Blog vom Frauenmuseum Il Blog del Museo delle Donne
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Das Projekt „Immigrant Sisterhood“ erhält den Förderpreis in Frauenforschung 2022

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Wie ergeht es Frauen auf der Flucht? Welche Erfahrungen machen sie, welche Bedürfnisse haben sie und wie möchten sie davon erzählen? Ansichten und Stimmen von Frauen mit Fluchtbiografien bleiben oft unsichtbar. Das Projekt „Immigrant Sisterhood“ versucht dies zu ändern und zeigt Perspektiven von geflüchteten Frauen, die verschiedene Aspekte ihres Lebens in Erstaufnahmezentren zeigen wollen.

Das Projekt über weibliche Fluchterfahrungen wurde vom Landesbeirat für Chancengleichheit mit einem Preisgeld in Höhe von 3000 Euro prämiert. Damit sollen unterschiedliche Frauengeschichten aus weiblicher Perspektive erläutert werden und Frauenforschung sichtbarer werden. Die Brixnerin Sabine Tiefenthaler der Fakultät für Erziehungswissenschaften der Freien Universität Bozen, hat als Teil des Projektteams, den Preis entgegengenommen. Ihre Arbeit im Rahmen des Projektes trägt den Titel „Picturing Resilience – Eine feministisch ethnographisch-partizipative Studie über Resilienzprozesse von Frauen mit Fluchtbiografien in italienischen Notaufnahmezentren“. Dabei ging es Sabine Tiefenthaler vor allem ums “Aufzeigen und Durchbrechen von stereotypen Bildern, die gerade bei weiblichen Flüchtlingen oftmals in Gewaltsituationen münden.“

Im Namen des gesamten Teams des Frauenmuseums gratulieren wir allen Beteiligten für den Preis und das gelungene partizipative Projekt. Wir hatten das Glück im Jahre 2019 das Projekt in einer Gastvitrine des Museums im Rahmen der landesweiten STOP RACISM Südtirol-Aktion beherbergen zu dürfen und freuen uns auf jegliche weitere Zusammenarbeiten mit der Arbeitsgruppe.

Wer mehr über das Projekt wissen möchte, kann den Blogbeitrag mit Sabine Tiefenthaler nachlesen

Immigrant Sisterhood (ichfrau.com)

Sarah Trevisiol

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