Blog vom Frauenmuseum Il Blog del Museo delle Donne
Frauenmuseum | Museo delle donne

Zitat zum Montag

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Aller (Wochen-)Anfang ist schwer ;). Mit einem guten Spruch oder Zitat wollen wir euch das erleichtern. Ichfrau wünscht einen guten Start in die Woche!

Simone de Beauvoir (1908-1986) war eine französische Schriftstellerin, Philosophin und Feministin.
Sie engagierte sich immer wieder politisch und verfasste zahlreiche Romane, Erzählungen, Essays und Memoiren. Der Welterfolg „Das andere Geschlecht“ (1949) gilt als ein Meilenstein der feministischen Literatur und machte sie zu einer der bekanntesten Intellektuellen Frankreichs. Auch ihre Essays gelten als wichtige Beiträge zur Geschichte des europäischen Feminismus.

 

Es war einmal……………..ein Frauenmuseum

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Was ich gerne unter Märchen einreihen möchte, begegnet mir als bittere Realität. Wie ein wunderschönes Wesen, das an die Wand geknallt wird und als ungustiöser Frosch auf dem Boden landet – so kommt mir die Namensänderung vor: aus Frauen werden Geschlechter, aus einem Frauenmuseum wird ein Geschlechtermuseum. Glücklicherweise zeugt die Aufschrift über der Eingangstür noch vom alten Namen: „Kvindemuseet“ (Frauenmuseum). Entlang der Seitenfassade und neben dem Eingang künden bereits rote Stoffstreifen unübersehbar von der neuen Bezeichnung und auf dem Dach weht  ihr zentraler Bestandteil auf einer Fahne im Wind: KON (Geschlechter).

Was ich als Affront gegen mich und alle Frauen empfinde, begeistert offensichtlich andere. Jahrtausende vergingen, bis das erste Museum weltweit eröffnete, das in seiner Bezeichnung das Wort „Frauen“ trug (Bonn, 1981). Endlich kamen wir dezidiert in der Geschichte vor. Nach nur 40 Jahren wird uns unsere Lebensberechtigung schon wieder abgesprochen. Wir Frauen werden wieder unsichtbar gemacht, verschwinden aus dem Blickfeld – zumindest, wenn das dänische Beispiel Schule macht. Im Rahmen der Identitätspolitik werden wir Frauen, als Gruppe mit politischer Durchsetzungskraft, ausgedünnt und verwässert, aufgesplittert in LGBTQIA+ (*1). Für die junge Frauengeneration, die das Frauenmuseum von deren Gründerinnen übernommen hat, repräsentiert das Wort „Frau“ die Inhalte ihres Museums nicht länger adäquat genug.

Zitat zum Montag

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Aller (Wochen-)Anfang ist schwer ;). Mit einem guten Spruch oder Zitat wollen wir euch das erleichtern. Ichfrau wünscht einen guten Start in die Woche!

Margaret Hilda Thatcher, (1925-2013) in London. Sie war einer der berühmtesten britischen Politikerinnen und Staatsfrau. Vom 4. Mai 1979 bis zum 28. November 1990 war sie als erste Frau Premierministerin des Vereinigten Königreichs.
Sie war die erste Frau in diesem Amt und übte es ohne Unterbrechung länger als jeder andere britische Premierminister des 20. Jahrhunderts aus. Der Sieg des britischen Militärs im Falklandkrieg (1982) zementierte ihren Ruf als „Eiserne Lady“ und war eine entscheidende Basis für nachfolgende Wahlsiege der Konservativen.

 

 

Il bello che piace – Antropologia del corpo in 10 oggetti

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Giovedì 18 gennaio, Cristina Cassese sarà ospite con il suo nuovo libro „Il bello che piace – Antropologia del corpo in 10 oggetti“ edito da Enrico Damiani Editore, nelle sale del Museo delle Donne. Un’opera che esplora la storia antropologica delle donne attraverso un affascinante percorso guidato dagli oggetti.

La storia delle donne nel nostro museo è narrata principalmente attraverso gli oggetti, un DNA che si manifesta nelle nostre vetrine ricche di testimonianze quotidiane. Raccogliamo e esponiamo oggetti che raccontano le storie delle donne nel tempo, riflettendo sia la dimensione privata che quella pubblica della loro esistenza. Attraverso di essi, possiamo comprendere i ruoli assegnati e le aspettative della società, nonché le lotte affrontate, le conquiste dei diritti e i diritti negati.

