine Kettler, eine bekannte Schriftstellerin.
Hedwig Kettler zog sich später aus der Öffentlichkeit zurück, blieb aber eine prägende Figur der Bildungsreform.

Hedwig Kettlers wichtigste Reformen zielten auf die radikale Verbesserung der Bildungschancen für Mädchen und Frauen in Deutschland – und sie war ihrer Zeit weit voraus. Hier sind die zentralen Punkte ihrer Reformbewegung:

 1. Gründung von Mädchengymnasien

  • Karlsruhe 1893: Auf Initiative ihres Vereins Frauenbildungs-Reform wurde das erste deutsche Mädchengymnasium gegründet – das heutige Lessing-Gymnasium.
  • Hannover 1899: Sie setzte sich auch für ein Gymnasium in Hannover ein. Zwar wurde zunächst nur ein fünfjähriger Kurs genehmigt, aber es war ein wichtiger Schritt.
  • Bis 1900 entstanden weitere Mädchengymnasien in Städten wie Berlin, Köln, Breslau, Leipzig und Bremen – meist finanziert durch ihren Verein.

 2. Zulassung von Mädchen zum Abitur

  • Kettler forderte, dass Mädchen das Abitur ablegen dürfen – eine Voraussetzung für ein Hochschulstudium.

Die Zivilgesellschaft hat in Südtirol ein klares Zeichen gesetzt: Sexualisierte Gewalt wird nicht mehr länger geduldet!

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Forschungsteam TRACES fordert konsequenten Schutz von Betroffenen und Prävention statt Re-Traumatisierung

Auf Druck der verschiedenen kirchlichen Organisationen und der Zivilgesellschaft hat die Ernennung von Don Giorgio Carli für den seelsorglichen Dienst im Oberen Pustertal zurückgenommen. Diese Entscheidung wird vom TRACES-Forschungsteam und von Lukas Schwienbacher, dem Koordinator der Fachstelle Gewaltprävention des Forum Prävention, ausdrücklich begrüßt. Damit wird ein klares und wichtiges Signal gesendet: Der Schutz von Kindern, Jugendlichen und Schutzbefohlenen muss stets Vorrang vor allen anderen Überlegungen haben.

TRACES – durchgeführt von der Universität Trient, medica mondiale, dem Frauenmuseum Meran und dem Forum Prävention – forscht in Südtirol zu den transgenerationalen Langzeitfolgen sexualisierter Gewalt an Frauen und Mädchen. Alle beteiligten Institutionen sprechen sich für eine Kultur der Verantwortung aus. Denn die TRACES-Forschung zeigt: Sexualisierte Gewalt ist tief in den patriarchalen Strukturen Südtirols verankert – und die Kirche entscheidet mit, ob Gewalt ermöglicht oder gesellschaftliche Veränderung unterstützt wird.

Das Systems, dass Täterschutz über Betroffenenschutz gestellt wird muss unterbrochen werden, da es die Würde der Betroffenen verletzt. Sie birgt das Risiko der Re-Traumatisierung, verschärft das Schweigen und verhindert Heilung über Generationen hinweg. Das Projekt TRACES stellt sich dieser Normalisierung entgegen.

Citazione del lunedi

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Tutti gli inizi (di settimana) sono difficili ;-). Vogliamo renderveli un po’ più spensierati, con qualche buona citazione o battuta di spirito a volte profonde e a volte meno. Iodonna vi augura un buon inizio della settimana.

Questa settimana con Eleonora Duse

Eleonora Duse (1858–1924) è stata una delle più grandi attrici italiane, celebre per la sua recitazione intensa, naturale e rivoluzionaria. Nata in una famiglia di attori, iniziò a calcare il palcoscenico fin da bambina. Il suo stile abbandonava l’artificio teatrale, privilegiando la verità emotiva e l’interiorità: rifiutava il trucco, riduceva al minimo gli oggetti di scena e puntava tutto sulla forza espressiva della voce e del gesto.

Chiamata “la Divina”, Duse divenne una figura centrale nel rinnovamento del teatro europeo, introducendo in Italia opere moderne e psicologiche, come quelle di Henrik Ibsen, tra cui *Casa di bambola* e *La donna del mare*.
La sua relazione con Gabriele D’Annunzio, intensa e travagliata, influenzò profondamente la sua arte; l’autore scrisse per lei drammi come *La Gioconda* e *La città morta*, ma il legame si deteriorò per divergenze personali e creative.

