Blog vom Frauenmuseum Il Blog del Museo delle Donne
Frauenmuseum | Museo delle donne

Monthly Archives: November, 2019

Verleihung des GenderFemPreis 2019 an Yvonne Rauter

0

Als Frauenmuseum gratulieren wir unserer Mitarbeiterin Yvonne Rauter zur Verleihung des GenderFemPreises für Qualifikationsarbeiten in den Bereichen Gender Studies, Frauen- und Geschlechterforschung an der Universität Innsbruck.

Yvonne Rauter erhält den Preis für die akademische Abschlussarbeit mit dem Titel „Geschlechterordnung(en) im Spannungsfeld von Anarch_a_femin_ismus. Einblicke in Positionen und Debatten im Norditalien der 1980er Jahre“.

Die Pille – ein Seiltanz zwischen Verhütung und Tod

0

Am Dienstag war Neumond, das heißt es ist wieder Zeit für einen Beitrag der Rubrik #tanterosa. Heute mit einem Thema, das zu lange stillgeschwiegen worden ist: die Nebenwirkungen, Gefahren und Risiken der Pille.

Wie verhüten Sie? Nehmen Sie die Pille oder haben Sie sie genommen? Kennen Sie jemanden, der die Pille nimmt/genommen hat? Wie und warum wurde die Entscheidung für dieses Verhütungsmittel getroffen? Wie geht es (Ihnen als) der Person, die die Pille einnimmt? Sind Sie mit der Wahl des Verhütungsmittels zufrieden?

Dies sind nur einige der Fragen, die bei einer genaueren Auseinandersetzung mit der Pille gestellt werden können. Die Antworten darauf können sehr unterschiedlich ausfallen: mir wurde die Pille empfohlen; es ist eine praktische und einfache Methode zur Schwangerschaftverhütung; mir/mein*em Part*ner ist Sex ohne Kondom wichtig; ich bin mit der Pille zufrieden; das ist eine persönliche Sache, darüber spricht man nicht; das geht nur mich und mein*en Part*ner etwas an; mir ging es nie so schlecht, wie in der Zeit als ich die Pille genommen habe; ich war ein emotionales Wrack; nie wieder Pille!

Immigrant Sisterhood

0

Wie ergeht es Frauen auf der Flucht? Welche Erfahrungen machen sie, welche Bedürfnisse haben sie und wie möchten sie davon erzählen? Ansichten und Stimmen von Frauen mit Fluchtbiografien bleiben oft unsichtbar. Das Projekt PhotoVoice möchte das ändern und zeigt Perspektiven von geflüchteten Frauen, die verschiedene Aspekte ihres Lebens in Erstaufnahmezentren zeigen wollen. Im Rahmen dieses Projekts ist die Ausstellung Immigrant Sisterhood entstanden, die noch bis 30. November in der Bibliothek „Kulturen der Welt“ in Bozen und anschließend von 01.Dezember bis 31.Dezember im Caritas Cafè in der Sparkassenstraße 1 zu sehen ist.

Die Doktorandin der Fakultät für Erziehungswissenschaften der Freien Universität Bozen, Sabine Tiefenthaler, ist Teil des Projektteams und berichtet, wie es zu dem Projekt kam. Zwei der Künstlerinnen, Alice und Thatcher, erzählen von ihren Arbeiten und Erfahrungen.

Zitat zum Montag

0

Aller (Wochen-)Anfang ist schwer ;). Mit einem guten Spruch oder Zitat wollen wir euch das erleichtern. ichfrau wünscht einen guten Start in die Woche!

„Wenn wir die Gewalt gegen Frauen und Mädchen stoppen wollen, müssen wir riesige Veränderungen unserer sozialen Normen erreichen.“

„Se vogliamo porre una fine alla violenza contro le donne e ragazze, dobbiamo lottare per enormi cambiamenti delle nostre norme sociali.“

Zum heutigen Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, starten wir mit einem thematisch dazu passenden Zitat in die Woche. Marai Larasi, die sich seit über 20 Jahren aktiv gegen Gewalt (vor allem) an Schwarzen Frauen und Mädchen sowie Frauen und Mädchen ethnischer Minderheiten einsetzt und lange Zeit Vorsitzende von Imkaan, einer Organisation von Schwarzen und ethnischen Minderheiten Frauen war, macht klar deutlich, was es zum Beenden von Gewalt gegen Frauen und Mädchen braucht.

