Autor: Thomas Hanifle: Autor, Freier Journalist und Filmemacher.
Meran, Frauenmuseum Meinhardstr. 2
Anmeldung erwünscht: service@museia.it
Autor: Thomas Hanifle: Autor, Freier Journalist und Filmemacher.
Meran, Frauenmuseum Meinhardstr. 2
Anmeldung erwünscht: service@museia.it
Autorin: Elisabeth Malleier: Historikerin in Wien. Schwerpunkte: Geschichte sozialer Bewegungen, Geschichte jüdischer Frauen in Wien
Einführung: Günther Pallaver
Meran, Frauenmuseum Meinhardstr. 2
Anmeldung erwünscht: service@museia.it
Buchvorstellung und Lesung:
21.06.2022 20.00
Hausmädchen, Kindermädchen, Gesellschafterin – die Arbeitsbereiche bei den reichen, italienischen Dienstherren waren vielfältig. Die Umstände, die Südtiroler Mädchen, oft nicht älter als 17 Jahre, in den 50er und 60er Jahren des letzten Jahrhunderts dazu bewogen, in den Haushalten des fremden Italiens eine Dienststelle anzutreten, waren es auch. Geboren und aufgewachsen in der deutschen Provinz im Norden, waren sie auf dem Papier wohl selbst Italienerinnen, aber mit ihrem „Vaterland“ verband sie wenig bis nichts. Ihre Lebensrealität in der damals armen Bergregion Südtirol war zu verschieden von Italien mit seiner anderen Kultur und fremden Sprache. Der erstarkende Tourismus in den Nachkriegsjahren, der viele vermögende italienische Gäste nach Südtirol brachte, schaffte häufig die Berührungspunkte. Und die einfachen Bauernmädchen haben zahlreich ihre Chance ergriffen. Sie wollten aus ihren bescheidenen, ländlichen Strukturen ausbrechen, die fremde Sprache erlernen, Geld verdienen, etwas von der großen, weiten Welt erleben. Jedes hat seine eigene Geschichte. Im Buch werden die Erlebnisse der Heldinnen aus der auktorialen Perspektive erzählt. Das Gerüst der Erzählungen beruht in allen Fällen auf wahren Begebenheiten, sodass die Lesestücke Einblick gewähren in gleichermaßen spannende wie ergreifende Biographien, die das Leben inszenierte. Die Geschichten erzählen somit kurzweilig und fesselnd von Ausbeutung, von Müßiggang, von irritierenden Abenteuern, von aufregenden Dienstreisen ins Ausland und vom Finden des persönlichen Lebensglücks.
Im Rahmen des Projektes „Birth Cultures“ stellt Anita Runggaldier am 17. Mai um 19.00 ihr Buch „Hebamme Clara aus dem Sarntal“ (Raetia Verl.) im Frauenmuseum vor.
Klara Thaler Stuefer ist die letzte Hausgeburtshebamme des Sarntals. Als Tochter einer vielköpfigen Bauernfamilie beschloss sie selbstbewusst, einen anderen Weg zu gehen als viele junge Frauen: ohne Unterstützung holte sie die Mittelschule nach und wurde Hebamme. Sie schildert die Zeit der Ausbildung in Padua Anfang der 1950er-Jahre und ihren entbehrungsreichen Alltag, der von harter Arbeit zu jeder Tages- und Nachtzeit geprägt war. Sie erzählt von den freudigen, aber auch die leidvollen Momente, an denen sie als Hebamme teilhaben durfte. Klaras Erzählungen werden durch die Geschichten von fünf Sarner Frauen ergänzt, die beschreiben, wie sie Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett in einer von Männern dominierten Gesellschaft erlebt haben.
Autorin Anita Runggaldier, lebt im Sarntal und ist Mutter von zwei Kindern. Nach Ihren Abschluss der Landesfachhochschule für Gesundheitsberufe in Bozen, ist sie seit 2004 Hebamme im Gesundheitsbezirk Meran.
Termin: 17.05.2022, 19.00 Uhr im Frauenmuseum
Anmeldung erwünscht: service@museia.it, Tel. 0473 231216
Vor 2 Tagen war Miriam Pobitzer zu Gast im Frauenmuseum in Meran. Anlass dafür war das von ihr 2018 veröffentlichte Buch „Die Sexlüge. Mehr Liebe“, von dem sie uns an diesem Abend ebenso erzählt hat, wie von ihrer Arbeit als Sexualtherapeutin, von verschiedenen Verständnissen von Körper(lichkeit) und Nacktheit und von menschlichen Grundbedürfnissen und deren Einfluss auf Sex.
Miriam Pobitzer ist 43 Jahre alt, hat Psychologie an der Universität Innsbruck studiert, sich mit dem Masterstudium „Master of Family and Sexuality Studies“ an der Katholischen Universität Leuven (Belgien) sowie in München weiter spezialisiert, spielte lange Tuba in einem Frauen-Bläserquintett, ist mittlerweile Mutter von 3 Kindern und arbeitet in Meran als freie Sexualtherapeutin. Die in ihrer Arbeit gemachten Erfahrungen waren Auslöser und Ausgangspunkt für dieses zweite von ihr veröffentlichte Buch „Die Sexlüge. Mehr Liebe“.
