Nach der Publikation für die lokale Zeitschrift „Meraner Stadtanzeiger“, freut sich das Frauenmuseum nun einige der Beiträge dieser Frauenkolumne, auch auf dem eigenen Blog zur Verfügung stellen zu können. Nochmals danke dem Meraner Stadtanzeiger für die Zusammenarbeit, bei Bedarf kann der Artikel auch heruntergeladen werden: https://www.meraner.eu/blaettern/2022/04#seite/21
Meraner Frauen von gestern und heute
Sarah Trevisiol
Meran, das prächtige Kleinstädtchen inmitten der Alpen, verbirgt eine vielseitige und weltoffene Geschichte, welche zum Teil auch von Frauen geprägt und geschrieben wurde. In dieser Kolumne werden wir den Stimmen und Erfahrungen einiger Meranerinnen Gehör verleihen, die das Gesellschaftsleben und Stadtbild Merans mitgestaltet haben oder immer noch tun.
Nach der Publikation für die lokale Zeitschrift „Meraner Stadtanzeiger“, freut sich das Frauenmuseum nun einige der Beiträge dieser Frauenkolumne, auch auf dem eigenen Blog zur Verfügung stellen zu können. Nochmals danke dem Meraner Stadtanzeiger für die Zusammenarbeit, bei Bedarf kann der Artikel auch heruntergeladen werden: https://www.meraner.eu/blaettern/2022/04#seite/21
Meraner Frauen von gestern und heute
Sarah Trevisiol
Meran, das prächtige Kleinstädtchen in mitten der Alpen, verbirgt eine vielseitige und weltoffene Geschichte, welche zum Teil auch von Frauen geprägt und geschrieben wurde. In dieser Kolumne werden wir den Stimmen und Erfahrungen einiger Meranerinnen Gehör verleihen, die das Gesellschaftsleben und Stadtbild Merans mitgestaltet haben oder immer noch tun.
Frauen im Tourismus
Martha und Katharina vom Ottmanngut
Das Ottmanngut ist kein gewöhnliches Hotel, sondern ein Familienhaus mit gelebter Historie. Heute von Martin Kirchlechner und seiner Lebensgefährtin Katharina Flöss geführt, verhüllt das bürgerliche Landhaus mit den antiken Biedermeiermöbeln und den prunkvollen Garteneinlagen, die Geschichte einer außerordentlichen Frau – Martha Kirchlechner. Sie hat durch ihr Schaffen, ihrer Liebe zum Detail, dem kulinarischen Können und der herzlichen Fürsorge für die Gäste, gezeigt, was Frauen auch alleine im Tourismus schaffen können. Mit Stolz berichten der Großenkel und seine Lebensgefährtin Katharina Flöss von Marthas Willenskraft und Stärke: „Sie war mit Herz und Blut dabei, kein Aufwand war ihr zu groß und die Zufriedenheit der Gäste war für sie oberstes Gebot. leggi di più...
Amelia Earhart vor ihrem Flugzeug Lockheed Electra.
Bildquelle: Wikimedia Commons
Sommer ist (für viele) Ferienzeit. Man geht nach draußen, genießt die Sonne, macht die eine oder andere Wanderung, legt sich an einen See oder ans Meer und vieles mehr. Immer mehr Menschen sind in den letzten Jahr(zehnt)en auch mit dem Flugzeug um die Welt gereist – dieses Jahr ist dies allerdings mit einigen Schwierigkeiten verbunden. Aus diesem Grund nehmen wir Sie heute mit auf eine Reise hoch in die Lüfte.
In unserem heutigen Beitrag der neuen Rubrik #herstory stellen wir euch die Fliegerin Amelia Earhart (1897-1937) vor, die heute ihren 123. Geburtstag feiern würde. Die aufgrund ihrer bahnbrechenden Leistungen und Ähnlichkeit mit Charles “Lindy” Lindbergh auch als “Lady Lindy” bezeichnete, Amelia Mary Earhart wurde in Archison, Kansas geboren. Schon als Kind interessierte sie sich mehr für jene Aktivitäten, die für Mädchen ihrer Zeit als nicht angemessen galten – so kletterte sie gerne auf Bäume, rutschte bäuchlings über Schneehänge hinab oder jagte Ratten mit einem Gewehr.
Mit dem Fliegen in Berührung kam “AE” – so nannte sie sich selbst – 1920 auf einer Flugshow in Long Beach, Kalifornien. Dorft flog AE, die im 1. Weltkrieg als Krankenschwesterhelferin in Toronto (Kanada) freiwillig gedient und viele verletzte Piloten kennengelernt hatte, zum ersten Mal in einem Flugzeug mit und das bei dem berühmten Kriegspiloten Frank Hawks. Ab diesem Moment wusste sie, dass sie selbst fliegen (lernen) musste. leggi di più...
Foto: Ausschnitt des Flyers der Veranstaltungsreihe "Ladies first"
Eine Aussage, die aufhorchen lässt, Fragen aufwirft, zum Nachdenken anregt und wahrscheinlich bewusst provokant formuliert ist. Eine Aussage, die das Thema der geschlechtergerechten Sprache aufgreift. Eine Aussage, die zu Luise F. Pusch passt, die sich seit mittlerweile über 40 Jahren mit (feministischer) Linguistik und geschlechtergerechter Sprache beschäftigt.
Auf unserem Blog greifen wir immer wieder Nachrichten und Inhalte auf, die mit diesen Themen zusammenhängen und möchten dadurch auf die (verschiedenen) Anliegen und Verständnisse einer geschlechtergerechten Sprache aufmerksam machen. Zwei ältere Beiträge können hier und hier nachgelesen werden.
Anlass für den heutigen Beitrag ist die dreiteilige feministische Veranstaltungsreihe “Ladies First – Gespräche über Frauenbewegung, berühmte Frauen und feministische Linguistik”, die nächstes Wochenende stattfinden wird. Die Gruppe Tanna hat es, in Zusammenarbeit mit dem Frauenmuseum Meran, haus59stilfs.eu und unterstützt von Alchemilla, geschafft, dafür niemand geringeren als Luise F. Pusch und Joey Horsley nach Südtirol einzuladen.
Die in Deutschland geborene Luise F. Pusch (*1944) ist Professorin für Sprachwissenschaft, Schriftstellerin und Publizistin sowie Vorsitzende von FemBio Frauenbiographieforschung e.V.Joey Horsley (*1940) hingegen ist in den USA geboren und hat dort und in Deutschland Germanistik studiert und gelehrt. Heute forscht, arbeitet und lebt das Paar gemeinsam in Hannover und Boston. leggi di più...
Aller (Wochen-)Anfang ist schwer ;). Mit einem guten Spruch oder Zitat wollen wir euch das erleichtern. ichfrau wünscht einen guten Start in die Woche!
Heute mit einem Zitat, das der vor 27 Jahren gestorbenen US-amerikanischen Genetikerin und Nobelpreisträgerin Barbara McClintock (1902-1992) aus dem Leben spricht. Ihre bahnbrechende Arbeit und ihre Entdeckungen wurden nämlich erst nach 30 Jahren Forschen und Experimentieren anerkannt und 1983 mit dem Noblepreis für Medizin ausgezeichnet. Ein Beispiel und Vorbild dafür, wie wichtig es ist, an sich selbst zu glauben und selbstbewusst den eigenen Weg zu verfolgen.