Il nostro percorso attraversa quasi 250 anni di storia, approfondendo i meccanismi culturali e sociali che hanno plasmato la vita delle donne. Da ideali di bellezza liberamente creativi a quelli trasgressivi e portatori di nuovi paradigmi, fino a quelli che si sono rivelati costrittivi e tossici.

Ich sag`s euch, wir müssen aufpassen, dass sie uns nicht die Freude klauen!

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Unser Mensch des Monats Jänner ist Anna Blue hier im Gespräch mit Sissi Prader.

Im Frauenmuseum ist uns wichtig, die Stimme den jungen Menschen zu geben, die sich gesellschaftspolitisch aktiv einsetzen.
Was be-wegt junge Menschen und wie versuchen sie durch ihr Engagement und auch Lebenslust, die Welt wieder zu einem Gleichgewicht zu bringen.

Kannst du dich vorstellen?

Ich bin Blue oder Anna, je nachdem, wem ich mich vorstelle. Ich bin 22 Jahre alt, in Meran aufgewachsen und studiere Kulturwissenschaften in Maastricht, in den Niederlanden. Wenn ich nicht gerade in der Uni bin, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, mich auf Demos, beim Organisieren des Klimacamp Alto Adige, Lesen oder Schreiben anzutreffen – oder beim Barfuß spazieren gehen, vorausgesetzt ich bin in Südtirol. Jetzt wirke ich schon nach der ersten Frage wie die größte Öko-Person. Tatsächlich setze ich mich aber nicht nur für Klimagerechtigkeit, sondern auch für queere Rechte, Feminismus und andere Themen sozialer Gerechtigkeits-Bewegungen ein.  

So fing alles an: Mit Schulfreundin Hannah bei meinem ersten Klimastreik in Bozen, 2019

 Wieso fühlst du dich wohler, als Mensch des Monats bezeichnet zu werden?

Citazione del lunedì

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Tutti gli inizi (di settimana) sono difficili ;-). Vogliamo renderveli un po’ più spensierati, con qualche buona citazione o battuta di spirito a volte profonde e a volte meno. Iodonna vi augura un buon inizio della settimana.

La citazione del lunedì è dedicata a Audre Lorde (1934 – 1992) scrittrice, poetessa e attivista americana. Una figura influente nel movimento femminista e nella lotta per i diritti civili. Lorde era apertamente lesbica e nera, e la sua opera è stata una potente voce per la giustizia sociale, la diversità e l’uguaglianza.

Le sue opere affrontano temi come la razza, il genere, la sessualità e la lotta contro l’oppressione. Tra le sue opere più note ci sono „Sister Outsider“ e „The Cancer Journals“.

 

Foto: wikipedia/commons/Audre Lorde

 

Drei Jahrzehnte Bewusstseinsbildung: Die Glasgow Women’s Library

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Die Geschichte der Großmütter bewahren, die Erinnerungen der Mütter hören, den Töchtern Inspirationen zur Verfügung stellen – kurz: GLW (Glasgow Women’s Library).

Anhand dieses Gedankenfadens, der Generationen von Frauen wie eine Nabelschnur verbindet, feiert die Glasgow Women’s Library zur Zeit meines Besuchs im Sommer 2022 ihr 30-jähriges Jubiläum unter dem Titel: Three Decades of Changing Minds. 

Ich öffne die Tür und ein heimeliger, angenehmer Geruch strömt in meine Nase: der Duft von Büchern, von Futter für Herz und Hirn, das Aroma geistiger Nahrung.

Kirstin, die heute die Bibliothek betreut, bringt mir die Geschichte der Glasgow Women’s Library näher:

Vor 30 Jahren startete eine Gruppe von Frauen aus Glagow dieses Unterfangen. Sie nannten sich „women in profile“ und wollten das männerzentrierte Image der Kunstszene aufbrechen. In diesem Gebäude, einer ehemaligen Bibliothek, residieren wir seit 2015. Den damaligen Leseraum für Männer, den größeren – selbstredend-, nützen wir für Veranstaltungen, der kleinere Leseraum der Frauen dient uns als Büro. Die Bücher hier in der Ausleihzone, alle gespendet, sind unseren BesucherInnen uneingeschränkt zugänglich. Daneben führen wir ein Archiv über Frauengeschichte. Besonders freut es uns, dass wir das Lesbenarchiv Großbritanniens, das vorher in London war, retten konnten und ihm hier in Schottland eine neue Heimat bieten. Damit verbunden waren bereits Ausstellungen zur LGBTQ-Geschichte. People of Colour (=PoC) wurden eingeladen, aus ihrer Perspektive unser Archiv zu beleuchten.

