Blog vom Frauenmuseum Il Blog del Museo delle Donne
Frauenmuseum | Museo delle donne

Author: Ich Frau

„…wie viel bis zur Gleichberechtigung noch fehlt.“

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IchFrau stellte den Kantidat_innen der Südtiroler Landtagswahlen 2018 drei Fragen zu Feminismus und Gender. Hier könnt ihr täglich die Antworten der Kandidat_innen lesen. Heute beantwortet Laura Polonioli unsere Fragen:

Wie stehen Sie zu Feminismus und was ist Ihre Definition davon?

Für mich bedeutet Feminismus, dass “Frauen” ein wichtiges Gesprächsthema sein soll und dass man sich auch stets vor Augen halten soll, wie viel bis zur Gleichberechtigung noch fehlt.

Was hat Gender in der Politik zu suchen?

Es geht dabei um Rechte! Denn dort, wo Diskrminierung und Missachtung der Gesetze stattfinden, muss die Politik ihre Stimme erheben.

Was möchten Sie konkret in Sachen Gender umsetzen, falls Sie gewählt werden?

Mir liegt besonders eine gendersensible Erziehung am Herzen, nicht nur in Schulen, sondern auch in Jugendzentren, im sozialen Umfeld und im Gesundheitswesen.

Laura Polonioli, Grüne Fraktion – Gruppo Verde – Grupa Vërda

„…damit unsere Töchter selbstsicherer ihre eigenen Wege beschreiten“

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IchFrau stellte den Kantidat_innen der Südtiroler Landtagswahlen 2018 drei Fragen zu Feminismus und Gender. Hier könnt ihr täglich die Antworten der Kandidat_innen lesen. Heute beantwortet Christa Ladurner unsere Fragen:

Wie stehen Sie zu Feminismus und was ist Ihre Definition davon?

Die derzeitigen gesellschaftlichen Verhältnisse benachteiligen Frauen immer noch in vielen Lebensbereichen, wenn auch auf viel subtilere Weise als in der Vergangenheit. Gleichberechtigung für Frauen aller Kulturen ist für mich ein Ziel, das es mit Beharrlichkeit zu verfolgen gilt, damit unsere Töchter selbstsicherer ihre eigenen Wege beschreiten und ihre Lebensziele verwirklichen können.

Was hat Gender in der Politik zu suchen?

Die vorherrschenden Machtstrukturen in den meisten Südtiroler Parteien machen eine Positionierung von Frauen in der Politik extrem schwierig. Den Frauen traut man weniger zu, man nimmt ihre Aussagen weniger ernst, ihre Themen werden als weniger wichtig betrachtet. Ich sehe hier großen Handlungsbedarf: Politik muss weiblicher werden, denn im Grunde sind die Frauen- und Familienanliegen, jene die die Gesellschaft zusammenhalten.

Was möchten Sie konkret in Sachen Gender umsetzen, falls Sie gewählt werden?

Für mich ist der Einsatz zugunsten von Frauen besonders in Bezug auf die ungleiche Entlohnung, die ungenügende Absicherung in Bezug auf die Renten, wenn sich Frauen um familiäre Belange kümmern und auf die politische Teilhabe besonders wichtig.

„Feminismus muss Teil der Politik sein“

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IchFrau stellte den Kantidat_innen der Südtiroler Landtagswahlen 2018 drei Fragen zu Feminismus und Gender. Hier könnt ihr täglich die Antworten der Kandidat_innen lesen. Heute beantworten die Frauen des Team Köllensperger unsere Fragen:

Wie stehen Sie zu Feminismus und was ist Ihre Definition davon?

Feminismus muss Teil der Politik sein, um gleiche Chancen für alle zu gewährleisten. Feminismus ist nämlich Abschaffung aller Diskriminierungen, um Rollenbilder zu bekämpfen und Gleichberechtigung erreichen zu können.

Was hat Gender in der Politik zu tun?