Dieses Buch erzählt von wirklichen Lebenssituationen, von gelebten Erkenntnissen, von individuell stimmigen Zusammenhängen. Es erzählt vom Leben und seiner Urkraft an Lebendigkeit, vom Sex. Es ist eine Annäherung an die Idee, dass wir Körperkommunikation brauchen, um alte Wunden heilen zu lassen – eine Art der körperlichen Kommunikation, die sicher vor neuen Verletzungen ist und die einen Raum öffnet, in dem sich Neues offenbart. Es erzählt von dieser Möglichkeit, wie wir Sinnlichkeit leben und die Liebe feiern können. Schlussendlich geht es darum, unsere Selbstliebe zu kultivieren und unsere Sexualität ganz praktisch liebevoll zu gestalten. (S. 4)
Venerdì 18 ottobre 2019 alle ore 18.30 il Museo delle Donne invita insieme alla Biblioteca Civica alla presentazione del libro Ti racconto l’Iran. La mia vita in terra di Persia di Tiziana Ciavardini che é stato pubblicato da Armando Editore in 2018. L’evento con moderazione di Francesco Comina si terrà in via Mainardo 2 al Museo delle Donne.→
Martedí 18 dicembre é stato presentato il libro „L’avventura della pace nella grande guerra” di Bruna Bianchi al Museo delle Donne di Merano insieme a Vincenzo Passerini, ex presidente del Forum Trentino per la Pace e i Diritti Umani, lo storico Leopold Steurer, Sigrid Prader, direttrice del Museo delle Donne e l’attrice Mara Da Roit.
Nel corso della Grande guerra una minoranza di pacifisti riuniti in nuove organizzazioni gettarono le basi di un movimento più radicale di quello d’anteguerra. Nel descrivere o ripensare alla propria esperienza molti di loro usarono il termine «avventura» a sottolineare il coraggio, il rischio che l’impegno per la pace comportava in tempo di guerra, ma anche la consapevolezza di intraprendere un cammino che avrebbe potuto trasformare radicalmente la convivenza umana. →
La nostra donna del mese dicembre: Romina Casagrande
„Creare le mie storie è stata un’esperienza che ha cambiato la mia vita.” Romina Casagrande è scrittrice di numerosi romanzi. Le abbiamo chiesto com’è diventata una scrittrice, che cosa è bello e qual è il momento più difficile.
Il mio amore per la scrittura nasce dalla passione che ho sempre avuto per i libri. Creare le mie storie è stata un’esperienza che ha cambiato la mia vita.→
Das Buch der Meranerin Romina Casagrande erzählt den persönlichen und künstlerischen Werdegang von Egon Schiele (dieses Jahr jährt sich sein Tod zum hundertsten Mal, gemeinsam mit dem von Gustav Klimt) aus den Augen von Wally Neuzil, seine Muse und Modell, und Edith Harms, seiner Ehefrau. Der Roman bietet die Gelegenheit einen Blick auf Frauenleben zu Beginn des 20. Jahrhundert in Wien und in Europa zu werfen.
Autorin: Romina Casagrande
Vorstellung: Isabella Repole e Max Arduino
In italienischer Sprache
Donauweibchen
“Alles wegen Emil seiner unanständigen Lust“
Ein kleines, rundes Musik-Varieté
Monika Holzmann (Interpretation der Chansons und Texte) und Angela Dobretsberger (Musikalische Begleitung am Akkordeon).
Ein humorvoll-virtuos-überraschendes Programm mit kecken Songs und pfiffigen Texten aus den Berliner Cabarets der 20er Jahre.
Im Anschluss:
Buchvorstellung „Steine am Weg“
Eine Anthologie mit Texten von Fahrenden
Gerald Kurdoğlu Nitsche stellt die von ihm mit herausgegebene Anthologie „Steine am Weg“ vor. Die Gedichte und Erzählungen von Fahrenden – Pavee, Travellers in Irland, Sámi in Lappland, Skandinavien, Roma, Sinti und Jenische – umfassen eine große Themenvielfalt und vermitteln eine besondere existenzielle Grunderfahrung.
Der Band „Steine am Weg. Gedichte und Erzählungen“, erschienen als Nummer 10 in der Reihe „Am Herzen Europas“ im EYE-Verlag und versammelt neben zahlreichen literarischen auch sachliche Texte wie Informationen zu den Sprachen und Volksgruppen.
Gerald Kurdoğlu Nitsche ist ein österreichischer Künstler, der auch als Herausgeber mit dem Schwerpunkt Minderheitenliteratur und als Galerist tätig ist.
Bei der gestrigen Vorstellung von „Die Kraft der Kräuter nutzen“ hat es nicht nur wertvolle Einsichten in die Südtiroler Kräuterwelt gegeben, sondern auch allerhand gute Leckereien zum Verkosten direkt aus der Kräuter-Schatzkiste dieses neuen Buches. Den Autorinnen Irene Hager, Astrid Schönweger und der Fotografin Alice Hönigschmid ist damit der Auftakt zu ihrer Bücher-Tour gut geglückt. Wir freuen uns jetzt schon aufs Ausprobieren der Rezpte!
Das Buch gibt’s ab sofort im Buchhandel und auch im Frauenmuseum.
… am 10. Juni um 19 Uhr öffnet das Frauenmuseum seine Tore zur Langen Nacht der Kirchen.
Die junge Fotografin Anna Mayr stellt ihr Buch „Die große Einfachheit“ vor – ein einfühlsamer fotografischer Blick in das Leben von Klosterfrauen heute. Hautnah und unverstellt wird die Geschichte einer gar nicht so anderen Welt erzählt. Die Geschichte eines schlichten Alltagslebens.