Citazione del lunedì

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Tutti gli inizi (di settimana) sono difficili ;-). Vogliamo renderveli un po’ più spensierati, con qualche buona citazione o battuta di spirito a volte profonde e a volte meno. Iodonna vi augura un buon inizio della settimana.

La citazione del lunedì è dedicata a Emily Dickinson, tra le più famose poetesse americane, conosciuta per la sua poesia intensa e introspettiva. Emily visse in relativa reclusione e lasciò una vasta raccolta di opere, pubblicate postume, che esplorano temi profondi come la natura, la morte, l’amore e l’anima umana.

Le sue parole evocano l’idea che la vera libertà non si trovi solo nel lasciar andare, ma anche nel permettere a ciascuno di essere se stesso e se stessa senza la paura del giudizio e del limite imposto da altri. La libertà autentica implica il rispetto e l’accettazione della natura unica di ogni individuo.

 

Foto: wikipedia/commons/Emily Dickinson

 

„Catcalling“ und worüber wir noch immer nicht reden

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Wenn ich abends allein auf die Straße gehe oder an einer Männergruppe vorbeigehe, achte ich darauf mit niemandem Blickkontakt herzustellen, ich habe eine Jacke oder ein Hemd an auch wenn es warm ist und gebe mir Mühe aufrecht zu gehen, ja keine Unsicherheit auszustrahlen. Doch innerlich fühle ich mich zittrig und meine Muskeln ziehen sich zusammen und entspannen sich erst wieder, wenn ich die Haustüre hinter mir schließe.

Buchtipp: Der Zopf und Das Haus der Frauen

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Zwei Bücher die sich leicht lesen lassen, aber dennoch Tiefgang haben: eine perfekte Urlaubslektüre. In diesen zwei Werken von Laetitia Colombani geht es, grob gesagt, um Frauenbiografien. Wir begleiten Frauen auf einen Teilabschnitt ihres Lebens. Gleichzeitig wird aber ein Bild dieser Frauen gezeichnet, das sehr facettenreich ist und uns Einblicke in ihre Vergangenheit gibt.

Im Roman Der Zopf, 2019 im FISCHER Taschenbuch Verlag erschienen, begleiten die Lesenden drei Frauen, die an unterschiedlichen Orten leben und deren Lebensumstände sich auch sonst, auf den ersten Blick, total voneinander unterscheiden. Am Ende jedoch, werden die drei Geschichten zu einer verflochten und man erkennt wie weitreichend manche kleinen Entscheidungen sind.

Der zweite Roman, Das Haus der Frauen (FISCHER Taschenbuch, 2021) spielt in Paris und beschäftigt sich mit Frauenarmut. Dafür nimmt uns die Autorin mit in das Haus der Frauen, das erste Frauenhaus in Paris. Die Geschichte folgt der Anwältin Solène, die dort ehrenamtlich tätig ist. Gleichzeitig erzählt das Buch auch vom Leben der Gründerin, Blanche Peyron. Dabei folgt die Autorin einer wahren Geschichte, denn Frau Peyron gab es wirklich und der „Palais de la Femme“ dient noch heute als Unterkunft für Menschen in Not. Ich fand dieses Buch noch lesenswerter als Der Zopf, da es sich mit einem Thema beschäftigt, dass so aktuell ist, aber dennoch oft ignoriert wird.

Citazione del lunedì

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Tutti gli inizi (di settimana) sono difficili ;-). Vogliamo renderveli un po’ più spensierati, con qualche buona citazione o battuta di spirito a volte profonde e a volte meno. Iodonna vi augura un buon inizio della settimana.

Sigrid Pisanu, operatrice presso il Centro Antiviolenza e la Casa delle donne di Merano dal 2001, è un’esperta di violenza di genere. In un recente articolo su Salto.bz, discute della delibera della Giunta provinciale che introduce il „Contributo di solidarietà per l’assistenza legale alle donne vittime di violenza e abusi“.

