Blog vom Frauenmuseum Il Blog del Museo delle Donne
Frauenmuseum | Museo delle donne

Der Tod ist ein Thema, das uns alle angeht und auch früher oder später betrifft. Doch wie gehen wir mit dem Sterben um?

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In früheren Zeiten war es üblich, den Tod als unumgänglichen Teil des Lebens zu betrachten und er war, im Gegensatz zu heute, allgegenwärtig, bedingt durch Kriege, Seuchen und auch die Abwesenheit von Strukturen, in denen Menschen ihre letzte Lebenszeit verbrachten. Man wusste, dass Neues nur entstehen kann, wenn Altes gehen darf.

Das sich Kümmern, um Sterbende und Verstorbene, war Wirkungsbereich der Frauen, die sich nicht nur um die Begleitung Sterbender kümmerten, sondern auch um das Waschen und Kleiden der Verstorbenen, sowie um Totenwache und Riten rund um Trauer und Gedenken. So wie die Hebamme das Neugeborene ins Leben begleitete, geleiteten die sogenannten Totenammen die Verstorbenen auf ihrem letzten Weg.

Und so wie die Hebammen von den Ärzten in ihren Hauptaufgaben beschnitten wurden, wurden die Totenammen ab dem 15./16. Jahrhundert unter Einfluss der Kirche von den männlichen Bestattern verdrängt. Durch die Institutionalisierung der wichtigen Aufgaben, die die Totenammen bis dahin innehatten, wurde das Geschehen rund um das Sterben nicht nur im wahrsten Sinne des Wortes unfassbar, sondern geriet auch aus dem Blickfeld der Menschen.

STELLUNGNAHME LANDESBEIRAT FÜR CHANCENGLEICHHEIT

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Gewalt gegen Mädchen und Frauen ist nicht cool und darf nicht verharmlost werden!

Im Jahr 2024 wurden bereits 94 Frauen Opfer von Feminiziden. 81 Mordfälle haben sich im familiären Umfeld ereignet, wobei 51 Frauen durch den aktuellen oder ehemaligen Partner ermordet wurden. Dies erschwert auch den Schutz der Opfer.

Die Zahlen und auch der brutale Übergriff auf ein 14jähriges Mädchen in Bozen zeigen, dass sich dringend etwas ändern muss, denn jede Gewalttat gegen Frauen ist eine zu viel. Dafür setzen sich tagtäglich in Südtirol viele Menschen und Organisationen ein.

Trotzdem bleiben Straftaten verborgen, weil sie sich in den eigenen vier Wänden abspielen, zum anderen aber auch, weil neben den Opfern selbst auch viele Zeugen davor zurückschrecken, anzuzeigen, was sie sehen.

Es ist deshalb wichtig über die Straftaten zu berichten und aufzuzeigen, dass Gewalt nicht toleriert wird und in Präventionsprojekte zu investieren.
Umso mehr muss die Frage aufgeworfen werden, wie es sein kann, dass die Bauernjugend von Vöran, in einem Werbe- und Imagefilm für ihren Ball eine Gerichtsverhandlung nachspielt, in der sexuelle Belästigungen und Alkoholexzesse als cool dargestellt werden und problemlos einen Freispruch erhalten.

Zitat zum Montag

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Aller (Wochen-)Anfang ist schwer 😉. Mit einem guten Spruch oder Zitat wollen wir euch das erleichtern. Ichfrau wünscht einen guten Start in die Woche!
Diese Woche mit Dr. Emmy Noether

Emmy Noether war eine jüdische Mathematikerin und gilt als Begründerin der modernen Algebra. Sie wurde 1882 in Deutschland geboren und interessierte sich schon früh für Mathematik. Sie hatte es aber nicht leicht, die Schule zu besuchen und zu studieren, denn zu dieser Zeit wurden Frauen nur selten an höheren Schulen und Universitäten zugelassen. Mit der Unterstützung ihrer Eltern, die ihr Privatunterricht ermöglichten, schaffte sie es jedoch. Schließlich promovierte sie sogar in Mathematik – als zweite Frau in Deutschland!
Wegen ihrer wichtigen Beiträge zur Mathematik und Physik wurde sie auch als Dozentin an Universitäten zugelassen, dabei erhielt sie jedoch immer nur kaum oder gar keine Bezahlung.

