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Tutti gli inizi (di settimana) sono difficili ;-). Vogliamo renderveli un po’ più spensierati, con qualche buona citazione o battuta di spirito a volte profonde e a volte meno. Iodonna vi augura un buon inizio della settimana.

Questa settimana la citazione è Lilli Gruber, che non ha bisogno di presentazioni :).

A volte, anche pensieri importanti possono essere spiegati con poche semplici parole.

Ecco la nostra collezione di citazioni.

 

 

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Sr. Hedwig Vinyou, die „Anführerin der Gefangenen“, Preisträgerin des Netzwerkes „1000 Friedensfrauen“ war am 11 Mai zu Gast bei ihren Projektpartnerinnen vom Meraner Verein Etica Mundi eO und erzählte im Frauenmuseum von Meran von ihrer Arbeit zwischen den kriegerischen Fronten in Nord West Kamerun.

Schwester Hedwig wurde der Preis der 1000 Friedensfrauen für ihre Arbeit im Gefängnis von Bamenda verliehen. Sie kämpfte für die Rechte der Gefangenen und schaffte es, 7000 von ihnen freizubekommen, die wegen kleiner Delikte auf einen Prozesstermin warteten.

Diese Zeit hat ihr das Vertrauen vieler Menschen eingebracht und führt dazu, dass sie von allen Kampfparteien geachtet wird und immer wieder von beiden Seiten über bevorstehende Kampfaktionen informiert wird, um sie zu beschützen.

Kamerun ist ähnlich groß wie Deutschland. Ein Fünftel des Landes ist, was Sprache und politisches System angeht, aus historischen Gründen an England orientiert, der Rest an Frankreich. Das ist gesetzlich auch so verankert, zumindest theoretisch.

Die heutige Situation erinnert an die schwere Zeit in Südtirol vor mehr als 70 Jahren: immer öfter wurden öffentliche Stellen, Menschen aus dem frankophonen Teil zugewiesen, die kaum englisch konnten und damit das Recht der Bevölkerung auf die Benutzung der eigenen Sprache untergruben.

Kürzlich zeigte der FilmClub Bozen ein einzigartiges Werk, die Dokumentation ‚FEMINISM WTF‘ von Katharina Mückstein. Unser Team vom Frauenmuseum hat ihn am Montag als interne Weiterbildung gesehen. Für uns war es wie das Hinzufügen wichtiger Puzzleteile zu den Inhalten, die wir im Laufe der Jahre in unserer Arbeit über die Geschichte von Frauen, Feminismus und Genderfragen gesammelt haben. Der Film gibt keine Antworten… er stellt Fragen. Er eröffnet Szenarien, die scheinbar unverbunden erscheinen, wie zum Beispiel Feminismus, Intersektionalität, Klassismus, Rassismus, Umweltschutz, Care-Arbeit und Kapitalismus, und er verknüpft sie, indem er die unsichtbaren Verbindungen erklärt, die das Gewebe unserer Gesellschaft durchziehen.

„FEMINISM WTF“ ist ein lauter und kompromissloser Dokumentarfilm, der eine klare Botschaft gegen das Patriarchat und den Kapitalismus sendet. Der Dokumentarfilm ist provokant und stellt wichtige Fragen zur aktuellen feministischen Debatte. Der Film zeigt, dass Feminismus viel mehr ist als nur Frauenrechte und dass es um die Aufhebung von Macht- und Abhängigkeitsverhältnissen geht.

Die Expert:innen aus verschiedenen Fachbereichen bringen ihre Perspektiven und Erfahrungen in den Film ein. Dabei werden wichtige Fragen gestellt, wie zum Beispiel die Gründe für die Dominanz des binären Geschlechtersystems oder warum Frauen immer noch den Großteil der unbezahlten Haus- und Kindererziehungsarbeit machen müssen. Der Film zeigt auch auf, wie der Kapitalismus und der Feminismus miteinander im Widerspruch stehen und wie koloniale Strukturen die heutigen Ideen von sexueller Freiheit und rassistischen Stereotypen prägen.

