Blog vom Frauenmuseum Il Blog del Museo delle Donne
Frauenmuseum | Museo delle donne

Tagged: Menstruation

Kurioses über die Menstruation

0

Für die Einen eine monatliche Plage, für die Anderen eine zyklische Reinigung des weiblichen Körpers: Die Menstruation. Aber wie viel wissen wir eigentlich darüber? Wie gehen Frauen, die in unterschiedlichen Kontexten tätig sind, damit um?

Menstruationsblut ist nicht gruselig und es wäre wohl an der Zeit, dass Menschen aufhören, sich vor einem biologischen Vorgang zu ekeln, der nicht nur natürlich ist, sondern auch offensichtlich regenerative Kräfte hat. In diesem Artikel listen wir einige Informationen rund ums Thema Menstruation auf, von denen Sie wahrscheinlich wenig oder gar nicht wussten.

  1. Die Menstruations-Blutbank

Menstruationsblut ist eine sehr wertvolle Ressource, die es verdient, gesammelt und genutzt zu werden, um unsere Gesundheit durch die darin enthaltenen Stammzellen zu verbessern. Stammzellen sind nämlich Zellen mit hoher Regenerationsfähigkeit, die sich in verschiedene Arten von reifen Zellen verwandeln können. Sie werden z. B. aus dem Knochenmark entnommen, um sie zur Regeneration von Organen und Geweben bei Krankheiten zu verwenden. Eine Studie hat gezeigt, dass aus 5 Millilitern Menstruationsblut gesunder Frauen genügend Stammzellen gewonnen werden können, um innerhalb von zwei Wochen, völlig funktionierende Zellen zu züchten. Menstruationsblut kann im Gegensatz zu anderen Arten von Stammzellen (wie z.B. jene aus Knochenmark) bequem mit Silikonbechern auf schmerzlose Weise entnommen werden und kann während der gesamten fruchtbaren Zeit des Lebens gesammelt werden.

Zitat zum Montag

0

Aller (Wochen-)Anfang ist schwer ;). Mit einem guten Spruch oder Zitat wollen wir euch das erleichtern. ichfrau wünscht einen guten Start in die Woche!

Der 28. Mai ist der Internationale Tag der Menstruation(shygiene). Gewählt wurde das Datum, weil ein Zyklus im Durchschnitt 28 Tage lang ist und die Menstruation durchschnittlich 5 Tage dauert. Angelehnt an diesen Tag, möchten wir in die neue Woche mit einem Zitat aus dem Buch „Roter Mond. Von der Kraft des weiblichen Zyklus“ von Miranda Grey, Miranda starten. Wir wünschen allen menstruierenden und nicht menstruierenden Frauen* eine gute Woche und lasst euren kreativen Energien freien Lauf.

Hier geht’s zu unserer Zitat-Sammlung.

Yvonne Rauter

Wohlbefinden und die Gesundheit des Menstruationszyklus von der Pubertät bis in die Wechseljahre

0

Birth Cultures

Vortrag und Diskussion

Wohlbefinden und die Gesundheit des Menstruationszyklus von der Pubertät bis in die Wechseljahre

Der Schwerpunkt ist dabei eine von positiver Menstruationspädagogik geprägte ganzheitliche Gesundheitserziehung von Mädchen und Frauen. Dies bedeutet, den weiblichen Zyklus nicht nur aus biologischer Sicht kennenzulernen, sondern ihn auch als Quelle weiblicher Kraft zu entdecken. Diese Wertschätzung fördert das Selbstwertgefühl und die Selbstliebe und ist Ausdruck weiblichen Empowerments.

Lese auch unseren Beitrag „Über Menstruation sprechen (ichfrau.com)“

Referentin:

Gaia Mureda: Hebamme, Menstruations- und Sexualpädagogin

Anmeldung erwünscht: service@museia.it, tel. 0473 231216

 

Über Menstruation sprechen

0

Einmal im Monat ist es Zeit für unsere Rubrik #tanterosa. Diesen Monat widmen wir unseren Beitrag wieder der Menstruation.

