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Unsere Frau des Monats August: Christine Schönweger

„Was man mit Freude tut, wird auch gelingen.“ Die Leidenschaft von Christine Schönweger ist unübersehbar. Wie die ausgebildete Modestilistin zu einer umtriebigen Bäuerin und zur einzigen Schnapsbrennerin in Südtirol wurde, erzählt sie uns im Interview.

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La nostra donna del mese di luglio: Arianna Tricomi

Arianna Tricomi è la freeride, originaria dell’Alta Badia che attualmente ha causato un certo scompiglio tra l’élite della sua disciplina sportiva – come prima italiana che ha vinto il Freeride World Tour. Ciò che fa, suscita in noi contemporaneamente pelle d’oca, piedi freddi ed entusiasmo. Nell’intervista Arianna ci racconta come è arrivata allo sci fuori pista e cosa le piace di questa disciplina sportiva.

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Unsere Frauen des Monats Juni: Isabelle Hansen und Gabi Waldner

Das Restaurant „African Soul“ ist inzwischen weit über Meran hinaus bekannt und beliebt. Isabelle Hansen und Gabi Waldner sind treibende Kräfte in dem Projekt, das Flüchtlingen einen ersten Arbeitsplatz ermöglicht. Isabelle Hansen beantwortet unsere Fragen dazu.

Ende 2017 wurde das Restaurant ‚African Soul‘ eröffnet. Ihr seid in der Sozialgenossenschaft Spirit, die dahinter steckt. Wie kam euch die Idee zu dieser Initiative?

Die Idee ist eher langsam entstanden, ich habe als Freiwillige der Caritas im Haus Noah mit einem jungen Mann aus Nigeria Deutsch geübt. Im Gespräch sind wir auf das Thema Essen und Kochen gekommen und er hat ganz begeistert von der Küche seines Landes erzählt, später ist daraus das Projekt „Book a Cook“ vom Verein Empezamos geworden und aus dem heraus hat sich die Idee festgesetzt, ein eigenes afrikanisches Lokal zu eröffnen. Der Deutsch-Schüler von damals – Kelly Asemota – ist heute unser Küchenchef.

Kelly Asemota © African Soul
Wie und warum hat euer Engagement für Flüchtlinge begonnen?

Das Engagement ist eigentlich eine Selbstverständlichkeit, denn wir sind eine solidarische Gesellschaft. Eher ist es für mich unverständlich, wieso einige ihre Solidarität an Hautfarben oder Nationalitäten binden.

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Unsere Frau des Monats Mai: Wendy Hong Wan

Das war die augenzwinkernde Antwort der in Shanghai geborenen freien Künstlerin auf die Frage, ob sie mit ihrem chinesischen oder europäischen Namen angesprochen werden wollte.

Sie arbeitet heute in ihrer neuen Wahlheimat Meran und erzählt uns im Interview von den überraschenden Veränderungen in ihrem Leben.

Foto: Kh.Sollbauer
Wendy, wie kamst du zu deiner Entscheidung von Shanghai nach Meran zu ziehen?

Eigentlich war das nicht meine Entscheidung, sondern die meines Ehemannes. Schon seit Jahrzehnten lebte und arbeitete er in den verschiedensten Teilen der Welt und wollte in seine Heimatstadt zurückkehren. Ich verstehe und respektiere ihn und so habe ich ihn begleitet. Trotzdem kehre ich noch immer oft nach China zurück.

Wie war diese Veränderung für dich?

Meran überrascht mich. Ich liebe hier sehr Vieles. Die Stadt ist natürlich, schön, friedlich. Wenn es auch nicht meine eigene Wahl war, nach Meran zu kommen, so ist es doch mein eigener Wunsch hier zu bleiben.

Heute bist du Künstlerin – begonnen hat dein beruflicher Weg aber mit einer Ingenieursausbildung…

Als ich jung war, gab es wenige  weibliche Ingenieure  und ich mag Herausforderungen. Ich hatte ein Bild in meinem Kopf von einer neutralen und professionellen Frau. So eine Person wollte ich sein. Ich habe zwar tatsächlich Maschinenbau studiert, war aber nie als Ingenieurin tätig, sondern habe nach meinem Abschluss im fachspezifischen Handel gearbeitet.

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Unsere Frau des Monats April: Magdalena Schwienbacher

Als Bestatterin begegnet Magdalena Schwienbacher dem Tod fast täglich. Ein Gespräch über die Herausforderungen, aber auch die schönen Seiten dieses Berufs.

Magdalena, du bist derzeit die einzige Bestattungs-Meisterin in Südtirol. Wie bist du zu deinem Beruf gekommen?

