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Feminist Infocafè Meran|o – was war und was noch kommt

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Einen Monat ist es nun her, dass im Ost West Country Club im Marconi Park in Meran ein feministisches Infocafé gestartet worden ist. In diesem Monat hat sich an drei Abenden eine buntgemischte Gruppe von Menschen getroffen, zusammengesetzt, ausgetauscht, es wurde ZUgehört, gelesen, Fragen gestellt, diskutiert, voneinander gelernt, man konnte sich inspirieren lassen und inspirieren ebenso wie Kraft sammeln.

Die beiden bisherigen Beiträge zum feministischen Infocafé können hier und hier nachgelesen werden. Der heutige dritte Beitrag möchte abschließend herausfinden, was sich in diesem Monat getan hat, was sich aus dem feministischen Infocafé entwickelt hat und wie es in Zukunft weitergehen wird.

Bildquelle: Pixabay
Teorie femministe, testi, pensieri e argomentazioni di importanti personalità di vari femminismi, antifemminismo, intersezione, antirazzismo, black femminism, esperienze personali, lotte che sono state o devono essere combattute finora – questi sono solo alcuni degli argomenti e temi discussi, riflessi e affrontati nelle ultime tre sessioni.

Una questione emersa durante il primo incontro, e ridiscussa la scorsa settimana, è stata quella di come questa iniziativa e questa esperienza possano essere proseguite e promosse.

Mittlerweile steht fest, dass es weitere Treffen geben wird. Mit Beginn der neuen Saison 2019/2020 wird im Ost West Club (Passeirer Gasse 29, Meran) einmal im Monat ein feministisches Infocafè stattfinden. Das nächste Mal treffen wir uns am 19. September um 19:30 Uhr.

Rechtsruck und Antifeminismus – was tun?

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Matteo Salvini in Italien, Heinz-Christian Strache in Österreich, Marine Le Pen in Frankreich, Donald Trump in den USA, Viktor Orbán in Ungarn, Jair Bolsonaro in Brasilien, Rodrigo Duterte auf den Philippinen – rechtspopulistische Parteien und ihre Mitglieder sitzen in immer mehr Regierungen und (politisch) machtvollen Positionen. Dies spiegelt einen sozialen Rechtsruck wider, der Diskriminierung und Unterdrückung wieder neu sichtbar und leider auch spürbar macht.

PEGIDA (Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes), AfD (Alternative für Deutschland), die Identitäre Bewegung, CasaPound – es organisieren sich immer mehr rechte und rechtsextreme Gruppen und Parteien. Diese schaffen es, eine Vielzahl an Personen hinter sich zu versammeln und mit ihrer Propaganda maßgeblich auf Diskurse einzuwirken, diese sehr oft sogar verschwörungstheoretisch zu manipulieren.

(Wahl)Erfolge rechtspopulistischer Parteien in Europa (Stand September 2018).
Bildquelle: https://www.merkur.de/politik/populisten-nun-auch-in-schweden-stark-europa-rueckt-nach-rechts-10230010.html

Rechte Positionen und Ideologien sind also wieder gesellschaftsfähig geworden. Damit einher gehen auch menschenfeindliche Anfeindungen, Rassismus, reaktionäre Positionen und antifeministische Angriffe.

Der heutige Beitrag beschäftigt sich mit Antifeminismus von Rechts und möchte einige Fragen zu diesem Thema aufwerfen:

  • Was ist Antifeminismus?
  • Was ist Antigenderismus?
  • Wie werden Feminismen und Genderdebatten als Problem und Gefahr angesehen?
  • Welches Bild von Geschlechterrollen leitet/prägt/vertritt die Rechte und konkret die Neue Rechte?

Neu: Feministisches Infocafé in Meran!

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Morgen Abend startet in Meran eine neue Veranstaltungsreihe. Im Ost West Country Club (Marconi Park, Meran) findet ab 19:00 das erste von 3 feministischen Infocafés mit Mara Stirner statt. Thematisch bewegen sich die drei Abende im Spannungsfeld zwischen radikaler Theorie und emanzipatorischer Praxis.

Wir haben im Vorfeld mit Mara Stirner ein Interview geführt, um mehr über diese neue feministische Initiative in Meran zu erfahren.

Mara, wie ist es dazu gekommen, dass du ein feministisches Infocafé im Ost West Country Club organisierst? Wie bist du auf diese Idee gekommen? Was war dein Anstoß?

An meinem derzeitigen Wohnort Berlin versuche ich mich in politische Debatten einzubringen. Dabei ist es mir wichtig (feministische) Begegnungsorte mitzugestalten, um dort uneingeschränkt debattieren und diskutieren zu können. Diese Treffen bleiben aber keineswegs rein theoretisch, denn durch die entstandene Vernetzung entsteht ein solidarisches, vertrauensvolles Kollektivgefühl, welches ungemein wichtig ist für die Durchführung und Planung von politischen Aktionen. Durch diese Erfahrungen hatte ich einfach Lust darauf, so etwas auch in Südtirol auszuprobieren, Menschen sollen sich kennenlernen, die Interesse an feministischer Theorie und Praxis haben, um Erfahrungen auszutauschen und Perspektiven zu teilen. Außerdem bin ich sehr gerne im Ost West und habe da bereits an einigen Veranstaltungen mitgewirkt. Ich schätze diesen Kulturclub sehr und es erschien mir der richtige Ort, um diese Ideen umzusetzen.