Politik geht uns Alle an, Politik setzt außerdem die Spielregeln der Gesellschaft, daher muss es Ziel sein, dass Frau und Mann im Verhältnis zur Bevölkerung ausgewogen vertreten sind, um den Bedürfnissen Aller gerecht zu werden.

Was möchten Sie konkret in der Sache Gender umsetzen falls Sie gewählt werden?

Wir werden uns dafür einsetzen, dass die Ressourcen unserer Provinz laut „Genderbudgeting“ organisiert werden; für die Anerkennung der Erziehungszeit der Kinder für die Rente neu aufgerollt und weitergebracht wird; Gleiche Löhne für gleiche Arbeit; Am Aufbau zum Schutz von Diskriminierungen, gegen Mobbing in allen Bereichen arbeiten.

Das Frauenteam des Team Köllensperger

Zitat zum Montag

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Aller (Wochen-)Anfang ist schwer 😉 Mit einem guten Spruch oder Zitat wollen wir euch das erleichtern. ichfrau wünscht einen guten Start in die Woche!

Am heutigen Montag möchten wir auf das 10-jährige Jubiläum des International Day of Rural Women/ Weltlandfrauentag aufmerksam machen. Dieser stellt die hart arbeitenden Frauen in ländlichen Gebieten, die 1/4 der Weltbevölkerung ausmachen, heute in den Mittelpunkt und soll ihre Leistungen, aber auch Probleme und Forderungen nach mehr Rechten sichtbar machen.

Hier geht’s zu unserer Zitat-Sammlung.

„Initiativen, welche junge Menschen auf ihrem Lebensweg unterstützen“

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IchFrau stellte den Kantidat_innen der Südtiroler Landtagswahlen 2018 drei Fragen zu Feminismus und Gender. Hier könnt ihr täglich die Antworten der Kandidat_innen lesen. Heute beantwortet Chiara Rabini unsere Fragen:

Wie stehen Sie zu Feminismus und was ist Ihre Definition davon?

Für mich geht es um den Kampf für gleiche Würde und Rechte ohne Unterscheidung und über Jahrhunderte und Länder hinweg.

Was hat Gender in der Politik zu suchen?

Politik sollte sich auf die Förderung von Gleichstellung konzentrieren um jegliche Diskriminierung zu verhindern, sowie für die Verbreitung einer  auf Bedürfnisse aufgebauten Kultur Bezug nimmt ohne  Instrumentalisierungen zuzulassen.

Was möchten Sie konkret in Sachen Gender umsetzen, falls Sie gewählt werden?

Ich würde mich für die Stärkung von Projekten und Initiativen einer Gleichstellungskultur für alle einsetzen und Instrumentalisierungen und Diskriminierungen vor allem auf rechtlicher Ebene einsetzen. Ich würde Initiativen, welche junge Menschen auf ihrem Lebensweg unterstützen, fördern.

Chiara Rabini, Grüne Fraktion – Gruppo Verde – Grupa Vërda

„Ich bin Feminist“

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IchFrau stellte den Kantidat_innen der Südtiroler Landtagswahlen 2018 drei Fragen zu Feminismus und Gender. Hier könnt ihr täglich die Antworten der Kandidat_innen lesen. Heute beantwortet Pascal Vullo unsere Fragen:

Wie stehen Sie zu Feminismus und was ist Ihre Definition davon?

Feminismus ist für mich eine Bewegung, die sich für Chancengleichheit und gleiche Rechte für Frauen und Männer einsetzt. Ich bin Feminist.

Was hat Gender in der Politik zu suchen?

Gender ist ein gesamtgesellschaftliches Thema, also gehört es natürlich auch in die Politik

Was möchten Sie konkret in Sachen Gender umsetzen, falls Sie gewählt werden?

Ich will mich einsetzten für eine ausgewogene Präsenz und gleiche Wertschätzung von Männern und Frauen in Politik, Wirtschaft und Familie, für die Abschaffung der Luxussteuer auf Produkte wie Damenbinden und für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Frauen und Männer.