In Südtirol finden jedes Jahr in Zusammenhang mit diesem Aktionstag verschiedene Veranstaltungen statt. In Meran wird am 20.11.2019 um 11:00 beim Rathauseingang eine rote Sitzbank eingeweiht und am 25.11.2019 findet um 16:30 bei der Treppe der oberen Freiheitsstraße der Flashmob „Nicht mit uns!“ mit anschließendem Fackelzug und einer Performance von Schüler*innen der FOS Marie Curie und des humanistischen Gymnasiums I.I.S.S. Gandhi statt.

Männer im Fokus

0

„Men in focus“ heißt ein neuer Bericht aus Australien, der es sich zum Ziel gemacht hat, Männlichkeits-Vorstellungen zu untersuchen und Männer vermehrt in der Prävention von Gewalt gegen Frauen einzubinden.

Genauer gesagt, wird der Zusammenhang untersucht, warum Männer mit stereotypen Vorstellungen von Männlichkeit eher dazu neigen, Frauen zu missbrauchen oder Gewalt gegen Frauen zu tolerieren.

Nicht bloß Haare

0

An einem kühlen Mai-Abend ließ ich mir auf einem idyllischen Strand auf den schottischen Orkneyinseln meinen Kopf rasieren, um für einen guten Zweck Spenden zu sammeln. Genauer gesagt für ein Projekt, das ich seit Oktober letzten Jahres als Freiwillige unterstützte, und welches von einem Studierendenverein (Edinburgh Global Partnerships) an meiner Uni koordiniert wurde. Ich war eine von sieben Freiwilligen, die es sich zum Ziel gemacht hatten, bis Ende Mai rund 10.000 Euro zu sammeln, um mit einem kleinen Frauenverein namens Chiseke Women Organisation in Sambia ein Produktionszentrum für Kochöl aufzubauen.

Im englischsprachigen Raum ist es recht verbreitet, sich gegen private Spenden zu einer persönlichen Herausforderung zu verpflichten, z.B. einem Marathon, oder eben zur Glatze. Ich habe mir ein Profil auf Just Giving Webseite erstellt, über die dann alle Interessierten direkt einen Beitrag an unser Spendenkonto überweisen konnten.

Citazione del lunedì

0

Tutti gli inizi (di settimana) sono difficili ;-). Vogliamo renderveli un po’ più spensierati, con qualche buona citazione o battuta di spirito a volte profonde e a volte meno. Iodonna vi augura un buon inizio della settimana.

Oggi vi lasciamo con una citazione di Coco Chanel (1883-1971) celebre stilista francese che ha rivoluzionato il concetto di femminilità.

Ein Berufsleben mit alleine erziehenden Frauen: Die Sozialpädagogin Erni Kutter – Teil 2

0

Dieser spannende Beitrag wurde uns freundlicherweise vom Forum für Philosophie und Politik beziehungsweise weiterdenken und von der Autorin Juliane Brumberg zur Verfügung gestellt.

Von Juliane Brumberg

Spirituelle Nahrung mit politischer Komponente

Die Feministische Theologie hatte sie in den 1980er Jahren in den Seminaren der Evangelischen Akademie in Bad Boll erlebt und das in einer kleinen Frauengruppe in München vertieft: „Die historisch-kritische Methode in der Exegese hatte ich ja schon in Stein kennengelernt, aber nun kam der feministische Blick auf die biblischen Texte dazu; das waren für mich Offenbarungen. Der spirituelle Aspekt war mir auch in meiner beruflichen Arbeit von Anfang an ein Anliegen denn ich hatte bemerkt, die alleine erziehenden Frauen brauchten nicht nur praktische Unterstützung, sondern auch spirituelle Nahrung.“ Dazu gehörte sehr bald auch der rituelle Kreistanz, den sie 1984 bei Anastasia Geng in Bad Boll kennengelernt hatte. „Anastasia war sehr wichtig für meinen feministisch-spirituellen Weg, sodass ich das Tanzen bald in meine Seminararbeit einbezog und auch Tanzabende anbot. Da kamen viele Alleinerziehende, aber zunehmend auch andere Frauen.“