In der Pubertät durchlebt der weibliche Körper viele Veränderungen. Die einschneidendste davon wird vermutlich die Menarche und die damit beginnende (mehr oder weniger regelmäßige) Menstruation sein. Wie wird mit Mädchen über dieses Ereignis gesprochen? Wer macht das? Zu welchem Wissen haben Mädchen Zugang und wer ermöglicht diesen? Und wie offen thematisieren wir als Gesellschaft das Thema der Menstruation? Welche Hürden, Tabus und Lichtblicke können wir erkennen?

Mit Mädchen in der Pubertät und damit diese an die Menstruation als körperliches aber auch als persönliches Ereignis heranzuführen, beschäftigen sich u.a. die Menstruationspädagoginnen Evi Gufler und Gaia Mureda. Beide sind als Referentinnen der Zyklusshow tätig und vermitteln Mädchen von 10-12 Jahren Wissen rund um die Menstruation. Wie genau eine Zyklusshow abläuft und an wen man sich wenden kann, wenn man eine Zyklusshow veranstalten möchte, kann in einem Interview mit den beiden Frauen hier nachgelesen werden.

Eine Zyklusshow – was ist das?

0

Dieser Fragen möchten wir im heutigen Beitrag der Rubrik #tanterosa genauer auf den Grund gehen. In dieser Rubrik beschäftigen wir uns monatlich mit Themen, die eng mit einem weiblichen Körper verbunden sind. Heute berichten uns Evi Gufler und Gaia Mureda über ihre Tätigkeit als Referentinnen der Zyklusshow.

Evi Gufler (li) und Gaia Mureda (re)
Gleich vorweg: wenn ihr es in einem Satz beschreiben müsstet – was ist die Zyklusshow?

Die Zyklusshow ist ein Workshop, indem Mädchen mit Kopf, Herz und Hand das Zyklusgeschehen erleben und der ihnen die Kraft und die Fähigkeiten des weiblichen Körpers bewusst macht.

Wie seid ihr auf die Zyklusshow aufmerksam geworden und wie zu Referentinnen geworden?

Wir haben beide durch Helga Mock, die damals noch einzige Referentin in Südtirol, die Zyklusshow entdeckt. Wir waren gleich Feuer und Flamme. Die Methodik, die Materialien und die wertschätzende Sprache dieses Workshops haben uns sehr angesprochen. Um Referentinnen zu werden, mussten wir eine Ausbildung, drei Hospitationen bei einer erfahrenen Referentin machen und die Zertifizierungsprüfung erfolgreich schaffen.

Was passiert während einer Zyklusshow? Wie läuft eine Zyklusshow ab?

Die Zyklusshow ist in drei Abschnitte aufgeteilt. Im ersten Teil geht es darum, wie ein Kind entsteht, im zweiten Teil was zurzeit im Körper der Mädchen geschieht und im dritten Teil erhalten die Mädchen Infos und praktische Tipps rund um Binden und Tampons.

Waist beads – ein Schmuckstück mit Historie

0

Gestern war Neumond und deshalb ist es wieder Zeit für einen Beitrag der Rubrik #tanterosa. Heute erzählt uns Aida Fattah – auch bekannt als SankofaDoula – in einem Gastbeitrag über die Tradition der Waist beads aus ihrem Heimatland Ghana.

Aida Fattah / SankofaDoula
Photo Credits: Yohana Papa Onyango

Ich nehme euch mit auf einen typischen Markttag nach Accra, der Hauptstadt von Ghana (Westafrika). Wie auf vielen anderen typischen Märkten in Afrika finden wir hier alles, was der Mensch zum Leben braucht.
Es gibt frisches Obst und Gemüse, getrockneten Fisch und frisches Fleisch. In einem Abteil des Marktes finden wir alltagsübliche Gegenstände, die in jedem Haushalt benötigt werden. Wir finden dort die für Ghana typischen schwarzen Tonschüsseln und Töpfe.
Sogar die schwarze Seife, die über das Land hinaus bis zu uns nach Europa bekannt ist.