Pazifistin, Frauenrechtlerin und Widerstandskämpferin

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Constanze Hallgarten (*12. September 1881 in Leipzig; †25. September 1969 in München) war eine bedeutende deutsche Pazifistin, Frauenrechtlerin und Gegnerin des Nationalsozialismus. Ihr Leben war geprägt von einem unermüdlichen Einsatz für Frieden, soziale Gerechtigkeit und die Rechte von Frauen – in einer Zeit, in der solche Positionen Mut und Konsequenz erforderten.

Herkunft und Familie
Constanze wurde als Tochter der Malerin Philippine Wolff-Arndt geboren. Sie heiratete den Juristen und Philosophen Robert Hallgarten, mit dem sie drei Kinder hatte, darunter den bekannten Historiker George W. F. Hallgarten und den Maler Richard Hallgarten. Die Familie war intellektuell und politisch engagiert, was Constanze stark prägte.

Engagement für Frieden und Frauenrechte
Nach dem Ersten Weltkrieg schloss sich Hallgarten der **Internationalen Frauenliga für Frieden und Freiheit (IFFF)** an und leitete ab 1919 die Münchner Gruppe. Sie setzte sich für Abrüstung, Völkerverständigung und die Rolle der Frau in der Friedensarbeit ein. Ihre Arbeit war international vernetzt – sie organisierte Konferenzen, hielt Vorträge und korrespondierte mit führenden Pazifistinnen ihrer Zeit.
Im Jahr 1931 gründete sie gemeinsam mit anderen Aktivistinnen die deutsche Sektion der **Weltliga der Mütter und Erzieherinnen**, die sich für eine friedliche Erziehung und gegen militaristische Ideologien einsetzte.
Ein Höhepunkt ihres Engagements war die Organisation einer großen Friedenskundgebung in München im Jahr 1932, bei der prominente Rednerinnen wie **Erika Mann** und **Marcelle Capy** auftraten. Die Veranstaltung war ein deutliches Zeichen gegen den aufkommenden Faschismus.

Es braucht ihn noch – den Landesbeirat für Chancengleichheit!

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Die Existenz eines solchen Beirats ist wichtig, um die gesetzten Ziele der Gleichstellung und Frauenförderung zu unterstützen und umzusetzen. Er stellt sicher, dass die Belange von Frauen und die Förderung von Chancengleichheit eine konstante politische Aufmerksamkeit erhalten und in die Entscheidungsprozesse der Landesregierung einfließen.

Was macht dieser:

Er setzt sich dafür ein, die Gleichstellung zwischen Frau und Mann in allen gesellschaftlichen Bereichen zu fördern, vergibt Beiträge für entsprechende Projekte und zeichnet wissenschaftliche Arbeiten aus, die sich mit dem Thema beschäftigen.

Funktionen des Landesbeirats:

Beratung der Landesregierung:
Der Beirat dient als beratendes Gremium in Fragen der Geschlechtergleichstellung und der Frauenförderung für die Südtiroler Landesregierung.

Förderung der Gleichstellung:
Er trägt aktiv zur Verwirklichung der Chancengleichheit zwischen Frau und Mann und zur Gleichstellung der Frau in allen Lebensbereichen bei.

Projektförderung:
Der Beirat vergibt Beiträge für Projekte, die zur Förderung der Chancengleichheit beitragen.

Auszeichnung wissenschaftlicher Arbeiten:
Mit jährlichen Förderpreisen honoriert er wissenschaftliche Arbeiten zum Thema Chancengleichheit, um Studierende zu motivieren, sich mit diesen Fragestellungen auseinanderzusetzen.

 

Heuer feiert dieser seine 35 Jahre und dies soll auch gefeiert werden sowie weiter gedacht wie sich die Chancengleichheit auf allen Ebenen verändert!

 

 

Citazione del lunedi

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Tutti gli inizi (di settimana) sono difficili ;-). Vogliamo renderveli un po’ più spensierati, con qualche buona citazione o battuta di spirito a volte profonde e a volte meno. Iodonna vi augura un buon inizio della settimana.

