Blog vom Frauenmuseum Il Blog del Museo delle Donne
Frauenmuseum | Museo delle donne

Yearly Archives: 2022

Voglia di leggere

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Questo mese Alice de Rensis ci presenta il libro “Parle-moi d’amour: vite esemplari di grandi libertine” scritto da Vanna Vinci (Milano, Feltrinelli Comics, 2020) . “Parle-moi d’amour” è un fumetto che racconta la vita di dodici donne straordinarie e incredibilmente libere, vissute tra Ottocento e inizio Novecento.

L’autrice, Vanna Vinci, ha voluto presentare le loro vite in forma di intervista, come se passeggiando per le strade di Parigi, nei luoghi che le hanno viste protagoniste, potesse rievocarne i fantasmi e dialogare con loro. Apollonie Sabatier, La Païva, Valtesse de la Bigne: si tratta di quelle che venivano definite courtisanes, grandi orizzontali, demi-mondaines, che con la loro vita sessuale libera (e mercenaria) erano protagoniste della mondanità dell’epoca e delle prime pagine scandalistiche. Hanno lanciato mode, influenzato uomini di potere, ispirato scrittori come Proust e Baudelaire, lasciato in eredità sorprendenti fortune e memorie libere da falsi moralismi.

Freiheit ist wertlos, wenn es nur die Freiheit einiger ist

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Ich bin Sarah Trevisiol und mit großer Freude darf ich ab 2022, in Begleitung meiner Vorgängerin Sissi Prader, das Team des Frauenmuseums in Meran leiten.

Cresciuta all´interno di una famiglia bilingue ho avuto la fortuna fin da piccola di vivere differenze e divergenze come terreno di confronto e arricchimento, piuttosto che scontro o diffidenza. La mia innata curiosità verso tutto ciò che é sconosciuto e nuovo, mi ha portata sia a viaggiare in lungo e in largo, che a studiare antropologia culturale e visiva.

Bereits während meines Anthropologie-Studiums entdeckte ich das enorme Potenzial des Films, ein Medium welches mir ermöglicht, sowohl intime Erfahrungen Vereinzelter einem großen Publikum zu vermitteln, als auch den Stimmen der ProtagonistInnen Gehör zu verschaffen.

In den letzten 10 Jahren war ich deshalb als Filmemacherin, Redakteurin, Kunstkuratorin, Projektmanagerin und Entwicklerin von didaktischem Material tätig. Dabei stützte ich mich immer auf einen starken anthropologischen Ansatz, welcher einen Dialog zwischen unterschiedlichen Menschen sucht, partezipative Beziehungen mit den TeilnehmerInnen und  ZuschauerInnen aufbaut und ein gegenseitiges Wachstum anspornt.

Meine große Leidenschaft für Menschen, hat mich immer wieder dazu bewegt, neue Wege zu finden, um Vielfalt als Ressource zu fördern, die ihrerseits wiederrum Empathie und Verständnis fördert. Ich bin nämlich der festen Überzeugung, dass jegliche Diskriminierungsformen wie z.B. Rassismus oder Sexismus durch kreatives gemeinsames Schaffen, respektvolles Zuhören und gegenseitiges Kennenlernen abgebaut werden können.

Citazione del lunedì

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Tutti gli inizi (di settimana) sono difficili ;-). Vogliamo renderveli un po’ più spensierati, con qualche buona citazione o battuta di spirito a volte profonde e a volte meno. Iodonna vi augura un buon inizio della settimana.

Fallire fa parte della vita. L’importante è non arrendersi, alzarsi e andare avanti. Iniziamo questa settimana con le parole della scrittrice britannica Joanne K. Rowling. Rowling, nata nel 1965, è diventata famosa grazie alla serie di romanzi di Harry Potter, che ha scritto firmandosi con lo pseudonimo J. K. Rowling.

Ecco la nostra collezione di citazioni.

Nicole Bergamo

Roberta si presenta

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Mi chiamo Roberta Ciola e vengo dal mondo dell’educazione permanente, dove per molti anni ho lavorato presso l’università popolare urania meran. Ho avuto modo di dedicarmi a diversi settori d´interesse spaziando dalle attività di tempo libero e creatività, a progetti più complessi e ampi di carattere socioculturale. Ho partecipato ad esempio alla realizzazione dell’Intercultural Café dell’urania destinato a facilitare l’integrazione delle nuove e dei nuovi cittadini di Merano, con un occhio di riguardo alle donne migranti.

Sono una persona molto curiosa e mi piace imparare cose nuove e per farlo, oltre che studiare sui libri, mi piace molto immergermi in contesti stimolanti e mettendo in pratica quanto appreso: per me è importante ascoltare le persone e creare momenti di incontro e dialogo in grado di  raccogliere esigenze e desideri per dar vita a idee e attività nuove.

A partire da gennaio 2022 mi aspetta un nuovo stimolante compito: faccio ora parte dello staff delle collaboratrici del Museo delle Donne di Merano e me ne sento onorata e cercherò di  impegnarmi a svolgere al meglio i nuovi compiti che mi aspettano. Porto con me la voglia di imparare cose nuove e in particolare di approfondire il tema, che fin dai tempi degli studi mi sta molto a cuore: le storie delle donne con le loro molteplici sfaccettature. Sarà per me un´altra occasione per poter mettere in pratica ciò che in questi anni ho imparato, concentrandomi in particolare sull’organizzazione di eventi e la divulgazione di saperi.

