Heute dürfen wir euch in der Rubrik #herstory die schwedische Künstlerin Hilma af Klint vorstellen, deren Geschichte lange unbekannt war und in den letzten Jahren die Kunstgeschichte – so wie wir sie kennen – in Frage stellt. Hilma af Klint hat 1906 begonnen abstrakte Bilder zu malen, die bis vor wenigen Jahren kaum jemand zu Gesicht bekommen hatte. Somit war sie einige Jahre früher dran, als die Künstler, die meist als Pioniere der abstrakten Malerei genannt werden: Wassily Kandinsky, Piet Mondrian und Kasimir Malewitsch. Die Geschichte dieser Künstlerin erzählt nicht zuletzt ein Stück weit, wie Kunstgeschichte und wie Frauengeschichte geschrieben wird.
Citazione del lunedì
0Tutti gli inizi (di settimana) sono difficili ;-). Vogliamo renderveli un po’ più spensierati, con qualche buona citazione o battuta di spirito a volte profonde e a volte meno. Iodonna vi augura un buon inizio della settimana.
Questa frase motivante viene da Beatrice Vio, meglio conosciuta come Bebe Vio (*1997), la cui storia di vita è un esempio per molti di guardare positivamente al futuro. La giovane italiana ha scoperto la passione per la scherma all’età di cinque anni. Nel 2008, però, si è ammalata di un tipo di meningite particolarmente grave, perdendo parzialmente tutti e quattro gli arti. Ma non si è dimessa, ha ripreso la scuola e anche l’allenamento di scherma ed è diventata la prima schermitrice con quattro protesi.
Negli anni seguenti Bebe Vio ebbe una carriera sportiva senza precedenti come schermitrice di punta, ricevendo vari premi e vincendo molte medaglie importanti. Tuttavia, la sua ambizione non si limita alla sua carriera atletica. È stata anche conduttrice per la Rai e ha già pubblicato due libri autobiografici: Mi hanno regalato un sogno e Se sembra impossibile allora si può fare. I libri sono stati pubblicati nel 2015 e nel 2019 dall’editore milanese Rizzoli Libri.
Genitalverstümmelung: Mädchenbildung als Ausweg
0Isabella Engl ist über viele Jahre hinweg immer wieder nach Afrika gefahren, hat dort mit den Menschen gearbeitet, hat viele Projekte zur Selbsthilfe initiiert, sich für Bildung eingesetzt, ein Basisgesundheitszentrum mit aufgebaut und sich insbesondere auch mit dem Thema der Genitalverstümmelung auseinander gesetzt. Anlässlich des morgigen internationalen Tages gegen Genitalverstümmelung haben wir mit ihr über dieses Thema gesprochen.
Museen feministisch denken
0Museen sind Orte der Unterhaltung, der Forschung und des Lernens. Museen bewahren und erzählen Geschichten und stiften Identität. Aber was, wenn eine Hälfte der Menschheit in diesen Institutionen nicht gleichberechtigt zu Wort kommt? Immerhin sind auch Museen geprägt von ihrer Geschichte, die lange Zeit Männern das Recht der Geschichtsschreibung zugestand. Als Darlene Clover und Kathy Sanford von der Uni in Victoria, Canada begannen, sich mit Erwachsenenbildung in Museen auseinanderzusetzen machten sie eben diese Erfahrung. So begannen sie sich für Frauenmuseen zu interessieren, besuchten das Frauenmuseum in Meran und es entstand die Idee zu “Feminist Critique and the Museum”.
Ein spannendes Buch in englischer Sprache für alle, die sich für Museen interessieren und dort arbeiten.
Unsere Fragen zum Buch beantworten Darlene Clover und Kathy Sanford, als Initiatorinnen und Herausgeberinnen des Buches, Astrid Schönweger, als Koordinatorin von IAWM (International Association of Women’s Museums) und Gaby Franger, als Mitbegründerin des Museums Frauenkultur Regional-International in Fürth.
„Diese Szenen konnte ich nicht mit mir vereinbaren“
0Als sie 2015 die Situation von Flüchtenden am Bozner Bahnhof hautnah miterlebt hat, war Irene Sanmartino tief getroffen. So entstand das Bedürfnis zu handeln und die Idee zu Binario1-Bahngleis1. Im Interview erzählt sie von ihren Erfahrungen, wie diese ihren beruflichen Weg geprägt haben und warum ihr Frauenthemen so wichtig dabei sind.