Pascal Vullo, Grüne Fraktion – Gruppo Verde – Grupa Vërda

„… eine wichtige Bildungs- und Erziehungsarbeit“

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IchFrau stellte den Kantidat_innen der Südtiroler Landtagswahlen 2018 drei Fragen zu Feminismus und Gender. Hier könnt ihr täglich die Antworten der Kandidat_innen lesen. Heute beantwortet Andrea Rossi unsere Fragen:

Wie stehen Sie zu Feminismus und was ist Ihre Definition davon?

Falls unter Feminismus die Einforderung von wirklicher Gleichheit der Rechte zwischen Männern und Frauen verstanden wird, sowie die gleichen Möglichkeiten Raum und Möglichkeiten einnehmen zu können, gleichwertige Rolle und kulturelle Anerkennung, glaube ich, dass niemand sich nicht als Femministin bezeichnen kann, unabhängig davon ob Mann oder Frau. Die Herausforderung besteht leider immer noch es gibt zu viele Ungleichheiten und Unterschiede.

Was hat Gender in der Politik zu suchen?

Politik hat die Aufgabe Visionen und Modelle aufzuzeigen die es allen ermöglicht ihren Platz und ihr Lebensziel innerhalb der Gesellschaft zu finden. Sie darf sich nicht vor der Verteidigung und dem Schutz von denjenigen drücken, die über kulturellen Stereotypen hinaus, die Anerkennung der jeweiligen Existenz und jeweiligen Rechte fordern, sofern diese nicht Sonderbestimmungen oder eigene Regeln einfordern, sondern sich auf die exakt gleichen Rechte welche für Alle gelten beziehen.

„Arbeit und Familie dürfen keine Widersprüche sein“

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IchFrau stellte den Kantidat_innen der Südtiroler Landtagswahlen 2018 drei Fragen zu Feminismus und Gender. Hier könnt ihr täglich die Antworten der Kandidat_innen lesen. Heute beantwortet Silvia Rier unsere Fragen:

Wie stehen Sie zu Feminismus und was ist Ihre Definition davon?

Feminismus ist widerständisches Denken und Handeln mit der Aufgabe und dem Zweck, tradierte und überkommene Machtverhältnisse, die zuungunsten gefühlter und tatsächlicher Minderheiten wirken, aufzubrechen und abzuschaffen.

Ritengo essere il femminismo una delle sfide più importanti della nostra epoca; per me è l’insieme di ideali, idee e azioni rivolte allo scioglimento e alla rimozione di antichi „ordini“ sociali, tramandati da secoli e secoli, e atti a favorire gli uni a sfavore delle altre.

Was hat Gender in der Politik zu suchen?

„Gender“ ist für mich der Ausdruck gerechter Verhältnisse, der zielstrebigen Arbeit in ihrem Sinne, und gehört schon allein deshalb in die Politik – aber auch, weil Politik Vorreiterin ist (sein sollte) und den Boden bereitet, für notwendige und gesellschaftsrelevante Veränderungen.

„Gender“ è per me l’espressione di ambienti relazioni e situazioni corrette, nel senso dei sessi ma non solo, e del lavoro costante verso di esse. Ecco perché „gender“ è importante anche in politica, ma lo è inoltre perché le politica  è – dovrebbe essere – colei che prepara il suolo per evoluzioni e innovazioni tanto importanti quanto necessarie per una società più equa.

„…movimenti LGBT sono una delle più rilevanti forme di attivismo politico della contemporaneità“

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IoDonna ha posto tre domande ai candidati e alle candidate delle elezioni provinciali 2018 in merito alla loro posizione su femminismo, gender e politica. Oggi Matteo Quercia risponde alle nostre domande:

Che cosa pensa del femminismo e che definizione ne dà?

Definirei il femminismo come un movimento culturale e politico che rivendica parità di diritti e di dignità tra i generi, e sostiene politiche atte e realizzare questo proposito.

Penso che il femminismo sia un elemento importante della storia politica moderna, e che sia una delle principali forze di cambiamento della nostra società.

