Blog vom Frauenmuseum Il Blog del Museo delle Donne
Frauenmuseum | Museo delle donne

Monthly Archives: Oktober, 2020

Oben ohne kurvenreich – Der Frauen-Cabrioclub

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„Was ist denn ein Frauen-Cabrioclub?“ Diese Frage haben wir Hera Rauch gestellt, als sie uns mit ihrem Club im Frauenmuseum besucht hat. Und so hat sie uns erzählt, von ihrer Leidenschaft „oben ohne“ zu fahren und wie daraus dieser Club entstanden ist. Es ist eine Runde von Frauen, die nicht nur gemeinsam ihr Hobby pflegen, Auflüge machen und eine kleine Auszeit von Karriere und Familie genießen, sondern den Club auch zum Netzwerken nutzen. Eine schöne Idee, fanden wir – und so haben wir Hera Rauch gleich mehrere Fragen gestellt, die wir hier mit euch teilen möchten.

Einer der Männer der ersten Stunde in der Vereinsgeschichte des Frauenmuseums

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Am Samstag, 24. Oktober 2020, ab 11 Uhr, fand beim Eingang zur Kurverwaltung beim Kurhaus Meran das Fest zur Enthüllung der Christian Alton Gedenktafel statt. Um die Erinnerung an diese stadtprägende Persönlichkeit zu pflegen, initiierte und finanzierte eine Gruppe von Freunden und Weggefährtinnen den Gedenkstein aus Laaser Marmor.

Zitat zum Montag

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Aller (Wochen-)Anfang ist schwer ;). Mit einem guten Spruch oder Zitat wollen wir euch das erleichtern. ichfrau wünscht einen guten Start in die Woche!

Der heutige 26. November wird in vielen Ländern als Intersex Awareness Day begangen – d.h. als Tag, an dem auf Intersexualität aufmerksam gemacht wird. Von Intersexualität spricht man dann, wenn Personen genetisch, anatomisch oder hormonell nicht eindeutig einem Geschlecht zuordenbar sind. Um dies zu ändern werden häufig bereits Babies geschlechtsangleichenden Operationen unterzogen. Operativ soll eine eindeutige Zuordenbarkeit zu einem Geschlecht hergestellt werden – entweder Mann oder Frau.

Die Intersex-Bewegung kritisiert diesen Eingriff in den Körper und fordert, dass die Entscheidung für eine geschlechtsangleichende Operation nicht von Eltern oder medizinischem Personal getroffen werden soll. Wenn sich jemand dazu entscheidet, dann sollte es allein die betroffene Person selbst sein. Dieser Forderung steht hinter dem heutigen Zitat der Nichtregierungsorganisation Human Rights Watch:

Intersex Babies Don’t Need ‚Fixing‘“ – „Intersexuelle Babies brauchen nicht ‚in Ordnung gebracht‘ werden

Der weltweite Einsatz der Intersex-Bewegung für die Akzeptanz eines breiteren Spektrums körperlicher Geschlechter, zeigt aber zum Glück auch schon einige Erfolge. So gibt es in folgenden Ländern in Dokumenten, die die Identität einer Person nachweisen, bereits die Möglichkeit zwischen männlich, weiblich oder einer dritten Option zu wählen:

Eine Friedensstatue gegen sexualisierte Gewalt sorgt für Aufruhr

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Welchen wichtigen Platz Denkmäler im öffentlichen Raum einnehmen und, dass Frauen dieser Raum nicht selbstverständlich zugestanden wird, zeigte sich in den vergangenen Wochen in Berlin.

Vor fast einem Monat, am 28. September 2020 hat die AG „Trostfrauen“ im Korea Verband eine Friedensstatue in Berlin-Moabit errichtet. Die Statue zeigt ein kurzhaariges Mädchen mit geballten Fäusten auf dem Schoß und einem Vogel auf der Schulter.

Die Friedensstatue erinnert an die über 200.000 Mädchen und Frauen aus 14 Ländern, die vom japanischen Militär während des Asien-Pazifik-Krieges (1931- 1945) im gesamten asiatisch-pazifischen Raum als sogenannte „Trostfrauen“ sexuell versklavt worden sind. – Koreaverband

My Daily Sexism – Die virtuelle Ausstellung gegen Sexismus

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Beleidigungen, anzügliche Bemerkungen, Diskriminierung, übergriffige Handlungen, Anstarren, Drohungen, Anfassen, Gewalt, Herabwürdigung, Kränkung, Antifeminismus, sexuelle Belästigung – Sexismus im Alltag ist fast jeder Frau in irgend einer Form bekannt.

My daily sexism ist ein Projekt, das in Form einer virtuellen Ausstellung SEXISMUS in Südtirol und auch einige Beispiel darüber hinaus aufzeigen und sichtbar machen will.

