Blog vom Frauenmuseum Il Blog del Museo delle Donne
Frauenmuseum | Museo delle donne

Bahnbrechendes Ergebnis für die Schweizerinnen beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (Straßburg)

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Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat kürzlich in einem wegweisenden Urteil entschieden, dass die Schweizer Regierung durch ihre Untätigkeit beim Klimawandel die Menschenrechte verletzt hat. Mehr als 2.000 Schweizer Frauen, bekannt als KlimaSeniorinnen, hatten den Fall vor Gericht gebracht und gewonnen. Das Urteil wird voraussichtlich Auswirkungen auf zukünftige Klimaklagen in Europa und darüber hinaus haben. Es betont die Dringlichkeit, dass Regierungen für ihre Inaktivität im Kampf gegen den Klimawandel zur Rechenschaft gezogen werden müssen und konkrete Maßnahmen ergreifen müssen, um die Menschenrechte ihrer Bürger zu schützen. Obwohl das Gericht zwei weitere klimabezogene Fälle aus verfahrensrechtlichen Gründen abwies, markiert dieses Urteil einen wichtigen Meilenstein im globalen Kampf für den Klimaschutz und die Klimagerechtigkeit.

Das Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte in Straßburg zugunsten der Schweizer Frauen, die gegen die Untätigkeit der Regierung im Kampf gegen den Klimawandel geklagt haben, markiert einen bedeutenden Moment in der zunehmenden Zahl von Klimaklagen weltweit. Das Urteil schafft einen verbindlichen Präzedenzfall für die 46 Länder, die die Europäische Menschenrechtskonvention unterzeichnen. Es zeigt, dass Regierungen gesetzlich verpflichtet sind, wirksame Maßnahmen zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen zu ergreifen. Die Schweiz, die sich verpflichtet hat, ihre Emissionen bis 2030 um 50% zu senken, könnte finanzielle Strafen drohen, wenn sie ihre Politik nicht aktualisiert.

Selbstbestimmung: „Frauenkörper werden häufig als gesellschaftliches Eigentum betrachtet“

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Körperliche Selbstbestimmung ist für Frauen weltweit keine Selbstverständlichkeit.
In vielen Staaten wird Abtreibung grundsätzlich unter Strafe stellt, körperliche Selbstbestimmung rechtlich eingeschränkt.

 Jessica Mosbahi ist Referentin für Menschenrechte und Politik bei medica mondiale. Im Interview beantwortet sie wichtige Fragen.

Was ist körperliche Selbstbestimmung, und warum ist das Thema wichtig?

Selbstbestimmt und frei über den eigenen Körper und die eigene Sexualität zu entscheiden, ist ein Menschenrecht. Allen Menschen wird zugestanden, zu entscheiden, ob und mit wem sie sexuelle Beziehungen eingehen, ob sie dabei verhüten, und ob und wann sie schwanger werden möchten.

Wie steht es um das Recht auf Selbstbestimmung weltweit?

Obwohl alle Menschen ein Recht auf Selbstbestimmung haben, wird es Frauen und Mädchen regelmäßig abgesprochen. Das ist leider ein weltweites Phänomen. Auch in Europa beobachten wir derzeit den Trend, Frauenrechte weiter einzuschränken. So hat Polen sein strenges Abtreibungsrecht noch einmal verschärft. Schwangerschaftsabbrüche sind seitdem faktisch unmöglich.

Warum wird die Selbstbestimmung von Frauen und Mädchen angegriffen? Wer hat ein Interesse daran?

Hinter den Einschränkungen stehen bestimmte Geschlechterbilder. Bis heute betrachten viele Regierungen, religiöse Institutionen, aber auch Privatpersonen Frauenkörper als Eigentum, über das Staat, Gesellschaft und Familie mitbestimmen dürfen. Wenn sich Frauen dagegen auflehnen und auf ihre Rechte beharren, werden sie als Gegnerinnen traditioneller Familienwerte kritisiert.

Equal Pay Day 2024

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Der Equal Pay Day ist eine europaweite Initiative, die auf die geschlechtsspezifische Lohndifferenz zwischen Frauen und Männern hinweist. In Südtirol wird diese wichtige Aktion jährlich im April organisiert. Dabei sensibilisieren der Landesbeirat für Chancengleichheit, das Frauenbüro und viele Partnerorganisationen die Öffentlichkeit für das Thema Lohngerechtigkeit.

Wusstest du, dass in Italien (und auch in Südtirol) der geschlechterbedingte Lohnunterschied immer noch bei etwa 17 % liegt? Das bedeutet, dass Frauen bei gleicher Qualifikation für dieselbe Arbeit weniger Lohn erhalten als Männer. Der Equal Pay Day zielt darauf ab, dieses Ungleichgewicht zu thematisieren und für mehr Bewusstsein zu sorgen.