Auf diesem großen Markt schlendern wir durch ein Abteil, das jedem Mädchen und auch jeder Frau in jedem Alter ein Lächeln aufs Gesicht zaubert.
Dieses Abteil nennen wir hier einfach mal: das Abteil, das unsere Schönheit unterstreicht.
Wir finden hier verschiedenste Stoffe, die im nächsten Raum gleich zu einem Kleidungsstück eurer Wahl geschneidert werden.
Die Stoffe sind bunt, was typisch für Ghana ist. Das bekannte Stick- bzw. Druckmuster nennt sich Kente.
Dazu finden wir Schmuck, so weit das Auge reicht.
Wir sehen Ohrringe und Halsketten, Armbänder und Oberarmbänder.

Menstruationsprodukte – es tut sich was!

0

Am Montag ist Neumond und dementsprechend ist es wieder Zeit für #tanterosa. Da sich derzeit rund um Menstruationsprodukte Einiges bewegt, gibt es heute einen Beitrag mit einem kleinen Überblick.

In den letzten Monaten hat es weltweit Veränderungen hinsichtlich von Menstruationshygieneartikeln gegeben:

  • In Großbritannien wurde die Steuer auf Menstruationsprodukte erlassen.
  • Auch in Namibia wurde die Steuer auf Menstruationsprodukte erlassen. Die Steuerbefreiung tritt im Finanzjahr 2022/2023 in Kraft treten.
  • In Mexiko City wurde der Verkauf von Menstruationsprodukten mit Einführhilfen verboten. Dabei handelt es sich um eine Maßnahme im Rahmen der grünen Agenda der Stadtregierung zur Vermeidung von Kunststoff. Bis die Applikatoren nicht durch umweltfreundlichere Materialien ersetzt werden, dürfen die Produkte nicht mehr auf dem Markt angeboten werden. Da Tampons ohne Einführhilfen in der mexikanischen Hauptstadt allerdings nicht leicht erhältlich sind bzw. nicht verwendet werden, oder zum Teil bis zu 2,80€ pro Stück kosten, stehen viele Frauen nun vor großen Herausforderungen. Gut gemeint, aber leider schlecht getroffen…
  • In Deutschland stellt Hamm als erste Stadt in Nordrhein-Westfalen kostenlose Hygieneartikel für Menstruierende zur Verfügung.

Die Periode ist kein Luxus!

0

Mit dieser Aussage hat das feministische Infocafé femminista vor wenigen Tagen eine Sammelaktion von Menstruationsartikeln für Menschen in finanzieller Notlage gestartet.

Besonders in der jetzigen Situation fehlt manchen Menschen oft das Geld, um regelmäßig notwendige Menstruationsartikel zu kaufen. Menschen, die in Notunterkünften oder auf der Straße leben, trifft die Periode besonders hart. Die derzeit angewendeten 22% der Mehrwertsteuer auf Menstruationsprodukte machen die Situation nicht leichter.

In Zusammenarbeit mit dem Frauenmuseum Meran, dem Jugenddienst Meran, dem Gruppo Scout AGESCI von Meran, der Zentrale für Lebensmittelunterstützung und dem Katholischen Frauenbewegung werden (vorerst) für den gesamten März in Meran und Bozen folgende Produkte gesammelt:

Die gesammelten Produkte werden anschließend an verschiedene Einrichtungen in Meran und Bozen gespendet, welche Frauen* in Notlagen begleiten und unterstützen.

Abgegeben werden können die Produkte an folgenden Orten:

In MERAN:

  • im Büro des Jugenddienst Meran (Schafferstraße 2) bzw. in der vor Ort bereitgestellten Sammelbox
  • in einem bereitsgestellten Sammelkorb im Frauenmuseum Meran (Meinhardstr. 2)

In BOZEN:

  • im Stadtviertelhaus Pfarrhofstr. 60/A von 9:00 bis 13:00
  • im Stadtviertelhaus Anne-Frank-Platz 17 von 9:00 bis  13:00
  • im Haus Margaret (Kapuzinergasse 24) von 9:00 bis 18:00
  • im Raum 77 (Dalamtienstr. 77) von 17:30 bis 19:00

Gratis Menstruationsartikel in Schottland

0

Es ist wieder Zeit für unsere Rubrik #tanterosa. Heute berichten wir über eine zukunftsweisende gesetzlichen Neuerung: Am 24. November hat das Parlament in Edinburgh ein weltweit bahnbrechendes Gesetz erlassen. Es verpflichtet öffentliche Einrichtungen und Gebäude in Schottland künftig Periodenartikel kostenlos zur Verfügung zu stellen.