 

Stell dir vor: Eine Welt, in der Frauen gleichberechtigt sind!

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Ein Portikus aus vier klassisch-griechischen Säulen mit korinthischen Kapitellen bildet den Eingangsbereich eines herrschaftlich aussehenden Hauses. Die Aufschrift “Clarendon Terrace” bestätigt, dass wir vor dem Frauenmuseum stehen. Auf unser Läuten hin öffnet uns Penelope Lee, die Vorstandsdirektorin des HerPlace Museums.

HerPlace Museum
HerPlace Museum/Melbourne

HerPlace Museum
210 Clarendon Street
East MELBOURNE
AUSTRALIEN

Die wunderschöne Fassade verliert angesichts der inneren Gegebenheiten etwas an Glanz, wenn Lee erklärt:
“Wir sind sehr froh über dieses Gebäude, das wir 2018/19 von der Regierung des Bundesstaates Victoria für 8 Jahre zur Nutzung bekamen. Wir sehen es allerdings nur als Zwischenlösung, denn das Problem ist die Zugänglichkeit. Es wurde nicht für den Zweck errichtet, ein Museum zu beherbergen. Aber wir haben nun einen öffentlichen Raum für Veranstaltungen, Vorträge und  diverse Aktivitäten und die Gelegenheit, die für Ausstellungen benötigten Sachen zu lagern. Früher überfluteten diese sämtliche Büros der Mitfrauen. Von dort aus verfrachteten wir die Objekte für Ausstellungen in Trucks – und los ging’s , zu den Menschen in den Regionen. Derzeit können wir uns keine Dauerausstellung leisten, weil das Geld fehlt. Fundraising ist ständig ein Thema.”

Citazione del lunedi

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Tutti gli inizi (di settimana) sono difficili. Vogliamo renderveli un po’ più spensierati, con qualche buona citazione o battuta di spirito a volte profonde e a volte meno.
Iodonna vi augura un buon inizio della settimana.

Questa settimana con Alfonsina Strada

Alfonsa Rosa Maria Morini nota con il nome da coniugata Alfonsina Strada (1891 – 1959) è stata una ciclista su strada italiana, prima donna a competere in gare maschili come il Giro di Lombardia e il Giro d’Italia; è ritenuta tra le pioniere della parificazione tra sport maschile e femminile. È stata professionista dal 1907 al 1936.

La citazione completa:

Sono una donna, è vero. E può darsi che non sia molto estetica e graziosa una donna che corre in bicicletta. Vede come sono ridotta? Non sono mai stata bella; ora sono… un mostro. Ma che dovevo fare? La puttana? Ho un marito al manicomio che devo aiutare; ho una bimba al collegio che mi costa 10 lire al giorno. Ad Aquila avevo raggranellato 500 lire che spedii subito e che mi servirono per mettere a posto tante cose. Ho le gambe buone, i pubblici di tutta Italia (specie le donne e le madri) mi trattano con entusiasmo. Non sono pentita. Ho avuto delle amarezze, qualcuno mi ha schernita; ma io sono soddisfatta e so di avere fatto bene.

Else Oppler, eine außergewöhnliche Künstlerin

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Sissi Prader stellt Fragen an Gaby Franger zu ihrem jüngsten Buch zu Else Oppler.

Gaby Franger, emeritierte Professorin der Hochschule Coburg, ist Autorin zahlreicher Publikationen zur regionalen und internationalen Frauengeschichte, Vorstand des Vereins Frauen in der einen Welt e.V. in Nürnberg, Kuratorin im Museum Frauenkultur Regional – International, Fürth, Vorsitzende der IAWM mit Sitz in Meran.

