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Am 8. März, weltweit für Frauenrechte auf der Straße

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Am 8. März, dem Internationalen Frauentag, gehen Feminist:innen weltweit für Frauenrechte auf die Straße. Sie protestieren gegen die bestehenden Machtungleichheiten und diskriminierende patriarchale Strukturen und solidarisieren sich als internationale feministische Bewegung. Damit ist der 8. März ein wichtiges Datum, um die Errungenschaften für Frauenrechte zu feiern, die Gleichstellung der Geschlechter zu fordern und gegen frauenfeindliche Machtstrukturen zu demonstrieren. Und das hat eine lange Tradition.

Seinen Ursprung hat der Weltfrauentag 1908, auf einer Demonstration von Textilarbeiter:innen in den USA, die sich für das Frauenwahlrecht einsetzten. In Europa geht der Begriff „Internationaler Frauentag“ auf die Sozialistin Clara Zetkin zurück, die 1910 erstmals die Einführung eines Frauentags vorschlug.

Gut ein Jahr nach ihrem ersten Vorschlag für die Einführung eines internationalen Frauentags rief Clara Zetkins am 8. März 1911 offiziell zu einer Frauendemonstration auf und beschrieb sie als wichtigste Kundgebung für Frauenrechte. Auf ihre Initiative fand schließlich der erste Internationale Frauentag am 19. März 1911 statt. Seit 1921 findet der Weltfrauentag am 8. März statt.

1977 erklärten auch die Vereinten Nationen (UN) den 8. März zum Internationalen Frauentag.

Tag der Frauen* 2019

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Heute ist es wieder soweit – weltweit wird der internationale Frauen*tag begangen. Zu den Highlights in diesem Jahr zählt auf jeden Fall die Ernennung des Tages der Frauen* zu einem gesetzlichen Feiertag in Berlin. Darüber berichten ausführlich die Berliner Zeitung und die Zeit.

Wenn der internationale Frauen*tag bei uns auch nicht ein ausgeschriebener Feiertag ist, so ist er doch auch in Südtirol ein Ereignis, das von verschiedensten Institutionen und Gruppen gefeiert wird.

 

Merkantilmuseum in Bozen

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Das Merkantilmuseum in Bozen lädt zu einer besonderen Führung, welche die Rolle der Frau im sozialen, künstlerischen und wirtschaftlichen Bereich in vergangenen Zeiten beleuchtet. Immerhin verdankt Bozen seine Entwicklung zu einer wichtigen Handelsstadt auch einer Frau – Claudia de Medici hat im 17. Jahrhundert durch den Erlass einer Marktordnung und die Gründung des Merkantilmagistrats Geschichte geschrieben.

Von dieser Geschichte wird ein Bogen ins Heute gespannt: Marina Rubatscher Crazzolara, Vorsitzende des Beirates zur Förderung des weiblichen Unternehmertums der Handelskammer Bozen, wird in einer Einführung die Rolle der Frau in der Südtiroler Gesellschaft und Wirtschaft hervorheben. Mehr dazu erfährt ihr auf der Webseite der Handelskammer.

Im Filmclub Bozen hingegen ist der Film „Female Pleasure“ zu sehen. Mehr dazu könnt ihr hier lesen.

 

Women’s Stories in Meran