Blog vom Frauenmuseum Il Blog del Museo delle Donne
Frauenmuseum | Museo delle donne

Citazione del lunedì

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Tutti gli inizi (di settimana) sono difficili ;-). Vogliamo renderveli un po’ più spensierati, con qualche buona citazione o battuta di spirito a volte profonde e a volte meno. Iodonna vi augura un buon inizio della settimana.

Elly Schlein, la neoeletta e la più giovane segretaria del PD, nel suo programma ha ribadito che il femminismo, così come la lotta ecologista, devono andare di pari passo e rappresentano i tasselli fondamentali per attuare un profondo rinnovamento del sistema sociale e politico.

Ecco la nostra collezione di citazioni.

 

 

Azione irRINUNCIAbile 2023

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Anche il Museo delle Donne partecipa all’Azione irRINUNCIAbile 2023.

“Sharing is caring”, è questo il motto pensato per la 19° edizione della “Azione io rinuncio”, che anche quest’anno rappresenta una “Azione irRINUNCIAbile”. Dal 22 febbraio, mercoledì delle Ceneri, fino all’ 8 aprile, sabato Santo, si invita la popolazione a partecipare con atti di condivisione. L’idea è di riempire di valore un gesto che solitamente ha a che fare con beni materiali, ricordando attraverso una specifica etichetta, come possano essere condivisi e regalati anche atteggiamenti e ideali.

Durante l’iniziativa di quest’anno, verranno distribuite speciali cartoline regalo, da fissare ad un piccolo dono pensato per un’altra persona, come un indumento oppure un qualsiasi altro oggetto. Le cartoline possono essere usate anche per consegnare un messaggio a una persona cara, alla quale si voglia donare un po’ di affetto, per un invito o per condividere un pensiero prezioso. L’attenzione all’iniziativa “Sharing is caring”, verrà stimolata anche attraverso la pubblicazione di piccoli post sui social media.

In un momento come oggi, in cui tutto è diventato più costoso e insicuro, prendersi cura di chi ci sta accanto diventa sempre più importante,

Zitat zum Montag

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Aller (Wochen-)Anfang ist schwer ;). Mit einem guten Spruch oder Zitat wollen wir euch das erleichtern. ichfrau wünscht einen guten Start in die Woche!

Vor 100 Jahren wurde die sowjetische Ärztin, Dissidentin und Menschenrechtlerin Jelena Bonner (1923-2011) geboren.

Ich hasse es, immer nur als Sacharows Frau oder Witwe erwähnt zu werden, ich habe mein eigenes Leben.

Sie hat sich dagegen gewehrt als Pressesprecherin, Sekretärin oder Stellvertreterin ihres Mannes gesehen zu werden. Die Kinderärztin kämpfte selbst ihr Leben lang für Demokratie und Menschenrechte und wurde dafür mit mehreren Preisen ausgezeichnet.

Hier geht’s zu unserer Zitat-Sammlung.

Judith Mittelberger

„Verlernt das Staunen nicht! Lasst euch ergreifen und erschüttern!“ – Else Croner

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Mit den Worten der deutschen Schriftstellerin Else Croner (1878 – 1940) möchten wir euch in die „Weibliche Wunderkammer“ im Frauenmuseum einladen. Die Sonderausstellung zeigt besondere Stücke aus der Sammlung des Frauenmuseums und kann noch bis Mai besichtigt werden: Die Ausstellung lädt ein zum Staunen, Assoziieren, Entdecken, Schmunzeln und sich wundern.

Alltägliche Objekte können außergewöhnliche Geschichten erzählen. Es können sich Welten öffnen durch ein kleines unscheinbares Ding, während andere Gegenstände durch ihre Ästhetik und ihr Erscheinungsbild zu uns sprechen.

Diese Ausstellung ist in Anlehnung an das Konzept der Wunderkammern vergangener Zeiten entstanden und möchte das „Zeitalter des Staunens“ wieder beleben.

Die Wunderkammern oder so genannten Kuriositätenkabinette entstanden in Europa zwischen dem 16. und 19. Jahrhundert. Sie stellten die Faszination für Raritäten und Kuriositäten ins Zentrum und waren Vorläufer der modernen Museen. In den meisten Fällen waren es Fürsten oder reiche Bürger, welche diese Sammlungen zur Repräsentation und Machtdemonstration anlegten.