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Solveig Freericks Pichler (1939-2019), die freischaffende Künstlerin und Erzieherin hat Meran mitgestaltet und geprägt. Ihr ist demnächst die Gastvitrine im Frauenmuseum gewidmet, die mit Grafiken, Collagen, Graffiti und Pappmachè ihre kreative Arbeit und ihr Leben feiert. Die Eröffnung findet am Dienstag, 4. April um 19:00 Uhr statt.

Aus diesem Anlass dürfen wir heute den Text MÜNCHNERIN MERANERIN KOSMOPOLITIN von Martha Verdorfer hier veröffentlichen, der im Buch Meranerinnen | Donne di Merano, herausgegeben von Toni Colleselli und Sonja Steger im Alphabeta Verlag, erschienen ist.

 

Meine erste Wahrnehmung von Solveig war das Städtische an ihr. Als Oberschülerin habe ich sie kennengelernt, die Ehefrau meines verehrten Zeichenlehrers an der Mittelschule Lana, Franz Pichler. Solveig war laut, groß und selbstbewusst, auffallend gekleidet – sie hat mich zunächst einmal eher eingeschüchtert.

Das Städtische an ihr war aber vor allem ihr ausgeprägter Bürgerinnensinn – im besten Sinn des Wortes. Sie war eine aktive und engagierte Bewohnerin der Polis, der menschlichen Gemeinschaft in ihren verschiedenen Zusammenschlüssen. Sich in Beziehung zu setzen mit anderen, zu reden und zu diskutieren, Situationen gemeinsam zu analysieren, Veränderungen zu planen, sich einzusetzen für eine buntere, vielfältigere und friedliche Welt, das waren die Antriebskräfte im Leben von Solveig.

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Ende des Jahres 2022 ist die auch als „Queen of Punk“ bekannte Modedesignerin, Vivienne Westwood verstorben. Auch in Meran hat die rebellische Modemacherin Spuren hinterlassen, als sie unerkannt im Hotel Villa Tivoli residierte und so kam es, dass sich heute eines ihrer Kleider samt passender Schuhe in der Sammlung des Frauenmuseums befinden.

Als Designerin hat es Vivienne Westwood geliebt, Grenzen zu überschreiten und es verstanden immer wieder durch das Brechen von Konventionen Aufmerksamkeit zu erregen und ihre Reichweite auch aktivistisch zu nutzen.

In den 1970er Jahren hat sie den Punk-Stil kreiert, als sie zusammen mit Malcolm McLaren, dem späteren Manager der Sex Pistols, ein Geschäft in London eröffnete, das schnell zum Bezugspunkt für die Punk-Generation wurde. Seit den 1980er Jahren hat sie sich als eine der international führenden Modedesignerinnen etabliert. Ihre Inspiration schöpft sie aus ihrer Liebe zur Geschichte, zur Malerei und zum sozialen und politischen Engagement.

Sie war eine Frau mit einer Mission: die Welt zumindest ein wenig zu verändern, sie zu einem besseren Ort zu machen. Die Feinde, die es zu bekämpfen galt, waren für sie der Konformismus, die soziale Unbeweglichkeit und die rücksichtslose Ausbeutung der Natur.

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È disponibile la 28esima edizione dell’agenda Alchemilla, l’agenda femminile altoatesina.

Costruttive, creative e fortemente connesse – in una parola, donne

Hanno osato farlo di nuovo. Contro ogni previsione, come l’aumento dei costi dei materiali o le profezie di sventura sull’antiquato mezzo dell’agenda tascabile, le donne dell’associazione Alchemilla hanno raccolto il coraggio descritto nell’edizione 2022 e, in solidarietà e complicità, si sono messe di nuovo in cammino per dare spazio e visibilità alle donne in tutte le loro sfaccettature.

