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Ein Dekalog für Geschlechtergerechtigkeit und gegen Gewalt an Frauen

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Von wem ging diese Fassung des Dekalogs aus und was waren die Ziele dazu?

Die Initiative für den Dekalog ging vom Institut „De pace fidei“ aus. Der wissenschaftliche Beirat hat für das Thema „Gewalt an Frauen“ die Gruppe erweitert, in der dann nach längerer Diskussion die Idee entstanden ist, deinen Dekalog für Geschlechtergerechtigkeit und gegen Gewalt an Frauen zu erarbeiten. Daraus sind dann die vorliegenden 10 Punkte entstanden.

Die Initiativgruppe bestehend aus dem Institut „De Pace Fidei“, der Katholischen Frauen- und Männerbewegung, dem Frauenhausdienst der Bezirksgemeinschaft Eisacktal und den diözesanen Ämtern für „Ehe und Familie“ und für „Dialog“ stellt ihre Forderungen für mehr Geschlechtergerechtigkeit und gegen Gewalt an Frauen in Form von zehn Geboten dar.

Ziel ist es, die in Südtirol existierenden Präventions- und Unterstützungsinitiativen zum Schutz von Frauen zu stärken und so struktureller und individueller Benachteiligung und Gewalt entgegenzuwirken.

Das Ergebnis der gemeinsamen Überlegungen liegt nun in Form von zehn Geboten vor und kann Grundlage für gezieltes Arbeiten in den Pfarreien und Seelsorgeeinheiten der Diözese sein. Ab November wird in der Presse monatlich zu jedem Gebot einen ausführlichen Artikel erscheinen.

Welchen Auftrag gibt man nun, damit es auch ankommt?

Reden, aufklären, informieren, … Beratungsstellen bekannt machen…

Citazione del lunedì

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Tutti gli inizi (di settimana) sono difficili ;-). Vogliamo renderveli un po’ più spensierati, con qualche buona citazione o battuta di spirito a volte profonde e a volte meno. Iodonna vi augura un buon inizio della settimana.

Questa settimana con una citazione di Florynce Kennedy. L’avvocata, femminista, attivista per i diritti civili e docente afro-americana richiama l’attenzione sulle disuguaglianze di genere ancora esistenti nel mercato del lavoro e chiede un ripensamento.
Anche l’Equal Pay Day si batte per un mondo del lavoro più equo in termini di retribuzione. La settimana scorsa ha avuto luogo una webconference in Alto Adige, la cui registrazione potete trovare qui. Questa settimana il venerdì invece troverete uno stand con informazioni sull’Equal Pay Day sotto i Portici di Merano.

Ecco la nostra collezione di citazioni.

Yvonne Rauter

Die ganze Geschichte erzählen

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In Zeitungsartikeln, Fernseh- und Radioberichten in Italien werden nur zu 21% Frauen befragt. Wenn die Sichtweise von Frauen fehlt, können Medien aber unmöglich die ganze Wahrheit berichten. Expertinnen-Datenbanken bieten ein wirksames Instrument, damit Medien in Zukunft ein realitäts-näheres Bild der Gesellschaft zeichnen können.

Als wir, das Ichfrau-Team, kürzlich auf die Webseite InterviewHer gestoßen sind, waren wir begeistert. Denn dort wird genau eine solche internationale Expertinnen-Datenbank geliefert. Die einleitenden Worte des Projektes sind klar:

Ohne die Perspektive und die Expertise von Frauen sind Nachrichten nur halb so präziese. InterviewHer hilft Reporter*innen und Journalist*innen die ganze Geschichte zu erzählen, indem Medien mit lokalen und globalen Expertinnen zu Konflikt und Sicherheit in Verbindung gebracht werden.

Medien haben einen großen Einfluss darauf, wie wir die Welt tagtäglich wahrnehmen. Sie formen unser Bild der Wirklichkeit. Wird dabei eine Personengruppe nicht berücksichtigt, wird ein ver-rücktes Bild gezeigt. Mit InterviewHer haben Journalist*innen ein nützliches Werkzeug zur Hand, um international Pazifistinnen und Friedensexpertinnen zu finden und deren Stimme hörbar zu machen.