Che cosa ha a che fare il gender con la politica?

Le campagne dei movimenti LGBT sono una delle più rilevanti forme di attivismo politico della contemporaneità. Pertanto, la loro rilevanza politica è elevata. Purtroppo, il termine stesso, “gender”, è incompreso. Basti pensare alla famigerata “teoria gender”, e a come il dibattito su questa presunta teoria finisca per fomentare dibattiti politici feroci su ciò che è, fondamentalmente, un malinteso.

Nel caso venisse eletto/a che cosa attuerebbe concretamente in materia di gender?

Nel caso venissi eletto, ho intenzione di promuovere e sostenere le iniziative di associazioni quali Centaurus e ArciGay. Inoltre, appoggerei l’emanazione di una legge contro le discriminazioni relative all’orientamento sessuale e d’identità di genere.

„Ich will nicht sein wie ein Mann, ich bin stolz, Frau zu sein!“

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IchFrau stellte den Kantidat_innen der Südtiroler Landtagswahlen 2018 drei Fragen zu Feminismus und Gender. Hier könnt ihr täglich die Antworten der Kandidat_innen lesen. Heute beantwortet Erna Marsoner Huber unsere Fragen:

Wie stehen Sie zu Feminismus und was ist Ihre Definition davon?

Ein sehr komplexes Thema! Streben nach Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau, Selbstbestimmung, Freiheit, Menschenwürde. Gefordert wird die Chancengleichheit, per Gesetz wird jedoch meistens die Gleichstellung umgesetzt, was nicht immer zum Vorteil der Frau ist. Solange Männer nicht Kinder kriegen können, gibt es keine Gleichstellung. Ich will nicht sein wie ein Mann, ich bin stolz, Frau zu sein!

Was hat Gender in der Politik zu suchen?

Die Förderung der Gleichstellung der Geschlechter in der Politik kommt der Frau bzw. dem Mann nicht immer zu Gute. Gleichberechtigung ja! Gleichstellung nicht unbedingt! Sexuelle Früherziehung hat in den Kindergärten sowie in den ersten Klassen der Grundschule nichts zu suchen. Das ist Angelegenheit der Eltern.

Was möchten Sie konkret in Sachen Gender umsetzen, falls Sie gewählt werden?

Dass Mütter und Väter, die ihre Kinder zu Hause selber betreuen, wertgeschätzt werden, konkret, dass sie finanziell unterstützt werden. Es ist ein großer Unterschied, wenn eine Mutter sagt, ich will arbeiten gehen, oder ich muss arbeiten gehen. Jede Frau hat das Recht, Mutter sein zu dürfen! Und wenn sie dabei vom Mann unterstützt wird, umso besser!

„Bisognerebbe attuare molteplici misure politiche“

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IoDonna ha posto tre domande ai candidati e alle candidate delle elezioni provinciali 2018 in merito alla loro posizione su femminismo, gender e politica. Oggi risponde Luca Di Biasio alle nostre domande:

Che cosa pensa del femminismo e che definizione ne da’?

Penso che il femminismo, in tutte le sue manifestazioni, sia stato sia e sarà elemento essenziale per promuovere l’emancipazione femminile dalle relazioni di potere e dalle discriminazioni che caratterizzano il sistema patriarcale in cui abbiamo vissuto e in cui ancora oggi viviamo. Un movimento di lotta alle discriminazioni fondate sul genere e alla violenza di genere.

Che cosa ha a che fare il “gender” con la Politica?

Il genere è una determinazione centrale nella costruzione identitaria sia individuale sia intersoggettiva nel momento in cui ci si relaziona all’esterno e quindi non può che essere completamente coinvolto nelle dinamiche di potere (in modo più o meno consapevole) nella politica.

Nel caso venisse eletto/a che cosa attuerebbe concretamente in materia di “gender”?

Bisognerebbe attuare molteplici misure politiche volte a tutelare le diverse identità di genere (lotta all’omofobia e alla transfobia, misure concrete in materia di disoccupazione, maternità-paternità, famiglie omoparentali, accesso paritario alle carriere, alla politica, agli spazi del vivere sociale, educazione alla sessualità e ai sentimenti ).