Gaby Franger

Wie bist du auf diese Person gekommen und was hat dich dann dazu geführt in Meran nach ihren Spuren zu suchen?

Im Rahmen der Recherchen für einer Ausstellung des Stadtarchivs Nürnberg über den Verein “Frauenwohl” und seine Protagonistinnen, stieß ich 2015 das erste Mal auf den Namen Else Oppler, die für den Verein die Künstlerischen Werkstätten leitete. Erste Funde in zeitgenössischen Publikationen riefen mein Interesse hervor, dass sie in Meran im Exil war fand ich erst zwei Jahre später in einer Biografie zum Leben ihrer Freundin Mimi Borchhardt. Dort las ich auch über die umfassende Briefsammlung von Else Oppler, die in einem Archiv in Kairo lagert. Dort konnte ich dann 2021 all2 360 Briefe von Else Oppler an ihre Freundin auswerten. Ihre Exilzeit in Meran ist dort ausführlich geschildert.

Jackie Kennedy im Fokus der Floristenmeisterprüfung von Valentina Haller

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Jackie Kennedy ist Mittelpunk der Floristmeisterinprüfung von Valentina Haller

Valentina Haller hat kürzlich ihre Ausbildung zur Floristmeisterin abgeschlossen. Der Beruf der Floristin ist eine faszinierende Kombination aus technischer Beherrschung der Materialien und Produkte, Kenntnis der Blumensprache und künstlerischem Gespür, das in der Lage ist, Emotionen, Freude und Glück, aber auch Ernsthaftigkeit in Zeiten der Trauer auszudrücken. Es handelt sich um ein Handwerk und gleichzeitig um eine Kunst.

Valentina Haller beendete ihren Studienweg mit der Meisterausstellung der Blumenkunst im Stift Zwettl im September 2024. Das Thema der Ausstellung in diesem Jahr war „FRAU“ (Frau).

Liebe Valentina, was hat Sie dazu bewegt, Floristin zu werden, und was gefällt Ihnen besonders an Ihrem Beruf?

Nach 2 Jahren Oberschule und einer Verkäuferlehre im Bereich der Papeterie in der Buchhandlung Poetzelberger in Meran, ist meine Tochter geboren und ich habe mich entschieden in meinem Heimatdorf St. Leonhard in Passeier in einer Gärtnerei halbtags zu arbeiten. Mir hat der Beruf gut gefallen, vor allem, dass ich mit meinen Händen etwas erschaffen kann. Weil ich das Kernalter für eine Lehre schon überschritten hatte, konnte ich keine zweite Lehre beginnen und habe so neben meiner Arbeit die Floristenschule (damals noch in Meran) als Privatistin besucht und erfolgreich abgeschlossen. Rückblickend freut mich ganz besonders, dass ich in die Fußstapfen meiner Mama getreten bin und mich wie sie an der Schönheit der Natur freuen kann.

Zitat zum Montag

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Diese Woche mit

Alice Augusta Ball
(* 24. Juli 1892 in Seattle, Washington, USA; † 31. Dezember 1916 ebenda) war eine US-amerikanische Chemikerin. Sie entwickelte ein injizierbares Ölextrakt, das bis in die 1940er Jahre die wirksamste Behandlung von Lepra war. Ball war die erste Frau und die erste Person afroamerikanischer Herkunft mit einem Masterabschluss vom College of Hawaii (heute University of Hawaiʻi). Sie war auch die erste afroamerikanische Chemiedozentin an dieser Universität.

Internationaler Mädchentag

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Der Internationale Mädchentag (auch Welt-Mädchentag genannt) ist ein von den Vereinten Nationen (UNO) initiierter Aktionstag. Er soll in jedem Jahr am 11. Oktober einen Anlass geben, um auf die weltweit vorhandenen Benachteiligungen von Mädchen hinzuweisen.

