Kaiserin Elisabeth von Österreich war wohl eine der bekanntesten Pionierinnen am Berg. Trotz ausladender Röcke und eng geschnürter Taille war sie eine ausdauernde Bergsteigerin. Stundenlang konnte sie über Berge und Wiesen wandern. Nicht selten kam es vor, dass ihre weniger ausdauernden Hofdamen von einem hinterherfahrenden Wagen eingesammelt werden mussten. Einerseits wollte die Kaiserin mit ihren ausgedehnten Bergtouren gesellschaftlichen Verpflichtungen entkommen. Sie schrieb “Der Wald tut mir nicht weh. Die Natur ist viel dankbarer als die Menschen”. Andererseits litt sie wohl an einer Art Essstörung und ihre Gewaltmärsche waren für sie auch Abmagerungskuren.
Die Ausstellung “Ich am Gipfel” ist noch bis Ende November im Frauenmuseum zu sehen. Für Gruppen bieten wir auch Führungen auf Vormerkung an: https://www.museia.it/.