Eine Aussage, die aufhorchen lässt, Fragen aufwirft, zum Nachdenken anregt und wahrscheinlich bewusst provokant formuliert ist. Eine Aussage, die das Thema der geschlechtergerechten Sprache aufgreift. Eine Aussage, die zu Luise F. Pusch passt, die sich seit mittlerweile über 40 Jahren mit (feministischer) Linguistik und geschlechtergerechter Sprache beschäftigt.
Auf unserem Blog greifen wir immer wieder Nachrichten und Inhalte auf, die mit diesen Themen zusammenhängen und möchten dadurch auf die (verschiedenen) Anliegen und Verständnisse einer geschlechtergerechten Sprache aufmerksam machen. Zwei ältere Beiträge können hier und hier nachgelesen werden.
Anlass für den heutigen Beitrag ist die dreiteilige feministische Veranstaltungsreihe “Ladies First – Gespräche über Frauenbewegung, berühmte Frauen und feministische Linguistik”, die nächstes Wochenende stattfinden wird. Die Gruppe Tanna hat es, in Zusammenarbeit mit dem Frauenmuseum Meran, haus59stilfs.eu und unterstützt von Alchemilla, geschafft, dafür niemand geringeren als Luise F. Pusch und Joey Horsley nach Südtirol einzuladen.
Die in Deutschland geborene Luise F. Pusch (*1944) ist Professorin für Sprachwissenschaft, Schriftstellerin und Publizistin sowie Vorsitzende von FemBio Frauenbiographieforschung e.V. Joey Horsley (*1940) hingegen ist in den USA geboren und hat dort und in Deutschland Germanistik studiert und gelehrt. Heute forscht, arbeitet und lebt das Paar gemeinsam in Hannover und Boston.