Citazione del lunedì

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Tutti gli inizi (di settimana) sono difficili ;-). Vogliamo renderveli un po’ più spensierati, con qualche buona citazione o battuta di spirito a volte profonde e a volte meno. Iodonna vi augura un buon inizio della settimana.

Ieri è stata celebrata la Giornata Mondiale della Menopausa. Istituita dall’International Menopause Society (IMS) vuole informare correttamente e invitare tutte e tutti a reinterpretare la menopausa non più come la fine della femminilità ma come momento di rinascita, una metamorfosi da accogliere con positività. In occasione di questa ricorrenza abbiamo scelto questa bellissima frase della scrittrice britannica Agatha Christie (1890 – 1976).

Ecco la nostra collezione di citazioni.

Judith Mittelberger

Hungern ist kein Schicksal

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Der Welthungertag (ehemals Welternährungstag) am 16. Oktober soll auf die vielen hungernden Menschen in der Welt aufmerksam machen. Der Tag kann für verschiedene Aktionen rund um das Thema genutzt werden. Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, dass Hungersnöte den Menschen von Beginn seiner Geschichte begleiten. Die Gründe dafür waren und sind auch heute noch vielfältig.

Die UN Ziele 1 und 2 für nachhaltige Entwicklung sehen vor, dass die Völkergemeinschaft Armut und Hunger bis 2030 erfolgreich bekämpfen soll. Das ist eine immense Herausforderung, wenn wir bedenken, wie unterschiedlich die Ursachen für Hunger sein können. Armut und Hunger betrifft auch immer mehr Menschen, die in Südtirol und in anderen Wohlstandsgesellschaften leben.

Laut Definition der FAO tritt Hunger ein, wenn die tägliche Energiezufuhr für einen längeren Zeitraum unter dem Bedarf liegt, der für einen gesunden Körper und ein aktives Leben benötigt wird. Als Schwellenwert gelten 1800 kcal pro Person bei mäßiger Aktivität. Als Vergleich: in Deutschland stehen jedem Menschen mehr als 3.500 kcal zu Verfügung. Aber neben dem quantitativen spielt bei der Gesunderhaltung auch der qualitative Aspekt eine große Rolle. Ist die Ernährung nicht ausgewogen und vielfältig, steigt das Risiko krank zu werden.

Traurige Fakten für eine Welt, die Nahrung für alle hätte …

Welternährungstag oder Welthungertag?

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Am besten beides.

Am 16. Oktober 1945 wurde die FAO (Food and Agriculture Organization of the United Nations), die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der UNO gegründet. Seit 1979 findet an diesem Tag der Internationale Welternährungstag statt, um auf die weltweite Situation rund um Ernährungssicherheit und Hunger aufmerksam zu machen. Ein Aktionstag von dem einige von euch/Ihnen sicher schon gehört haben oder vielleicht sogar selbst schon aktiv waren.

Uns interessiert in Zusammenhang mit Ernährungssicherheit und Hunger nochmal gezielter die Situation der Frauen. Auf der UNO-Frauen-Weltkonferenz 1995 in Peking wurde der Internationale Welt-Landfrauentag (International Day of Rural Women) ins Leben gerufen. Dieser findet jedes Jahr am 15. Oktober, also einen Tag vor dem Welternährungstag statt. Ziel ist es die wichtige Rolle von Frauen und Mädchen in Zusammenhang mit Ernährungssicherheit aufzuzeigen, ebenso wie derzeitige Missstände anzuprangern. Frauen in ländlichen Gebieten machen nämlich ein Viertel der Weltbevölkerung aus.

Bildquelle: Pixabay

Welche Rolle spielen Frauen in Zusammenhang mit Ernährungssicherheit? Wie sicher ist der Zugang zu gesunder Ernährung für Frauen? Welche Rechte werden ihnen zugestanden? Welche verneint?

Als „Bäuerinnen, Feldarbeiterinnen und einfachen Landfrauen, [sind viele Frauen in ländlichen Gebieten] […] maßgeblich an der Nahrungsversorgung der Weltbevölkerung beteiligt.“ Diese reicht von der Versorgung der eigenen Familie(ngemeinschaft) über die Produktion für eine Genossenschaft bis hin zur Beschäftigung bei Großkonzernen oder deren Zulieferern.

Menstrual Leave – Was spricht dafür, was dagegen?

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Bald ist Neumond und das heißt für uns wieder Zeit für #TanteRosa, unsere Rubrik rund um Menstruation, Menopause, Schwangerschaft und vieles mehr.

Heute möchten wir die Debatte rund um „Menstrual Leave“, den so genannten Menstruationsurlaub unter die Lupe nehmen. In einigen Ländern ist er nämlich schon gesetzlich verankert, einige Unternehmen setzen ihn in die Praxis um und mancherorts wird er heißt diskutiert.

Wie steht Italien dazu und welche internationalen Tendenzen gibt es? Was spricht dafür und was dagegen? Ist es eine Anerkennung von Frauen und ihren Bedürfnissen in der Berufswelt? Oder ist es ein sexistischer Vorschlag, der Frauen letztendlich im Arbeitsleben noch mehr benachteiligen würde? Darum geht es im heutigen Beitrag.

