Blog vom Frauenmuseum Il Blog del Museo delle Donne
Frauenmuseum | Museo delle donne

Tagged: gesundheit

Frauen sollten keine Hemmungen haben, über ihre Krankheit zu sprechen und auch die nötige Unterstützung dazu bekommen.

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Unsere Frau des Monats im März ist Miriam Leopizzi, sie arbeitet seit 14 Jahren bei der Sozialgenossenschaft Casa Bimbo Tagesmutter und 2022 hat den Verein „Associazione Endometriosi Alto Adige NOI CON VOI“ gegründet da ihr das Thema Endometriose stark am Herzen liegt.

Kannst du dich etwas vorstellen?

Mein Name ist Miriam, ich bin 44 Jahre alt. Ich komme aus der Schweiz, bin aber seit fast 20 Jahren in Südtirol. Ich bin der Liebe wegen nach Südtirol gekommen. Lebe hier mit meiner Familie, bin verheiratet und habe 2 Kinder (9 Jahre, 2 1/2 Jahre).
Ich habe ein Diplom in Pädagogik und arbeite seit 2010 bei der Sozialgenossenschaft Casa Bimbo Tagesmutter. In meiner Laufbahn bei Casa Bimbo Tagesmutter als Pädagogin habe ich einen Master im Personalwesen gemacht, sodass ich mittlerweile als gesetzliche Vertreterin und Geschäftsführerin bei Casa Bimbo tätig bin.

Die Gesundheits-Bloggerin

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Ruth Niederkofler wollte für sich einen Weg finden, den so genannten Zivilisationskrankheiten vorzubeugen und gesund zu leben. Seitdem gibt sie auf ihrem Blog „Gesund alt werden“ ihr Wissen weiter. Auch vor Tabuthemen schreckt sie nicht zurück – als „trockene Alkoholikerin“ hält sie auch Vorträge und macht sich für die Sensibilisierung rund um das Thema Alkohol stark. Mehr zu ihrem Weg, ihrem Blog und ihrem neuen Buch „Worüber Frau nicht spricht“ verrät sie uns heute in diesem Beitrag der Rubrik #Bloggerin.

Zitat zum Montag

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Aller (Wochen-)Anfang ist schwer ;). Mit einem guten Spruch oder Zitat wollen wir euch das erleichtern. ichfrau wünscht einen guten Start in die Woche!

Die vergangenen zwei Wochen beginnend mit dem Weltgesundheitstag haben wir auf ichfrau der Frauengesundheit gewidmet und uns mit dem Stellenwert von Gesundheit im Leben von jungen Menschen, mit Gendermedizin und Gewalt gegen Frauen auseinander gesetzt. Da das Thema weiterhin aktuell bleibt, verlängern wir mit dem heutigen Zitat von Michelle Obama unsere Gesundheits-Wochen.

Hier geht’s zu unserer Zitat-Sammlung.

Judith Mittelberger

Gendermedizin und Coronavirus

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Das Coronavirus COVID 19 (COrona VIrus Disease) greift in ein System ein, in dem Geschlechterunterschiede bekannt sind. Möglicherweise gibt es Schutzfaktoren, die dringend untersucht werden sollten. Solange können Frauen nicht warten, die Gendermedizin kann aufgrund aktueller Forschungsergebnisse Folgendes empfehlen: Für beide Geschlechter ist es in Zeiten der Corona-Krise wichtig und gesund, sich aktiv vor einer Ansteckung zu schützen und zugleich alles zu tun, um den Stresspegel zu senken. Erst die Kombination beider Maßnahmen ist wirklich effektiv und schützend.

Young Voices: il valore della salute – 2a parte

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La salute (o la sua mancanza – la malattia) in tempi di „Corona“ è tema ovunque. Ogni giorno siamo confrontate/i con statistiche, grafici, notizie, misure di sicurezza, fake news ecc. che influenzano e condizionano sia i nostri pensieri che la nostra vita quotidiana. Noi abbiamo contattato alcune delle nostre praticanti e delle loro amiche e le abbiamo posto qualche domanda.

  • Quale importanza ricopre il concetto di salute nella tua vita?
  • Cosa pensi della situazione che stiamo vivendo in questo momento?
  • Come ti tieni in salute?

Sono Alessia Caobelli, ho 16 anni e frequento il liceo delle scienze umane alla scuola Gandhi, di Merano. Gioco a pallavolo e mi piace molto stare all’aria aperta!

1. La salute è il bene più prezioso che possiamo possedere. Purtroppo non possiamo comprarla, quindi dobbiamo preservarla conducendo una vita sana ed equilibrata.

2. La situazione che stiamo vivendo è davvero drammatica. Ogni giorno migliaia di persone perdono la vita e lasciano in tutti noi un vuoto dentro. Questa pandemia potrà essere placata solamente se ognuno di noi sarà responsabile e rispetterà le norme date.