Neustart im Frauenmuseum

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Im Frauenmuseum ergeben sich immer wieder Weiterentwicklungen, so auch beim Personal, welches sich mit Jänner neu aufstellt. Da ich von meinem Arbeitsverhältnis zurückgetreten bin, habe ich zwei tolle, engagierte Frauen ansprechen können, die bereits jetzt schon im Frauenmuseum tätig sind und dieses mit ihren Impulsen und Fähigkeiten weiterentwickeln werden.
Das neue Team mit der zukünftigen Leiterin Sarah Trevisiol, den Mitarbeiterinnen Roberta Ciola, Yvonne Rauter und Judith Mittelberger (die von der Mutterschaft zurückkommt), wird sicherlich schon bald von sich reden lassen.
Ich selbst werde das ganze Jahr über mit meinen Erfahrungen, dem Netzwerk, sowie den noch laufenden Projekten, zur Seite stehen und das gesamte Team begleiten.
Die Arbeit im Frauenmuseum konnte ich von 1998 – 2004 ehrenamtlich bereits als Vereinsfrau kennen lernen. Dabei hatte ich das Glück auch noch die Gründerin Evelyn Ortner zu erleben, welche mir ihren großartigen Pioniergeist weiter vermittelt hat. 2005 wurde ich dann selbst als Leiterin angestellt.
Gemeinsam mit diversen Weggefährtinnen habe ich den Museumsverband Südtirol von Anfang an mit-aufgebaut, sowie das Frauenmuseum nicht nur lokal, sondern auch international bekannt gemacht.
Die Arbeit im Museum galt für mich als Berufung, da ich viele Zielgruppen generationenübergreifend ansprechen und vielfältige, kreative Projekte umsetzen konnte. Dabei war es mir besonders wichtig, inklusiv und partezipativ mit anderen Personen zusammen zu arbeiten. Heute fühle ich mich dadurch sehr bereichert und von einem großen Netzwerk an persönlichen Beziehungen gestärkt.
Es war und ist nicht immer leicht mit den Ressourcen, die wir als Verein zur Verfügung haben, zu Recht zu kommen. Deshalb gab es auch so einige Hürden zu überwinden.
Wir brauchen weiterhin aktive Vereinsmitglieder/innen sowie auch Sponsor/innen, die unsere kulturelle Arbeit wertschätzen. Es ist wichtig, dass wir Sichtbarkeit von Frauenkulturen und Frauengeschichten fördern und das Bewusstsein für Frauenfragen weiterhin schärfen. Nur dank Vermittlungs- und Bildungsarbeit ist es nämlich möglich, ein anderes gesellschaftliches Bewusstsein zu fördern.

Zitat zum Montag

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Aller (Wochen-)Anfang ist schwer ;). Mit einem guten Spruch oder Zitat wollen wir euch das erleichtern. ichfrau wünscht einen guten Start in die Woche!

Mit diesen starken Worten der Autorin Louisa May Alcott wollen wir diese neue Woche beginnen. 1832 in Pennsylvania geboren wuchs sie in ärmlichen Verhältnissen auf. Als Jugendliche schwor sie sich reich werden zu wollen. Recht früh entwickelte Louisa eine Leidenschaft fürs Schreiben und veröffentlichte unter dem Pseudonym A. M. Barnard verschiedene Schauer- und Gruselromane.

Genauso wie ihre Mutter setzte sie sich für Frauenrechte und das Frauenwahlrecht ein und engagierte sich für die Abschaffung der Sklaverei.

Hier geht’s zu unserer Zitat-Sammlung.

Nicole Bergamo

„Glaube nicht alles was du denkst“

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„Glaube nicht alles was du denkst“ – mit diesem Motto starten wir in das neue Jahr und stellen euch heute auch gleich die Frau vor, die hinter diesem Motto steht: Judith Hafner. Im Interview erzählt und die vielseitige #ichfraudesmonats Jänner von ihren Lebenserfahrungen, vielfältigen Arbeitsfeldern und Tätigkeiten sowie ihrem Engagement für verschiedene Projekte.

Judith, du bist im Projekt Æquitas zum Gleichstellungsaktionsplan der Provinz in der Arbeitsgruppe „Gewalt“ und hast beim „Dekalog gegen Gewalt an Frauen“ von De Pace Fidei mitgewirkt. Was hat dich bewogen dich in diesem Bereich zu engagieren?

Ich komme aus einer liebevoll behüteten Familie und hatte das Thema Gewalt bis zu meinem 29. Lebensjahr völlig ausgeblendet. Dann musste ich mit einem Schock begreifen, dass ein mir anvertrautes Kind sexuell missbraucht worden war, ohne dass ich das erkannt, geschweige denn verhindert hatte. Für meine Blindheit und die Vehemenz, mit der es Gewalt für mich einfach nicht gab, habe ich mich jahrelang schuldig gefühlt. Später, in Seminaren, wurde mir bewusst, wie viele Frauen und Männer mit Missbrauchserfahrungen leben müssen, weil ihnen niemand zu Hilfe kam. Heute will ich Räume mitgestalten, wo Gewalt und Missbrauch nicht mehr ausgeblendet und im Schamgefühl der Opfer versenkt wird.

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