Questa settimana con Anaïs Nin

Anaïs Nin (Neuilly-sur-Seine, 21 febbraio 1903 – Los Angeles, 14 gennaio 1977) è stata una scrittrice statunitense di origine francese e cubana, nota per i suoi diari autobiografici, la sua letteratura erotica e il suo stile profondamente introspectivo.

Fin da giovane, Nin sviluppò una passione per la scrittura, iniziando il suo diario personale all’età di 11 anni, dopo l’abbandono del padre. Trasferitasi negli Stati Uniti, si immerse nell’ambiente culturale di New York, studiando danza e sposando il bancario Hugh Parker Guiler nel 1923. Tuttavia, il matrimonio si rivelò presto una prigione emotiva, e Nin cercò la libertà attraverso relazioni extraconiugali e una profonda esplorazione della propria identità.

Nel 1929, si trasferì a Parigi, dove entrò in contatto con il vivace ambiente artistico e letterario della città. Qui conobbe lo scrittore Henry Miller, con cui ebbe una relazione intensa e influenzò profondamente la sua scrittura. Il suo primo libro, D.H. Lawrence: an unprofessional study, fu pubblicato nel 1931, seguito da opere come La casa dell’incesto e Inverno artificiale.

Ein Leben voller Aktivismus: Wissenschaft, Feminismus, Gesundheit und Menschenrechte

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Rita Arditti (1934–2009) war eine argentinisch-stämmige Biologin, feministische Wissenschaftskritikerin, Dozentin und Menschenrechtsaktivistin. Sie wurde in Buenos Aires geboren, studierte Biologie (u. a. an der Sapienza-Universität Rom), arbeitete in den 1960ern in der Forschung (Brandeis/Harvard) und wechselte Anfang der 1970er bewusst in Lehre und Wissenschafts-/Gesellschaftskritik in Boston. Später betreute sie viele Jahre Doktorand\:innen an der Union Institute & University.

Aktivismus & Wirkung
* **Science for the People (Mitgründerin):** Prägte die feministische Perspektive innerhalb der US-Bewegung für „radikale Wissenschaft“ und kritisierte Militarisierung und Machtstrukturen in der Forschung.

* **Frauen- & Gesundheitsarbeit:** Mitgründerin von **New Words Bookstore** (feministische Buchhandlung) und der **Women’s Community Cancer Project** in Cambridge.

* **Menschenrechte (Argentinien):** Ab den 1980ern recherchierte sie zu den **Abuelas de Plaza de Mayo** (Großmütter des Plaza de Mayo) und der systematischen Entführung von Babys durch die Militärdiktatur. Ergebnis war ihr wichtigstes Buch *Searching for Life* (1999), das Interviews, Fallrecherchen und die Entstehung von Identitäts-/Genetik-Initiativen dokumentiert.

Schlüsselwerke (Auswahl)
* *Women as Objects: Science and Sexual Politics* (1974) – früher Essay zur Verflechtung von Wissenschaft und Geschlechterpolitik.

* *Science and Liberation* (1980, Mithrsg.) und *Test Tube Women: What Future for Motherhood?* (1984, Mithrsg.) – Debatten über Technik, Reproduktion und Macht.

International Association of Women’s Museums

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Generalversammlung und Kongress im Frauenmuseum in Meran, vom 24. bis 28. August 2025

Fünf Tage lang waren an die 40 Frauen aus aller Welt zu Gast im Meraner Frauenmuseum Museia. In zehn Workshops, einer Stadtführung, einer öffentlichen Konferenz und der Generalversammlung der IAWM arbeiteten Historikerinnen, Kuratorinnen, Verwalterinnen, Künstlerinnen, Lehrerinnen und Forscherinnen daran, dass Frauenrechte in aller Welt gestärkt werden und Frauen eine deutlich verbesserte Sichtbarkeit erhalten.

Es ist bereits das zweite Mal, dass Frauen aus Europa, Asien und Afrika, aus Nord-, Latein- und Südamerika zur Generalversammlung des IAWM nach Meran reisen.