Pisanu affronta la violenza contro le donne come un fenomeno globale e complesso, spiegando che l’approccio attuale, basato su interventi d’emergenza e allontanamento, non considera appieno la complessità coinvolgente anche gli uomini. Pisanu sottolinea l’importanza di affrontare il tema correttamente, coinvolgendo gli uomini e promuovendo formazione, consapevolezza e un cambio culturale.

 

Foto: Nicholas Rizziero

 

La conciliazione famiglia-lavoro delle donne migranti

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Cecilia Muñoz, che é socia del Museo delle Donne, ha partecipato al Thrive Festival a Brunico, un festival dedicato dell’empowerment femminile, con un intervento sulla conciliazione famiglia-lavoro delle donne migranti.

Cecilia Muñoz, nel suo lavoro si dedica da molti con passione a raccogliere e divulgare narrazioni mettendo il risalto le parole delle persone che incontra. Grazie alle narrazioni riesce a dare un significato profondo e una dimensione quasi plastica a fenomeni sociali significativi. Con i suoi racconti presi a prestito dalle molte donne che ha incontrato ci fa entrare con semplicità in realtà anche molto complesse. È come camminare in punta di piedi in una dimensione privata e uscire con idee e informazioni che riguardano invece dimensioni sociali, strutturali e pubbliche.

Abbiamo intervistato Cecilia, sul tema della conciliazione famiglia-lavoro delle donne migranti.

Cecilia, tu hai raccolto molte storie personali di donne migranti, grazie al tuo lavoro di educatrice e formatrice. Hai poi una capacità particolare di fare parlare le persone apertamente, e raccogliere varie voci. Per noi la voce di una donna è spesso la voce di molte altre, non in un’ottica di curiosare nel privato in modo irriverente ma per capire un contesto sociale di cui siamo responsabili tutti e tutte, e per il quale chiedere dei cambiamenti.

Die Hausfrau und die Technik

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Die perfekte Hausfrau, die aufmerksame Ehegattin und liebende Mutter – das Bild der Frau der 1950er Jahre war ein Produkt von patriarchalen Verhältnissen – und es wirkt bis heute nach. Vor allem wenn man sich die Verteilung der Hausarbeit in Europa ansieht. Laut einem Artikel von statista 2019 liegt der Anteil an Frauen, die täglich Hausarbeit verrichten oder kochen, bei 79%, bei Männern nur bei 34%.

In diesem Artikel beleuchten wir die Rolle der Technisierung des Haushalts, die oft mit dem Versprechen der Arbeitserleichterung einherging. Anhand von Beispielen aus der BRD fragen wir uns, welche Rolle Waschmaschine, Spülmaschine und Co. in der Veränderung des Haushalts spielten. Können sie als Instrumente der Emanzipation gesehen werden?

Die Bestimmung der Frau der 1950er Jahre war es, eine gute Ehefrau und Mutter zu sein. In einem Eheratgeber aus dem Jahr 1960 kann man nachlesen:

Das, worauf es für Hausfrauen ankommt ist „[…] ihrem Mann ein Heim zu schaffen, in dem er wirklich zu Hause ist, in das er nach des Tages Arbeit gern zurückkehrt. Dabei muß (sic!) immer das im Vordergrund stehen, was ihm besonders am Herzen liegt, und das kann ganz verschiedenartig sein. (Oheim, Gertrud: Die gute Ehe. Ein Ratgeber für Mann und Frau. 5. Auflage, Gütersloh 1960, 210.)

Zitat zum Montag

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Aller (Wochen-)Anfang ist schwer ;). Mit einem guten Spruch oder Zitat wollen wir euch das erleichtern. Ichfrau wünscht einen guten Start in die Woche!

„Ich stehe als Symbol für Gleichheit und Gerechtigkeit und setze mich durch meine juristische Praxis für diese Prinzipien ein. Solange es mir möglich ist, werde ich für diese Ideale kämpfen. Sollte mir dieser Weg versperrt werden, werde ich mit all meinen mir zustehenden Rechten als Mensch darum kämpfen, ihn erneut zu öffnen.“

Am 9. Dezember feiern wir den Internationalen Tag der Menschenrechte. Menschenrechte sind zugleich Frauenrechte. In diesem Zusammenhang möchten wir die Aufmerksamkeit auf Nasrin Sotoudeh lenken – eine herausragende Anwältin, Menschenrechtsaktivistin und Journalistin.

