Einmal im Monat ist es Zeit für unsere Rubrik #tanterosa. Diesen Monat widmen wir unseren Beitrag wieder der Menstruation.
In der Pubertät durchlebt der weibliche Körper viele Veränderungen. Die einschneidendste davon wird vermutlich die Menarche und die damit beginnende (mehr oder weniger regelmäßige) Menstruation sein. Wie wird mit Mädchen über dieses Ereignis gesprochen? Wer macht das? Zu welchem Wissen haben Mädchen Zugang und wer ermöglicht diesen? Und wie offen thematisieren wir als Gesellschaft das Thema der Menstruation? Welche Hürden, Tabus und Lichtblicke können wir erkennen?
Mit Mädchen in der Pubertät und damit diese an die Menstruation als körperliches aber auch als persönliches Ereignis heranzuführen, beschäftigen sich u.a. die Menstruationspädagoginnen Evi Gufler und Gaia Mureda. Beide sind als Referentinnen der Zyklusshow tätig und vermitteln Mädchen von 10-12 Jahren Wissen rund um die Menstruation. Wie genau eine Zyklusshow abläuft und an wen man sich wenden kann, wenn man eine Zyklusshow veranstalten möchte, kann in einem Interview mit den beiden Frauen hier nachgelesen werden.
Ihr Wissen, aber vor allem auch das Ziel des Empowerments von Mädchen und Frauen und ihre Erfahrungen damit, geben die Menstruationspädagoginnen auch an erwachsene Frauen weiter. Im Herbst ist Gaia Mureda im Frauenmuseum zu Gast und spricht über das “Wohlbefinden und die Gesundheit des Menstruationszyklus von der Pubertät bis in die Wechseljahre“. Sich mit dem eigenen Körper und Wohlbefinden zu beschäftigen beginnt und endet nicht mit der Pubertät, sondern sollte ein ganzes Leben lang andauern.
Kommt vorbei, diskutiert mit uns, lasst und das Schweigen rund um Menstruation brechen und unser Wissen austauschen!
Yvonne Rauter