Die an vielen Schulen und Universitäten in Schottland bereits seit 2018 gängige Praxis wurde damit in einen rechtlichen Rahmen gefasst. Gleichzeitig wurde das kostenlose Bereitstellen von Periodenartikeln aber auch auf das ganze Land und weitere öffentliche Ortewie Apotheken, Gemeindezentren und Jugendclubs – ausgedehnt.

Eingebracht wurde der Gesetzesentwurf von der Labour-Abgeordneten Monica Lennon. Diese setzt sich bereits seit 2016 für eine rechtliche Regelung ein, die gegen das Problem der Periodenarmut vorgeht.

Vielen Mädchen, Frauen und Familien, die nur ein geringes Einkommen haben, fehlt nämlich monatlich das Geld um Menstruationsartikel zu kaufen.

Bildquelle: Frantisek_Krejci auf pixabay

Laut Grassroots-Bewegung „Women for Independence hat fast jede fünfte Frau in Schottland zu wenig Geld für Monatshygieneartikel. Jede zehnte Frau gab an, dass sie gezwungen ist andere lebensnotwenige Haushaltsartikel dem Kauf von Periodenartikel vorzuziehen.

Die Kinderhilfsorganisation „Plan International“ hat in einer Studie für das Jahr 2017 erhoben, dass „sich in Großbritannien jedes zehnte Mädchen keine Binden oder Tampons leisten“ kann. Rund 14 Prozent der 1000 befragten Teenager gaben an, sich ihre Monatsartikel aus Kostengründen selbst zu basteln.

SankofaDoula – bewusste Weiblichkeit leben

0

Rund um den Neumond eines jeden Monats veröffentlichen wir auf unserem Blog einen Beitrag der Rubrik #tanterosa. Diese Rubrik ist Themen gewidmet, die eng mit dem weiblichen Körper, seiner zyklischen Funktionsweise, Körperbewusstsein, der Menstruation und Fragen des Wohlbefindens verbunden sind.

Heute stellen wir euch in einem Interview SankofaDoula vor.

Gleich vorweg: Was bedeutet SankofaDoula?

Mit SankofaDoula benenne ich meine Arbeit und Leidenschaft für uns Frauen.

Sankofa ist ein Symbol in der Reihe vieler Symbole aus meiner Heimat Ghana in Westafrika, es bedeutet: ,,Geh (zurück) und nehme”. Die bildliche Darstellung von Sankofa stellt einen Vogel dar, der nach dem Ei hinter sich greift.

Darin sah ich die wunderbare Bezeichnung meiner Tätigkeit auch als Doula. Der Begriff „Doula“ (gesprochen: Dula) kommt aus dem altgriechischen „doúlê“ und bedeutet Dienerin/Magd der Frau. Verwendet wird der Begriff im Kontext von Schwangerschaft und Geburt. Eine Doula ist also eine Frau, die anderen Frauen in der Zeit der Schwangerschaft und Geburt „dient“ bzw. diese begleitet.

Es ist altes Frauenwissen, das ich wieder hervorbringen möchte.

Maubeschau – ein Menstruationsmalbuch

0

Es ist wieder Neumond und Zeit für unsere Rubrik #tanterosa. Im heutigen Beitrag möchten wir euch ein etwas anderes Buchprojekt vorstellen. Und zwar das Malbuch von Jenz Mau, das sich auf künstlerische Weise mit einem Thema beschäftigt, das viele Frauen jedes Monat begleitet – die Menstruation. Im Interview gibt uns Jenz Mau Einblicke in das Buch und Ausblicke auf einen anderen persönlichen Zugang und Umgang mit unserem Körper.

Jenz Mau, würdest du dich uns kurz vorstellen? Wer bist du und was macht dich aus?

Ich bin Künstlerin und Pro Sex Feministin*. Meine Künstlerischen Projekte drehen sich gerne um gesellschaftliche Tabus, so habe ich z.B. als Darstellerin und Regisseurin in den letzten Jahre feministische, alternative Pornografie gemacht. Über das befreite Ausleben meiner Sexualität habe ich meine Emanzipation erlangt. Mir ist ganz besonders wichtig, Frauen zu stärken und sie zu unterstützen, sich selbst wertzuschätzen. Meine Themen sind Body Positivity, Weiblichkeit, Sexualität.