„Männer und Frauen sollen sich nicht bekriegen, sondern ergänzen“

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IchFrau stellte den Kantidat_innen der Südtiroler Landtagswahlen 2018 drei Fragen zu Feminismus und Gender. Hier könnt ihr täglich die Antworten der Kandidat_innen lesen.

Das sind unsere Fragen:

Wie stehen Sie zu Feminismus und was ist Ihre Definition davon?
Was hat Gender in der Politik zu suchen?
Was möchten Sie konkret in Sachen Gender umsetzen, falls Sie gewählt werden?

Und das sind die Antworten von Ursula Schöpf:

Ich bin für Gleichberechtigung: gleiche Arbeit – gleicher Lohn.

Von Natur aus gibt es Unterschiede zwischen Mann und Frau. Die Frauen sollten nicht „die besseren Männer“ sein wollen, sondern sich auf ihr Frau-Sein besinnen.

Einige Gedanken/Denkanstöße:

* Kinder bekommen nun mal die Frauen…

* Der Partner soll mir (Frau) im Haushalt HELFEN?! In der heutigen Zeit, wo Mann UND Frau berufstätig sind?! Jeder Mensch soll seinen Teil zu einem funktionierenden Haushalt beitragen.

Vorschlag

Lassen wir Frauen uns doch von der Männerwelt ein wenig hofieren, durch Komplimente und Blumen (wahlweise Pralinen) becircen. Und wir bewundern die starken Kerle dafür, wie flugs sie einen Reifen wechseln können. Und erlauben ihnen, auch Mal Migräne zu haben.

Männer und Frauen sollen sich nicht bekriegen, sondern ergänzen.

Totale Gleichberechtigung

„Leben und Leben lassen“

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IchFrau stellte den Kantidat_innen der Südtiroler Landtagswahlen 2018 drei Fragen zu Feminismus und Gender. Hier könnt ihr täglich die Antworten der Kandidat_innen lesen. Ulrike Aichner beantwortet unsere Fragen so:

Wie stehen Sie zu Feminismus und was ist Ihre Definition davon?
Was hat Gender in der Politik zu suchen?
Was möchten Sie konkret in Sachen Gender umsetzen, falls Sie gewählt werden?

Diese drei Fragen sind sehr komplex und die Meinungen gehen weit auseinander  in alle Richtungen! Um diese korrekt zu beantworten würde ich zwei Tage brauchen!

DESHALB meine Antwort dazu mit einem Zitat: “ Leben und Leben lassen“

Mit der Betonung auf beide Aussagen im selben Verhältnis!

Ulrike Aichner, BürgerUnion

„Geschlechtergerechtes Einsetzen von Ressourcen…“

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IchFrau stellte den Kantidat_innen der Südtiroler Landtagswahlen 2018 drei Fragen zu Feminismus und Gender. Hier könnt ihr täglich die Antworten der Kandidat_innen lesen. Heute beantwortet Josefa Romy Brugger unsere Fragen:

Wie stehen Sie zu Feminismus und was ist Ihre Definition davon?

Ich bin grundsätzlich kein Mensch, die das Extreme mag. Allerdings muss manchmal das Maximalste gefordert werden, um das Minimale zu erreichen.

Feminismus ist für mich eine fordernde Frauenbewegung, entstanden von mutigen Frauen, die die Unterdrückung derer aufzeigen und die Frauen in ihrem Selbstbewusstsein, in ihrem Frau-Sein stärken und unterstützen wollten und wollen.

Was hat Gender in der Politik zu suchen?

Die Politik ist doch DIE Macht, Frauen gleichzustellen, Unterstützung zu geben und Chancengleichheit durchzubringen, ob es nun um Löhne, Familie, Gesundheit oder Wirtschaft geht.

Was möchten Sie konkret in Sachen Gender umsetzen, falls Sie gewählt werden?