Am 19. Dezember 2011 griff die UNO die Idee „Welt-Mädchentag“ auf.

Die UN-Kinderrechtskonvention besagt, dass Mädchen und Jungen die gleichen Rechte haben, aber in der Praxis werden Mädchen oft diskriminiert und in ihrer freien Entfaltung behindert. Der Welt-Mädchentag hebt diese Probleme hervor und fördert internationale Bemühungen, die Situation von Mädchen zu verbessern.

Mädchen sind stark und können als aktive Bürgerinnen einen großen Beitrag leisten, wenn sie ihre Rechte wahrnehmen. Jedes Jahr am 11. Oktober gibt es weltweite Aktionen um das Bewusstsein für die Situation von Mädchen zu schärfen. Ziel ist es, darauf hinzuweisen, dass Mädchen die gleichen Chancen wie Jungen erhalten sollten. Trotz Fortschritten werden die Probleme von Mädchen oft übersehen. Zum Beispiel gehen etwa 130 Millionen Mädchen weltweit nicht zur Schule. Hindernisse wie Frühverheiratung, Frühschwangerschaft und sexuelle Gewalt erschweren ihnen den Zugang zu Bildung und ein selbstbestimmtes Leben.

Der Internationale Mädchentag verfolgt das Ziel, auf die schwierige Situation von Mädchen in vielen Ländern der Welt aufmerksam zu machen. Durch begleitende Kampagnen sollen Möglichkeiten zur Verbesserung der Situation gezeigt werden. Forderungen sind unter anderem:

Das Rote Zelt

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„Das Rote Zelt“ bietet einen Raum, in dem Frauen sich informieren, stärken und nähren; zuhören und gehört werden, gemeinsam lachen und weinen können, die Verbindung spüren und neue Sicht- und Lebensweisen kennenlernen.

Im Gespräch mit Lena Grüner, eine der beiden Organisatorinnen dieser Veranstaltung erfahren wir mehr.

Kannst du dich kurz vorstellen?

Hallo, ich bin Lena. Aufgewachsen bin ich in Meran, aber immer viel in der Welt unterwegs. Nach Studium und zahlreichen Reisen hat es mich jedoch in den letzten Jahren wieder hierher zurückgezogen.

Als älteste von drei Schwestern bin ich in einer liebevollen Familie und einem stets offenen Hause großgeworden. Der Kontakt zur Natur und zu anderen Menschen war für mich immer sehr wichtig. Zudem habe ich eine große Neugier für verschiedene Kulturen entwickelt, mich intensiv mit meinem Körper und meiner Sexualität auseinandergesetzt und durfte an zahlreichen Frauenseminaren und Frauenkreisen teilnehmen. Da meine Mutter, Christina Moser, seit vielen Jahren Frauenseminare in der Familienberatungsstelle Lilith leitet und auch privat wertvolle Frauenarbeit leistet, bin ich quasi in dieses Thema hineingewachsen und schon seit jungen Jahren aktiv dabei.

Hoamatspuan in Down Under / auf Australisch

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Mitten im Grünen, 8 km außerhalb von Tumbarumba, im australischen Bundesstaat NSW (=New South Wales) liegt die Pioneer Women’s Hut. Dem Äußeren nach ähnelt das Frauenmuseum einem Farmhaus aus Holz, mit dem typischen, weißen Lattenzaun rundherum. Woraus es erbaut wurde, erfahren wir von zwei älteren Damen, die uns auf der grünen Wiese herzlich willkommen heißen.

Das Gebäude wurde aus ehemaligen Zellen einer nahe gelegenen Gefängnisfarm gebaut, die aufgelassen wurde. Somit passt dieses recycelte Haus sehr gut zum Leben der Landfrauen, die Thema in unserem Museum sind. Sie konnten es sich schlicht und einfach nicht leisten, etwas wegzuschmeißen. Irgendein Nutzen blieb für alte Sachen immer noch, wie wir in der Ausstellung gleich sehen werden”,

erklärt Dr. Annette Brown, die als Direktorin das Museum betreut.