„Meine Stimme, unsere gleichberechtigte Zukunft“

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„My voice, our equal future“ – das ist das diesjährige Motto des Welt-Mädchentags, der jedes Jahr am 11. Oktober in verschiedenen Ländern auf der Welt begangen wird. 2011 von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen, will der internationale Tag des Mädchens „auf die Belange von Mädchen und die Hindernisse, mit denen sie konfrontiert sind aufmerksam“ machen. Weltweit finden Projekte und Aktionen statt, die sich dafür einsetzen, dass Mädchen die gleichen Chancen erhalten wie Jungen.

Kritische Stimmen könnten nun fragen, warum es denn einen eigenen Welt-Mädchentag braucht. Es gibt ja immerhin schon einen internationalen Kindertag und einen internationalen Frauentag. Eine sehr gute Antwort gibt das Kinderhilfswerk Plan International Deutschland:

Die Antwort ist einfach: Trotz aller Fortschritte beachtet die Welt die Herausforderungen, mit denen Mädchen konfrontiert sind, viel zu wenig. Zum Beispiel gehen weltweit rund 130 Millionen Mädchen nicht zur Schule. Barrieren, wie Frühverheiratung, Frühschwangerschaft und sexuelle Gewalt erschweren ihnen den Zugang zu Bildung und hindern sie, selbstbestimmt zu leben.

Die UN-Kinderrechtskonvention legt fest, dass Mädchen und Jungen dieselben, unveräußerlichen Rechte haben. Allerdings haben sie immer noch nicht dieselben Chancen: Im Verhältnis werden Mädchen häufiger diskriminiert und an ihrer freien, selbstbestimmten Entfaltung gehindert.

Schluss mit Stereotypen

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„Schluss mit Stereotypen im Beruf. Zeit für neue Vorbilder!“ war der Titel der diesjährigen Impulstagung von Wnet – networking women, dem Netzwerk für Frauen im Berufsleben. Das Netzwerk beschäftigt sich im ganzen Jahr 2020 mit Stereotypen im Beruf und stellt (noch) untypische Berufsvorbilder in den Mittelpunkt. So war diese Tagung gleichzeitig der Abschluss der heurigen Technikerinnen-Tour durch Südtirol.

Il pennello e la spada: Le guerriere del Sol Levante

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Tanto tempo fa, quando gli uomini erano soliti rivolgere lo sguardo verso la volta celeste e le costellazioni, si era soliti pensare che il mondo circostante vivesse in funzione dell’essere umano in una visione assolutamente antropocentrica, ma con lo scorrere delle epoche e nel corso dell’evoluzione, questa visione fortemente egoistica del mondo e, soprattutto, della donna, inizia a cambiare.

Per migliaia di anni, gli uomini erano soliti pensare al sostentamento tramite la caccia e la pesca, ma con l’avvento della rivoluzione agricola le cose iniziano a diversificarsi; fu, infatti, proprio da quel momento che i gruppi umani iniziarono a definirsi e separarsi, conformandosi secondo criteri gerarchici ben definiti, nei quali l’aspetto culturale ha prodotto l’immagine di una donna sottomessa all’uomo in quanto culturalmente non adatta e fisicamente debole; in tal senso mascolinità e femminilità sono prodotti di società che tentano di legare indissolubilmente la cultura alla biologia, ma che ben presto verranno totalmente ribaltati.

Zitat zum Montag

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Aller (Wochen-)Anfang ist schwer ;). Mit einem guten Spruch oder Zitat wollen wir euch das erleichtern. ichfrau wünscht einen guten Start in die Woche!

Die mährisch-österreichische Schrifstellerin Marie von Ebner-Eschenbach (1830-1916) ist besonders bekannt für ihre Gabe der Menschenbeobachtung und ihre glasklare und kompromisslose Beschreibungen derselben. Als sie als Mädchen ihre Ambition verriet, Dichterin zu werden, sagte ihre Schwester „Sprich nicht davon. Vielleicht vergeht’s.“ Doch sie gab nicht auf, auch wenn sie erst mit 40 Jahren schlagartig erfolgreich wurde. 1900 erhielt sie als erste Frau in Österreich die Ehrendoktorwürde der Philosophischen Fakultät der Universität Wien.

Hier geht’s zu unserer Zitat-Sammlung.

Judith Mittelberger

“È impagabile poter fare un lavoro che ti costringe a studiare!”

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Marina Mascher è una grande appassionata di storia: “Sono convinta che viaggiare “verticalmente” nel tempo arricchisca quanto e più che viaggiare “orizzontalmente” tra luoghi e opere dell’uomo”. Nell’intervista ci racconta del suo amore per il Trecento, la cultura russa e il suo viaggio molto speciale a Santiago de Compostela in abiti trecenteschi.