Heuer am 19.04.2024 ist unser Ziel, Ungleichheiten in der Beschäftigung zu beseitigen, insbesondere in Bezug auf Entlohnung, und sicherzustellen, dass Frauen und Männer gleiche berufliche Entwicklungsmöglichkeiten und Karrierechancen haben.“

 Gemeinsam setzen wir uns für mehr Lohngerechtigkeit ein.

In der hier unten angeführten Statistik, kann man Prozentuelle Gehaltsdifferenz von Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen bezogen auf den Mittelwert der Tagesentlohnung (im Privatsektor, nur Vollzeit) – 2022, sehen.

Zitat zum Montag

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Aller (Wochen-)Anfang ist schwer ;). Mit einem guten Spruch oder Zitat wollen wir euch das erleichtern. Ichfrau wünscht einen guten Start in die Woche!

 

Lucille Désirée Ball (* 6. August 1911 in Jamestown, New York; † 26. April 1989 in Beverly Hills, Kalifornien) war eine US-amerikanische Schauspielerin sowie Film- und Fernsehproduzentin. In Hollywood war sie in den 1930er- und 1940er-Jahren in zahlreichen Filmen zu sehen, ehe sie ab 1951 als Star der Fernsehsendung I Love Lucy zu einer der beliebtesten Fernsehkomikerinnen Amerikas aufstieg. Bei I Love Lucy und nachfolgenden Fernsehserien mit der Figur der „Lucy“ war sie mit ihrer Firma Desilu Productions als Produzentin beteiligt und war damit die erste Chefin eines größeren Filmstudios im amerikanischen Showgeschäft.

L’inclusione di genere tra le priorità della Würth Italia e Alto Adige

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“Würth Italia ha da tempo intrapreso un percorso di sostenibilità sociale atto a migliorare il mercato del lavoro in cui opera, garantendo pari opportunità e contrastando tutte le forme di discriminazione. Abbiamo posto l’attenzione sulle dimensioni del genere e delle generazioni, quando si parla di inclusione, perché – ad esempio – vogliamo dare voce alle storie personali e professionali di donne capaci di ispirare le nuove generazioni che si accingono a delineare il proprio percorso professionale. Uno dei temi chiave che consideriamo è quello del coraggio, una caratteristica determinante che deve avere una giovane donna per riuscire a generare un impatto nel mondo lavorativo attuale.”

Lucia Simonato HR Director Würth Italia

La Würth è una delle maggiori aziende della nostra provincia, con diverse sedi anche sul territorio nazionale. Nell’ottica delle sinergie tra il museo e il mondo economico, ci interessava approfondire l’attenzione che viene data alle lavoratrici donne, le opportunità offerte, le competenze richieste, le offerte formative e la politica di conciliazione famiglia-lavoro. Abbiamo scoperto molto di più, come potete leggere in questa intervista.

Quante donne lavorano per Würth in Italia o in Alto Adige?

Intervista con Romina Casagrande

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A breve uscirà l’attesa traduzione in tedesco del libro di Romina Casagrande „I bambini del bosco“, pubblicato ad aprile 2021. Il titolo in tedesco è „Feuer auf den Bergen“ ed è stato tradotto da Teresa Englert.

Il romanzo è un’immersione nell’atmosfera delle montagne dell’Alto Adige, mettendo in primo piano la loro bellezza e saggezza. La storia si svolge sulle pendici del Seelenkogel, un luogo dove le imponenti montagne e la vita dura degli abitanti giocano un ruolo cruciale. Qui, Luce vive con suo padre e suo fratello, nascosti nel bosco al confine tra Italia e Austria. Gli uomini si mettono costantemente in pericolo lungo gli antichi sentieri di contrabbando, fino a quando anche Luce decide di seguire le loro orme.

Romina Casagrande racconta questa storia con un linguaggio quasi poetico, catturando l’essenza delle persone intrappolate tra montagne e valli, in cerca di casa e libertà, in un mondo colmo di segreti. L’autrice riporta alla luce una pagina della storia rimasta nell’ombra, dando voce a donne di cui persino il nome è stato dimenticato e alle loro conquiste. Il suo racconto guida il lettore attraverso la magia delle montagne, che sono maestre di vita generose ma esigenti, capaci di donare molto ma anche di chiedere tanto in cambio. È un romanzo che parla di libertà, coraggio e riscatto.