Bis heute hat die Tätigkeit des Sammelns und Bewahrens von Museen etwas mit Macht zu tun. Welcher Gegenstand ist würdig aufbewahrt zu werden? Und welches Objekt und welche Geschichte muss nicht für die Nachwelt erhalten werden? Jedes Museum trifft diese bewusste Entscheidung.

Das war One Billion Rising

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Zahlreiche Menschen haben sich gestern am Flash Mob One Billion Rising in Meran beteiligt. Bei dem von Trommeln begleiteten Umzug durch die Straßen und dem gemeinsamen Tanz auf dem Thermenplatz konnte viel Aufmerksamkeit erregt werden. Der Flashmob findet jährlich am Valentinstag statt, dem Tag der Liebe, um der Botschaft Nachdruck zu verleihen: Wir lassen niemanden allein und Gewalt ist keine Liebe!

Assolutamente ogni volta che viene fatta un’iniziativa, che possa essere questa o altre, ci sono delle donne che si sentono meno sole e che vedono che hanno una possibilità. – Sigrid Pisanu, operatrice Casa delle Donne di Merano

È un’iniziativa internazionale a cui partecipano 190 paesi e Merano fin dall’inizio ha partecipato. Il messaggio è quello di alzare la voce e di ballare insieme contro la violenza. – Katharina Zeller, Vicesindaca di Merano.

Hier könnt ihr dem Link zum Videobeitrag von Video33 folgen:

 

„Courage calls to courage everywhere“ – Millicent Garrett Fawcett

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Der Titel dieses Beitrags ist ein Zitat der Suffragette Millicent Fawcett über ihre verstorbene Mitstreiterin Emily Davison. Auch wenn das Zitat in der Vergangenheit oft aus dem Zusammenhang gerissen wurde, finde ich es trotzdem sehr inspirierend und aufbauend. Es sagt uns, dass wir mutig und kampfbereit sein sollen für alles was wir tun und für richtig halten.

Mein Name ist Annalena Thanei, ich bin 17 Jahre alt und besuche gerade die 4. Klasse des Kunstgymnasiums in Meran. Ich mag lesen, zeichnen und musikhören. Ich höre an Musik wirklich alles was es gibt, von Klassik zu deutschem Hip-Hop bis Japanischem Visual Kei ist alles dabei. Ich liebe es mir Dokumentationen anzuschauen, am besten natürlich über Geschichte und manchmal lese ich zum Spaß ganze Wikipedia Seiten durch. Außerdem liebe ich es zu reisen und mich über fremde Kulturen zu Informieren. Auch wenn ich bis jetzt noch nicht weiter als wenige Europäische Staaten gekommen bin, hoffe ich sehr stark, dass sich dies in Zukunft ändern wird denn ich würde gerne eine Reise nach Asien und Südamerika machen.

Lesben, männermordende Weibsbilder, ungeheurliche Gestalten? Nein, Amazonen!

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Über Frauen, die den Alten Griechen das Fürchten lehrten und dadurch heute noch zeigen, wie schön es sein kann, dem Schubladendenken zu entfliehen.

Lange Zeit wurden sie als Einbildung oder mythische Vorstellung der Griechen angesehen: die Amazonen. Doch mittlerweile weiß man, dass es starke, mutige und heldenhafte Frauen gab, die hoch zu Ross in den Krieg zogen. Wer waren diese Frauen, die die Fantasie bis heute beflügeln?

Klischees und festgefahrene Rollenmuster

Vieles, das fremd ist, macht Angst. Aus Angst werden schnell Vorurteile und daraus werden wiederum hartnäckig Klischees bedient. So erging es wohl den Griechen, als sie in Kontakt mit hosentragenden und hoch zu Ross bogenschießenden Frauen der Skythen kamen, die als Amazonen bekannt wurden.

Männer haben das starke Geschlecht zu sein, Frauen sind eher hysterisch. Dieses stark verallgemeinernde Vorurteil hält sich hartnäckig, selbst heute noch – zum Teil jedenfalls. Dabei weiß man mittlerweile, dass bereits in der Steinzeit, bei den Wikingern oder bei den Skythen Frauen und Männer ebenbürtig gelebt und bestattet wurden. Was passiert also, wenn festgefahrene Rollenmuster in Kontakt mit fremden Lebensentwürfen kommen, die so gar nicht in das eigene Weltbild zu passen scheinen? Das lässt sich gut am Beispiel der Amazonen verdeutlichen.