Wir haben einen Generationenbetrieb und in diesem bin ich aufgewachsen. 1910 hat mein Urgroßvater das Unternehmen gegründet und es an meinen Opa und meinen Vater weitergegeben.

Ich habe dann für mich entschieden, dass auch ich diesen Beruf gerne ausüben möchte.

Zuerst aber wollte ich sehen, wie woanders gearbeitet wird, denn mein Vater meinte, das was er kann, kann er mir noch immer lernen. So habe ich mir einen Praktikumsplatz in München gesucht. Dabei habe ich unverhofft die Möglichkeit bekommen, die Ausbildung zur geprüften Bestatterin zu machen. Danach hat mich der Ehrgeiz gepackt: Ich habe beschlossen, den Meister und den Funeral-Master auch noch zu machen.

So bin ich heute nicht nur die einzige Frau, sondern auch unter den Männern die einzige Bestatterin in Südtirol mit einem Meistertitel.

Was hast du bei dieser Ausbildung gelernt?

Man lernt da ganz viel – von der Vorbereitung der Särge, über die Trauerpsychologie mit ihren einzelnen Trauerphasen bis hin zur Versorgung der Verstorbenen und dem Graböffnen – sei es mit dem Bagger oder von Hand.

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Unsere Frau des Monats März: Sieglinde Tatz Borgogno

Sie ist beides – Susy, die Verrückte, und Sieglinde, die Perfekte. Die renommierte Bildhauerin Sieglinde Tatz Borgogno verrät uns, was Kunst für sie bedeutet und welche Lebensweisheit sie an junge Frauen weiterzugeben hat.

Sieglinde, wie bist du dazu gekommen, Künstlerin zu werden?

Kunst ist für mich atmen können! Frei sein können. Kunst ist mein großer versteckter Liebhaber, von dem eigentlich niemand etwas wissen sollte. In der Kunstschule in Graz bei Prof. Ulf Mayer und Prof. Szyszkowitz weigerte ich mich, die Lehrstunden für Bildhauerei zu besuchen. Mein Argument war: „Das ist nichts für Frauen! Ich kenne nur große Bildhauer – Männer – und da kann und will und brauche ich nicht mitzumachen. Bildhauerei ist nicht Frauensache!“

Das Leben hat mir dann viele „Watschen“ gegeben und ohne, dass ich es wollte, bin ich das geworden was ich bin, bzw. was die anderen denken, meinen oder sagen.

Wie hat sich deine Kunst im Laufe deines Lebens verändert?

Meine Kunst hat sich überhaupt nicht verändert – nur die Techniken sind verschiedener Art geworden. Die hängen von Zeit und Raum und von finanziellen Mitteln ab.

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Unsere Frau des Monats Februar: Petra Kuppelwieser

Petra erzählt, wie sie beruflich nochmals ganz von Neuem angefangen hat, von ihrer Leidenschaft für ihre vierbeinigen Kunden und von ihrem sozialen Engagement im Jugoslawienkrieg in den 1990er Jahren.

Petra, du bist gelernte Tischlermeisterin, was hat dich dazu gebracht, diesen Beruf zu ergreifen?

Für mich war es naheliegend, weil mein Vater eine Tischlerei hatte. Schon als Kind habe ich in der Werkstatt mitgeholfen und mich dann als Jugendliche dazu entschlossen, die Ausbildung zur Tischlerin zu machen. Für mich war es ein schöner und kreativer Beruf, wobei es natürlich körperlich nicht ganz so leicht war. 2002 habe ich gemeinsam mit einer Freundin die Werkstatt von meinem Vater übernommen.

Als der Jugoslawienkrieg ausgebrochen ist, hast du dich sozial engagiert. Wie ist es dazu gekommen?

Es war so, dass damals der Dekan bei uns im Dorf in Naturns, Georg Peer, eine Gruppe mit dem Gedanken gegründet hat, irgendwie zu helfen. Über diese Gruppe bin ich in Kontakt mit einer Frau gekommen, die gebürtig aus Sarajewo war, aber in Berlin lebte und in dieser Zeit die Bevölkerung in Jugoslawien stark unterstützt hat. Sie hat in Südtirol eine Vortragsreihe gehalten und war u.a. auch in Naturns. Es wurde klar, dass v.a. Hilfspakete für Flüchtlingslager gebraucht wurden. Ich habe die Organisation dieser Pakete übernommen. Sie wurden an einem Ort gesammelt, dann auf LKWs geladen und in die Flüchtlingslager geliefert. Einige dieser Transporte habe ich persönlich begleitet und beim Verteilen der Pakete geholfen. Wir haben stets Wert darauf gelegt, dass wir die Pakete nicht einfach abladen, sondern dass wir sie selbst an Familien und Bedürftige verteilen.

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