… Rückenschmerzen, Kopfschmerzen, ziehende Brüste, schlechte Laune, Stimmungsschwankungen, Gereiztheit VORHER
… Bauchkrämpfe, Bettflasche, Übelkeit, Schmerztabletten, Bett WÄHRENDHER
… befreiende Schmerzlosigkeit für knappe 2 bis 3 Wochen NACHHER
Ja, so habe ich meine Menstruation die meisten der letzten Jahre, mal schlimmer, mal weniger schlimm erlebt und gelebt. Aber davon können sicher mehrere Frauen ein Lied singen…
In mehr oder weniger regelmäßigen Abständen stellte sich dieses Szenario ein und bestimmte den gesamten Alltag, das gesamte Leben – vom eigenen Wohlbefinden, der Motivation, der Lebenskraft bis hin zu Entscheidungen darüber welche Äktivitäten man wann machen und einplanen will/kann und welche wann nicht oder ob man gleich morgens eine Schmerztablette einwerfen soll oder es vielleicht doch möglicherweise eventuell ohne durch den Tag schafft…
Ein Zyklus, der mir wie ein Teufelskreis erschien – 2 Wochen geht es mir gut, danach dann 2 Wochen schlecht. „Das kann’s doch nicht sein“, „Ich hasse diese Menstruation“, „Warum werden Frauen so gequält?“ „Freue ich mich drauf, wenn das endlich vorbei ist“ – um nur einige der immer wieder aufkommenden Gedanken zu teilen.
Was hat das alles nun aber mit der Rubrik #frustmachlust zu tun?
Die Antwort darauf hängt damit zusammen, dass meine „Probleme“ über die letzten Monate hinweg schwächer geworden und teils sogar verschwunden sind. Und zwar durch eine bewusstere Ernährung, die meinen Zyklus und den Hormonaushalt mit seinen Änderungen berücksichtigt. Ausschlaggebend dafür waren die Vorbereitungen auf einen Veranstaltungsabend mit der Gynäkologin Dr.in Gelsy Arlene Villanueva, die sich seit ihrem Studium mit den Zusammenhängen zwischen Wohlbefinden, (weiblichem) Hormonhaushalt und Ernährung beschäftigt. (Die Veranstaltung musste aufgrund von „Corona“ leider abgesagt werden, wird allerdings nachgeholt. Zu einem kurzen Interview, das wir als Vorbereitung darauf mit Dr.in Villanueva geführt haben, geht es hier.
Und nun zu meinem Frust: Warum ist das Bewusstsein für und das Wissen über diese Zusammenhänge scheinbar verschwunden? Wusste nur ich nichts davon? Oder wissen viele Frauen nichts (mehr) davon? Warum macht einen niemand darauf aufmerksam? Warum musste ich so viele Jahre lang leiden, wenn es mir durch eine bewusstere Ernährung hätte viel besser gehen können? Warum weist einen niemand – kein_e Lehr_erin, kein_e Pro_fessorin, kein_e Haus_ärztin, kein_e Gyn_äkologin – darauf hin, dass es so etwas wie eine hormonfreundliche Ernährung gibt?
A questo punto: Grazie a te Dr.ssa Gelsy Villanueva per avermi tolto un peso e per avermi aperto un percorso verso un’altra qualitá di vita.
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Yvonne Rauter