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Heutzutage. Zwölf Geschichten

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Neue Minderheiten erweitern in Südtirol die Grenzen eines historisch dreisprachigen Landes.

Südtirol ist ein Gebiet, das schon lange verschiedene sprachliche und kulturelle Minderheiten beheimatet. Diese Minderheiten leben manchmal nebeneinander ohne viel Interaktion. Aufgrund seiner Lage als Durchzugsgebiet war Südtirol schon immer von Fremden geprägt.

Heutzutage durchläuft Südtirol, wie viele Teile Europas, große soziale und demografische Veränderungen, die zu einer neuen multiethnischen Vielfalt führen. Diese Veränderungen wirken sich zunehmend auf das Bild der Städte und teilweise auch der Dörfer aus.
Oftmals wird Migration als vorwiegend männliches Phänomen verstanden, was es in dieser Form aber nicht ist. Frauen und Männer nehmen zu fast gleichen Teilen am weltweiten Migration geschehen teil. In Europa und auch bei uns leben heute etwa gleich viele Frauen und Männer mit Migrationshintergrund. Es ist deshalb wichtig, die Rolle von Frauen in Migrations- und Integrationsprozessen fortwährend zu untersuchen, um Bedarfe und Handlungsoptionen zu identifizieren.
Dabei sind auch Vereine, Institutionen aufgefordert mittels Projekt sich besser kennen zu lernen.

In dieser Veranstaltungsreihe wird der Film “Heutzutage. Zwölf Geschichten” gezeigt, der persönliche Geschichten von Menschen in Südtirol erzählt. Der Film zeigt Beispiele für Zusammenleben und Integration und bietet verschiedene Perspektiven auf die Realität. Protagonisten unterschiedlicher Herkunft und Kultur sprechen über ihr Identitätsgefühl und ihre Zugehörigkeit. Der Film zeigt unter anderem nordafrikanische Jugendliche, eine pakistanische Mutter, die sich für andere Frauen einsetzt, und den Bürgermeister von Franzensfeste, der versucht, eine Gemeinschaft mit vielen Nationalitäten zusammenzuhalten.

 

 

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