Als allererstes gehören die Lohndifferenzen in allen Bereichen behoben, sei es bei der Arbeit, im Sport oder wo auch immer.

Die geschlechtergerechte Sprache ist mein großes Anliegen. Das Sichtbarmachen durch die Sprache ist ein wesentlicher Punkt in der Frauenförderung.

Die Frau im Mutter-Sein gehört aufgewertet! Zur Zeit gehen wir zu leichtfertig mit Müttern um.  Die Schwangerschaft und Geburt sind für den Körper einer Frau kein Spaziergang, auch wenn es das Natürlichste auf der Welt ist.

Indien: Zutrittsverbot für Frauen aufgehoben

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Am Freitag, 28. September 2018, wurde vom Obersten Gericht in Indien das Zutrittsverbot für menstruierende Frauen zu einer der heiligsten Stätten, dem Sabarimala Tempel in Kerala (Südindien) aufgehoben. Mädchen und Frauen zwischen 10 und 50 Jahren haben nun ebenso wie Männer das Recht, den Tempel zu betreten und den Gott Ayyappan zu verehren.

Bei der Verlesung des Urteils, hat der Präsident des Obersten Gerichtshofs – Dipak Misra – außerdem noch hinzugefügt:

Die Gesellschaft muss sich einer Veränderung ihrer Vorstellungen unterziehen.

In Indien trägt die Menstruation nämlich das Stigma der Unreinheit und führt häufig zum Ausschluss menstruierender Frauen aus der Gemeinschaft. So z.B. von Tempeln, aber auch von den Orten des gemeinschaftlichen Kochens und Essens.

Bemühen, das Zutrittsverbot zu Tempeln aufzuheben, gibt es bereits seit 1991. Nikita Azad, die seit 2015 für eine Gleichberechtigung der Frauen in Hinblick auf die religiöse Verehrung kämpft, freut das jetzige Urteil. Sie gibt aber auch zu bedenken, dass ein gesellschaftliches Umdenken seine Zeit braucht. Für die Abschlussarbeit ihres Masterstudiums der Frauenforschung recherchiert sie derzeit an der Oxford University zum Thema Menstruation und Kapitalismus.

„…dass Frauen bei gleicher Arbeit gleich viel verdienen!“

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IchFrau stellte den Kantidat_innen der Südtiroler Landtagswahlen 2018 drei Fragen zu Feminismus und Gender. Hier könnt ihr täglich die Antworten der Kandidat_innen lesen. Heute beantwortet Ida Lanbacher unsere Fragen:

Wie stehen Sie zu Feminismus und was ist Ihre Definition davon?

Feminismus ist in den 60 Jahren entstanden, mit einher ist auch die Frau sich ihrer Fraulichkeit bewusst geworden und hat somit zu wichtigen Veränderungen in der Gesetzeslage gebracht. Frau wird ihrer Sexualität bewusster und entscheidet was sie will.

Meine Definition ist: führt zu Gleichberechtigung zwischen Mann u. Frau aber ebenso im Berufsleben als auch Wahl u. es führt auch zu mehr Frauen-Präsenz in der Politik u. öffentlichem Leben.

Was hat Gender in der Politik zu suchen?

Gender in der Politik ist die Grundlage dass dem dass 53% der Weltbevölkerung weiblich ist Rechnung getragen wird und Frauen einen viel sozialeren Zugang zu vielen Entscheidungen haben. In Ländern, die von Frauen regiert werden, kommt es viel weniger zu Kriegen oder Unterdrückungen.

Was möchten Sie konkret in Sachen Gender umsetzen, falls Sie gewählt werden?

Wenn ich gewählt werde ist es mir das 2. größte Anliegen, dass Frauen bei gleicher Arbeit gleich viel verdienen! Dass Sportliche Leistungen die gleiche Anerkennung, Wertschätzung u. Preisgelder erhalten wie die Männlichen Sportler. (1.Kindergrundsicherung damit alle Kinder die gleichen Chance zu Bildung u. Entwicklung haben).

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