Der Titel „Feministische Bildungsstrategien in Museen als Antwort auf geschlechtsspezifische Gewalt“ behandelt die Thematik umfassend. So werden unter anderem Kolonialismus und Krieg beleuchtet, von Frauen, deren Herkunft sie davon nicht unverschont ließ; wie z.B. jene, die aus Irland oder der Türkei, aus Kanada, Mexiko oder Chile, aus Albanien, Serbien, Vietnam oder der Ukraine stammen. Wichtigster Aspekt des Kongresses ist jedoch sein lösungsorientierter Ansatz, sei es über das Schaffen von schwierigem Wissen in Museumsräumen, über kuratorische oder pädagogische Praxis und das Nutzen digitaler Technologien, über globale Forschungsarbeiten, institutionelle oder poetische Strategien, kreatives Schreiben oder über erfolgreiches Netzwerken.

Von der Faser zum Kleid

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Im Monat September stellen wir Euch in unserer Rubrik „Frau des Monats“ Renata Sichan vor, für die das Arbeiten mit Naturfasern nicht nur Beruf, sondern vor allem Berufung ist: Durch Zufall zum Filzen gekommen, kreiert sie aus Wolle – aber nicht nur – besondere Einzelstücke, die nicht nur ästhetisch ansprechend sind, sondern die aufgrund der Verwendung von Naturfasern auch positive Auswirkungen auf die Gesundheit haben.

Im folgenden Interview erzählt uns Renata Sichan mehr über ihre Berufung und wo sie dafür noch Potential sieht, aber auch darüber, was ihr Kraft gibt und sie inspiriert.

Hallo Renata, kannst Du Dich bitte kurz vorstellen?

Ich heiße Renata Sichan und bin in der ČSSR geboren. Nach der Grundschule habe ich das Gymnasium besucht und das Abitur im Bereich Bauwesen abgelegt. Meine Mutti war eine sehr strenge Frau und ich habe als Kind im Alter von acht Jahren Stricken, Häkeln, Nähen und Kochen beigebracht bekommen. Dafür bin ich auch unendlich dankbar. Auch meiner Tante habe ich viel zu verdanken: Sie war Hutmacherin und sie hat die Liebe und die Neugier in diese Richtung in mir geweckt.

Was hat Dich dazu bewogen, nach Südtirol zu kommen und zu bleiben?

Ein Leben für die Leinwand

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„Ein Kuss ist ein liebenswerter Trick der Natur, ein Gespräch zu unterbrechen, wenn Worte überflüssig werden.“

Ingrid Bergman wurde am 29. August 1915 in Stockholm geboren. Ihre Mutter Friedel Adler starb früh, und auch ihr Vater, ein Fotograf, verstarb, als sie 13 Jahre alt war. Sie wuchs daraufhin bei Verwandten auf und zeigte schon früh Interesse an der Schauspielerei. Ihre Ausbildung absolvierte sie an der Schauspielschule des Königlichen Dramatischen Theaters in Stockholm.

Ihr Filmdebüt gab sie 1935 in Schweden, doch der internationale Durchbruch gelang ihr mit dem Film „Intermezzo“ (1936). Hollywood wurde auf sie aufmerksam, und 1939 zog sie in die USA, wo sie sich durch ihre natürliche Ausstrahlung deutlich von anderen Stars abhob.
Einer ihrer bekanntesten Filme ist „Casablanca“ (1942), in dem sie an der Seite von Humphrey Bogart spielte. Sie gewann insgesamt **drei Oscars** und wurde 1999 vom American Film Institute als eine der größten weiblichen Filmlegenden ausgezeichnet.
Privat sorgte sie für Schlagzeilen, als sie sich 1949 in den italienischen Regisseur Roberto Rossellini verliebte, mit ihm drei Kinder bekam und ihren damaligen Ehemann verließ. Die Affäre löste in den USA einen Skandal aus, doch später wurde sie wieder vom Publikum gefeiert.
Nach der Scheidung von Rossellini heiratete sie 1958 den schwedischen Produzenten Lars Schmidt. Ihre Karriere setzte sie bis ins hohe Alter fort. Ihr letzter Film war **„Eine Frau namens Golda“ (1982)**, in dem sie trotz schwerer Krankheit brillierte.
Ingrid Bergman starb am 29. August 1982, ihrem 67. Geburtstag, in London an Krebs. Ihre Lebensgeschichte ist geprägt von künstlerischem Mut, persönlicher Unabhängigkeit und einer tiefen Leidenschaft für das Schauspiel.