Pioneer Women’s Hut

Pioneer Women’s Hut
Glenroy Heritage Reserve
449 Tumbarumba Road

Tumbarumba ( NSW)
AUSTRALIEN

www.pioneerwomenshut.com

Zitat zum Montag

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Aller (Wochen-)Anfang ist schwer ;). Mit einem guten Spruch oder Zitat, wollen wir euch das erleichtern. 

Ichfrau wünscht einen guten Start in die Woche!

Diese Woche mit Hildegard von Bingen. Hildegard von Bingen ist Teil unserer Sonderausstellung “Hildegard, die Visionärin”, in Zusammenarbeit mit dem Frauenmuseum in Bonn.

Hildegards Eltern waren Hildebert von Bermersheim und seine Frau Mechthild (geb. von Merxheim). Hildegard war das zehnte Kind der Familie und ihre Eltern gaben Hildegard mit acht Jahren in das Kloster Disibodenberg…

Neugierig geworden? komm uns besuchen!

#SOPHYGRAY’s Feminist-Write-A-Thon

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Feministischer Schreib-Workshop mit Nadja Verena Marcin im Frauenmuseum Meran

Am 10. Oktober 2024, von 17 bis 20 Uhr, findet im Frauenmuseum Meran ein ganz besonderer Workshop statt, der feministische Perspektiven in den Vordergrund stellt. Im Rahmen der FORT biennale_01 lädt die renommierte Künstlerin Nadja Verena Marcin zu einem interaktiven feministischen Schreib-Workshop ein. Dieser Workshop dreht sich um ihre Installation #SOPHYGRAY, die aktuell in der Festung Franzensfeste zu sehen ist und noch bis zum 10. November dort ausgestellt bleibt.

Was ist #SOPHYGRAY?

#SOPHYGRAY ist ein von Nadja Verena Marcin entwickelter KI-gesteuerter Sprachassistent – ein sogenannter Audiobot –, der mit dem Publikum aus einer feministischen Perspektive interagiert. Der Audiobot nutzt eine wachsende Sammlung von feministischer Literatur und kreativen Beiträgen, die von verschiedenen Autor:innen zusammengetragen wurden. Dadurch wird ein einzigartiger Dialog zwischen Technologie und feministischer Theorie geschaffen, der die Teilnehmer:innen einlädt, sich aktiv einzubringen und neue Impulse zu setzen.

Workshop-Inhalte

Der Workshop beginnt mit einer Einführung in die Entstehungsgeschichte und Funktionsweise von #SOPHYGRAY. Die Teilnehmer:innen haben dann die Möglichkeit, dem Audiobot Fragen zu stellen und zu überprüfen, ob ihre Lieblingsthemen in der bestehenden Sammlung bereits enthalten sind.

Frauen*marsch-Donne* in marcia 2024

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Erneut auf die Straße, um Südtirol wachzurütteln

Zur Erinnerung:

in Bozen am Samstag, 5. Oktober
Start am Gerichtsplatz um 11 Uhr

Parcours
Der Marsch zieht lärmend und farbenfroh vorbei an verschiedenen Symbolen und Institutionen, an denen Ungleichheit hierzulande (re)produziert wird. Wir starten um 11 Uhr am Gerichtsplatz, ziehen über die Italienallee, die Freiheitsstraße, den Siegesplatz, die Talferbrücke und werden dann die Bozner Altstadt erreichen.

2023 wurden fünf konkrete Forderungen formuliert. Die Liste wäre länger, und sie wächst aufgrund des scharfen Winds von rechts sowohl gesamtstaatlich als europaweit, aber vor allem lokal! Die Bewegung Frauen*marsch hat sich für eben diese 5 entschieden, weil in einem Landtagsmandat realistisch umsetzbar, dringend und quantifizierbar, also messbar.

