Blog vom Frauenmuseum Il Blog del Museo delle Donne
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Was können Museen von Hollywood lernen?

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Ariane Karbe ist die Frau des Monats Jänner 2023. Sie ist seit mehr als 20 Jahren als Kuratorin und Ausstellungsdramaturgin tätig. In ihrer Arbeit unterstützt sie als dramaturgische Beraterin Museen dabei, ihre Geschichten auf ansprechende und spannende Weise zu erzählen. Dies beinhaltet oft die Konzeption und Gestaltung von Ausstellungen und anderen Vermittlungsformaten, die sich an verschiedene Zielgruppen richten können. Sie hat unter andern auch das Frauenmuseum Meran bei der Vorbereitung der jetzigen Dauerausstellung begleitet und die Dauerausstellung für die Villa Freischütz kuratiert.

 

Wann und warum hast du begonnen als Kuratorin zu arbeiten?

Als Jugendliche habe ich sehr oft das Haus der Kulturen der Welt in Berlin besucht. Das war noch vor dem Internet, die Welt war viel kleiner und ich habe dort die internationale Atmosphäre aufgesogen. Dort habe ich eine Ausstellung entdeckt, die vom Iwalewahaus kuratiert worden war, einem Museum für außereuropäische Kunst in Bayreuth. Ich habe mich damals sehr für Afrika interessiert und mich hat der Name magisch angezogen „Iwalewa“: ich bin zum Studium nach Bayreuth gegangen und habe im Iwalewahaus als studentische Hilfskraft gearbeitet. Dort habe ich meine Begeisterung für die Museumsarbeit entdeckt.

Warum faszinieren dich Museen?

Frauenmuseen aus aller Welt bringen beim internationalen Museumstag am 21. Mai 2017 Objekte zum Sprechen

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WEIBLICHER ERFINDUNGSGEIST: Aus Ärger über ihre Angestellten, die beim Abspülen wertvolles Geschirr beschädigten, erfand Josephine Cochrane (1839–1913) im Jahre 1886 den ersten Geschirrspüler. Dafür gewann sie bei der Weltausstellung 1893 in ihrer Heimatstadt Chicago den ersten Preis für die beste mechanische Konstruktion. Der Preis wurde allerdings
„Herrn Cochrane“ verliehen, denn da Frauen bei der Weltausstellung nicht zugelassen waren, meldete sie sich unter diesem Namen an. Frauenmuseum Meran.

Das Internationale Netzwerk der Frauenmuseen (IAWM) mit Sitz in Meran hat sich für den diesjährigen Internationalen Museumstag etwas Besonderes ausgedacht. Zwischen 18. und 21. Mai dreht sich in den Sozialen Medien alles ums Thema, das wir wie folgt formuliert haben: Spurensuche. Versteckte Geschichten und Mut zur Verantwortung!

17 Frauenmuseen aus aller Welt bringen ihre Objekte, die aus weiblicher und feministischer Perspektive betrachtet werden, auf Facebook, Twitter und Instagram zum Sprechen und rücken Verdecktes ans Tageslicht.