Zitat zum Montag

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Aller (Wochen-)Anfang ist schwer ;). Mit einem guten Spruch oder Zitat wollen wir euch das erleichtern. ichfrau wünscht einen guten Start in die Woche!

Vor Kurzem jährte sich der Geburtstag von Rosa Parks zum 110. Mal. Die US-amerikanische Bürgerrechtlerin (1913-2005) wurde durch folgende Geschichte bekannt: Die alte schwarze Frau fuhr müde von ihrer Arbeit als Schneiderin nach Hause, hatte keine Lust im Bus ihren Sitzplatz für einen Weißen frei zu machen und löste mit dieser Aktion die schwarze Bürgerrechtsbewegung aus. Doch in Wirklichkeit war Rosa Parks an jenem denkwürdigen 1. Dezember 1955 weder müde noch alt, sie war es nur leid immer nachzugeben.

Schon seit Jahren war sie damals in der Widerstandsbewegung gegen Rassendiskriminierung aktiv. Durch ihre Weigerung, ihren Sitzplatz im Bus aufzugeben, löste sie den Montgomery Bus Boykott mit aus. Dieser Boykott führte nach mehr als einem Jahr zu einem Urteil des Obersten Gerichtshofs der USA, das die Rassendiskriminierung im öffentlichen Verkehr aufhob. Rosa Parks blieb ihr Leben lang dem Kampf gegen Diskriminierung treu.

Hier geht’s zu unserer Zitat-Sammlung.

Judith Mittelberger

One Billion Rising a Merano

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One Billion Rising, la campagna globale nata per chiedere a gran voce la fine alla violenza contro le donne e le ragazze compie 10 anni. Il progetto che ha ormai raggiunto una portata oltre all’immaginario, mira a riunire milioni di persone in tutto il mondo per danzare e manifestare in solidarietà con le vittime della violenza di genere. L’obiettivo è quello di creare consapevolezza, sensibilizzare e mobilitare la comunità globale per chiedere cambiamenti a livello legislativo, culturale e sociale per porre fine alla violenza di genere.

Anche quest’anno la citt di Merano non può mancare.

Partecipa anche tu! Ti aspettiamo

Ci troviamo il 14.02.2022 alle 17.00, in via Cassa di Risparmio a Merano.

Saremo in tantissime/i!

E non dimenticare: Indossa qualcosa di rosso!

Quest’anno per essere ancora più incisive ci troviamo a fare le prove della coreografia del flashmob.

Questi sono gli appuntamenti

Per tutte e tutti: 9.2.2023 ore 18, HUB 37 (via Otto Huber 37)

Per le scuole: 2.2.2023 ore 17, FOS (piazza Mazzini 1) o 10.2.2023 ore 12.35

Aula Magna del Gandhi, (via Wolf 38)

„Begegnungen sind eines der größten Geschenke des Lebens“

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Frau des Monats Februar: Sonja Steger

Ihre Neugier, ihre Liebe zur Literatur und ihre Freude an tiefgründigen Begegnungen treiben sie an. Die aktive Kulturarbeiterin Sonja Steger betreut nicht nur die Literatursalons im ost west club est ovest in Meran, sondern hat auch die Kunst- und Kulturzeitschrift vissidarte mit herausgegeben und das Literaturfestival Sprachspiele mitbegründet. Im Interview erzählt sie von ihrem Werdegang, von ihren vielen Aktivitäten und hat uns mit einem Gedicht überrascht.

Wie würdest du dich beschreiben?

Vorausgeschickt, dass Selbst- und Fremdwahrnehmung zuweilen stark auseinanderklaffen und dass geeignetere Formen diese Frage zu beantworten, ein Gedicht-Zyklus oder ein Roman wären, versuche ich es trotzdem… Ich bin Kulturarbeiterin und Autorin, neugierig – im Sinne von interessiert – an der Welt und den Mitmenschen, begeisterungsfähig und ausdauernd, chaotisch und manchmal verzagt. Ich mag den sanften, diplomatischen Weg, denn ich bin eher konfliktscheu. Respektvoller Umgang miteinander ist mir extrem wichtig.

Sonja Steger. Foto: Toni Pixner
Wie bist du zu deiner Liebe zur Literatur gekommen?