In einer Zeit, in der versucht wird, fake news zu bekämpfen und in der sich Medienhäuser mit ethischem und inklusivem Journalismus befassen, bleibt die Repräsentation von Frauen in den Medien noch immer weltweit ein Thema. Italien bildet hier keine Ausnahme.

Das Global Media Monitoring Project hat in seiner letzten Erhebung des Jahres 2015 festgestellt, dass in Italien nur 21% der konsultierten Expert*innen in Zeitungen, Radio und Fernsehen Frauen sind. Bei Online-Nachrichtenportalen gibt es immerhin eine kleine Steigerung – dort waren es 27%. Diese Studie wird seit 1995 weltweit alle fünf Jahre durchgeführt und ist damit die breiteste und am langfristigsten angelegte Studie zur Sichtbarkeit von Frauen in den Medien. Was das Ganze noch verschlimmert – ein Viertel der befragten Frauen in Italien treten als Opfer auf, gegenüber nur 9% der befragten Männer. In einem Land, das Geschlechter-Ungerechtigkeiten beseitigen will, ein Paradox.

Bildquelle: whomakesthenews.org

Die feministische Außenpolitik von Schweden

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Die Zahlen von Gewalt an Frauen sind und bleiben erschütternd. Sogar in einem Land wie Schweden, das in Sachen Geschlechter-Gleichstellung vielen anderen voraus ist, ist sexuelle Gewalt gegen Frauen im Steigen begriffen. Deshalb hat die Schwedische Regierung einHandbuch der Feministischen Außenpolitik herausgegeben. Damit soll sowohl die eigene Politik mehr an Gleichberechtigung ausgerichtet werden, als auch andere Länder dazu motiviert werden, dasselbe zu tun. Erste Erfolge sind bereits zu verzeichnen.

 

The Globe Post berichtet, dass das Handbuch die Ergebnisse einer vier-jährigen Studie vereint. Schon seit 2014 wendet Schweden, als erstes Land der Welt, eine feministische Außenpolitik an. Das bedeutet, Gleichberechtigung wird systematisch in der gesamten Agenda der Außenpolitik mitgedacht. Die Erfahrungen der letzten vier Jahre sind in das 2018 erschienene Handbuch eingeflossen.

Wie Gender die Intelligenz steigert…

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Kultur oder Natur? – Die Diskussion darüber hält an. „Das ist eben typisch Mann… oder Frau…“ Wir kennen alle die üblichen Stereotype, die Frauen und Männern immer wieder zugeschrieben werden. Männer sind rationaler. Frauen dafür emotionaler. Männer sind begabt in Technik. Frauen haben ein ausgeprägtes soziales Verständnis. Und so weiter und so fort … Eine neue Studie zeigt, dass die Entwicklung unserer kognitiven Fähigkeiten davon abhängig ist, wie traditionell unsere Gesellschaft zu Geschlechterrollen eingestellt ist.

Wir kennen alle die Diskussion, ob die oben genannten Eigenschaften und Verhaltensweisen nun tatsächlich angeboren – oder eben doch anerzogen sind.

Vielleicht werden wir nie ganz herausfinden, welcher Teil unserer Persönlichkeit durch unsere Gene vorbestimmt ist, und welcher durch unsere Umgebung und unser Verhalten geformt wird. Dass aber sehr viele Eigenschaften und Verhaltensweisen eben nicht von Natur aus „typisch weiblich“ sind, wurde immer wieder bewiesen. Leider hält sich diese Meinung immer noch hartnäckig, mancherorts mehr – mancherorts weniger.

Eine neue Studie zeigt, welchen Einfluss Geschlechtergerechtigkeit auf kognitive Fähigkeiten von Frauen und Männern hat. 

Sie ist beeindruckend: 200.000 Teilnehmende aus 27 Ländern und 5 Kontinenten.

Die Studie wurde kürzlich in Psychological Science veröffentlicht. Sie zeigt, dass Frauen aus Ländern mit einer konservativeren Einstellung zu Geschlechterrollen weniger Erinnerungsvermögen haben, als die aus geschlechtergerechteren Staaten.