“La scrittura è la mia forma di femminismo”
0Francesca Ferragina é scrittrice, podcaster e blogger per passione. Dopo la sua esperienza con un tumore al seno ha deciso di far sentire la sua voce e di condividere le sue idee e pensieri. Racconta le sue esperienze, ma anche le “Storie di Donne nella Storia” con le quali vuole offrire consapevolezza e mostrare la forza delle donne. Nella nostra rubrica #lablogger oggi vi invitiamo a conoscere questa donna attiva e il suo blog.→
Jüdische Geschichten Merans entdecken
0Anlässlich des Tages des Gedenken an die Opfer des Holocausts sprechen wir heute mit Sabine Mayr. Die Literaturwissenschaftlerin und Geschichtsforscherin widmet sich seit Jahren der Suche nach verlorenen und verdrängten jüdischen Geschichten in Südtirol. Lange Zeit wurde über die Verfolgung und Vernichtung der Jüdinnen und Juden in Südtirol nicht gesprochen.
2018 hat das Frauenmuseum zusammen mit der Urania und der jüdischen Gemeinde Meran die Veranstaltungsreihe „Erinnerungen an damals – Zeitzeuginnen erzählen“ abgehalten. Frauen mit jüdischen Wurzeln haben in einem Zeitzeuginnengespräch von ihrem Schicksal berichtet. Gut, dass es engagierte Menschen in Südtirol gibt, die sich immer wieder für den Erhalt dieser Geschichte stark machen, so wie Sabine Mayr.→
Zitat zum Montag
0Aller (Wochen-)Anfang ist schwer ;). Mit einem guten Spruch oder Zitat wollen wir euch das erleichtern. ichfrau wünscht einen guten Start in die Woche!
Nach dem gestrigen Internationalen Tag der Bildung, starten wir in diese Woche mit einem dazu passenden Zitat. Karoline von Günderrode (1780-1806) ist eine deutsche Schriftstellerin aus dem 18. Jahrhundert. Ihr Beobachtung zur unterschiedlichen Rolle von Bildung ist auch heute immer noch aktuell.
Hier geht’s zu unserer Zitat-Sammlung.
Yvonne Rauter
Eine Emanzipationsgeschichte
0Eine Familiengeschichte in der Schweiz wird zu einem Stück Frauengeschichte. „Hinter dem Ladentisch – Eine Familie zwischen Kolonialwaren und geistlichen Herren“ heißt das Buch von Jolanda Spirig, das 2020 im Chronos Verlag erschienen ist. Es erzählt die Geschichte der Familie von Martha Beéry in den 40er und 50er Jahren. Familiäre Herausforderungen prägen sie ebenso wie die Rolle der Kirche und wirtschaftliche, politische und gesellschaftliche Entwicklungen dieser Zeit. Später wird Martha Beéry die Initiative für ein Frauenmuseum in der Schweiz gründen und 2008 den Gründungsstein im Frauenmuseum Meran hinterlegen – solange, bis ihr Traum wahr wird und auch die Schweiz ein Frauenmuseum hat. In der Zwischenzeit setzt sie sich hartnäckig für die Sichtbarkeit von Frauengeschichten in den verschiedensten Bereichen ein. Dieses Buch bewahrt ein wertvolles Stück Frauengeschichte vor dem Vergessen.
Auf nach Amerika…
0…zu Flughäfen und Einkaufszentren, in Kunsttempel und kleine Galerien, zu ehemaligen Farmen und Fabriken, in Wohnhäuser, Geschäfte und Büroräume – kurz: zu gewöhnlichen und außergewöhnlichen Standorten, die Frauenmuseen beherbergen.
Wir schreiben das Jahr 2018 und befinden uns auf den Spuren von Frauenmuseen im Osten und Mittleren Westen der USA, die den Verlauf unserer Reiseroute bestimmen. Die Sehenswürdigkeiten entlang der Route bilden sozusagen den Zusatznutzen. Nach 4 Wochen und 4 546 Meilen durch 15 Bundesstaaten, bilanzieren meine Freundin Resi und ich: 14 Frauenmuseen, eine Menge schöner Erlebnisse, einen großen Zuwachs an Wissen und interessante Begegnungen mit freundlichen Menschen.
Thematisch spannt sich der Bogen von Frauenwahlrecht und Suffragetten, über Luft- und Raumfahrt, Bürgerkrieg und Basketballsport, zu Frauen der Appallachenregion, Künstlerinnen und vieles mehr. In den folgenden Blogbeiträgen können Sie uns auf dieser inspirierenden Reise durch die amerikanische Frauengeschichte begleiten.→
→Citazione del lunedì
0Tutti gli inizi (di settimana) sono difficili ;-). Vogliamo renderveli un po’ più spensierati, con qualche buona citazione o battuta di spirito a volte profonde e a volte meno. Iodonna vi augura un buon inizio della settimana.