Lesend. Für mich bedeutet das Abtauchen in literarische Werke: Weltflucht und Weltaneignung zur gleichen Zeit. Als Kind und Jugendliche war ich eine Einzelgängerin und fühlte mich oft einsam. Ein langweiliges Leben lässt sich hervorragend mit Geschichten bewohnbar machen, gelesene oder vom Fernseher aufgetischte. Erste komplexere und längere Texte las ich in der Mittelschule, ich gebe es zu: meine Einstiegsdroge in die Literatur war Steven King.

Citazione del lunedì

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Tutti gli inizi (di settimana) sono difficili ;-). Vogliamo renderveli un po’ più spensierati, con qualche buona citazione o battuta di spirito a volte profonde e a volte meno. Iodonna vi augura un buon inizio della settimana.

Ricordiamo Etty Hillesum, scrittrice e diarista olandese. I suoi diari, scritti tra il 1941 e il 1943, in cui narra della sua reclusione in campo di concentramento nazista, sono un patrimonio fondamentale per la cultura della memoria della Shoa. Hillesum morì ad Auschwitz nel 1943. Qui leggiamo una sintesi dei suoi insegnamenti.

Ecco la nostra collezione di citazioni.

 

 

„they took away our voice. so we will tell our story through pictures instead“

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Donne a cui hanno strappato la voce. Donne in bilico tra passato e futuro, tra crudeltà e speranza. Donne aggrappate al presente attraverso una macchina fotografica. “They took away our voice. So we will tell our story through pictures instead” (Si sonopresi la nostra voce. Allora noi racconteremo la nostra storia con le immagini) è il titolo della eccezionale mostra fotografica che verrà innaugurata il 3 febbraio 2023 alle ore 18.30 al Museo delle Donne e che raccoglie oltre cinquanta scatti di donne che frequentano la scuola di fotografia del campo profughi di Diavata (Grecia).

La “Photography School” nasce nel nord della Grecia nel novembre del 2020 all’interno di Casa Base, il “safespace” creato dall’Ong QRT (Quick Response Team) per la popolazione femminile del campo profughi di Diavata, a nord di Salonicco. A fare da tutor in questo progetto è il friulano Mattia Bidoli.

All’interno della struttura – spiega Bidoli – abbiamo creato un’aula di fotografia dove le ragazze e donne che vi partecipano possano sentirsi al sicuro e libere di esprimersi. Fotografare è un mezzo per creare una relazione, un mezzo per guardare agli altri e al mondo in modo personale, intimo, ti stimola a esplorare, a conoscere e conoscerti. Ti insegna a non avere paura.

Buchvorstellung: Wir brechen das Schweigen

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„Wir brechen das Schweigen“ von Veronika Oberbichler und Georg Lembergh ist bei Edition Raetia erschienen. Am 30.01. um 19:30 Uhr wird das Buch im Frauenmuseum in Zusammenarbeit mit der Stadtbibliothek Meran vorgestellt, Jutta Wieser moderiert die Veranstaltung.

Sexueller Missbrauch an Kindern und Jugendlichen ist ein weitverbreitetes Verbrechen, über das kaum gesprochen wird. Es betrifft Schule, Kirche, Freizeit, Sport–und die Familie. Erstmals brechen Betroffene das Schweigen für ein Buch: In einfühlsam geführten Gesprächen mit der Psychotherapeutin Veronika Oberbichler erzählen sie von ihren Erlebnissen, wie es zum Missbrauch kam und wie sie meist auf Unverständnis stießen, sobald sie sich jemanden anvertrauten. Aber sie berichten auch von ihrer Aufarbeitung und einem gelungenen Leben danach.

Sie sind mutig und brechen das Tabu, indem sie über ihre Erfahrungen mit sexuellem Missbrauch sprechen:

Ich will nicht, dass irgend einem Kind in Südtirol, Mädchen oder Junge, Ähnliches widerfährt,

bringt es Valentina auf den Punkt. Sie ist neben Elena, Markus, Barbara, Verena und Peter, Lisa, Anna sowie Silvia eine der Betroffenen, die nicht länger „Opfer“ sein wollen.

Es ist wichtig, dass man handlungsfähig bleibt. Ich möchte es am liebsten in die Welt hinaus schreien: Wir sind unschuldige Wesen, denen viel Schmerz zugefügt wurde,

Zitat zum Montag

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Aller (Wochen-)Anfang ist schwer ;). Mit einem guten Spruch oder Zitat wollen wir euch das erleichtern. ichfrau wünscht einen guten Start in die Woche!