„Jede Frau auf dieser Welt soll so ein gutes Gefühl in ihrer Hose haben“

0

Stefanie Wagner hat in Ansbach den weltweit ersten Menstruationsladen eröffnet. Angefangen hat alles mit ihren selbst genähten Stoffbinden. Im heutigen #tanterosa Beitrag verrät sie, wie sie zur Bindenfrau wurde und welche Erfahrung sie immer wieder überrascht.

Zitat zum Montag

0

Aller (Wochen-)Anfang ist schwer ;). Mit einem guten Spruch oder Zitat wollen wir euch das erleichtern. ichfrau wünscht einen guten Start in die Woche!

Diesen Donnerstag, 28. Mai, ist Internationaler Tag der Menstruationshygiene. Aus diesem Grund folgt auf den Beitrag der Kolumne #frustmachtlust vom Freitag heute ein Zitat zu diesem Thema. Es stammt aus dem Buch „Roter Mond. Von der Kraft des weiblichen Zyklus“ von Miranda Gray.

Hier geht’s zu unserer Zitat-Sammlung.

Yvonne Rauter

Alle Jahre Jedes Monat wieder…“

0

… Rückenschmerzen, Kopfschmerzen, ziehende Brüste, schlechte Laune, Stimmungsschwankungen, Gereiztheit VORHER

… Bauchkrämpfe, Bettflasche, Übelkeit, Schmerztabletten, Bett WÄHRENDHER

… befreiende Schmerzlosigkeit für knappe 2 bis 3 Wochen NACHHER

Ja, so habe ich meine Menstruation die meisten der letzten Jahre, mal schlimmer, mal weniger schlimm erlebt und gelebt. Aber davon können sicher mehrere Frauen ein Lied singen…

In mehr oder weniger regelmäßigen Abständen stellte sich dieses Szenario ein und bestimmte den gesamten Alltag, das gesamte Leben – vom eigenen Wohlbefinden, der Motivation, der Lebenskraft bis hin zu Entscheidungen darüber welche Äktivitäten man wann machen und einplanen will/kann und welche wann nicht oder ob man gleich morgens eine Schmerztablette einwerfen soll oder es vielleicht doch möglicherweise eventuell ohne durch den Tag schafft…

Ein Zyklus, der mir wie ein Teufelskreis erschien – 2 Wochen geht es mir gut, danach dann 2 Wochen schlecht. „Das kann’s doch nicht sein“, „Ich hasse diese Menstruation“, „Warum werden Frauen so gequält?“ „Freue ich mich drauf, wenn das endlich vorbei ist“ – um nur einige der immer wieder aufkommenden Gedanken zu teilen.

Was hat das alles nun aber mit der Rubrik #frustmachlust zu tun?

Im Winter wird’s länger…

0

… und manchmal die Beschwerden auch größer. Die Rede ist von der Menstruation, die sich nicht nur im Laufe eines Lebens verändern kann, sondern eben auch saisonal. Das hat Ärztin Preethi Daniel einer Londoner Klinik gegenüber der Cosmopolitan erklärt. Im Netz für euch aufgeschnappt anlässlich unserer monatlichen #rubriktanterosa.

Der Winter kann die Periode deutlich verlängern, das ist nicht nur ein persönlicher Erfahrungswert in ihrer Praxis, sondern auch in einer Studie von 2011 belegt. Im Winter würde eine erhöhte Hormonausschüttung stattfinden, was wiederum die Frequenz der Ovulation steigen lässt und den Zyklus 0,9 Tage kürzer mache als im Sommer. Genauso bewiesen ist die Tatsache, dass Frauen, die in wärmeren Gegenden leben, eine kürzere Blutung haben.

Auch die prämestruellen Probleme können in den kälteren Monaten stärker sein, denn wir verbringen mehr Zeit in den Häusern, bewegen uns weniger und essen mehr als im Sommer. Wer auch im Winter aktiv bleibt, kann das ein wenig ausgleichen, so Dr. Daniel.

 

Die Rubrik #tanterosa, einmal im Monat mit Tipps und Infos

Astrid Schönweger