Citazione del lunedì

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Tutti gli inizi (di settimana) sono difficili ;-). Vogliamo renderveli un po’ più spensierati, con qualche buona citazione o battuta di spirito a volte profonde e a volte meno. Iodonna vi augura un buon inizio della settimana.

Coco Chanel, pseudonimo di Gabrielle Bonheur Chanel (Saumur, 19 agosto 1883 – Parigi, 10 gennaio 1971), è stata una stilista francese, capace con la sua opera di rivoluzionare il concetto di femminilità e di imporsi come figura fondamentale del fashion design e della cultura popolare del XX secolo. Ha fondato la casa di moda che porta il suo nome, Chanel.

Das einzige Frauenmuseum Zentralasiens

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Endlose Steppenlandschaft, in weiter Ferne von Gebirgsketten gerahmt; riesige Felder, auf denen Mähdrescher in mehreren Reihen nebeneinander die Ernte einbringen; 240 km Fahrstrecke in 5 Stunden, teils über Schotterpisten mit Wellblechauflage zur „Singenden Düne“: wie ein Flugzeug dröhnt ihr Gesang über unsere Köpfe hinweg, ausgelöst von unseren Füßen, auf denen brennheißer Sand beinahe Brandblasen aufziehen lässt; farbenprächtige Gesteinsformationen im Altyn-Emel Nationalpark, fantastische Sandsteingebilde im Scharyn-Canyon, wo ich mich fast wie im Wilden Westen der USA fühle; von der Halbwüste ins Gebirge – Das neuntgrößte Land der Welt, das ich im Sommer 2022 besuche, zählt zu den spektakulärsten meiner bisherigen Reisen: KASACHSTAN. Wir befinden uns in einem der 5 „-stan“ der ehemaligen Sowjetunion (Kasachstan, Kirgistan, Tadschikistan, Turkmenistan, Usbekistan), die zusammen mit Afghanistan Zentralasien bilden.

Lettera aperta alle redazioni per uUna cronaca eticamente corretta

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Anche noi del Museo delle Donne siamo tra i firmatari di questa lettera aperta inviata alle redazioni dei giornali, ai giornalisti e alle giornaliste, per richiedere un ulteriore cambiamento nella cultura della cronaca, affinché essa sia etica e rispettosa, in particolare nei casi che riguardano femminicidi o tentati femminicidi.

Auch das Frauenmuseum gehört zu den Unterzeichnern dieses offenen Briefes, der sich an Redakteure, Journalisten und Journalistinnen wendet, um einen weiteren Wandel in der Kultur der Berichterstattung zu fordern, damit diese ethisch und respektvoll ist, insbesondere in Fällen von Feminiziden oder versuchten Feminiziden.

Lettera in italiano

Bolzano, 6 marzo 2024

Lettera aperta alle redazioni,

CC: ODG e Consiglio di disciplina territoriale
Gentili redazioni, gentili giornaliste e giornalisti,

Notiamo, con grande preoccupazione, che si innescano sempre più spesso meccanismi che portano ad ignorare quei principi etici fondamentali per la professione da un lato e la società dall’altro.
È alla luce del sole che la ricerca dello scoop, la concorrenza tra redazioni e la pressione data dalla diffusione digitale delle informazioni vadano spesso a discapito del rispetto del Codice Deontologico del mestiere.
Ricordiamoci però che il diritto di cronaca non è una libertà di espressione assoluta ma è bilanciato da altri diritti, quali ad esempio il diritto alla privacy, il diritto alla dignità delle persone ecc. e questo diritto di cronaca va comunque esercitato rispettando le norme di legge dettate a tutela della personalità altrui (legge 69/1963) e attenendosi all’essenzialità della notizia e alla continenza; specialmente nei fatti di cronaca, senza spettacolarizzare la violenza (Testo Unico dei Doveri del Giornalista, 2021, Art. 3 e Art. 5bis).

Das Leben ist zu kurz für schlechte Arbeitsbedingungen

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Unsere Frau des Monats ist Ulrike Egger. In ihrer Arbeit in der Gewerkschaft und als ehemalige Gleichstellungsrätin hat sie immer Frauen unterstützt und kämpft nun täglich für ihre Anliegen. Ihr Engagement gründet auf dem Gedanken der Solidarität.

Ulrike kannst du dich kurz vorstellen?

Mein Name ist Ulrike Egger. Ich bin im Vinschgau aufgewachsen und lebe seit vielen Jahren in Meran. Meine Eltern haben mir vermittelt, wie wichtig es ist, finanziell unabhängig zu sein, um ein selbstbestimmtes Leben führen zu können. Dafür bin ich ihnen sehr dankbar.