Keine dieser Forderungen wurde bis zum heutigen Datum wirklich umgesetzt! Nicht einmal die dringendste, jene nach einer adäquaten Immobilie für das nach 23 Jahren (!) immer noch provisorische Frauenhaus in Bozen, das ob der großen Nachfrage aus allen Nähten platzt. Die Verantwortung wird hin- und hergeschoben. In ganz Südtirol stehen derzeit nur 38 der laut Istanbul-Konvention 52 notwendigen Plätze für gewaltbetroffene Frauen und ihre Kinder zur Verfügung.

“Das persönliche Glück ist nicht vorgegeben. Traue dich, deinen Weg selbst zu finden.”

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Unsere Frau des Monat Oktober ist Katharina Mölk, gebürtige Innsbruckerin, aufgewachsen in Südtirol, wohnt und arbeitet als Fremdenführerin in Wien.
Zu ihren Tour-Angeboten gehören neben klassischen Stadtspaziergängen auch Führungen durch das antike Wien.
Zusätzlich erstellt sie leidenschaftlich Beiträge zur Geschichte Österreichs auf Plattformen wie YouTube, Facebook, Instagram und TikTok. Sie hat auch ein Buch zur Antike in Österreich über die Kulturplattform “Der Leiermann” verfasst und war Mitautorin bei weiteren Bänden der Bücherreihe.

Im Interview mit Nadine Lanz, erzählt sie über sich und wie das Leben als Kulturvermittlerin ist.


Wie vereinst du es dich in deinem Beruf wohl zu fühlen?

Es ist der Beruf, den ich immer wollte, ohne es zu wissen. Ich wusste nicht, dass es den Beruf „Austria Guide“ gibt und dass man davon leben kann. Ich habe davon zufällig durch mein Studium erfahren. Während meiner Ausbildung ist COVID19 ausgebrochen und es war nicht klar, ob ich im Tourismusbereich überhaupt durchstarten kann. Doch es hat funktioniert. Seit 2021 lebe ich davon, Menschen durch Wien zu führen. Jeden Tag bin ich glücklich darüber, weil es während Corona so unsicher war, ob mir das überhaupt gelingen würde. Egal wie stürmisch, kalt oder brennend heiß es ist, ich ziehe jede Führung mit Begeisterung durch. Und meine Gäste schätzen die Art, wie ich Geschichte lebendig mache. Klar ist es kein „sicherer Job“ – ich lebe von Woche zu Woche, von Buchung zu Buchung und weiß nie, wieviel Geld am Ende des Monats auf dem Konto sein wird. Aber ich würde nie wieder einen anderen Beruf haben wollen.

Citazione del lunedi

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Iodonna vi augura un buon inizio della settimana.

Questa settimana con Kamala Harris

Kamala Devi Harris è una politica ed ex procuratrice statunitense, 49ª vicepresidente degli Stati Uniti d’America dal 20 gennaio 2021.

Nata a Oakland da madre indiana, immigrata da Chennai, e da padre di origine giamaicana, Kamala Harris studia alla Università Howard e all’Hastings College of the Law di San Francisco. Dopo gli studi, lavora come vice procuratrice distrettuale della Contea di Alameda dal 1990 al 1998. Dopo aver lavorato per due anni presso quell’ufficio, nel 2003 è eletta procuratrice distrettuale di San Francisco, sconfiggendo il procuratore in carica Terence Hallinan. Rieletta nel 2007, resta in carica fino al 2011. Nel 2010 viene eletta procuratrice generale della California e rieletta ancora nel 2014.

Nel 2024 è la candidata del Partito Democratico per le elezioni presidenziali del 2024, avendo vinto le primarie dell’agosto 2024, diventando la prima donna asioamericana, la seconda persona afroamericana (dopo Barack Obama nel 2008) e la seconda donna in assoluto (dopo Hillary Clinton nel 2016) a correre per la presidenza in rappresentanza di uno dei due maggiori partiti politici.