Im Rahmen der Sonderausstellung “Auf der Haut” gibt Sarah Bertagnolli vom Tatoostudio needle factory in Lana interessierten Personen Einblick in die Kunst des Tätowierens, die Vorgangsweisen und was zu beachten ist.
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Was ist eine Frau? – Frauenbilder in Marine Le Pens Front National und der Alternative für Deutschland
0Präsentation zum Thema Sexismus und Antifeminismus in Marine Le Pens Front National und der Alternative für Deutschland
Der aktuelle Erfolg von rechtpopulistischen Parteien in Europa gibt Anlass zur Frage, wie diese die öffentliche Meinung zu Frauen und Frauenpolitik beeinflussen. Trotz verschiedener Hinweise auf sexistische Positionen in diesen Parteien besteht Bedarf nach weiterer und systematischerer Erforschung der Stellung von Frauen in rechtspopulistischen Ideologien. Ein gutes Verständnis davon was eine Frau laut rechtspopulistischen Parteien ist bzw. sein soll, ist nötig, um rechtspopulistische Positionen auswerten und ihre Politik prognostizieren zu können. Daher untersucht diese Arbeit, ob die „fünf Frauentypen“ (Ernährerin, freie Frau, Sexobjekt, Opfer, Feindin) welche WissenschaftlerInnen bereits in diesem Kontext identifiziert haben, in der Rhetorik von Marine Le Pens Front National (FN) und der Alternative für Deutschland (AfD) vorkommen, und ob diese Frauenbilder sexistisch sind. Diese Arbeit ruht auf der Annahme, dass Konzepte gesellschaftlich konstruiert werden, vor allem durch den Gebrauch von Sprache und Bildern. Daher wurden hier Reden von ParteivertreterInnen und Parteiplakate auf die Präsentation des Konzeptes „Frau“ untersucht, anhand einer qualitativen Inhaltsanalyse. Die hier präsenten Ergebnisse suggerieren, dass die Frauenbilder des FN und der AfD in der Tat sexistisch sind, weil Frauen von beiden Parteien instrumentalisiert werden, um eine fremdenfeindliche, sozialkonservative und antiemanzipatorische Parteiagenda voranzutreiben. In Anbetracht der wachsenden Salonfähigkeit und des Einflusses von rechtspopulistischen Parteien, gibt das Anlass zur Sorge.
Frauengesichter Burmas
0Im Rahmen der Sonderausstellung “Auf der Haut” erzählt Paola Marcello von den letzten tätowierten Frauengesichtern Burmas.
Die Ausstellung ist ein Foto-Werk ethnographischer Natur über Bräuche und Kultur der Gesichtstätowierungen der Frauen des Chin Bergvolkes in Burma.
Frauenherzen schlagen anders – Ein Streifzug durch die Gendermedizin
0Gendermedizin beschäftigt sich nicht nur mit dem medizinischen Standardpatienten, sondern mit den Unterschieden zwischen Frauen und Männern, die für das Erkennen und die Behandlung von verschiedenen Erkrankungen wichtig sein können. So wurde beispielsweise an einer groß angelegten Studie mit fast 40.000 Frauen getestet, ob Acetylsalicylsäure (ASS), der Wirkstoff von Aspirin, auch bei Frauen eine ebenso markante Verminderung der Herzinfarktrate hat, wie bei Männern.
Erstaunlicherweise konnte bei Frauen keine wesentliche Reduktion von Herzinfarkten erzielt werden.
Bei der „Männerstudie“ konnte die Herzinfarktrate um ca. 40% reduziert werden. Die Rate an Schlaganfällen konnte unter der Einnahme von ASS reduziert werden. Die Gründe dafür sind nur zum Teil geklärt.
Dr.in Rosmarie Oberhammer
Fachärztin für Anästhesiologie & Intensivmedizin
Frauenkörper in den italienischen Medien
0Mit ihrem Film “Il corpo delle donne” (2009) hat Lorella Zanardo für Furore gesorgt, er wurde 4 Millionen Mal angeschaut. Nicht umsonst – er zeigt erschreckend wie Frauen und Frauenkörper in den italienischen Medien dargestellt werden.
Am 22. Juli spricht Lorella Zanardo im Meraner Kurhaus um 21 Uhr, über ihre Projekte zur kritischen Betrachtung der Medien.
Inspirierender Vortrag von einer 13-Jährigen
0Dieser Vortrag der 13-jährigen Keila Banks aus LA sorgte auf einer Tech-Konferenz für Begeisterung.
Inspirierend ist nicht nur was die junge Frau schon alles erreicht hat: Sie hat einen Blog gestartet, Websites gebaut, sich selbst verschiedene Prgogrammiersprachen beigebracht, produziert Videos und spricht regelmäßig auf Konferenzen. Dann fragt sie das Publikum, wie es jemanden wie sie definieren würde. Denn was sie eigentlich sagen will, ist, dass wir uns nicht von Stereotypen täuschen lassen sollen. Jeder Mensch zeigt nach außen ein Bild, das selten erahnen lässt was wirklich in ihm steckt.