Anlässlich des UNESCO Tages der Bildung, der morgen begangen wird, beginnen wir diese Woche mit den Worten der italienischen Ärztin und Pädagogin Maria Montessori (1870-1952). Zu einer Zeit, als Schule noch vorwiegend Drill und Züchtigung bedeutete, setzte sie sich für Liebe und Zuneigung den Kindern gegenüber ein. Ihre Methoden, die Eigenaktivität des Kindes zu erlauben, waren bahnbrechend und sind bis heute aktuell.

Hier geht’s zu unserer Zitat-Sammlung.

Judith Mittelberger

Vereinbarkeit von Familie und Beruf: Vom Elternthema zum Querschnittsthema

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Im Rahmen des Projekts COWORCare lädt die Plattform Land zu einer Onlineveranstaltung am Donnerstag, den 26. Jänner 2023 von 15-17 Uhr ein.

Die Veranstaltung dreht sich um Geschichten rund um die Vereinbarkeit von Familie & Beruf in der Südtiroler Lebensrealität: Frauen mit Kindern in Führungspositionen, Männer in Vaterschaft, Eltern, für die die Kinderbetreuung eine große Herausforderung ist, Unternehmer, die in Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Familie & Beruf eine Chance sehen, sich wegen des Fachkräftemangels als modernes Unternehmen zu positionieren.

Gesucht und diskutiert werden somit neue Lösungsmodelle für Wirtschaft und Gesellschaft, um eine verbesserte Vereinbarkeit von Familie & Beruf gerade auch im ländlichen Raum zu erreichen. Dies alles vor dem Hintergrund der Zunahme von neuen Arbeitsmodellen wie coworking, smart working etc.

Wir haben vorab Michael Bockhorni von väter aktiv einige Fragen gestellt.

Auf welche Herausforderungen treffen Eltern heute?

Über Dreiviertel der Eltern wollen Erwerbs- und Familienarbeit partnerschaftlich aufteilen, aber nur ein Drittel schafft es (so einigermaßen). Es gibt verschiedene Hürden:

  • Lohnunterschied (einerseits auf Grund der geringeren Bezahlung in Frauenberufen und durch die Erwerbsunterbrechung) zwischen Mann und Frau
  • Mäßige finanzielle Abgeltungen (im Vergleich zu anderen Ländern bzw. Regionen) für die Erwerbsunterbrechung bzw. -reduzierung auf Grund von Kinderbetreuung bzw. Angehörigenpflege

Die Frau, die das Kaffeetrinken revolutionierte

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Vor 150 Jahren wurde Melitta Bentz geboren, die schlagartig eine erfolgreiche Unternehmerin werden sollte und mit ihrer Erfindung des Kaffeefilters das Kaffeetrinken für immer veränderte.

Melitta Bentz lebte als Hausfrau in Dresden und war 35 Jahre alt, als sie ihrem Ärger über den Kaffeesatz in ihrem Kaffee endlich Abhilfe verschaffen wollte.

Kaffee wurde damals meist so zubereitet, dass feines Kaffeepulver in heißes Wasser geschüttet wurde und man wartete, bis sich das Pulver am Boden der Kanne abgesetzt hatte. Es gab bereits Siebe, um das Pulver zurückzuhalten, diese hatten allerdings meist entweder zu kleine Löcher, wodurch sie verstopften, oder zu große Öffnungen, welche doch zu viel Pulver durchließen. So blieb der unangenehme Nachgeschmack des Pulvers meist erhalten.

Die zündende Idee kam Melitta durch die Schulutensilien ihres Sohnes. Mithilfe von Löschpapier kreierte sie ihren ersten Kaffeefilter, welcher im Freundeskreis sogleich auf große Begeisterung stieß. 1908 meldete sie ihr Patent an – was an sich schon eine Besonderheit ist, denn sie gehört damit zu den ersten Frauen, welche ihre eigenen Erfindungen schützen ließen.

Innerhalb weniger Monate startete sie ihr Unternehmen: Zunächst stellte sie mit Hilfe ihrer Familie die Filter in ihrem Haus her. Die Nachfrage nach der einfachen, neumodischen Erfindung explodierte. Im Jahr 1936 verbesserte Melitta ihren ursprünglichen Entwurf und formte ihren Filter zu der heute bekannten Kegelform, die wir alle kennen.

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