Il risultato è un prodotto vintage di alta qualità, ecologico e pratico, in un maneggevole formato A6. Tema: la complicità femminile.

Ogni mese vengono trattati in tedesco, italiano e ladino argomenti che riguardano, interessano ed emozionano le donne e temi femministi – in altre parole, argomenti di buon senso, per dirla con le parole di un* utente di Twitter (tinatbh, 5 luglio 2014).

Vogliamo far conoscere alle persone questioni relative alle pari opportunità, evidenziare aree di tensione, ispirare le donne e informarle sui loro diritti,

concordano le Alchemille. Quali diritti ho come genitore, genitrice di un bambino con disabilità? Come funziona l’amministrazione di sostegno? Come posso celebrare un culto religioso improntato alla parità di genere? Nella rubrica mensile Infovengono trasmessi fatti, numeri, consigli o espresse critiche. Alcuni testi brevi, corredati da ogni tipo di curiosità e link, forniscono ulteriori informazioni.

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“Per il diritto all’aborto lotterò fino alla morte”

Quest’anno è la scrittrice francese Annie Ernaux a ricevere il rinnovato Premio Nobel per la letteratura. L’ottantaduenne riceve il premio “per il coraggio e l’acutezza clinica con cui scopre le radici, le alienazioni e i limiti collettivi della memoria personale”. Annie Ernaux è considerata una delle più importanti scrittrici francesi contemporanee e la sua opera è di forte ispirazione autobiografica. Una donna che con la scrittura ha saputo raccontare la condizione femminile, dai diritti negati alle donne, fino al rapporto con il proprio corpo, la percezione delle convenzioni, la vergogna e l’aborto illegale.

“Lotterò fino al mio ultimo respiro affinché le donne possano scegliere se essere madri o meno: la contraccezione e il diritto all’aborto sono un diritto fondamentale, la matrice della libertà delle donne“.

Una delle sue opere più recenti s´intitola „L’evento“. Il libro, quasi autobiografico, racconta i tentativi dell’autrice di abortire in un’epoca in cui l’aborto era ancora considerato immorale e criminale. Nel 1963 in Francia l’aborto era illegale, la parola stessa era un tabù e si rischiava la prigione. La protagonista, una studentessa 23enne però non vuole abbandonare gli studi universitari per diventare madre e quindi si vede costretta a affrontare un aborto clandestino in condizioni terribili. Dal libro è stato tratto il bellissimo film “La scelta di Anne”, vincitore del Leone d’Oro al Festival di Venezia 2021.

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Audrey vive in Alto Adige da più di trent ‚anni, ha cresciuto qui quattro figli/e, lavora come insegnante d’inglese presso diverse scuole e ha messo in piede il „Café interculturale“ assieme all’Urania di Merano. Oltre alla sua lingua madre, l’inglese, parla un poco d’italiano, un buon tedesco e il dialetto altoatesino. Nonostante ciò non si sente ancora del tutto parte della società locale, poiché il colore della sua pelle sembra renderla ‚diversa‘ agli occhi altrui.

Vedo come mi guarda certa gente , percepisco la loro diffidenza. A Londra non mi sono mai sentita tanto diversa, il colore della mia pelle non aveva lo stesso peso. Qui invece c’é stato persino chi mi ha insultata pubblicamente, accusandomi di essere pigra o di voler rubare lavoro, per il solo fatto che ho la pelle più scura della loro. La cosa che mi rattrista è che questa gente non si prende nemmeno la briga di conoscermi, ma si sofferma solo su pregiudizi e generalizzazioni. Meno male che non tutte le persone sono così. Poi bisogna dirlo, io sono fortunata, perché sono una straniera privilegiata: ho studiato, lavoro e non ho avuto viaggi traumatici. Inoltre parlo il dialetto sudtirolese e quindi le persone sono più accomodanti nei miei confronti.