Ein Berufsleben mit alleine erziehenden Frauen: Die Sozialpädagogin Erni Kutter – Teil 1

0

Dieser spannende Beitrag wurde uns freundlicherweise vom Forum für Philosophie und Politik beziehungsweise weiterdenken und von der Autorin Juliane Brumberg zur Verfügung gestellt.

Von Juliane Brumberg

Von der Frauenbewegung im letzten Viertel des vorigen Jahrhunderts kennen wir einige wenige Gesichter, die sich die Medien herausgepickt haben und immer wieder hervorholen. Doch ohne die vielen weniger prominenten Frauen, die es auch noch gegeben hat, wäre der große Erfolg der Frauenbewegung nicht möglich gewesen. In einer kleinen Serie möchten wir auf bzw-weiterdenken über einige von diesen Frauen erzählen. Wie sind sie zu ihrem frauenpolitischen Engagement gekommen, was machen sie heute?

Wir freuen uns übrigens über Artikel oder Vorschläge zu weiteren Frauen, deren Leben wir hier vorstellen können.

Zitat zum Montag

0

Aller (Wochen-)Anfang ist schwer ;). Mit einem guten Spruch oder Zitat wollen wir euch das erleichtern. ichfrau wünscht einen guten Start in die Woche!

Heute mit einer Aussage der deutsch-amerikanischen politischen Theoretikerin Hannah Arendt (1906-1975). Mit einer Beobachtung unserer Eingebundenheit in eine Vielzahl von Beziehungen und den vielen damit verbundenen und offenstehenden Möglichkeiten, was sich alles daraus entwickeln kann.

Hier geht’s zu unserer Zitat-Sammlung.

Yvonne Rauter

„Mädchentag“ im Frauenmuseum Meran

0

An der Fachoberschule für Bauwesen von Bozen wird jährlich der sogenannte „Mädchentag“ für die Mädchen der Schule organisiert, um unter Anderem, einen Beitrag zur Stärkung ihres Bewusstseins zu leisten. Im Rahmen dieses Tages haben heute 17 Schülerinnen des ersten Bienniums das Frauenmuseum in Meran besucht, um in einer Führung mehr über die Geschichte_n von Frauen, sowie des Feminismus und der Frauenbewegungen zu erfahren.

Der Biograph der Frauen

0

Reisende Frauen, Schreibende Frauen, Geheimnisvolle Frauen, First Ladys… Der in Berlin lebende Schriftsteller Armin Strohmeyr folgt in seinen Biografien immer wieder den Lebensgeschichten von Frauen. Er folgt den spannenden Biografien oft verkannter Persönlichkeiten und bewahrt sie vor dem Vergessen. Im Interview erzählt er von seiner Biographie über Sophie von La Roche, wie er dazu kam, besondere Frauen zu porträtieren und wie er dabei vorgeht.

Citazione del lunedì

0

Tutti gli inizi (di settimana) sono difficili ;-). Vogliamo renderveli un po’ più spensierati, con qualche buona citazione o battuta di spirito a volte profonde e a volte meno. Iodonna vi augura un buon inizio della settimana.

Oggi una citazione di Liliana Segre (*1930), superstite dell’Olocausto e attiva testimone della Shoah italiana, che il 19 gennaio 2018 è stata nominata senatrice a vita per aver illustrato la Patria con altissimi meriti nel campo sociale.

“Art helps me to express myself with total freedom”

0

Das Interview in deutscher Sprache folgt weiter unten.

Woman of the month November: Vera Comploj

Vera Comploj grew up in Val Gardena and has lived in New York for 10 years. As a photographer and director, she works with beauty clients as well as on personal artistic projects in which she portrayed, for example, the drag queen scene in New York or examined topics such as identity and heimat.