Sheryl Sandberg (*1969), la co-direttrice di Facebook, è una delle donne più ricche del mondo. Lei è la fonte della citazione di oggi. Come donna, ha dovuto superare molti ostacoli nel suo percorso professionale. Oggi vuole condividere il suo successo con altre donne e incoraggiarle a seguire la loro propria strada. Essere donna e femminista non è sempre facile, ma non è nemmeno un motivo per rinunciare.
Ecco la nostra collezione di citazioni.
Yvonne Rauter
Junge Mode aus Tisens im Frauenmuseum Meran
0Im Frauenmuseum begegnen sich seit jeher Jung und Alt. Dazu trägt auch der rege Austausch zwischen Frauenmuseum und Schulen bei, der auch in Coronazeiten nicht abgebrochen ist.
So werden zum Beispiel seit Dezember im geöffneten Museumsshop nachhaltige Arm- und Beinwärmer der Tisner Fachschülerinnen zum Verkauf angeboten.
Gratis Menstruationsartikel in Schottland
0Es ist wieder Zeit für unsere Rubrik #tanterosa. Heute berichten wir über eine zukunftsweisende gesetzlichen Neuerung: Am 24. November hat das Parlament in Edinburgh ein weltweit bahnbrechendes Gesetz erlassen. Es verpflichtet öffentliche Einrichtungen und Gebäude in Schottland künftig Periodenartikel kostenlos zur Verfügung zu stellen.
Die an vielen Schulen und Universitäten in Schottland bereits seit 2018 gängige Praxis wurde damit in einen rechtlichen Rahmen gefasst. Gleichzeitig wurde das kostenlose Bereitstellen von Periodenartikeln aber auch auf das ganze Land und weitere öffentliche Orte – wie Apotheken, Gemeindezentren und Jugendclubs – ausgedehnt.
Eingebracht wurde der Gesetzesentwurf von der Labour-Abgeordneten Monica Lennon. Diese setzt sich bereits seit 2016 für eine rechtliche Regelung ein, die gegen das Problem der Periodenarmut vorgeht.
Vielen Mädchen, Frauen und Familien, die nur ein geringes Einkommen haben, fehlt nämlich monatlich das Geld um Menstruationsartikel zu kaufen.
Laut Grassroots-Bewegung „Women for Independence„ hat fast jede fünfte Frau in Schottland zu wenig Geld für Monatshygieneartikel. Jede zehnte Frau gab an, dass sie gezwungen ist andere lebensnotwenige Haushaltsartikel dem Kauf von Periodenartikel vorzuziehen.
Die Kinderhilfsorganisation „Plan International“ hat in einer Studie für das Jahr 2017 erhoben, dass „sich in Großbritannien jedes zehnte Mädchen keine Binden oder Tampons leisten“ kann. Rund 14 Prozent der 1000 befragten Teenager gaben an, sich ihre Monatsartikel aus Kostengründen selbst zu basteln.
Zitat zum Montag
0Aller (Wochen-)Anfang ist schwer ;). Mit einem guten Spruch oder Zitat wollen wir euch das erleichtern. ichfrau wünscht einen guten Start in die Woche!
Misserfolge gehören ebenso zum Leben, wie Erfolge und Fortschritte. Oft sind es die schwierigen Momente, die eine Chance bieten, Neues zu lernen, das uns weiterbringt. Die US-amerikanische Schauspielerin Rosalind Russell (1907-1976) nahm es mit Humor: Für sie gehörten Misserfolge zum Menü des Lebens, und sie wollte sich keinen Gang entgehen lassen 😉
Hier geht’s zu unserer Zitat-Sammlung.
Judith Mittelberger
Nachruf auf Lidia Menapace
0Es ist bereits vieles über Lidia Menapace nach ihrem Ableben am 07.12.2020 (96jährig) geschrieben worden. Mit Recht wird sie als die Grand Dame des italienischen Feminismus bezeichnet. Als Frauenmuseum dieser außerordentlichen Frau gedenken und sie als eine Pionierin ihrer Zeit in unserer Vermittlungsarbeit aufleben lassen.→
Karamela zu Gast im Frauenmuseum
0Wer kennt sie nicht? Die lustige Clownin Karamela, die gemeinsam mit Kindern die verschiedensten Orte Südtirols entdeckt. Sie ist neugierig, gibt eine Botschaft weiter und – wie könnte es anders sein – bringt Menschen zum Lachen. Seit über 20 Jahren gestaltet Karamela im RAI Sender Bozen die beliebten Kindersendungen, auch zusammen mit Ahmet Avkiran. Letzthin hat sie mit einigen Kindern das Frauenmuseum unsicher gemacht. Die Sendung wird am Montag, 11.01.2021 um 18:00 Uhr im RAI Sender Bozen ausgestrahlt – ihr könnt gespannt sein 😉→