Momentan befindet sich Nasrin Sotoudeh im Qarchak-Gefängnis. Seit Jahrzehnten setzt sie sich unermüdlich für Gerechtigkeit und Gleichberechtigung ein.

Die IAWM hat eine Erklärung veröffentlicht, die über ihr weltweites Netzwerk von Frauenmuseen verbreitet wurde, als Ausdruck der Solidarität mit Nasrin Sotoudeh.

Zur Erklärung der IAWM

 

Internationaler Tag der Menschenrechte – Frauenrechte sind Menschenrechte

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Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren“, heißt es in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte von 1948. Freiheit, Würde und gleiche Rechte stehen also allen Menschen zu, unabhängig vom Geschlecht. Und doch erfahren Frauen und Mädchen weltweit bis heute tagtäglich Diskriminierung und schwere Menschenrechtsverletzungen.

Deshalb braucht es Solidarität. Heute für die Frauenaktivistin Nasrin Sotoudeh

Erklärung der IAWM zur Inhaftierung von Nasrin Sotoudeh und anderen Frauen und Männern, die gegen die Unterdrückung im Iran kämpfen:

Die Frauen und Mädchen im Iran, die gegen den Hijab-Zwang kämpfen, sind von Verhaftung, Gefängnis, Gewalt und Tod bedroht. Im September 2022 starb Mahsa Amini (22) im Krankenhaus, nachdem sie wegen eines angeblichen Verstoßes gegen Artikel 638 des islamischen Strafgesetzbuchs durch das Strafverfolgungskommando der Islamischen Republik Iran im Vozara-Haftzentrum inhaftiert worden war. Dieser Artikel ist seit 1979 Gesetz und schreibt das Tragen des islamischen Hidschabs an öffentlichen Orten und im Straßenverkehr vor.

Nasrin Sotoudeh ist eine Anwältin, Menschenrechtsaktivistin und Journalistin. Nasrin Sotoudeh wurde 2020 mit dem „Alternativen Nobelpreis“ ausgezeichnet. Sie arbeitete als Anwältin für die iranische Friedensnobelpreisträgerin Shirin Ebadi, die von der iranischen Justiz verfolgt wurde und seitdem im Exil lebt. Vor ihrer Verhaftung setzte sie sich besonders für die Gleichberechtigung der Frauen im Iran ein. So unterstützte sie beispielsweise die Kampagne „Eine Million Unterschriften“. 2008 bekam sie in Meran eine Anerkennung vom Frauenmuseum und HRI für ihren unermüdlichen Einsatz, in der Hoffnung.

Neu: „FrauenBilden | 300 Jahre Englischen Fräulein in Meran“ – Jetzt zum Anhören.

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Der Podcast „Unser Land mit Heike Tschenett“ von Rai Sender Bozen hat eine ganze Folge der temporären Ausstellung „FrauenBilden 1723–2023 | 300 Jahre Englischen Fräulein in Meran“, die bis Mai im Frauenmuseum zu sehen ist, gewidmet.

Er bietet einen vertiefenden Einblick in die Geschichte der Englischen Fräulein in Meran, der nun auch im Audioformat verfügbar ist. Die Folge beinhaltet musikalische Begleitung und viele Fragen zur Vertiefung eines wertvollen Stücks der allgemeinen Geschichte und der Geschichte der Schule unserer Region.

„Tue Gutes und tue es gut“, das war der Leitspruch von Mary Ward. Sie begründete Anfang des 17. Jahrhunderts den Orden der Englischen Fräulein, der heute als Congregatio Jesu bekannt ist. Die Ausbildung von Mädchen und jungen Frauen war den Englischen Fräulein von Anfang an ein großes Anliegen. Zu diesem Zweck gründeten sie vor 300 Jahren auch eine Niederlassung in Meran: Die Schule und das Internat am Sandplatz wurden ein Meilenstein für die (Bildungs)-Geschichte Südtirols. Im Gespräch mit der Direktorin des Museums Sigrid Prader, den Historikerinnen Sr. Ursula Dirmeier CJ und Ulrike Kindl, sowie der Archivarin Regina Baar erkundet Margot Schwienbacher ein bislang wenig bekanntes Stück Südtiroler Geschichte.

Hier geht es zur Folge 300 Jahre Englische Fräulein in Meran – 23-11-2023 vom Podcast: Unser Land mit Heike Tschenett

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