Young Voices: über den Stellenwert von Gesundheit – Teil 1

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Gesundheit (und daran gekoppelt auch deren Fehlen, also Krankheit) ist spätestens seit „Corona“ bei den allermeisten Leuten Thema. Verschiedene Zahlen, Berichte, Statistiken, Maßnahmen, Fake News und vieles mehr beschäftigen unsere Gedanken und bestimmen unseren Alltag. Wir haben einige unserer ehemaligen Praktikantinnen im Frauenmuseum angeschrieben und  ihnen Fragen gestellt.

Zitat zum Montag

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Aller (Wochen-)Anfang ist schwer ;). Mit einem guten Spruch oder Zitat wollen wir euch das erleichtern. ichfrau wünscht einen guten Start in die Woche!

Heute mit einer Feststellung der beiden Ärztinnen Prof. Dr. med. Dr. h.c. Vera Regitz-Zagrosek und Dr. med. Stefanie Schmid-Altringer. Diese ist Ausgangspunkt und Ansporn für ihre Arbeit und ihren Einsatz im Bereich der geschlechtersensiblen Medizin, sowie für ihr vor kurzem erschienenes Buch: „Gender Medizin. Warum Frauen eine andere Medizin brauchen“.

Hier geht’s zu unserer Zitat-Sammlung.

Yvonne Rauter

Corona-Virus versus gesunden Hausverstand

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Wir waren im letzten Monat im Ausland und haben mitbekommen, wie international und dann auch in den lokalen Medien in Südtirol der Corona-Virus zum Hauptthema wurde. Von Tag zu Tag häuften sich die Meldungen und wir schüttelten immer mehr den Kopf. Die Wortwahl in den Medien ist bestürzend und wir fordern einen bewussten Umgang damit von den Journalist_innen. Ist es nicht ihre Pflicht, wahrheitsgetreu zu berichten und kritisch zu hinterfragen? Ob nun bei einem Interview vor Ort oder bei hereinschneienden Agenturmeldungen aus aller Welt?

Es wurde schon von „Epidemie“ gesprochen, als in China eine Handvoll Tote waren. Seitdem ist überall eine Hetze und Panikmache zu sehen, zu hören und zu lesen, die nur als unverantwortlich zu bezeichnen ist. Sie steht in keinem Vergleich zu den einzelnen Tönen „keine Panik“ und gibt rassistischen Dynamitstangen Zündung, führt zu kopflosen Hamsterkäufen, weil die Menschen – wenn in Angst – ihren gesunden Hausverstand verlieren.

Wie kann es dazu kommen, fragen wir uns. Vor allem bei dem Hintergrund vergangener Panikmachen, die nicht allzulange her sind.

Frauenherzen schlagen anders – Ein Streifzug durch die Gendermedizin

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Dienstag, 6. September um 20 Uhr im Frauenmuseum Meran

Gendermedizin beschäftigt sich nicht nur mit dem medizinischen Standardpatienten, sondern mit den Unterschieden zwischen Frauen und Männern, die für das Erkennen und die Behandlung von verschiedenen Erkrankungen wichtig sein können. So wurde beispielsweise an einer groß angelegten Studie mit fast 40.000 Frauen getestet, ob Acetylsalicylsäure (ASS), der Wirkstoff von Aspirin, auch bei Frauen eine ebenso markante Verminderung der Herzinfarktrate hat, wie bei Männern.

Erstaunlicherweise konnte bei Frauen keine wesentliche Reduktion von Herzinfarkten erzielt werden.

Bei der „Männerstudie“ konnte die Herzinfarktrate um ca. 40% reduziert werden. Die Rate an Schlaganfällen konnte unter der Einnahme von ASS reduziert werden. Die Gründe dafür sind nur zum Teil geklärt.

Dr.in Rosmarie Oberhammer

Fachärztin für Anästhesiologie & Intensivmedizin

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Gendermedizin in Südtirol

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Männer und Frauen haben unterschiedliche Körper und bedürfen deshalb unterschiedlicher medizinischer Behandlung. Damit diesen Unterschieden Rechnung getragen wird, gibt es schon seit den 90er Jahren die Gendermedizin. Sie plädiert für eine geschlechter-sensible Medizin. Eine besonders auffallende Auswirkung der Unterschiede sind die verschiedenen Alarmzeichen eines Herzinfarktes bei Frauen und Männern. Aber auch die unterschiedliche Wirkung von Medikamenten aufgrund von Hormonen und Stoffwechsel.

Gendermedizin spielt in Südtirol schon länger eine Rolle. Neu ist, dass sich nun eine ständige Fach- und Arbeitsgruppe intensiv mit diesem Thema auseinandersetzt. Gendermedizin soll nun auch in die Grundausbildung an der Landesfachhochschule für Gesundheitsberufe „Claudiana“ sowie in die Aus- und Weiterbildung des Gesundheitspersonals einfließen. Wichtig soll auch Prävention und Aufklärung der Bevölkerung sein. In diesem Rahmen findet im Herbst das dritte Südtiroler Symposium in Gendermedizin statt.

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