Morgen um 20 Uhr spricht die Wiener Autorin Eva Maria Bachinger über die Leidenschaft fürs Bergsteigen, aber auch über Konkurrenz und Abhängigkeit von Sponsoren.
In ihrem Buch “Die besten Bergsteigerinnen der Welt” folgt sie den Spuren der vier Bergsteigerinnen Gerlinde Kaltenbrunner, Nives Meroi, Edurne Pasabán und Oh Eun Sun die 2010 darum konkurrierten, die erste Frau auf allen 14 Achttausendern zu sein.
“Extrembergsteigen ist nach wie vor eine Männerdomäne – doch die Frauen holen auf. Um als Profi leben zu können, brauchen Sportlerinnen und Sportler lukrative Sponsorenverträge, die man leichter bekommt, wenn man sich gut vermarktbare Ziele setzt und beeindruckende Bilder liefert. Die Medien konzentrieren sich vor allem auf jene vier Bergsteigerinnen, die sich das Ziel gesetzt haben, alle 14 Achttausender zu besteigen: die Österreicherin Gerlinde Kaltenbrunner, die Italienerin Nives Meroi, die Spanierin Edurne Pasabán und die Südkoreanerin Oh Eun Sun.
Eva Bachinger, selbst Alpinistin, ist zu Gerlinde Kaltenbrunner in den Schwarzwald und zu ihren Kolleginnen nach Italien und Spanien gereist – sie führte auch eines der sehr raren Interviews mit Oh Eun Sun in Seoul. Auf beeindruckende Weise erzählen die vier Bergsteigerinnen von Freundschaften auf dem Berg, ihren Zielen und Vorbildern, was sie selbst von dem medial inszenierten Wettlauf halten und was ihr Leben abseits der Gipfel ausmacht.” (Milena Verlag)
Veranstaltung im Rahmen der Sonderausstellung “Ich am Gipfel. Eine Frauenalpingeschichte”.