Du hast deine Arbeit seit vielen Jahren bei der Gewerkschaft. Ein großer Auftrag ist die soziale Gerechtigkeit, was dich sicher geprägt hat und du auch viel Kraft investierst.
Was motiviert dich dabei?

Der Grundgedanke dabei ist, dass wir nur gemeinsam stark sind. Diese Stärke brauchen wir, um zusammen für gute Arbeitsbedingungen zu kämpfen, für gute Bezahlung, für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Und das motiviert mich gewerkschaftlich aktiv zu sein.

 

Du hast dich immer schon für die Anliegen der Frauen, sei es in deiner Arbeit wie auch im Ehrenamt engagiert. Die Beweggründe, Frauenanliegen ernst zu nehmen?

Welttag Prävention Endometriose

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Der Internationale Tag der Endometriose wird jährlich am 28. März begangen, um das Bewusstsein für diese oft schmerzhafte und chronische Erkrankung zu schärfen. Bei Endometriose wächst das Gewebe, das normalerweise die Gebärmutter auskleidet, außerhalb der Gebärmutter.

Menschen weltweit nutzen diesen Tag, um über Symptome, Diagnosemöglichkeiten, Behandlungsoptionen und die Auswirkungen von Endometriose auf das Leben der Betroffenen aufzuklären. Es ist eine Gelegenheit, Solidarität mit denjenigen zu zeigen, die mit dieser Erkrankung leben, und um Unterstützung sowie Ressourcen für weitere Forschung und bessere Behandlungsmöglichkeiten zu fordern.

Seit März 2022 ist der Verein Endometriose Südtirol „Noi con Voi“ in Bozen und  in ganz Südtirol tätig.

Ihr Ziel ist es, das Bewusstsein für Endometriose zu schärfen und Wege aufzuzeigen, wie man am besten damit umgehen kann. Sie bieten nicht nur eine Vielzahl von Fachleuten, sondern auch eine starke Gemeinschaft, die den Betroffenen Unterstützung bietet.

Als Verein streben sie danach, sicherzustellen, dass die Diagnose dieser stillen Krankheit in den frühen Phasen ihres Auftretens gestellt wird, um das Fortschreiten dieser Krankheit zu reduzieren und die Lebensbedingungen aller Frauen, die an Endometriose und ähnlichen Erkrankungen leiden, zu verbessern.

Der Verein setzt sich dafür ein, dass Endometriose als invalidisierende Krankheit anerkannt wird und dass den Betroffenen ein Team erfahrener Fachleute zur Verfügung steht, um ihre Lebensqualität zu verbessern.

Nadine stellt sich vor

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Hallo, ich bin Nadine Lanz  und arbeite seit Februar 2024 im Frauenmuseum in Meran.

Ich bin als Mutterschaftsersatz für Vermittlung und Rezeption zuständig.

Schon als kleines Mädchen faszinierten mich Museen und bis heute hat sich daran nichts geändert. Nach meinem Oberschulabschluss in Werbegrafik war ich zunächst für lange Zeit Verkäuferin in einer Boutique. Nach der Geburt meiner Tochter und der ersten Zeit als Mutter wurde mir klar, dass ich mich nach einer beruflichen Tätigkeit sehne, bei der ich meine Begeisterung um das Thema „Frau sein“ und „Frau werden“ einbringen und mich weiter entfalten kann. Genau so etwas habe ich letztendlich im Frauenmuseum gefunden, denn hier kann ich mit Leidenschaft Projekte mitgestalten und mich am spannenden täglichen Betrieb des Museums beteiligen.

Das Frauenmuseum bietet mir eine einzigartige Gelegenheit, die Geschichte und die gegenwärtigen Errungenschaften von Frauen zu würdigen und zu feiern. Es ist ein Ort der Hoffnung, des Lernens und das Empowerment für alle. Es ist eine Quelle der Inspiration und Bildung für alle, unabhängig vom Geschlecht.

Zitat zum Montag

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Aller (Wochen-)Anfang ist schwer ;). Mit einem guten Spruch oder Zitat wollen wir euch das erleichtern. Ichfrau wünscht einen guten Start in die Woche!

Joanne K. Rowling ist eine britische Schriftstellerin, die durch die Romanreihe Harry Potter bekannt wurde. Daneben ist sie als Drehbuchautorin und Filmproduzentin aktiv. Sie ist auch unter dem Pseudonym Robert Galbraith bekannt. Joanne K. Rowling bezeichnet sich als Feministin. Doch wie bereits viele Frauen vor mir gesagt haben, ist „Frau“ kein Kostüm. „Frau“ ist keine Idee im Kopf eines Mannes. „Frau“ ist kein rosa Hirn, keine Vorliebe für sexistische Vorstellungen. Frau sein ist eine Realität. Die Theorie, das eigene Geschlecht sei ein Konstrukt und damit frei wählbar, behagt ihr nicht.

 

Studie “Traces” startet ins zweite Forschungsjahr.

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Das Team rund um der internationalen Frauenrechtsorganisation #medicamondiale, dem Frauenmuseum #frauenmuseummeran, dem Forum Prävention #forumprävention und der Universität Trient #universitàditrento, hat am 18. März alle Stakeholder im #Vinschgau eingeladen um über den aktuellen Stand der Forschung zu berichten. Schon 17 Frauen haben an der Studie teilgenommen. Sie sind entweder selbst betroffen von sexualisierter Gewalt oder wissen, dass ihre Mutter oder Großmutter sexualisierte Gewalt erfahren hat. Es werden noch weitere Frauen gesucht die an der Studie teilnehmen möchten. Alle Gespräche sind vertraulich und anonym. Interessierte können sich bei der Studienleiterin Andrea Fleckinger melden. Andrea.fleckinger@unitn.it oder 0464/808438. Finanziert wird die Studie von der Provinz Bozen Abteilung Soziales und der Stiftung Sparkasse.

Das Hauptziel der Forschung ist es, gemeinsam mit betroffenen Frauen die Schweigekultur über sexualisierte Gewalt zu durchbrechen, die Aufarbeitung erlebter Gewalterfahrungen anzustoßen und präventiv dem Kontinuum von Gewalt in Familien entgegenzuwirken. Dafür untersucht die Studie die Langzeitfolgen von sexualisierter Gewalt in Familien über drei Generationen hinweg. Nicht aufgearbeitete Traumata können sich durch Familiensysteme ziehen und Spuren hinterlassen. Die Erlebnisse einiger Teilnehmerinnen konnten bereits zeigen, wie sexualisierte Gewalt in den Familien verschwiegen oder bagatellisiert wird und wie sie auch Jahrzehnte später noch in ihrem Alltag auf die Täter treffen, deren Ansehen in den Dörfern teilweise ungebrochen hoch ist.

Zitat zum Montag

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Aller (Wochen-)Anfang ist schwer ;). Mit einem guten Spruch oder Zitat wollen wir euch das erleichtern. Ichfrau wünscht einen guten Start in die Woche!

Folorunso Alakija, geboren am 15. Juli 1951, ist eine nigerianische Milliardärin und Philanthropin. Als Geschäftsfrau ist sie in den Bereichen Mode, Öl, Immobilien und Druck tätig. Sie ist CEO der Rose of Sharon Group und stellvertretende Vorsitzende von Famfa Oil Limited. Alakija engagiert sich weltweit für die Gleichstellung der Geschlechter, indem sie die Einbeziehung von Frauen in allen Bereichen fördert. Ihre Führung und ihr Einsatz für die Stärkung von Frauen haben viele dazu inspiriert, ihre Träume zu verfolgen und ihr volles Potenzial zu entfalten, was zu einer gerechteren und inklusiveren Welt für alle beiträgt.

 

 

Leonilde Iotti: Una Vita di Impegno Politico e Sociale

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Proseguimo con le biografie di donne che hanno fatto la storia. Questa settimana abbiamo scelto Nilde Iotti, una figura di spicco nella storia politica italiana e un’icona del movimento femminile. Nata in una situazione familiare difficile, perse i genitori in giovane età ma riuscì a ottenere un’istruzione grazie a una borsa di studio, laureandosi in lettere nel 1942 presso l’Università di Milano.

Durante la Seconda Guerra Mondiale si avvicinò alla politica e si schierò apertamente contro il regime fascista, diventando una figura di spicco nell’ambito antifascista.

Dopo la guerra, Iotti si impegnò attivamente nel movimento femminile, diventando segretaria dell’Unione Donne Italiane e partecipando all’Assemblea Costituente, dove contribuì alla stesura della Costituzione italiana. La sua lunga relazione con Palmiro Togliatti, segretario nazionale del PCI, e l’adozione di una bambina fecero scalpore, ma non la fermarono nel suo impegno politico.

Dal 1948 al 1999, Leonilde Iotti fu eletta per ben tre volte Presidente della Camera dei Deputati, diventando la prima donna nella storia repubblicana italiana a ricoprire tale carica. Durante il suo mandato, si concentrò sulla promozione dei diritti delle donne, sostenendo riforme cruciali come l’introduzione del divorzio nell’ordinamento giuridico italiano.

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